Bailey: Ein Hund kehrt zurück – Kino Review | Constantin Film
STORY
Bailey’s Seele hat viele Abenteuer hinter sich, denn mit jedem Ableben schlüpft der lebensfrohe Vierbeiner in einen neuen Hundekörper und erlebt dabei mit seinem neuen Besitzer verschiedene Erlebnisse. Letztendlich führt Ihn sein Weg wieder zurück auf die Farm zu seinem ersten Herrchen Ethan (Dennis Quaid), wo er mit Ethan’s Ehefrau Hannah (Marg Helgenberger), der Schwiegertochter Gloria (Betty Gilpin) und der Enkelin Calista Jane (Kathryn Prescott) ein schönes Leben verbringt.
Doch Gloria, die mit dem Leben auf der Farm hapert, beschließt eines Tages, mit ihrer Tochter in die Großstadt wegzuziehen und verschwindet dabei aus dem Leben der Großeltern und Bailey. Mit der Unwissenheit um das Wohlbefinden von Calista, vergehen viele traurige Jahre und auch Bailey’s Zeit scheint erneut gekommen zu sein, doch mit dem letzten Atemzug bekommt Bailey von Ethan die Aufgabe, sich in seinem neuen Leben um Calista zu kümmern und auf Sie aufzupassen.
KRITIK
Lasse Hallström inszenierte 2017 mit “Bailey – Ein Freund für’s Leben” in bester Walt Disney Manier ein Film mit viel Herz und einem unvergleichlichen Humor, den nur die Gedankenwelt eines Hundes projizieren kann. Bei der Fortsetzung fungiert Hallström allerdings nur noch als Produzent und übergab die Aufgabe an Gail Mancuso, die seit fast 30 Jahren im Serien-Segment tätig ist und nun mit “Bailey – Ein Hund kehrt zurück” Ihren ersten Kino-Film feiert. Auch wenn Fortsetzungen oft im Schatten des Erstling stehen, so sind bei der aktuellen Fortführung beste Voraussetzungen geschaffen worden. Hauptdarsteller Dennis Quaid ist erneut dabei, so wie Produzent Gavin Polone und Drehbuchautor W. Bruce Cameron, der über die Jahre hinweg ein wahrlich goldenes Händchen beim Niederschreiben von Geschichten um den besten Freund des Menschen bewiesen hat.
Auch wenn Florian David Fitz als Synchronsprecher für Bailey diesmal nicht zur Verfügung stand, ist ein qualitativer Abfall nicht zu vermelden und ehrlich gesagt akustisch nicht einmal wahrnehmbar.
Tier- oder besser gesagt Hundefilme werden oft als leichtes Los angesehen, immerhin sammelt man schon erhebliche viele Pluspunkte durch die Anwesenheit eines Hundes, der durch seinen berühmten Blick oder seinem verspielten Wesen die Zuschauer in eine wohligen Decke einhüllt – doch es gehört weitaus mehr zu einem überzeugendem Tierfilm.
Die Herausforderung an dieser Stelle ist, diese einzigartigen und besonders tierischen Elemente in einer Erzählung mit dem nötigem Gespür passend einzubauen und Gail Mancuso hat wohl für dieses Genre einen fabelhaften Spürsinn. Mit einer erfrischenden Leichtigkeit wird die Geschichte um Bailey und seinem Herrchen auf der Farm fortgeführt, so gibt es familiären Zuwachs und das Miteinander wird in sehr schönen und lebenslustigen Bildern eingefangen. Doch wie im wahren Leben besteht jenes nicht nur aus Sonnenschein und Regenbogen und die gewählte Herangehensweise gibt dem Zweitling eine treffend gute Tiefe, die das Leben und seine steinigen Momente einfängt. Besonders diese Szenen geben der Fortsetzung einen bedeutsamen Mehrwert, der nicht nur für das junge Publikum richtungsweisend ist, sondern demonstrativ offenlegt, worauf es im Leben ankommt, um glücklich zu sein. Viele dieser Sequenzen gehen einem ans Herz, doch die besten Dramödien punkten exakt in solchen Momenten durch Raffinesse und den beachtlich platzierten Humor – was man bedenkenlos der aktuellen Produktion attestieren kann. Genau mit solch hervorragender Machart wurde ebenfalls das Ende von Bailey’s Abenteuer lobenswert, wie auch liebevoll inszeniert und bietet einen wunderschönen Abschluss.
Doch es gibt auch kritisch zu betrachtende Punkte – so tauchen vermehrt klassische Klischees bei der Rollenvergabe oder der Handlungsart der verschiedenen Charaktere auf, die aus vielen anderen Filmen bereits bekannt sind und rasch ins Schema “F” eingeordnet werden können. Und genau die Vorhersehbarkeit ist der zweite kritische Punkt, denn gefühlt kann man sich bereits nach kürzester Zeit den Verlauf der Geschichte ausmalen und liegt dabei gar nicht weit vom tatsächlichen Ablauf entfernt. Aber zum Glück wird dadurch dem Zuschauer nicht die Freude oder der Spaß an dem Film genommen, denn man wird prächtig unterhalten und ist stets über das Gesehene amüsiert oder gerührt.
KRITIK
Mit “Bailey – Ein Hund kehrt zurück” ist Gail Mancuso eine wunderbar schöne und zugleich emotional berührende Fortsetzung gelungen, die dem Original in nichts nachsteht und durch seinen wohl dosierten und warmherzigen Humor glänzt. Auch wenn die Geschichte leicht vorhersehbar ist, so genießt die Verfilmung eine liebevolle Umsetzung, die das wichtige und wertvolle am Leben zelebriert und vom Gesamteindruck an die hervorragenden Produktionen aus dem Hause Disney erinnert.
8/10
©Bilder Constantin Film – Alle Rechter vorbehalten!
STORY
Bailey’s Seele hat viele Abenteuer hinter sich, denn mit jedem Ableben schlüpft der lebensfrohe Vierbeiner in einen neuen Hundekörper und erlebt dabei mit seinem neuen Besitzer verschiedene Erlebnisse. Letztendlich führt Ihn sein Weg wieder zurück auf die Farm zu seinem ersten Herrchen Ethan (Dennis Quaid), wo er mit Ethan’s Ehefrau Hannah (Marg Helgenberger), der Schwiegertochter Gloria (Betty Gilpin) und der Enkelin Calista Jane (Kathryn Prescott) ein schönes Leben verbringt.
Doch Gloria, die mit dem Leben auf der Farm hapert, beschließt eines Tages, mit ihrer Tochter in die Großstadt wegzuziehen und verschwindet dabei aus dem Leben der Großeltern und Bailey. Mit der Unwissenheit um das Wohlbefinden von Calista, vergehen viele traurige Jahre und auch Bailey’s Zeit scheint erneut gekommen zu sein, doch mit dem letzten Atemzug bekommt Bailey von Ethan die Aufgabe, sich in seinem neuen Leben um Calista zu kümmern und auf Sie aufzupassen.
KRITIK
Lasse Hallström inszenierte 2017 mit “Bailey – Ein Freund für’s Leben” in bester Walt Disney Manier ein Film mit viel Herz und einem unvergleichlichen Humor, den nur die Gedankenwelt eines Hundes projizieren kann. Bei der Fortsetzung fungiert Hallström allerdings nur noch als Produzent und übergab die Aufgabe an Gail Mancuso, die seit fast 30 Jahren im Serien-Segment tätig ist und nun mit “Bailey – Ein Hund kehrt zurück” Ihren ersten Kino-Film feiert. Auch wenn Fortsetzungen oft im Schatten des Erstling stehen, so sind bei der aktuellen Fortführung beste Voraussetzungen geschaffen worden. Hauptdarsteller Dennis Quaid ist erneut dabei, so wie Produzent Gavin Polone und Drehbuchautor W. Bruce Cameron, der über die Jahre hinweg ein wahrlich goldenes Händchen beim Niederschreiben von Geschichten um den besten Freund des Menschen bewiesen hat.
Auch wenn Florian David Fitz als Synchronsprecher für Bailey diesmal nicht zur Verfügung stand, ist ein qualitativer Abfall nicht zu vermelden und ehrlich gesagt akustisch nicht einmal wahrnehmbar.
Tier- oder besser gesagt Hundefilme werden oft als leichtes Los angesehen, immerhin sammelt man schon erhebliche viele Pluspunkte durch die Anwesenheit eines Hundes, der durch seinen berühmten Blick oder seinem verspielten Wesen die Zuschauer in eine wohligen Decke einhüllt – doch es gehört weitaus mehr zu einem überzeugendem Tierfilm.
Die Herausforderung an dieser Stelle ist, diese einzigartigen und besonders tierischen Elemente in einer Erzählung mit dem nötigem Gespür passend einzubauen und Gail Mancuso hat wohl für dieses Genre einen fabelhaften Spürsinn. Mit einer erfrischenden Leichtigkeit wird die Geschichte um Bailey und seinem Herrchen auf der Farm fortgeführt, so gibt es familiären Zuwachs und das Miteinander wird in sehr schönen und lebenslustigen Bildern eingefangen. Doch wie im wahren Leben besteht jenes nicht nur aus Sonnenschein und Regenbogen und die gewählte Herangehensweise gibt dem Zweitling eine treffend gute Tiefe, die das Leben und seine steinigen Momente einfängt. Besonders diese Szenen geben der Fortsetzung einen bedeutsamen Mehrwert, der nicht nur für das junge Publikum richtungsweisend ist, sondern demonstrativ offenlegt, worauf es im Leben ankommt, um glücklich zu sein. Viele dieser Sequenzen gehen einem ans Herz, doch die besten Dramödien punkten exakt in solchen Momenten durch Raffinesse und den beachtlich platzierten Humor – was man bedenkenlos der aktuellen Produktion attestieren kann. Genau mit solch hervorragender Machart wurde ebenfalls das Ende von Bailey’s Abenteuer lobenswert, wie auch liebevoll inszeniert und bietet einen wunderschönen Abschluss.
Doch es gibt auch kritisch zu betrachtende Punkte – so tauchen vermehrt klassische Klischees bei der Rollenvergabe oder der Handlungsart der verschiedenen Charaktere auf, die aus vielen anderen Filmen bereits bekannt sind und rasch ins Schema “F” eingeordnet werden können. Und genau die Vorhersehbarkeit ist der zweite kritische Punkt, denn gefühlt kann man sich bereits nach kürzester Zeit den Verlauf der Geschichte ausmalen und liegt dabei gar nicht weit vom tatsächlichen Ablauf entfernt. Aber zum Glück wird dadurch dem Zuschauer nicht die Freude oder der Spaß an dem Film genommen, denn man wird prächtig unterhalten und ist stets über das Gesehene amüsiert oder gerührt.
KRITIK
Mit “Bailey – Ein Hund kehrt zurück” ist Gail Mancuso eine wunderbar schöne und zugleich emotional berührende Fortsetzung gelungen, die dem Original in nichts nachsteht und durch seinen wohl dosierten und warmherzigen Humor glänzt. Auch wenn die Geschichte leicht vorhersehbar ist, so genießt die Verfilmung eine liebevolle Umsetzung, die das wichtige und wertvolle am Leben zelebriert und vom Gesamteindruck an die hervorragenden Produktionen aus dem Hause Disney erinnert.
8/10
©Bilder Constantin Film – Alle Rechter vorbehalten!
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