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Alien: Resurrection

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    Alien: Resurrection




    1997




    Regie : Jean-Pierre Jeunet




    5 Jahre nach Teil 3 kam nun also der vierte Alien Ableger unter der Regie von Jean-Pierre Jeunet in die Kinos. Leider kann man von diesem Teil nicht behaupten, das er besser ist als sein Ruf-auch die vollkommen überflüssige“Special edition“konnte daran nichts ändern-der Film wurde keinen Deut besser dadurch. Jeunet-immer noch überzeugt davon, ein Meisterwrerk des Science-Fiction Kinos geschaffen zu haben, war ohne Frage die absolut falsche Wahl auf dem Regieposten-ein Arthaus-Regiesseur für Popcornkino-also bitte, das kann nicht funktionieren. Hier trifft es zu-“Schuster, bleib bei deinen Leisten. Alien:Resurrection Blieb auch sei einziger Popcornfilm. Zusammen mit dem schlechten Script von Joss Whedon hat Jeunet das Alien-Franchise mit diesem Film engültig an die Wand bgefahren. Dabei ist der handwerklich gar nicht schlecht gemacht und würde als reiner „Monster in Space“-Film gut funktionieren-nicht aber als „Alien“Film, da ihm all das, was seine drei Vorgänger ausmacht, vollkommen fehlt, auch wenn er sich -vergeblich- bemüht, dem ersten Film nahezukommen. Es fehlt einfach die beklemmende Atmosphäre, der Schrecken und der Terror, der durch die Xenomorphen-selbst wenn es nur einer ist, ausgeht, der Psychohorror und natürlich die extreme Spannung. Die fehlt zwar oft auch in Teil 3, aber das gleicht der Film wieder durch anderer Komponenten wieder aus-das tut Alien 4 mitnichten, der für einen Alien-Film viel zu oberflächlich erzählt ist. Der Film hat zwar durchaus spannende Momente, die aber komplett durch die unzähligen Plotholes, die Story und vor allem durch dieses unsägliche Ende zerstört werden-als Ripley auf die Queen mit Gebärmutter trifft, wäre ich fast aus dem Kino rausgegangen....




    Alien:Resurrection hat aber auch einige wenige positive Aspekte. Die Grundhandlung ist eigentlich gut-raffgierige, aber dumme Wissenschaftler züchten mit Hilfe einer skrupellosen Piratenenbande illegal Xenomorphen. Ich fand das ziemlich geil, das diese Bande ein friedlliches Schiff kapert, die Besatzung im Hyperschlaf entführt und verkauft-wie mies muß man sein, um so etwas zu tun...leider war es auch schon damit, denn die Ausführung, Regie und natürlich das Skript sind zu schlecht, um daraus einen guten Film werden zu lassen.




    Aber der Reihe nach.




    Positiv:




    Der Film ist im wesentlichen handwerklich gut gemacht-er ist nicht langatmig oder gar langweilig, und kann auch unterhalten. Die Sets und Effekte sind überwiegend gut-ausgenommen die echt mies anmierten CGI-Aliens-grausig. Dank auch der guten Darsteller, die tatsächlich die größte Stärke von Resurrection sind-allen voran natürlich wieder Sigourney Weaver, die nicht nur einige der besten Oneliner und Dialoge hat-“You've come up against these things before?“ „Yes“ „So what did you do ?“ „I died“.




    Der Film kann mit einigen wenigen wirklich starken Momenten punkten, wie z.B. das Basketball-Spiel-one of the best movie moments ever, als Weaver rückwärts den Film ins Körbchen wirft- oder als Ripley auf ihre Vorgänger-Klone trifft-die emotional heftigste Szene des Films. Auch die Unterwasserszene ist geil-wären da nicht die CGI-Aliens. Leider war's das aber auch schon-wie gesagt, wäre es ein 8/15 Monsterfilm, wäre er okay, aber nicht als Teil 4 der Alien Saga.




    Kommen wir zu den weniger guten Aspekten.




    Negativ:




    Allen voran natürlich das Skript, das einfach viel zu oberflächlich ist, und die kaum vorhandene Story zu schnell herunterreisst-dass das Schiff von 13 Aliens unsicher gemacht wird, merkt man im Prinzip gar nicht. Die Story ist schlecht-Ripley wird 200 Jahre später geklont, um an den Xenomorphen zu gelangen. Schön und gut, im Jahr 2379 ist das sicherlich machbar, aber nur Ripley könnte geklont werden, nicht das Alien selbst, denn dieses geht keine genetische Verbindung mit seinem Wirt ein-warum sollte es das auch tun-das gibt gar keinen Sinn...es würde insofern auch keine eigene Erscheinungsform haben-die hat es aber zweifelsohne. ie sieht der Xenomorph wohl aus, wenn er einen Elefanten anfällt ? Vor allem, wie stellt es diese Verdinung mehr-mittels eines Teleporters von Seth Brundle ? Ja, Alien 4 ist Science-Fiction-in dem Fall mehr Fiction, als Science. In diesem Punkt lasse ich auch nicht mit mir reden-ich finde diesen Punkt einfach vollkommen schwachsinnig.




    Kommen wir gleich zum nächsten Punkt-den Plotholes, und davon wimmelt es nur so in Resurrection.




    1.Der Chestburster, der aus dem Ripley-Klon geholt wird, ist nicht der, der in der Alien 3 zu sehen war. Er ist deutlich kleiner, und auch kein Queenburster. Und der Ripleyklon hat Erinnerungen-ein Erebniss der genetischen Kreuzung ? Hat die Alienqueen dann auch Erinnerungen-oder kann sie vielleicht sprechen, als Ergebnis der Kreuzung ? Nein, Mr.Whedon, das war keine gute Erklärung
    1. Warum macht man sich die Mühe, das wertvolle Tierchen heraus zu operieren, anstatt es natürlich auf die Welt kommen zu lassen ? So wird nur das Leben des Queenbursters unnötig gefährdet. Der Ripley-Klon kann so interessant nicht sein, um ihn am Leben zu lassen..
    2. Ripley ist jetzt also halb Mensch, halb Alien, oder hat sogar der Queen ein Geschenk in Form einer Gebärmutter gegeben ? Komisch, die ist noch nicht da, als die Queen schon voll ausgewachsen ist, die legt ja noch Eier. Die Gebärmutter hat sich erst am Ende innerhalb wohl weniger Stunden gebildet, inklusive „Baby“-wie ist denn das überhaupt entstanden ? Benötigt man bei sexueller Fortpflanzung nicht auch ein Männchen ? Na gut, es war eben Jungfernzeugung-die gibt es ja wirklich-sogar auch in Starwars. Aber warum sammeln die Aliens trotzdem noch Wirte, obwohl die Queen ihren Fortpflanzungszyklus geändert hat-unvorteilhaft natürlich, denn die Fortpflanzungsrate dieser Lebensform war mit den Wirten deutlich schneller-Bullshit also. Das die Queen und das Baby in Ripely ihre Mami sehen, darüber wollen wir lieber nicht reden-Aua.
    3. Die von den Piraten gelieferten Wirte bringen die Aliens zur Welt-aber Niemand macht sich die Mühe, die Leichen wegzuräumen-eine liegt auch in der Hyperschaftruhe, einige hängen noch an der Wand, andere liegen auf dem Boden, und einer lebt sogar noch-was soll das ? Von Hygienestandards hält man auf der Auriga nichts-oder hatte die Putzfrau ihren freien Tag ? Und sie übersehen, das ein Wirt noch lebt ?“Whats inside me“.. By the way-eine ganz nette Szene.“What the fucking is inside me ?“ Aber leider bullshit.
    4. Wieso läßt man eine Bande von Piraten auf der Auriga nächtigen, obwohl hier ein hochgeheimes Projekt am laufen ist , trotz Sicherheitszonen ergibt das keinen Sinn-und die Metallscanner übersehn die Waffen ? Bullshit.
    5. Die Aliens werden gruppenweise in kleine Käfge gesperrt, die in einem gigantisch hohen, scheinbar bodenlosen Raum an der Wand befestigt werden, die an einen kleinen Kontrollraum herangefahren werden können. Die Aliens töten einen von ihnen, um mittels der Säure zu entkommen-und plötzlich sind da unter dem Käfig etliche Ebenen mit Gitterböden-mal abgesehen davon zeigt der Film später, das die Aliens ganz gezielt Säure spucken können-wozu also das Ganze ? Bullshit.
    6. Wie entkamen die Queen und die anderen Aliens-mit der Frage hält sich der Film gar nicht erst auf. Wieso schleppen die Aliens Eier in den Raum mit dem Wasserloch-die wußten also schon, das ihre potenziellen Wirte dorthin kommen werden ? Und natürlich schlüpfen alle Facehugger gleichzeitig, schon als der erste Kopf aus dem Wasser auftaucht...Bullshit.
    7. Ripely löst sich problemlos den Facehugger aus dem Gesicht-ist doch eigentlich die Mami, oder ? Na ja-seien wir mal deswegen nicht zu streng. So. Christie löst sich von Vriess, fällt 3 m tief ins Wasser, kommt aber nicht wieder-ein Alien ist jedenfalls nicht mehr dort-das haben die ja gekillt. Schwimmen konnte er doch ? Bullshit.
    8. Call wird erschossen, fällt ins Wasser, und steht zwei Minuten später auf einer höhreren Ebene-offenbar gab es doch einen anderen Weg, als zu schwimmen...Aua. Aber Call war ja ein Asshole-Model-warum sollte sie ihr Wissen mit den anderen teilen ?
    9. Ripley fällt auf einen gigantischen Biomasse-Teppich, bevor sie zur Queen herabsinkt-was soll das sein ? Die Queen trägt sie dann fest ans sich gedrückt herum, obwohl sie Dank ihrer riesigen Gebärmutter ziemlich in ihrer Bewegung eingeschränkt ist...ab hier sollte man sowieso keine Fragen mehr stellen...es folgt nur noch Blödsinn, bis zum Abspann.

    Schon der Anfang der SE mit mit dieser Alienfliege ist dämlich. Sehr schwach ist auch die Filmmusik, passt nicht zu Alien. Ich habe sicherlich noch einige Plotholes vergessen, aber die aufgezählten reichen schon, um den Film zum wahrscheinlich schlechtesten der Alienserie zu machen-die AVP-Filme und Prometheus zähle ich NICHT dazu. Ich schreibe wahrscheinlich, weil ich Alien:Convenant nicht gesehen habe. Der könnte sogar noch schlechter sein. Alien:Ressurection ist zwar anschaubar, aber im Prinzip ein sehr ärgerlicher Film. Mit einem anständigen Drehbuchautor und einem fähigen Regisseur und einer besseren Story-meinetwegen mit geklonter Ripley, aber ohne geklontes Alien, sondern mit mit einer Rückkehr nach Lv-426, um dort Eier zu bergen-hätte der Film etwas werden könne-so leider nicht, denn Alien-Fans wollen keine“künstlerisch wertvollen“Alien-Filme.

    Die Blu Ray ist sowohl einzeln, als auch in der Komplexbox erhältlich. Technisch ist sie sie nur solide zu nenne. Das Bild ist zwar sowiet in Orndung, könnte aber für einen egarde einmal 22 Jahre alten Film deutlich besser sein. Auch der Ton ist eher durchschnittlich und kann weder durch schöne Räumlichkeit, noch durch viele direktionale Effekte punkten.




    Spoiler ->
    Ich achte nie auf das Äußere-für mich zählen nur die inneren Werte..... siehe Avatarbild

  • #2
    Ist der DC auch mit drauf? Der beginnt, glaube ich, anders als mit der Fliege.
    "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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    • #3
      Die Kinofassung ist der Director's Cut. Die etwa 9 Minuten längere Version ist nur eine Special Edition für die Fans .Beide Versionen sind auf der BD.
      Spoiler ->
      Ich achte nie auf das Äußere-für mich zählen nur die inneren Werte..... siehe Avatarbild

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      • #4
        Also ich mag Alien: Resurrection. :lachen:
        Klar, der Film hat nicht mehr den Charme der älteren Teile und einige Logiklöcher, aber in der Zeit, als Starship Troopers, Event Horizon und Konsorten heraus kamen, passte der Film einfach gut dazu.
        Auf jeden Fall um Welten besser als Alien: Covenant.

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        • Chestburster
          Chestburster kommentierte
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          Alien_Covenant kenne ich nicht. Ich muß gestehen, eien gewisse Neugiere ist vorhanden, aber kanpp 5 Euro zu investieren, nur um mir selbst zu bestätigen, das der Film Mist ist ? Tv-Sichtung ist auch nicht, da ich seit bald 3 Monaten kein Fernsehen mehr empfangen kann. Schenkt mir jemand den Film ?
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