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  • The Autopsy of Jane Doe (Prime)

    Kleiner fieser Mystery Horrorfilm. Spannung steigt kontinuierlich an. Auch die ein oder andere etwas deftige Szene mit dabei.
    Vorher noch nie was gehört von dem Film, hat sich aber definitiv gelohnt.

    8/10 :)

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    • Sawasdee1983
      Sawasdee1983 kommentierte
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      jab der Film war wirklich eine sehr positive Überraschung. Hab da auch voll mitgefiebert

    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Super Film. Schon 2x gesehen.

    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Der ist wirklich gut. Und das sagt einer, der sonst mit dieser Art Filme nicht viel anfangen kann. Ich habe den gaaanz alleine geguckt und manchmal echt die Hand vor die Augen gehalten und durch die Finger gelinst...

  • Der Nebel:
    Seit dem Release damals nicht mehr gesehen und nun die Disc wieder rausgekramt. Klar es sind einige Klischee Charaktere drin, die CGI schon sehr übel aber die Atmosphäre ist sehr gut und es geht wirklich sehr böse zur Sache. Das Ende ist das auch der Ultimative Schlag in die Magengrube. Sehr lustiger Film. Interessant auch hier einige blutjunge Walking Dead Darsteller in Nebencharakteren zu sehen. Okay ist ja auch derselbe Macher von Season 1.

    7/10 Punkte

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    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Du meinst Frank Darabont? ;) Der Nebel ist klasse.

    • Sawasdee1983
      Sawasdee1983 kommentierte
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      Alex Gabler jab genau er, er hat Walking Dead Staffel 1 geschaffen und dann hingeschmissen weil AMC doppelt so viele Folgen wollte bei Halb so viel Budget und dazu gibt es noch Gerichtverhandlungen weil AMC hin auch nicht an den Umsätzen beteiligt auch wenn es ihm vertraglich zusteht. Geht aktuell in die Mrd.

  • "Taffe Mädels" (Netflix)

    Normalerweise ist so eine derbe Ausdrucksweise wie die von Melissa McCarthy hier nicht mein Fall, aber im Zusammenspiel mit Sandra Bullock als besonnener, kontrollierender Gegenpart funktioniert das sehr gut. Von der Story her nicht sonderlich originell setzt der Film eher auf die Komik, die meist auch hinhaut. Die restlichen Akteure sind komplett zu vernachlässigen, was auch gut so ist, weil hier z. B. einer der schlechten Wayans-Sippe mitspielen darf (warum, weiß der Geier!). Wenn man etwas ohne großen Anspruch sucht und sich einfach nur, vielleicht bei einer Hopfenkaltschale, mal zurück lehnen möchte, ist dieser Film genau richtig. Unter dem Aspekt gibt es 7 von 10 abgefahrene Barfeten!
    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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    • Coma - 7/10
      Ein durchaus gelungener russischer Film. Eine interessante Story und faszinierende Effekte, auch die Darsteller gefallen.
      Die Geschichte fängt vielversprechend und recht spannend an, im letzten drittel, geht ihr aber etwas die Luft aus.
      Etwas feinschliff beim Storytelling und den Dialogen, hätte dem Film gut getan. Dennoch mehr als solide Unterhaltung.

      Gefährliche Freundin - 8,5/10
      Höchst unterhaltsamer Film aus den 90er, mit Melanie Griffith, Jeff Daniels und einem herrlich fiesen Ray Liotta. Ein turbulenter Film, der auch heute noch sichtlich Spaß macht.




      Gruß Harry

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      • Kaneda
        Kaneda kommentierte
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        Sonny Welches Steelbook? Falls du Coma meinst, es ist eine Amaray mit Schuber.

      • Sonny
        Sonny kommentierte
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        Mein Fehler! Ich dachte, Coma wäre das Steelbook...

      • Kaneda
        Kaneda kommentierte
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        Kein Ding, der glänzende Schuber ähnelt schon einem Steel..

    • Hobbs & Shaw:

      Auch beim zweiten Mal schauen ist der Film ein heiden Spaß. herrlich abwechslungsreiche over the top Action und irre witzige Streitdialoge.

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      • Puppet Master: The Littlest Reich

        Meine Güte also ich muss schon sagen die Puppet Master Reihe hat mit dem Teil definitiv seinen Höhepunkt erreicht. Vom Gore Gehalt her einfach nur heftig und definitiv nur Uncut zu genießen.

        Bin schon auf das spinoff zu Blade: The iron cross gespannt.

        10/10


        MY COLLECTION - (owned: DVD´s/ordered: Blu-ray´s)--

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        • Gast-Avatar
          Gast kommentierte
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          Obwohl ich Horrorfilme echt gerne schaue sind die Puppet Master Teile bisher komplett an mir vorbeigegangen.

      • Joker 4K BD

        9/10

        Eine exzellente One Man Show. Ganz großes Kino!
        MfG Stefan

        ​​​

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        • Bombshell (2019, Jay Roach)

          Ich habe die ganze Zeit nur ob der Maske von Charlize Theron gestaunt. Anfangs dachte ich sogar, das Megy Kelly sich selber spielen würde... nur irgendwie mit der Stimme von Theron. Das ist vielleicht die beste und unauffälligste Makeup-Arbeit, die ich je gesehen habe. Der Rest? Naja, relativ blutleere Abhandlung des Metoo-Skandals innerhalb von Fox News. Für das Thema hat sich natürlich ein guter Cast gefunden: Neben Theron sind noch Margot Robbie, Nicole Kidman, John Lithgow, Malcom McDowell, Kate McKinnon, Mark Duplass, Allison Janney und Connie Britton dabei. Also schon einiges an Oscar-Material, versammelt in einem Film. Inhaltlich kriegt man jedoch nur Standardware. Alles, was zum Thema passt, wird dabei noch mit in den Raum geworfen: Kritik am Konsumverhalten, Nachrichten als Unterhaltungsmedium, Reduzierung von Frauen auf ihr Äußeres, Sexismus, fehlende Neutralität in der Berichterstattung und und und... Dabei geht Bombshell diese Themen tiefer nie an, als es eine sensationslüsternes Yellowpress-Blatt tun würde. Außer Aufschrei-Schlagzeilen bleibt hier nicht Substantielles übrig. Wieso befinden sich in oberen Hierarchien so viele Menschen mit derartigem Verhalten? Wie konnte das jahrelang nicht auffallen? Was macht das mit den Frauen langfristig? Alles Fragen, die weder gestellt noch Antwortmöglichkeiten für gesucht werden. Bombshell ist nicht mehr als eine verfilmte Spiegel Online Beitrag.

          (5/10)
          Zuletzt geändert von hibb; 13.04.2020, 19:55.

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          • Kurz und knapp:

            Cinderella (2015) (Disney Plus)

            gar nicht mal so üble Realverfilmung des Aschenputtel Märchens.

            6 von 10 Kürbiskutschen


            Crocodile Dundee (Free TV)

            Lange Zeit nicht gesehen- unterhält aber dennoch die ganze Laufzeit über.

            7 von 10 Bumerangs

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            • Alita: Battle Angel

              Der Film hat mich bisher nicht so begeistern können weil mir in sämtlichen Trailern und Ausschnitten zu viel SciFi vorkam.
              Da aber sonst nicht anderes lief hab ich die Gunst der Stunde genutzt und doch einen Blick dank Sky gewagt.
              Ja was soll ich sagen: Hat Spaß gemacht und so kann man sich täuschen. Klar, viel SciFi over the top aber alles in allem ein futuristischer post-apokalyptischer Film mit tollen Fights und coolen animierten Androiden/Cyborgs.
              Hätte mir etwas mehr Background Story gewünscht was es mit dem „Großen Krieg“ auf sich hat.
              Bin auf einen möglichen zweiten Teil gespannt!

              8 von 10 Punkten

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              • CrushingHell
                CrushingHell kommentierte
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                Ja hab auch gelesen dass der an den Kassen umsatztechnisch nicht der Hit war.
                Schade wegen einem möglichen zweiten Teil ...

              • jackoneill
                jackoneill kommentierte
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                Ja, ein zweiter Teil könnte den ersten auch besser abrunden.

              • CrushingHell
                CrushingHell kommentierte
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                Ja ist halt schon ein sehr offenes Ende bzw. Cliffhanger!

            • Haunted Hill (Original):

              Nach langer Zeit mal wieder die alte DVD rausgekramt. Ich mag den Streifen. Klar die Effekte sind jetzt eher einfach gehalten aber die Atmosphäre ist klasse und Vincent Price ist einfach brillant in der Rolle. Sehr skurril und verrückt und böse zugleich. Jeder Blick von ihm einfach klasse, dazu noch der stellenweise recht böse Humor. Ganz großes Gruselkino

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              • Sawasdee1983
                Sawasdee1983 kommentierte
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                CrushingHell naja ist ja auch schon etwas angestaubt, aber da ich Vincent Price mag, ist das ja auch halt mehr Charme

              • CrushingHell
                CrushingHell kommentierte
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                hab den schon ewig nicht mehr gesehen - könnte ich mir auch mal wieder gönnen

              • Sawasdee1983
                Sawasdee1983 kommentierte
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                CrushingHell die Tage werde ich mir dann auch noch Teil 1+2 vom Remake reinziehen ;-)

            • Three Billboards... ... Outside Ebbing, Missouri (OV)

              Der Film war bei mir einige Jahre ungesehen in einem Bluray-Stapel versumpft. Nach der "Wiederentdeckung" hab ich ihn tatsächlich mal gesehen.

              Zum Inhalt: Die Mutter einer vergewaltigen und ermordeten Tochter mietet drei Plakatwände an einer unbedeutenden Nebenstraße eines unbedeutenden Ortes an. Darauf prangert sie die vermeintliche Untätigkeit des Sheriffs an. Dadurch zieht sie sich den Unmut der Polizei und diverser Gemeindevertreter zu, aber die Ermittlungen werden wieder aufgenommen...

              Der Film mäandert dabei permanent zwischen Drama, Tragödie und Komödie umher. Der Humor ist zum Teil sehr böse, schauspielerisch wird einiges geboten und es kommt immer mal wieder zu überraschenden Wendungen.

              Leider geht der Geschichte irgendwann ein bisschen die Luft aus, die Geschichte plätschert dann eher so vor sich hin. Da tragen das originelle Szenario und die schauspielerischen Leistungen für meinen Geschmack nicht ausreichend, um leichte Anflüge von Langeweile zu vermeiden.

              Alles in allem ein guter Film mit ein paar Schwächen.

              7/10

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              • jackoneill
                jackoneill kommentierte
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                Ich sehe ihn deutlich schwächer bei 6 bis 6,5 von 10.

              • hibb
                hibb kommentierte
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                Ich mag den sehr, wenn auch mit Einschränkungen. Vor allem die Kombination aus Humor und Drama wurde meiner Meinung nach selten so gut balanziert, wie hier. Teilweise weiß man nicht, ob man jetzt lachen oder weinen soll – manchmal möchte man beides gleichzeitig. Oft läuft Humor der Gefahr, die Ernsthaftigkeit des Dramas zu entkräften, sodass schnell alles weniger schlimm ist. Hier ist der Humor ab so klug und mit so viel Bedacht eingesetzt wurden, dass dies nicht der Fall ist. Okay, der ein oder andere Nebencharakter scheppert knapp an der Karikatur vorbei und ist gelegentlich auch etwas drüber, aber das kann man als künstlerische Entscheidung mit Hinblick auf gesellschaftliche Satire abtun.

                Was mir hingegen nicht so gut gefallen hat, war die handwerklichen Mittel, womit Emotionen hergerufen werden sollen. Das war mir dann doch gelegentlich etwas zu plump. Ich erinnere mich an drei Voiceover, wo mit der Stimme des Verstorbenen ein Abschiedsbrief vorgelesen wird und ein Streicherquartett im Hintergrund die Message noch verstärken soll. Auch fand ich die Themen Female Empowerment und Kritik am Polizeiapparat nicht so smart in die Handlung eingewoben. Ein bissel so, als wenn man noch gerne ein paar aktuelle Themen mit drin haben wollte, um die Chancen in der Awardseason zu erhöhen. Dennoch einer besten des damaligen Jahres. (8/10)

              • Brathering
                Brathering kommentierte
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                hibb Insbesondere Deinen ersten Absatz würde ich original so unterschreiben, ich habe das auch so empfunden.

                Mich hat ein bisschen die, für mich, unglaubwürdige Wandlung, des Deputies gestört. Dass er sich moralisch gewandelt hat, kaufe ich ihm ja noch ab, aber dass er auf einmal zum Superermittler (ich sag nur DNA-Beschaffung) mutiert, habe ich nicht gekauft. Ich fand die Geschichte mit dem Verdächtigen auch sehr ziellos und die Konklusio der Protagonisten ohnehin. Wie schon gesagt, die letzte halbe Stunde fand ich sehr zäh.

                Aber er hatte sehr frische und brilliante Momente, ist halt die Frage, wie man die im Kontext des gesamten Filmerlebnisses gewichtet.

            • Am Oster Montag gab es bei mir die Zack Snyder Trilogie, bestehend aus:


              Man of Steel

              Batman v Superman: Dawn of Justice

              Justice League



              Man of Steel gefällt mir immer besser, stelle ich fest und deshalb gibt es 8 von 10 DCEU-Punkten.


              Batman v Superman, hier verhält es sich etwas anders bei mir...ich finde ihn nicht mehr so gut wie einst damals, als ich ihn das erste Mal gesehen hatte. Mittlerweile nerven mich drei Sachen an dem Film. 1., der Score, manchmal sehr Psycho die Musik...2., Lex Luther...und vielleicht als 3. Punkt, Doomsday... alles in allem gibt’s 7 von 10 DCEU-Punkten.


              Justice League, na ja was soll man sagen...einfach nur Mittelmaß. Da geht nicht mehr als 6 von 10 DCEU-Punkten.


              Das schöne an allen drei Filmen, sie gehen nahtlos ineinander über und ergeben somit eine Geschichte. Was mir auch gut gefallen hatte, dass manche Szenen einen schönen Comic-Look hatten. Aber schade das Warner unbedingt aufs Vollgas treten musste um einen Justice League Film aus dem Boden zu stampfen. Tja und was ist das Ergebnis, jetzt fangen wir wieder von vorn an im neuen Marvel Kostüm. Mittlerweile mag ich den Look von Snyder.



              Was ich mich schon immer Frage, warum immer Batman und Superman? Es gibt sooo viele andere Charaktere bei DC!

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              • Brathering
                Brathering kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Ich mochte den Soundtrack auch. Mal nicht so die typische Zimmer-Marschmusik. War so ziemlich das einzige was mir an BvS gefiel. Die anderen beiden hab ich gar nicht gesehen.

              • Blu Magic Ray
                Blu Magic Ray kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                hibb so gesehen was OST angeht ja, eher klassisch, aber Sicario gefällt mir auch sehr gut. Und ja, BvS ist einfach zu voll, da hast du recht.

              • hibb
                hibb kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Sicario zählt auch zu meinen Lieblings-OSTs der letzten Jahre. Schade, dass wir von Jóhannson nie wieder was hören werden.

            • Klick (Netflix)

              Erstsichtung!
              Irgendwie ist der immer an mir vorüber gegangen. Die alten Adam Sandler Filme mag ich sehr gerne- die neuen eher weniger bis gar nicht.
              Umso überraschter war ich, als ich bei „Klick“ an ein paar Stellen so herzhaft lachen konnte, wie schon lange nicht mehr.
              Viele Stars wie David Hasselhoff, Christopher Walken, Sean Astin und Kate Beckinsale bereichern die herzhafte Komödie immens. Ja, DEN werd ich mir öfter geben und in meine Sammlung aufnehmen... warum habe ich ihn nicht schon früher gesehen?

              8 von 10 Super-Fernbedienungen

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              • movieguide
                movieguide kommentierte
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                jackoneill ich komme mit dem Sandler Humor leider null zurecht... sorry, ich will es also nach wie vor nicht wahrhaben :zwinker:

              • jackoneill
                jackoneill kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                movieguide musst ja auch nicht. :zwinker:

              • CrushingHell
                CrushingHell kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                UNCUT GEMS! Mein neuer Sandler Favorit!

            • A Hidden Life (2019, Terrence Malick)

              Terrence Malick ist zurück! Nach 2 bis 3 Abschweifungen ins Esoterische besinnt sich der Ausnahmefilmemacher wieder auf eine klassische Narrative zurück und liefert damit seinen besten Film seit The Tree of Life ab. Dabei löst er sich von der teils sehr kryptischen Erzählweise seiner vergangenen Filme, behält aber dessen visuellen und rhythmischen Stil bei. Auch hier werden große Teile der Handlung in Momentaufnahmen und Voiceover verpackt, während klassische Dialoge die Ausnahme bleiben. Dennoch verläuft die Geschichte streng chronologisch und muss sich keinem übergeordneten Thema beugen. Damit steht sein neuerster Output irgendwo zwischen Days of Heaven und The Tree of Life, kombiniert das Beste aus beiden Welten.

              Zum Inhalt: Es geht um das Leben und die Familie einen österreichischen Bauern, der während des zweiten Weltkriegs seinen Dienst in der Wehrmacht und damit seine Loyalität zum dritten Reich verweigert. Malick-typisch werden mit seiner Geschichte eine Reihe von Themen verknüpft: So ist die Geschichte von Franz Jägerstätter auch eine Abhandlung von Glauben und welchen Stellenwert dieser in Krisenzeiten hat. So werden Geistliche häufiger frequentiert und um Rat gefragt, welche selbst in diesen Zeiten nicht wissen, ob sie den behördlichen Obrigkeiten oder ihrer heiligen Schrift treu sein sollten. Damit wird auch ein wenig das Konzept der Kirche kritisiert, welches historisch meist die Fahne entsprechend des Windes ausrichtet. In Hinblick einer Gefangenschaft und der drohenden Hinrichtung erfährt der Glaube natürlich nochmals eine höhere Bedeutung – ist es für viele so ziemlich das Letzte, an das man sich klammern kann – womit Malick auch unterschwellig andeutet, dass Religion ein Produkt von Angst und Hoffnungslosigkeit sei. Ein weiteres Thema ist der stille Widerstand und die Bedeutung eigener Maxime und Weltvorstellungen. Soll Jägerstätter den Ruf der Nazis nachgeben, nur um seine Familie und deren Hof zu schützen oder ist in Zeiten großer Ungerechtigkeit eine eigene Haltung bedeutender? Macht es überhaupt einen Unterschied, sich als Individuum gegen einen übermächtigen Feind zu stellen, wenn die Geschichte von denen geschrieben wird, die am längeren Hebel sitzen? Handelt Jägerstätter nicht sogar aus total egoistischen Motiven oder kann sein Handeln Andere in ihrem beeinflussen? Malick entwirft ein spannendes Gedankenexperiment, welches auch die Frage aufwirft, wie viele weitere Menschen es gab, die sich dem Willen des dritten Reichs widersetzten, von denen aber nie mehr was hörte. So ist der Film auch die Geschichte zahlreicher "Unsung Heroes".

              Zum ersten Mal seit Langem stand nicht Malicks Standard-DoP Emmanuel Lubezki hinter der Kamera (u.a. 8 Oscarnominierungen, davon 3 Auszeichnungen) und trotzdem sieht A Hidden Life phänomenal aus. Die Landschaftsaufnahmen der Alm und der dortigen Landwirtschaft sahen in keinen Tourismusführer je besser aus. Dazukommt eine bewegliche Kameraführung, die oft die Figuren nur im Anschnitt zeigt, ungewöhnliche Perspektiven Wählt und dabei stets in Bewegung ist, um damit die innere Zerrissenheit der Protagonisten auf den Zuschauer überträgt. Jörg Widmer hat damit seine Eintrittskarte für hochpreisige Hollywood-Produktionen gelöst.

              Nachdem viele Malick wohl schon abgeschrieben hatten, meldet er sich mit einem Knall wieder auf die Arthouse-Landkarte zurück.

              (8/10)
              Zuletzt geändert von hibb; 14.04.2020, 13:46.

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