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Chernobyl (2019) (Mediabook)
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Stichworte: chernobyl, craig mazin, emily watson, jared harris, jessie buckley, johan renck, mediabook, polyband, sanne wohlenberg, stellan skarsgård
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Hier nun die versprochenen Fotos des ausgepackten Mediabooks:
Sehr positiv zu erwähnen direkt zu Beginn ist zu erwähnen, dass die J- bzw. C-Card vollkommen ohne Klebepunkte und dergleichen auskommt, also nur lose um das Mediabook geschlagen ist. Wie oft habe ich mich schon über Klebstoffreste oder - schlimmer gar - Einrisse im Cover ärgern müssen, weil der Umleger übermäßig verklebt war.
Eine Nahaufnahme eines Liquidators ziert die Vorderseite. Ohne den Schriftzug "a sky original" wäre es ein noch eindrücklicheres Cover. Dennoch stört (mich) diese zusätzliche, doch recht augenscheinliche Angabe fast überhaupt nicht.
Auf der Rückseite setzt sich das Motiv fort. Hier sehen wir z.B. den Nackenschutz aus Blei, der einen gewissen Schutz gegen die Strahlung geben sollte.
Sauberes Spine: neben dem Titel gibt es keine störenden Logos oder Bestellnummern. Vorbildlich!
In der Gesamtansicht wird das Motiv deutlich erkennbar. Obwohl ich eigentlich denke, dass es einen neuen Ansatz in der Gestaltung von Covers geben sollte, statt immer wieder ein Portrait auf die Vorderseite zu klatschen, muss ich doch sagen, dass es hier hervorragend passt. Auch die Farbgebung finde ich klasse. Das ganze wirkt unheimlich und bedrohlich.
Fünf Episoden auf zwei Blu-Rays. Die beiden Trays befinden sich jeweils auf den Innenseiten der Mediabook-Deckel. Der Innendruck ist keine Erwähnung bzw. ein Foto wert.
Ein paar Eindrücke aus dem 20-seitigen Booklet. Inhaltlich umfasst es 18 Seiten, die mit Hintergrundinfos zur Serie, zu den Arbeitern, die in Tschernobyl gegen den GAU gekämpft haben und Szenenbildern gefüllt sind. Ich habe die Texte bislang lediglich überflogen, aber der Ersteindruck ist ein guter. Schön finde ich, dass die letzten vier Seiten einen Auszug aus dem Buch "Tschernobyl. Eine Chronik der Zukunft" der weißrussischen Literatur-Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch beinhalten.
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich auch nur ein wenig für die Materie interessiert. Bin gespannt, wie gut sich die Serie gegen das Buch macht (im Bild die Taschenbuch-Ausgabe des Berliner Verlag).
Nach all dem Lob zum Schluss doch noch ein klein bisschen Kritik: So sehr mich die Gestaltung des Mediabooks überzeugt, ein bisschen trist ist es doch. Toll wäre gewesen, hätte man z.B. dem Titel ein bisschen Spotgloss spendiert, um ihn von dem matten Papier abzuheben.
Fazit: Rein vom Mediabook her bin ich mit dem Kauf ausgesprochen zufrieden. Es ist gut und wertig verarbeitet, die Texte wirken sauber und fehlerfrei geschrieben. An der Gestaltung gibts in meinen Augen wenig zu meckern, obwohl selbstverständlich immer noch etwas mehr möglich gewesen wäre. Nun hoffe ich, dass die eigentliche Serie einen mindestens genauso positiven Eindruck hinterlässt (heute Abend gehts los)!Zuletzt geändert von Modesty Blaze; 19.01.2022, 17:00.
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