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Penny Dreadful (Showtime)

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  • #31
    Ja, wirklich erstaunlich, wie sich Dormer entwickelt hat. Wenn man bedenkt, aus welcher Ecke sie kommt. Tolle Darstellerin und perfekt für diese Rolle gecastet.

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    • #32
      Dormer macht ja ihre Sache eigentlich immer ganz gut. Hat mir damals bei Tudors schon gefallen.

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      • #33
        Offizieller Trailer: Zwei Minuten aus der neuen Serie:

        https://www.blairwitch.de/news/penny...r-serie-86798/
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        • #34
          Trailer beleuchtet Natalie Dormers Gestaltwandlerin:



          Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=n7n2...ature=emb_logo
          Bild könnte enthalten: Text

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          • #35
            Neuer Trailer zum Spinoff:



            Quelle: https://www.youtube.com/watch?time_c...ature=emb_logo

            + weiteres Poster:


            Quelle: https://www.blairwitch.de/news/penny...spinoff-88678/
            Bild könnte enthalten: Text

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            • #36
              Spin of startet bei uns am 08 Juni auf Sky:

              https://www.schnittberichte.com/ticker.php?ID=7474

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              • #37
                Trailer kündigt den Start in Deutschland an:



                Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=ak-o...ature=emb_logo
                Bild könnte enthalten: Text

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                • #38
                  Bin mal gespannt...die Kritiken sind ja eher mies .

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                  • #39
                    hab die erste folge des spin ofs gesehen und wurde null warm mit. habs direkt abgebrochen

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                    • #40
                      und direkt wieder abgesetzt:

                      https://www.comingsoon.net/tv/news/1...city-of-angels

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                      • #41
                        City Of Angels hatte ja von Anfang an einen schweren Stand. Schon die Premiere konnte keine Million Zuschauer holen und da war die Absetzung schon fast zum Greifen nah. Letztendlich blieb es bei dieser einen Staffel, die leider auch selbst keine neuen Anreize bieten konnte.

                        Los Angeles im Jahr 1938. Die Detectives Lewis und Tiago, der erste Mexikaner im LAPD, werden zu einem Mordfall gerufen, der mit Santa Muerte zu tun hat. Tiago fürchtet rassistische Unruhen, doch Lewis kommt schnell hinter die Fassade und deckt Spuren einer weitreichenden Verschwörung auf. Tiagos Familie kämpft jedoch gleichzeitig selbst gegen den Rassismus und den Bau eines breiten Highways, für den sich auch die Nazis interessieren. Sie mobilisieren einen deutschen Agenten und den amerikanisch-deutschen Bund und überlegen auch die klerikalen Sender auf ihre Seite zu ziehen. Sie alle ahnen jedoch nicht, dass sie insgeheim von einem alten Dämon manipuliert werden, der seine eigenen Pläne verfolgt.

                        Generell habe ich zwei kleinere Probleme mit City Of Angels. Einerseits gibt es keine einzige Verbindung, nicht einmal ein Easter Egg zur Mutterserie, was ich ziemlich schade fand. Es wäre doch ein leichtes gewesen manche Charaktere in einem Cameo unterzubringen oder ein paar Gegenstände ins Bild zu schmuggeln. Aber de facto gibt es nicht den geringsten Verweis. Außerdem erinnerte mich die ganze Atmosphäre in der unheimlichen Umsetzung ganz arg an die zweite Staffel von The Terror. Auch hier geht es um eine Subkultur mitten im weißen Amerika. Die zeitliche Einordnung ist haargenau die Gleiche, Rassismus ist nahezu in jeder Szene zu spüren, selbstverständlich gibt es eine verbotene Liebesgeschichte und die Balance zwischen Gefühl und Geheimnistuerei ist ebenso identisch. Die überlangen Tanzszenen im Club, die mir auf die Dauer ganz schön auf die Nerven gingen, erinnerten mich noch dazu ganz enorm an die erste Staffel von Babylon Berlin; was ebenfalls eine zeitgenössische Serie ist. Ob diese Ähnlichkeiten beabsichtigt waren, ist mir nicht bekannt, doch die Mutterserie empfand ich als wesentlich origineller. Ich muss zugeben: je länger die Staffel andauerte, desto mehr war ich von dieser überflüssigen, ausufernden, viel zu dick aufgetragenen Gefühlsduseleie angeödet.
                        Das mag aber mitunter auch daran liegen, dass City Of Angels mit Grusel und Horror nur noch sehr wenig zu tun hat. Primär geht es nämlich um die Ermittlungen von Tiago und Lewis, wer hinter den Mex-Morden steckt. Schon bald kommen unsere Ermittler auf die Spur einer Verschwörung, die weniger auf Magda verweist, sondern auf ein Komplott des dritten Reiches, bei dem auch die klerikalen Sekten Kaliforniens und die Stadträte mit drinhängen. Mit diesem Plot und den blutigen Intrigen von Madga kommt tatsächlich Suspense und Unterhaltung auf, was jedoch immer wieder von elegisch ausartenden Szenen von zwischenmenschlichen Beziehungen, etwas Familiendrama und Romantik durchbrochen wird. Und das fand ich doch eher etwas hinderlich, weil es City Of Angels immer wieder ausbremst und uns schon von der Mutterserie zu bekannt vorkommt. Bei der übertriebenen Dramatik und den ganzen familiären Verwicklungen und all der Gefühlsduselei kam ich mir manchmal schon wie bei einer Latino-Soap vor, was vielleicht durchaus gewollt war. Witzig hingegen fand ich die hintersinnige Chica-Rede von Magda, wie sehr man sich gegen Weiße (Männer) zur Wehr setzen muss, wie schlimm dieses Pack doch sei, die ach so guten Homos, Freigeister, Freiheitskämpfer, Schwarze und Latinos und Social Justice Warriors sich viel leichter und viel ärger manipulieren lassen, während Craft sich weit schwieriger um den Finger wickeln lässt. Mal abgesehen davon, dass hier das doppelte Maß in den USA gut zu geltung kommt. Man kann zwar gegen die bösen Deutschen intrigieren und sie gegeneinander ausspielen, aber die Bohnenfresser sollen ja schön in Mexiko bleiben.

                        Weil City Of Angels jedoch weit mehr Interesse daran hat sich auf die kriminalistischen, rassistischen und dramaturgischen Elemente zu konzentrieren, so bleibt sie uns das Wichtigste schuldig - Horror! Während die Mutterserie uns allerhand Grusel bieten konnte, etliche klassische Monster in einer finster-blutigen moralisch verkommenen Geschichte erzählen konnte, da gibt es nur die Totenheilige Santa Muerte in einer viel zu kleinen Nebenrolle und die Dämonen Magda, die fernab von monströsen Gestalten diverse Fraktionen gegeneinander ausspielt. Den Horror und den Grusel findet man de facto nur in einer einzigen winzigen Szene und die auch nur gegen Ende zu, die auch nicht wirklich gruselig ist. Es fehlt also für Horrorfans der grundsätzliche Antrieb. Stattdessen erinnern die zahlreichen Intrigen an andere Vorbilder. So interessant ich aber auch das Zuschauen von Magdas intriganten Fähigkeiten auch fand, aber mir fehlte hier die ganze Zeit irgendein Hinweis oder einen Schubs, was die Dämonen eigentlich erreichen will und was ihr Motiv ist. Aber genau das bleibt uns City Of Angels bis zuletzt schuldig. Wir können nur erahnen, dass es mit einem anderen alten Mordfall zu tun hat, der von verschiedenen Charakteren angesprochen wird. Wir merken lediglich, dass Magda ein übergeordnetes Ziel abseits der Nazis, Mexikaner oder den Baptisten verfolgt, diese Ziele aber irgendwie mit Magdas Plan zusammenhängen. Sie manipuliert Craft, dessen Kinder, die Gangs, den Stadtrat, die Polizei und die Nazis, doch wir sehen nicht warum. Auch dass Magdas Schwester und eigentliche Gegenspielerin, die Heilige Santa Muerte, ihren Menschlein nicht helfen kann oder will, ergibt hier nicht wirklich einen Sinn.

                        Nicht nur im Inhalt, sondern auch stilistisch versucht sich City Of Angels von der Mutterserie abzugrenzen. Die Farbgebung ist hier nämlich ebenfalls völlig anders. Wo die Mutterserie auf dunke Farben setzt und eher schal eingefangen wurde, da leuchten hier die Farben in ihre ganzen Pracht und oft rostig-rot oder golden. Der Soundtrack geht arg in die Latino-Richtung mit etwas Mariachi hier und Latin Urban dort, passt aber generell gut zur Serie. Rory Kinnear ist kaum mehr wiederzuerkennen. Untersetzt, mit Halbglatze, etwas duckmäuserisch, aber nicht minder stark in der Ausstrahlung und abermals sehr überzeugend. Natalie Dormer ist so wandlungsfähig wie eh und je und dabei auf herrliche Art und Weise so bösartig wie manipulativ. Allerdings könnten in manchen Szenen die Spezialeffekte ein gutes Stück besser sein. Das Feuer wirkt in sämtichen Szenen nicht besonders überzeugend.

                        Dass Penny Dreadful: City Of Angels gleich von Anfang an so schlecht bei den Fans ankam und quasi dead-on-arrival endete, das darf man ruhig John Logan die Schuld in die Schuhe schieben, nachdem er die Mutterserie dermaßen abrupt enden ließ. Dass City Of Angels auch von selbst nicht an eine Verlängerung herankam, das kann man nach der Sichtung auch leicht nachvollziehen. Der atmosphärische Mix lässt jeglichen Horror vermissen und man wird das Gefühl nicht los, dass man Alles schon einmal hier und da gesehen hat. Die Darsteller machen ihre Sache ziemlich gut, die Show ist weitgehend unterhaltsam und der Soundtrack passt. Jedoch geht City Of Angels an der Prämisse eine Horrorserie zu sein himmelweit dran vorbei, liefert kein grundlegendes Motiv für sämtliche Storylines ab und wird mit übertriener Gefühlsduselei auf Telenovela-Niveau immer nervtötender, weshalb hier bei mir nur eine unterdurchschnittliche Wertung von 4 von 10 Punkten drin ist.

                        Einer zweiten Staffel hätte ich auch privat eine Absage erteilt.
                        "Kommt Geister, die ihr lauscht auf Mordgedanken . . . und entweiht mich!" - MacBeth

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