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Stephen Kings Es - Kapitel 2

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  • #61
    Weiß hier jemand, wann es endlich mal Reviews für diesen Film gibt?

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    • chris.p.bacon
      chris.p.bacon kommentierte
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      Sobald ein Review rauskommt :)

    • Fiend For Life
      Fiend For Life kommentierte
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      Ich schätze, diese Reviews sind schon längst getippt und es gibt ein Presse-Embargo mit dem Termin auf dem Kinostart. Das ist bei solchen großen Produktionen nichts ungewöhnliches und hat keine Aussagekraft über den Film.

    • knarfe1000
      knarfe1000 kommentierte
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      Embargo ist mir auch klar. Aber bis einen Tag vor Premiere so gar nichts ist auch sehr selten.

  • #62
    ???
    https://www.rottentomatoes.com/m/it_chapter_two
    78%
    Da sind auch schon Kritiken verlinkt

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    • #63
      http://www.filmstarts.de/kritiken/208633/kritik.html

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      • #64
        Die ersten Wertungen sind durch die Bank gut oder sogar sehr gut.

        Die Vorfreude steigt noch weiter, leider habe ich die nächsten 2 Wochenenden keine Zeit für´s Kino.

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        • #65
          Der erste Teil war richtig gut, ich denke dazu gehts am Wochenende spontan ins Kino. :lachen:

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          • #66
            Ich werde ihn auf auf jeden Fall schauen. Ob es ins Kino geht, weis ich jetzt noch nicht. Zu Hause kommt aber auf jeden Fall die 4K Version in die Sammlung.

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            • #67
              Will hier spontan jemand eine Karte für Freitag, 06.09., 20:00h Cinestar Metropolis, Platzierung Mitte-Mitte Frankfurt am Main, im O-Ton? Ich muss den Abend ausfallen lassen, hab aber schon eine Karte gekauft...
              [the hatches are open!]

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              • #68
                Das wurde aus den ES-Opfern: Jung und Alt auf neuen Postern!:






                Quelle: https://www.blairwitch.de/news/es-ka...enueber-76874/
                Bild könnte enthalten: Text

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                • #69
                  Echt der Hammer, wie gut der Cast zwischen jung und alt getroffen wurde

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                  • #70
                    Erste Stimmen schwanken zwischen okay und langweilig, standardisierter Horror von der Stange. Ich fand den ersten ja außer den Kids und der Stadt Derry auch belanglos. Wenn diese jetzt gegen belanglosere Figuren ausgetauscht wurden, puh... dann holt mich ja gar nichts mehr ab.

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                    • #71
                      Zitat von hibb Beitrag anzeigen
                      Erste Stimmen schwanken zwischen okay und langweilig, standardisierter Horror von der Stange. Ich fand den ersten ja außer den Kids und der Stadt Derry auch belanglos. Wenn diese jetzt gegen belanglosere Figuren ausgetauscht wurden, puh... dann holt mich ja gar nichts mehr ab.
                      Der Film soll definitiv ne dreiviertel Stunde bis Stunde zu lang geraten sein. Bei der Laufzeit hab ich auch die Befürchtung, dass der mir zu lang werden wird, bzw. mich langweilt.

                      Viele Reviewer Stimmen (die nicht Warner oder Disney in den Allerwertesten kriechen) liegen zwischen 5 und gut gemeinten 7 Punkten, also im Mittel kommen wir auf 6, was jetzt nicht von dem angekündigten Oberburner zeugt.
                      Serienjunkie durch und durch...

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                      • #72
                        Das sah eigentlich bis jetzt so vielversprechend aus.
                        Schade wenn das jetzt ne gurke ist :-(
                        "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut."

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                        • #73
                          Bei rotten mittlerweile auch "nur" noch bei 65%. Schon ne Ecke schlechter wie der erste also. Die Box Office Prognosen liegen auch deutlich unter dem ersten. Nen Kumpel der im Kino alle beide Teile hintereinander gestern geschaut hat fande sie aber gleich gut.

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                          • #74
                            Damit wäre ich zufrieden.
                            hoffe auch auf den gleichen geile Ton wie deim Erstling.
                            "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut."

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                            • #75
                              Nachdem ich diese Woche Überstunden abbauen muss, war das natürlich für mich die ideale Gelegenheit den zweiten Teil gleich mal am ersten Tag zu sehen; auch gut im Nightliner-Programm inklusive Popcorn und Getränk. Wie schon beim ersten ES hat mich der Film gut unterhalten, jedoch lässt sich der Qualitätsverlust nicht mehr verleugnen.

                              Kapitel 2 setzt auch tatsächlich 27 Jahre nach dem ersten Aufeinandertreffen ein. Während eines Volksfestes wird ein Homo dermaßen brutal und hasserfüllt zusammengeschlagen, dass Es diese Angst ausnutzt um zurückzukehren. Weitere Kinder verschwinden, woraufhin Mike den Club der Verlierer zusammenruft, um sie an ihren Schwur zu erinnern. Doch die Loser haben sich tatsäclich gemacht! Bill ist ein erfolgreicher Autor, Bev mit einem Modegiganten verheiratet, Ritchie ein gefragter Comedian, Ben ist der Boss eines großen Unternehmens, Eddie ist dick im Risikogeschäft und Stan lebt zufrieden mit seiner Frau. Es stellt sich heraus, dass sie fast Alles vergessen haben, was damals geschehen ist. Doch Mike bringt ihre Erinnerung zurück und erzählt ihnen von einem Ritual, mit dem man Es endlich töten könnte. Aber dafür müssen sie ihre Erinnerungen und ein Symbol für diesen Sommer finden, während ihnen Es auflauert. Schlimmer noch: jeder Einzelne von Ihnen muss sich dieser Erinnerung alleine stellen!

                              Mit dem ersten Teil im Hintergrund und der Vorlage hätte man erwarten können, dass der zweite Teil hier nun also noch einen Gang hochschaltet und mir noch mehr Grusel und Horror bietet. Vor allem auch auf psychologischer Ebene, aber das geschieht leider nicht. Beim ersten Teil ging es ums Erwachsenwerden und wenn es dort etwas fantastischer und auch humorvoller zuging, dann hat es an die Atmosphäre sehr gut reingepasst. Nachdem wir es hier aber mit den erwachsenen Verlierern zu tun haben, hätte man auch einen reiferen Horrorfilm erwarten können, der nun zeigt, wie die Erwachsenen mit so einer Bedrohung umgehen. Nämlich etwas tapferer und vernünftiger und wesentlich entschlossener. Stattdessen ist das zweite Kapitel für meinen Geschmack ein ganzes Stück kindischer als der Vorgänger und somit ziemlich kontraproduktiv. Zum einen fand ich die kindlichen Version im ersten Teil wesentlich furchteinflößender, weil die Situation neu für die Charaktere war und sich Kinder bzw. Teenies leichter beeinflussen lassen. Hier wissen die Verlierer allesamt, dass ihre Angstvisionen nicht real sind, verhalten sich aber trotzdem völlig verängstigt und teilweise überfordert. Unsere Helden haben zwar das Trauma überwunden und stehen nun ein jeder fest im Leben, aber sie haben immer noch Probleme, die sie versuchen mit Zynismus und Sarkasmus zu bekämpfen. Doch dabei machen sie auch vor Es nicht halt und haben auch in der schlimmsten lebensbedrohlichen Situation immer noch einen flotten Spruch auf den Lippen, was im ersten teil noch anders war. Nicht zuletzt unterbricht der Humor stets die gruselige Stimmung, die Kapitel 2 immer wieder mühsam aufbaut.
                              Der ganze Film ist nämlich mehr oder weniger in Episoden aufgebaut. Da ist das Intro und das Zusammenfinden der Freunden. Dann kommt es zu den einzelnen Episoden, wo der Verlierer sich einzeln seiner Vergangenheit stellen muss. Das geschieht meist sogar zwei Mal! Sie besuchen jeweils einen bestimmten Ort, erinnern sich zurück in ihre Kindheit und an einen Zusammenprall mit Es nach dem großen Zerwürfnis. Hier spielt der Film geschickt auf den Streit zwischen Verlierern an, nachdem sie die erste üble Begegnung mit ihm überlebt haben. Wir erfahren, dass sie danach noch jeweils eigene Schockmomente mit dem Kinderfresser gehabt haben, was sie auch letztendlich dran erinnert zusammenzuhalten. Und siehe da! . . . In diesen Szenen funktioniert plötzlich wieder der Grusel und der Horror! Die Suspense steigt, Schauer im Nacken und Schockmomente sitzen präzise, weil es einfach nicht übertrieben fantasievoll ist. Sobald man aber wieder die Erwachsenen vor sich hat, dreht sich das Spiel wieder um und der Wortwitz grätscht den Grusel weg. Für mich passt es außerdem nicht so richtig zusammen, dass die Charaktere in der einen Sekunde in liebevollen Kindheitserinnerungen schwelgen, dann aber wieder urplötzlich mit dem Grauen konfrontiert werden, obwohl das doch das zentrale Thema ihres Besuchs ist: der Kampf gegen ein namenloses, menschenfressendes Monster. Das stimmt also nicht sonderlich überein, da die Balance stimmt nicht und die Relationen zum Vorgänger sind schief. Lustig waren für mich im Endeffekt nur wenige der Sprüche, weil es davon einfach viel zu viel gab. Vor allem zu viel Wortwitz zwischen den Charakteren, die versuchen diese immense Bedrohung durch ES zuerst wegzulächeln, aber doch so viel Schiß haben, dass sie gleich abhauen wollen? Nein, das ergibt für mich hier keinen Sinn. Erst recht, wenn dann mitten im Spannungsbogen "Angel Of The Morning" gespielt wird. Viel witziger fand ich da schon die Easter Eggs.

                              Spoiler ->

                              Wie zum Beispiel Nightmare On Elm Street 5, das Wasser schießt durch die Kanäle wie das Blut in Shining und natürlich darf ein "HIER IST JACKIEEE!!!!" nicht fehlen. Es gibt sogar einen dicken Kuss in Richtung Das Ding aus einer anderen Welt, als sich der abgehackte Kopf von Stan in ein Spinnenwesen verwandelt und Ritchie den Klassiker zitiert. Allen voran gefiel mir der Auftritt von King himself als Ramschladenbesitzer am besten sowie der Running Gag, dass jeder Leser das Buch von Bill geliebt hat, aber das Ende scheiße fand.


                              Gleichzeitig hat man für mich den strategischen Fehler begangen eine Gefahr aus dem Roman für den Film zu entfernen. Nämlich den gewalttätigen Ehemann von Beverly, der sie im Roman verfolgt. Hier kämpft sich Bev gleich zu Beginn von ihm frei und sonst taucht er im ganzen Film nicht mehr auf. Dabei hätte man ihn gut für den Film verwenden können. Dafür bekommt nun Henry etwas mehr Zeit spendiert und funktioniert als weitere Gefahrenquelle für den Club der Verlierer, was wiederum schon etwas mehr Sinn macht. Es weiß, dass die erwachsenen Verlierer darauf vorbereitet sind und verhilft nun Henry zu Flucht, auf dass sie nun einen echten Grund haben sich zu fürchten. Und ganz nebenbei sind manche Passagen auch enorm gruselig gelungen wie Beverly`s Erlebnis mit der Oma, was man aber schon im Trailer vorweg genommen hat. Auch Eddies Episoden haben etwas für sich, weil da auch mit den Spezialeffekten nicht gegeizt wird und bei Bill wird die psychologische Schwere wieder deutlich, die dem Film sonst abgeht.
                              Mal abgesehen davon, dass das handwerkliche Niveau wirklich auf dem allerhöchsten Level angesiedelt ist. Die Spezialeffekte sind bombastisch umgesetzt und setzen sich aus etwas CGI zusammen, wie etwa bei Paul Bunyan, dann natürlich praktische Effekte und Puppen und ich meine, dass Muschietti sogar vereinzelt auf klassische Stop-Motion-Figuren mit einem Hauch von Tim Burton zurückgegriffen hat. Aber zentral ist natürlich das fabelhafte Make-up von Pennywise, den Leichen und bei den Zombies. Gerade Henrys Gehilfe ist über die Maßen furchteinflößend, auch wenn er nur wenige Minuten im Bild ist, und Pennywise selbst ist natürlich noch gruseliger und unheimlicher. Erst recht, wenn er sich die Kinder schnappt und auffrisst, was graphisch in etwa genauso ausgereizt wird. Blut fließt also ordentlich, wenn der Film es braucht und die Kamera schwenkt auch nicht weg. Dank der zahlreichen Szenen mit dem jungen Cast, sieht man sehr schön wie flüssig sich der Film durch die Jahrzehnte bewegt und wie grandios der Streifen besetzt worden ist.
                              Alles zusammen hagelt während des Showdowns noch einmal auf den Zuschauer ein, der etwas anders und wesentlich ausführlicher als im Buch ist. Das fand ich wiederum sehr gelungen, weil es auf diese Weise einfach kinogerechter umgesetzt worden ist und Mike sowie Eddie hier verdient größere Rollen einnehmen. Außerdem wird nur wenig auf die Herkunft von Es eingegangen, was man bewusst verwirrend umgesetzt hat.

                              Dass der Film zu lang sein soll, kann ich nicht bestätigen. De facto war die Länge für das Ausmaß der Erzählung genau richtig und weist keine Szene zu viel auf. Überhaupt fand ich den Schnitt ebenfalls gut gelungen, weil man nur an wenigen Stellen erkennen konnte, dass etwaige Szenen geschnitten waren. Für mich verging die Zeit im Kino doch ziemlich rasch, wenn man bedenkt, dass der Film fast drei Stunden dauert. Wie gesagt: für mich hat der Film andere Dinge schlechter gemacht, als eine Laufzeit.

                              Der erste Teil bekam von mir 9,5 von 10; also fast volle Punktzahl. Der zweite Teil ist mir stattdessen "nur" noch 7 von 10 Punkten wert, weil man den Film mit zu viel Humor aufgepeppt und Vorlage nur halb so gruselig und spannend umgesetzt wurde, was das Buch hergeben würde. Eine längere Fassung kann hier, glaube ich, nicht richtig ansetzen, eine etwas veränderte Fassung eventuell schon, wo man alternative und insbesondere weniger humorvolle Szenen hernimmt.

                              Ingesamt kann ich mit dem Auftakt dieses Kinoherbstes zufrieden sein, auch wenn ich nicht so begeistert bin, wie beim ersten Film. Nun geht es erst Mal weiter mit Rambo V und ob dieser Film seine Versprechen einhalten kann.
                              "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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