Die Maske - düsteres Kino-Reboot mit einem weiblichen Comedian

Sollte es zum damaligen Zeitpunkt noch ernsthafte Zweifel an den Star-Qualitäten von Comedy-Ikone Jim Carrey gegeben haben, waren diese mit Die Maske vermutlich ausgeräumt. Stattliche 351 Millionen Dollar konnte das kunterbunte, leicht überdrehte Kino-Abenteuer nach dem gleichnamigen Comic von Mike Richardson im Jahr 1993 einspielen – für damalige Verhältnisse ein gigantischer Erfolg. Im Vergleich zur Vorlage wirkte der Kinofilm jedoch eher handzahm. Kenner der Comicreihe bemängelten, dass viele der düsteren, blutigen Elemente beim Sprung auf die Leinwand auf der Strecke geblieben und verloren gegangen waren. Doch in Zeiten von Deadpool und Co. standen die Chancen für eine originalgetreue Verfilmung wohl nie besser – und genau daranscheint Die Maske-Schöpfer Mike Richardson laut Forbestatsächlich gerade zu arbeiten! Er verrät: „Ich würde liebend gerne einen begabten körperlichen Comedian in der Rolle sehen. Ich hätte sogar schon jemanden im Sinn, werden ihren Namen an dieser Stelle aber nicht verraten.“

Ihren? Offenbar schwebt Richardson, der 1982 das Originakonzept auf Papier gebracht hatte, ein Reboot mit weiblicher Besetzung vor. Immerhin ist die Maske körperlos und somit nicht an einen festen Wirt oder Protagonisten gebunden. Dass sich diesmal eine Frau als unfreiwillige Masken-Trägerin versuchen soll, ergibt in diesem Zusammenhang also durchaus Sinn. Der Schöpfer weiter: „Wir werden uns richtig ins Zeug legen müssen, um diesen bestimmten Schauspieler auf unsere Seite zu locken, und können daher nur abwarten… Aber man weiß nie, was die Zukunft bringt. Wir haben viele Ideen.“ Zusätzlich dazu befindet sich bei Dark House ein modernes Reboot der Comicreihe in Arbeit, das sich wieder auf den düsteren Unterton der Originale besinnen soll.