A Star Is Born (2018)
Vorneweg - Spoiler! Hatte bislang nie wirklich Interesse an dem Film, sprach mich einfach nicht an (obwohl es ein Musikfilm ist), aber nun hat sich die Gelegenheit einfach ergeben und ich sah ihn. Hm...wieder ein Film der Art wo ich mich frage warum der so beliebt und hochgejubelt ist ehrlich gesagt. Ich fand ihn jetzt nicht schlecht, aber es war eine mMn recht flache Geschichte die einfach auch sehr klischeehaft daher kam...Alkoholiker-Musiker trifft ein junges Mädel und verliebt sich in sie, kommt vom Alkohol nicht weg, entsprechend folgen Probleme, man hört hin und wieder einen Song und am Schluss gibts eben ein Happy End oder auch nicht. "Crazy Heart" erzählte schon mehr oder weniger dieselbe Geschichte und auch der liess mich eher kalt.
Mal zum positiven - Bradley Cooper spielt fantastisch, keine Frage! Auch Lady Gaga spielt sehr gut...ich bin bislang kein Fan von ihr und der Film hat daran auch nichts geändert...sie hat viel Talent, ganz klar, aber ihre Stimme und ihr Stil gefällt mir einfach nicht sonderlich. Schauspielerisch macht sie ihre Sache aber deutlich besser als einige andere berühmte Sänger/innen die irgendwann auch Schauspieler wurden. Mein Hauptproblem liegt aber einfach bei der Story die nicht nur extrem vorhersehbar ist, sondern eben auch nicht viel bietet. Zudem fand ich's zunehmend verstörend wie wenig versucht wurde Jack zu helfen...eigentlich ist er der netteste Typ überhaupt, selbst betrunken noch vergleichsweise, aber keiner aus seinem ganzen Umfeld inklusive Ally versuchen ihm bei diesem wirklich schweren Problem zu helfen und überlassen ihn letzten Endes nur sich selbst. Es muss erst zu der Szene bei der Grammyverleihung kommen damit sie ihn mal in eine Entzugsklinik schicken. Ally wirkt teils schon fast gleichgültig und verureilt ihn einfach nur wenn's ihm richtig dreckig geht. Sie heiratet ihn zwar, aber letzten Endes widmet sie sich ihrer Karriere sehr viel mehr als ihm und er wird ja zeitweise fast nur noch zu einer Nebenfigur, während sie einen Auftritt nach dem anderen absolviert, sich von ihrem Manager gegen ihren Willen beeinflussen lässt und letzten Endes hat somit Jack mit dem was er ihr betrunken sagt sogar recht. Er ist der einzige der absolut ehrlich mit ihr ist und sie jagt ihn dafür weg und nimmt nichts wirklich davon an.
Mich hat der Film somit einfach immer wieder verwirrt und zunehmend weniger gefallen...anfangs war die Geschichte noch nett anzusehen, aber zunehmend war's einfach nur so dass dem sympathischten Charakter nicht oder kaum geholfen wird und alle anderen sich nur um ihren eigenen Kram kümmern. Gegen Ende sagt dann sogar sein Bruder noch dass Jack komplett selbst an allem schuld sei und Ally und ihn überhaupt keine Schuld trifft..sehe ich ehrlich gesagt ziemlich anders. Wie gesagt, Cooper und Gaga rein darstellerisch und musikalisch top, aber Story und Charaktere schwächeln hier doch arg teilweise. Kann man sehen, muss man aber nicht. Sowohl "Bohemian Rhapsody" als auch "Rocketman" haben mir da als Musikfilme deutlich besser gefallen - die bieten darstellerisch ebenfalls tolle Leute sowie großartige Musik, aber eben auch bessere Geschichten mit mehr Tiefe und Entwicklung. Gebe dem Film somit 5/10 Verlobungsringe aus Gitarrensaiten (sehr coole Idee übrigens)
Vorneweg - Spoiler! Hatte bislang nie wirklich Interesse an dem Film, sprach mich einfach nicht an (obwohl es ein Musikfilm ist), aber nun hat sich die Gelegenheit einfach ergeben und ich sah ihn. Hm...wieder ein Film der Art wo ich mich frage warum der so beliebt und hochgejubelt ist ehrlich gesagt. Ich fand ihn jetzt nicht schlecht, aber es war eine mMn recht flache Geschichte die einfach auch sehr klischeehaft daher kam...Alkoholiker-Musiker trifft ein junges Mädel und verliebt sich in sie, kommt vom Alkohol nicht weg, entsprechend folgen Probleme, man hört hin und wieder einen Song und am Schluss gibts eben ein Happy End oder auch nicht. "Crazy Heart" erzählte schon mehr oder weniger dieselbe Geschichte und auch der liess mich eher kalt.
Mal zum positiven - Bradley Cooper spielt fantastisch, keine Frage! Auch Lady Gaga spielt sehr gut...ich bin bislang kein Fan von ihr und der Film hat daran auch nichts geändert...sie hat viel Talent, ganz klar, aber ihre Stimme und ihr Stil gefällt mir einfach nicht sonderlich. Schauspielerisch macht sie ihre Sache aber deutlich besser als einige andere berühmte Sänger/innen die irgendwann auch Schauspieler wurden. Mein Hauptproblem liegt aber einfach bei der Story die nicht nur extrem vorhersehbar ist, sondern eben auch nicht viel bietet. Zudem fand ich's zunehmend verstörend wie wenig versucht wurde Jack zu helfen...eigentlich ist er der netteste Typ überhaupt, selbst betrunken noch vergleichsweise, aber keiner aus seinem ganzen Umfeld inklusive Ally versuchen ihm bei diesem wirklich schweren Problem zu helfen und überlassen ihn letzten Endes nur sich selbst. Es muss erst zu der Szene bei der Grammyverleihung kommen damit sie ihn mal in eine Entzugsklinik schicken. Ally wirkt teils schon fast gleichgültig und verureilt ihn einfach nur wenn's ihm richtig dreckig geht. Sie heiratet ihn zwar, aber letzten Endes widmet sie sich ihrer Karriere sehr viel mehr als ihm und er wird ja zeitweise fast nur noch zu einer Nebenfigur, während sie einen Auftritt nach dem anderen absolviert, sich von ihrem Manager gegen ihren Willen beeinflussen lässt und letzten Endes hat somit Jack mit dem was er ihr betrunken sagt sogar recht. Er ist der einzige der absolut ehrlich mit ihr ist und sie jagt ihn dafür weg und nimmt nichts wirklich davon an.
Mich hat der Film somit einfach immer wieder verwirrt und zunehmend weniger gefallen...anfangs war die Geschichte noch nett anzusehen, aber zunehmend war's einfach nur so dass dem sympathischten Charakter nicht oder kaum geholfen wird und alle anderen sich nur um ihren eigenen Kram kümmern. Gegen Ende sagt dann sogar sein Bruder noch dass Jack komplett selbst an allem schuld sei und Ally und ihn überhaupt keine Schuld trifft..sehe ich ehrlich gesagt ziemlich anders. Wie gesagt, Cooper und Gaga rein darstellerisch und musikalisch top, aber Story und Charaktere schwächeln hier doch arg teilweise. Kann man sehen, muss man aber nicht. Sowohl "Bohemian Rhapsody" als auch "Rocketman" haben mir da als Musikfilme deutlich besser gefallen - die bieten darstellerisch ebenfalls tolle Leute sowie großartige Musik, aber eben auch bessere Geschichten mit mehr Tiefe und Entwicklung. Gebe dem Film somit 5/10 Verlobungsringe aus Gitarrensaiten (sehr coole Idee übrigens)
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