Mein zuletzt gesehener Film

"Toy Story 4" (Kino)

Da meine Kleine Montag Geburtstag hatte, sind wir nachmittags alle zusammen ins Kino.

Sie hatte die Wahl zwischen F & F: Hobbs & Shaw oder König der Löwen. Sie hat sich für Toy Story 4 entschieden!!


Der Andrang war übersichtlich, außer uns 5 war noch eine 3köpfige Familie da und saß 4 , 5 Reihen vor uns. Und weil niemand sonst da war, haben wir uns schön auf die Premium-Sitze geflähtzt... (trotz Tickets fürs Parkett) :zunge:


Zum Film: Anfangs etwas langatmig kam er hinten raus mehr in Fahrt. Es gibt einen guten Abschluß, der vermuten lässt, das die Story nun endgültig erzählt wurde. Nicht der ganz große Wurf, aber wegen etlicher guten Szenen und einigen guten Lachern kriegt er gerne 6,5 von 10 Sprachmodule!

Das Ding (1982) Hab den Film schon oft gesehen, nun nach Lange Pause mal wieder und ich muss sagen hat bis heute nichts von seiner Klasse verloren. Einfach ein grandioses Remake und Kurt Russel einfach mega Cool

"Sauerkrautkoma" (HDD)

Der 5. filmische Kriminalfall für Franz Eberhofer ist wieder einmal bayrischer Humor vom Feinsten! Diesmal ermittelt er wegen Überschneidungen in dem engsten Familienkreis und muß sich quasi nebenbei wieder um die Gunst seiner Dauerfreundin Susi kümmern....

Auch wenn ich als alter Eberhofer-Hase den Täter relativ schnell enttarnt habe, tat das der erneut exzellenten Unterhaltung keinen Abbruch. Ich schließe mich meinem Vor-Rezensenten an und vergebe ebenfalls 8 von 10 Junggesellenabschied-Stripperinnen!

Spider-Man: A New Universe

Ein Spider-Man der besonderen Art!
Bunt und Chaotisch! Der Film war unterhaltsam auch wenn er mir stellenweise einfach „too much“ von allem war.
Die alternativen Spider-Man waren anfangs noch cool aber irgendwie auch zum Ende hin anstrengend... also kann die Euphorie zu dem Film nicht ganz teilen.

Von mir nur 7 von 10 Punkten.

Friedhof der Kuscheltiere (2019) (Blu-ray) - 7/10

Im Vergleich zum Original ist die neue Variante in sich stimmiger und weiß durchaus zu gefallen.
Es werden viele Details weggelassen, damit die Storyline nicht zu überfüllt wird und gleichzeitig werden bestimmte Aspekte gekonnt verstärkt und bieten einen Mehrwert.
Auch wenn der letzte Drittel stark abgeändert wurde, so ist das Resultat nicht zu verachten und hat seinen eigenen, neuen Reiz.
Auf der Blu-ray war als Bonus noch ein "Alternatives Ende" dabei, dass dem Original näher kommt und ehrlich gesagt, hätte ich das Ende sogar bevorzugt.

Von der technischen Seite her gibt es kaum etwas zu meckern, die Bild- und Tonqualität sind auf einem sehr guten Niveau.

Mile 22 - 6,5/10

Die mittlerweile 4. Kooperation von Mark Wahlberg und Regisseur Peter Berg beruht dieses Mal nicht auf einer wahren Begebenheit sondern ist ein reinrassiger Actionfilm geworden. Im Kern geht es um eine streng geheime Abteilung der CIA, genannt Overwatch, die immer dann zum Zuge kommt wenn alle anderen Massnahmen nicht mehr greifen. Viel technischer Schnickschnack kommt zum Einsatz, wie man das auch aus anderen Agentenfilmen kennt, so dass man meint vieles in ähnlicher Form schonmal gesehen zu haben. Drohnen, Computerhacker und tolle Waffen. Wahlberg ist Kopf des Einsatzteams, irgendwie immer leicht gestresst und wohl auch etwas neben der Spur. Auf der Suche nach einer Superwaffe verschlägt es sein Team in ein fiktives südostasiatisches Land, wo ein vermeintlicher Überläufer geheime Informationen über den Verbleib der Waffe nur dann preisgeben will, wenn er im Gegenzug Asyl erhält. Nun starten die eigentlichen 22 Meilen - eine Verfolgungsjagd quer durch die asiatische Metropole, bis zum Übergabepunkt.

Der Überläufer wird von keinem geringeren als Iko Uwais gespielt, bekannt aus diversen asiatischen Actionblockbustern wie THE RAID. Aktuell für mich der beste Martial Arts Schauspieler den es gibt. Kein Wunder das er die gesamten Actionszenen auch selbst choreographiert hat und auch einen Teil der Härte in diesen US-Film übertragen konnte. Zwar kommt die Action nicht an THE RAID heran, ist aber vergleichweise hart inszeniert. In dem Punkt kann der Film wirklich gut überzeugen. Leider ist Uweis hier aber der einzige Könner, Co-Stars wie Ronda Rousey enttäuschen dagegen, weil bis auf Wumme halten eigentlich keiner aus Uweis wirklich die Fäuste sprechen lässt.

Was dem Film aber fehlt ist eine logische zusammenhängende Story, die fehlt leider und zieht den Film auch etwas runter. Es gibt zu viele Wechsel, die Handlung tritt oft ziemlich auf der Stelle und der Plot-Twist ist leider auch schnell absehbar. So bleibt der Film wohl eher als Actionfutter für zwischendurch in Erinnerung als das Actionkino wirklich zu bereichern.

"Der Wein mit der Pille ist im Becher mit dem Fächer. Der Pokal mit dem Portal hat den Wein gut und rein."

"Der Hofnarr" (HDD)

In dieser mit ein paar (passenden) Gesangseinlagen gespickten Komödie aus dem Jahr 1955 spielt Danny Kaye gezwungenermaßen einen Hofnarr am Hofe des unrechtmäßigen Königs von England, um an einen Schlüssel für einen Geheimgang in die Burg zu kommen, damit die Rebellen, angeführt von dem "Schwarzen Fuchs", den rechtmäßigen Thronerben - ein Baby mit einem purpurnen Muttermal - auf den Thron setzen können..

Solche Filme werden heute gar nicht mehr gemacht! Der Humor trifft Dich z. T. mit dem Vorschlaghammer, auch ich ertappte mich mehrfach (!) dabei, laut loszulachen! Ich stehe auf solche Art Klassiker, die man nicht oft guckt, aber die einen, wenn man sie dann sichtet, wirklich gut unterhalten. Hier gibt es locker 7,5 von 10 Fingerschnippen!

"W. E. - Die Romanze des Jahrhunderts" (HDD)

Es geht um die Liebesgeschichte des britischen Königs Edward VIIII., der in den 30er Jahren abdankt, um die amerikanische Bürgerliche Wallis Simpson zu heiraten. Gut 60 Jahre später fasziniert diese Geschichte die New Yorkerin Wally so sehr, das sie immer tiefer in die Welt dieses (vermeintlichen) Glamourpaars eintaucht...

Mit Abbie Cornish, Andrea Riseborough, James D' Arcy und dem von mir sehr geschätzten Oscar Isaac ist dieser wirklich interessante Film exzellent besetzt. Das Spiel und die Mimik von Riseborough erinnert irgendwie immer an Eva Green, was aber ja auch nicht wirklich schlimm ist. Der Streifen ist von der Story her interessant und vom Setting her stimmig. Ohne zu wissen, ob sich die Geschichte wirklich so zugetragen hat, nimmt man der Regisseurin aufgrund ihrer wirklich guten Arbeit diese komplett ab. Die Inszenierung und die Charakterdarstellung ist einwandfrei und ohne Beanstandung! Natürlich kann man ihr gegenüber Vorbehalte haben - gerade, weil sie nicht aus dem Metier Film kommt -, aber wenn man fair ist, muß man ihre Arbeit wirklich anerkennen! Wer die Regisseurin ist, fragt Ihr?? Madonna!!! (Bääämmmm!)

Nach meiner Erstsichtung heute kommt ich nicht umhin, ihre Arbeit positiv zu bewerten. 8 Punkte wären zuviel, 7 jedoch schon zu wenig. Also gibt es auch hier 7,5 von 10 teure Handschuhe!

Nur noch 60 sekunden (Remake): hab dieses Remake schon sehr oft gesehen, genauso wie das Original. Immer wieder klasse. Das finale macht tierisch Laune

"Ein Mordsteam" (HDD)

Omar Sy (Ziemlich beste Freunde) ist ein koddriger Kommissar aus einem Problemvorort von Paris, der gezwungenermaßen mit einem hochnäsigen Kommissar aus der Hauptstadt zusammenarbeiten muß, damit er den Fall weiterverfolgen kann, den er gerade aufgenommen hat. Sein neuer Partner zeigt ihm bei jeder erdenklichen Gelegenheit, was er von ihm hält (nämlich gar nichts) und putzt ihn sogar vor Verdächtigen runter. Dennoch versucht Ousmane (Sy), am Ball zu bleiben und den Fall zu lösen...

Würde Omar Sy nicht mitspielen, hätte dieser unterdurchschnittliche Film bei mir gar keine Aufmerksamkeit erregt. Aber auch er kann die abstruse Story nicht retten und die fürchterliche Charakterdarstellung seines Partners wider Willen nicht besser machen. Muß man nicht gucken! 4,5 von 10 Swingerclub-Besuche, aber schon inklusive Sy-Bonus!

Matrix | OV

Immer noch Whoa, sowohl auf technischer als auch inhaltlicher (Meta)-Ebene. Da ich jetzt schon wieder angefangen habe, folgen Reloaded und Revolutions.

Operation Broken Arrow - 8,5/10

"Broken Arrow" gefällt mir aus der John Woo-Hollywood Ära mit am Besten, sogar einen Tick besser als "Face Off" da die Action sehr geradlinig und ohne zu viel Budenzauber also Zeitlupen und weißen Tauben daher kommt.
Travolta besticht als wahnsinniger Bösewicht, Slater kann da zwar nicht ganz mithalten, macht seine Sache aber auch gut. Die Story ist herrlich old School und bietet sehr viele Schauwerete, sprich Balleraction und Explosionen. Für mich gehört "Broken Arrow" daher nach wie vor zu den recht gut gealterten Actionfilmen der 90'er!

Hellboy - Call of Darkness: Hammer Score, guter Hellboy Darsteller aber sehr sehr sehr holprig erzählt und naja einfach nicht gut, wobei ich sagen muss bei dem niedrigen budget sieht der film nicht schlechter aus wie bei nem 200 Mio MCU Film. CGI ist halt bei beiden mies aber gute Masken. Drehbuch taugte hier nichts und zog sich sehr. Del Toro hatte die deutlich besseren Hellboy Filme gemacht mit viel mehr charme

The Shallows

Jaume Collet-Serra hat in seiner filmischen Vita so interessante Beträge wie das "House of Was"-Remake und "Orphan" zu bieten - und gleichwohl ging sein breitenwirksam wohl bekanntester Film "The Shallows" bisher an mir vorbei. Zeit dies zu ändern, dachte ich mich, zumal sich so manch Review hierzu durchaus euphorisch las. Allerdings, ums vorwegzunehmen, als "Lichtgestalt" unter den modernen Tierhorror bzw.Survival-Filmen würde ich den vorliegenden Film nicht bezeichnen - eher als grundsoliden Beitrag mit einer (in jeder Hinsicht) sehr überzeugenden Hauptdarstellerin. Blake Lively "muss" den Film "alleine tragen" - und das gelingt ihr wieder einmal spielend.
Der Film ist zudem sehr "modern" inszeniert. Über- und Einblendungen von Facetime-Telefonaten, Countdown-Einblendungen etc. geben sich technisch verspielt. Gleichwohl werden inszenatorisch gelegentlich Reminiszenzen an die "Großen" Einträge des Genres "eingestreut", was erfrischend "leichtfüssig" gelingt. Und dennoch ist der Film für mich leider in vielem zu sehr genrekonventionenorientiert. Hätte man sich hier "mehr getraut" und wäre von "üblichen Pfaden" abgewichen, hätte der Film für mich wirklich nachhaltig sein/wirken können. So kommt er jedoch für mich trotz all der vorgenannten positiven Aspekte nicht über ein "erhöhtes Mittelmaß" hinaus.
Ganz "schlimm" fand ich im Übrigen das , was bei mir leider sehr viel kaputt gemacht hat. Hatte man hier mehr "Dunkelheit" zugelassen, sehe meine Bewertung sicherlich ganz anders aus. so komme ich jedoch nur auf

6 von 10 mit Bissspuren versehene Surfbretter

Und da wir schon thematisch bei Unter-Wasser-Horror waren, gab es gleich danach noch

47 Meters Down

Tja, auch hierzu lassen sich sehr viele positive Stimmen finden - und nicht umso erhält die bereits abgedreht Fortsetzung jetzt gar einen breiten Kinostart. Gleichwohl muss ich sagen, dass ich dem Film doch sehr sehr wenig abgewinnen konnte. Die Vergleiche, die vielfach mit "Gravity" gezogen wurden, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, denn dessen Spannungslevel und darstellerische Leistung erreicht "47 Meters Down" zu keiner Zeit. Vielmehr werden uns hier hinlänglich bekannte Genreklischees vorgesetzt. Die Inszenierung fand ich dabei auch recht "dröge". Diese vermochte mich zu keiner Zeit "mitzunehmen" und Spannung zu erzeugen. Die beiden Hauptprotagonistinnen konnten weder darstellerisch noch von der Charakterzeichnung überzeugen. Beide funktionierten für mich zu keinem Zeitpunkt als Sympathieträger, weshalb mich deren filmisches Schicksal auch kalt lies. Überhaupt wirkte die Charakterzeichnung und die Motivation für bestimmte Handlungen einfach oberflächlich "hingehuscht".
Besonders sauer aufgestoßen ist mir dann der "Schlusstwist", der "bei Lichte betrachtet" nichts weiter war, als ein billiges Plagiat der Twist-Idee zum Finale des genialen "The Descent" - nur dass hier zu insoweitigen "Begründung" die "Besonderheiten" des Settings herhalten mussten.
Insgesamt war ich von dem Streifen dann doch sehr enttäuscht und vermag die vielen positiven Stimmen sowie den "Erfolg" des Films beim besten Willen nicht nachzuvollziehen. Ich brauche jedenfalls keine Fortsetzung - und wenn ich dann schon lese, dass Regisseur Roberts diese als "The Descent unter den Haifilmen" bewirbt, fürchte ich, dass er sich in der Fortsetzung noch mehr im Plagiat ergehen wird - Danke, aber nein danke :-).

Ich kann hier tatsächlich nur

3 von 10 Tiefenmessern

vergeben.

Hellboy - Call of Darkness

Ja. Der Film hatte ein schweres Erbe anzutreten. Wie kann man Ron Perlman übertreffen in den Original Hellboy Filmen?
Richtig! Garnicht!
Der Film unterhält schon irgendwie - Aber wäre da nicht das wirklich schlechte CGI (Und ich bin jemand der viel dahingehend verzeiht) und teilweise diese Längen.
Manche Szenen waren unnötig, manche unlogisch.
Und stellenweise auch ein ziemlicher - auf bayrisch gesagt - Schmarrn.
Alles in allem ein unstimmiger Film.
Pluspunkt: Das deutsche Steelbook - das gefällt mir gut.

Theoretisch erwartet uns ein zweiter Teil, das Ende weist daraufhin - aufgrund des finanziellen Desaster des Films glaube ich aber nicht daran.

5 von 10 Punkten