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  • Robin Hood (2010) - 9/10

    Mal wieder Lust auf Historienfilme gehabt... die Verfilmung von Ridley Scott ist immer noch mein Favorit zu Robin Hood. Ohne albernen Sheriff und relativ glaubhaftes historisches Setting.

    Robin Hood war für lange Zeit nur der Rächer in Strumpfhosen, der irgendwo im Sherwood Forest hauste und dem Sheriff das Leben schwer machte. Zwar gab es bereits eine recht ordentliche Verfilmung des Stoffes mit Kevin Costner, aber so richtig packen konnte mich der Stoff noch nie. Dabei hat die Ära in der Robin Hood lebt durchaus jede Menge Potential, wenn man nur eine richtige Geschichte darum spinnt. In meinen Augen gibt es kein besseres Team als Russel Crowe und Ridley Scott, um dem britischen Empire zur Zeit Richard Löwenherz Leben einzuhauchen.Beide zusammen haben bereits im Römischen Reich die Geschichte eines gefallenen Soldaten erzählt der dem tyranischen Kaiser in die Schranken zu verweisen. Nach dem gleichen Muster wird auch "Robin Hood" erzählt, denn auch Robin Logstride ist ein Soldat des Königs der erst durch Täuschung zum Ritter wird und schließlich zum Feind des Königreiches avanciert. Die bereits bekannte Handlung wird in eine packende und epische Geschichte verpackt, die den Robin Hood wie wir ihn kennen neu definiert. Der Film ist erdig, rau und schmutzig inszeniert - eben so wie das Mittelalter auch war. Die Verklärung der Figur Robin Hood der in den Wäldern lebt wird hier gerade gerückt - auch wenn Fiktion und Geschichte schwer auseinander zu halten sind. Crow ist wie vor 10 Jahren immer noch ein genialer Schauspieler der es schafft die Heldenrolle perfekt zu verkörpern und das Publikum für sich gewinnt. Ich hätte es nicht für mich möglich gehalten, aber dieser Film ist in meinen Augen das beste Historienepos seit Gladiator. Das Duo Crowe/Scott hat es eben nach wie vor drauf.
    Zuletzt geändert von movieguide; 14.04.2020, 14:34.

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    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Ich konnte mit dieser Verfilmung leider gar nichts anfangen.

    • Admiral Thrawn
      Admiral Thrawn kommentierte
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      Das mit dem "Ponyreiten" ist mir damals dermaßen negativ aufgestoßen, sollte das nun ein Ulk oder Kinderfilm sein? Man hat mir das damals die Laune verhagelt.

    • jackoneill
      jackoneill kommentierte
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      Ich fand den sogar recht ordentlich... wenn es halt nix anderes gibt, reitet man halt auch auf Ponys, gibt schlimmeres.

  • Infinity War

    Es ist endlich soweit. Der 19. Film der Reihe führt uns zum (vorläufigen) Höhepunkt der MCU Saga. Etwas mehr als zehn Jahre hat die Reise gedauert - nun ist man angekommen, zumindest beim 1. Teil des Höhepunkts.

    Auf dem Regiestuhl nehmen die Brüder Russo platz, ihre beiden bisherigen Werke in der MCU Reihe gehören ja mit zum besten was man gesehen hat und sie haben auch Erfahrung damit, viele Figuren in einen Film unterzubringen. Und beim Showdown schlechthin ist klar, dass nun alles zusammengefügt wird und wohl kaum Figuren außen vor bleiben. Viele Figuren bedeuten normalerweise viel Action und wenig Inhalt - das ist hier teilweise der Fall. Der Großteil der "guten" Figuren ist ja schon bekannt, die werden teilweise nur aufgezählt bzw. dürfen kurz in die Kamera lächeln - sonderlich viel Inhalt tragen sie dabei nicht bei. Auf der dunklen Seite sieht es etwas besser aus. Thanos wird nun endlich Raum eingeräumt und es wird auch geschafft ihm Inhalt und auch eine glaubhafte (wenngleich auch diabolische) Motivation zu verpassen. Es gibt natürlich trotzdem sehr viel Action, bis auf den (wie üblich) überzogenen Endkampf unterhält diese aber recht gut - zum Ende hin zieht es sich dann doch etwas. Ein paar Figuren (neben Thanos) werden vorangetrieben. Der Humor ist insgesamt in Ordnung. Selbst Drax geht einem nicht so sehr auf die Nerven wie er es sonst tut.

    Im Großen und Ganzen ein gelungener Film der mich von Anfang bis Ende gut unterhalten hat - mit ein paar Schwächen die aber nicht ganz so stark ins Gewicht fallen. Mal sehen wie das mit dem 2. Teil ist .

    8,25 Punkte

    8,50 Punkte: Iron Man, Captain America - The Winter Soldier
    8,25 Punkte: Avengers: Infinity War,
    8,00 Punkte: The Avengers, Captain America - Civil War
    7,50 Punkte: Guardians of the Galaxy Vol. 1
    7,25 Punkte: Ant-Man, Doctor Strange, Black Panther

    7,00 Punkte: Captain America, Thor,Age of Ultron
    6,50 Punkte: Iron Man 2
    6,25 Punkte: Thor - The Dark Kingdom
    5,75 Punkte: Spider-Man Homecoming
    5,50 Punkte: Hulk
    5,00 Punkte: Iron Man 3
    4,50 Punkte: Guardians of the Galaxy Vol. 2, Thor: Ragnarok

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    • Star Trek 3 - Auf der Suche nach Mr. Spock

      Siehe Review hier

      Star Trek 4 - Zurück in die Gegenwart

      Siehe mein Review hier

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      • Little Women (2019, Greta Gerwig)

        So sehr ich Greta Gerwig auch vor der Kamera vermisse – nicht zuletzt als Muse von Noah Baumbach – so sehr werden wir mit ihrer herausragenden Arbeit auf dem Regiestuhl entschädigt. Mit ihrem zweiten Langzeitfilm untermauert sie nur nicht nur ihren Status als eine der besten Autorinfilmemacherin, sondern auch als eine der besten Nachwuchsfilmemacher überhaupt. Okay, zugegeben basiert Little Women auf einer Buchvorlage, wo viel Credit an andere Stelle gehört, doch gerade in Anbetracht der zahlreichen Verfilmungen des bekannten Stoffes, liegt die Kunst darin, der Vorlage etwas Neues abzugewinnen. Und hier liefert Gerwig ab. So frischt sie die Geschichte um vier Schwestern während des amerikanischen Bürgerkrieges mit viel Pepp in den Dialogen, einem für die Epoche ungewöhnlichen Leichtsinn und einer interessanten Erzählstruktur auf.

        Dies gelingt ihr z.B. durch die smarte Verschachtelung von verschiedenen Zeitebenen. Mal kontrastiert sie die guten und schlechten Zeiten in aufeinanderfolgenden Parallelmontagen miteinander, um auf die Kurzlebigkeit von Lebenssituationen hinzuweisen, mal enthält sie dem Zuschauer wichtige Hintergründe vor, nur um sie dann im entscheidenden Moment für den maximalen emotionalen Payoff doch rauszurücken. Beispiel gefällig? In einer Sequenz lässt Gerwig eine Szene abrupt enden, um den Eindruck zu erwecken, dass die Protagonistin ihre Chance auf ein besseres Leben verwelkt hat. Im darauffolgenden Zeitsprung in die Zukunft erzählt ihr dann der Verleger ihres autobiographischen Romans, dass ihr Buch etwas Positives zum Ende hin benötige. Sie grinst daraufhin und prompt springt die Handlung zurück in die Vergangenheit und Szene findet plötzlich doch einen positiven Ausgang. Solche dramaturgischen Spielereien finden sich zuhauf in Little Women.

        Der feministische Unterton fällt dabei weder aggressiv noch zeigefingerartig aus. Warum tun sich andere Filmemacher damit so schwer? Die vier Schwestern suchen alle nach ihrem persönlichen Glück, welches sich in unterschiedlicher Form manifestiert. Während die eine nur geliebt werden möchte, strebt die andere nach Selbstverwirklichung und möchte der den Frauen damals zugeschriebene Rolle entfliehen. Wenn sich dann noch Meryl Streep als alte, verbitterte Tante ihren zynischen Rat einmischt, als Frau hätte kann man nur durch Heiraten zu Wohlstand kommen und alles andere müsse man dem unterordnen, dann schwingt da auch eine gehörige Portion Gesellschaftskritik mit. Die aus den unterschiedlichen Weltbildern entstehenden Scharmützel unter den Frauen sind das Feuer der Charakterdynamik. Die Dialoge sind eine lockere Mischung aus Tiefgründigkeit und gutem Wortwitz.

        Unterstützt wird sie von einem Cast, den wohl nicht viele Filmemacher so zusammenbekommen würden: Saoirse Ronan, Meryl Streep, Florence Pugh, Timothée Chalamet, Laura Dern, Chris Cooper, Bob Odenkirk, Eliza Scanlen.... Die Besetzungsliste liest sich wie eine Mischung aus den besten Nachwuchsschauspielern und einiger älteren All-Stars. Emma Watson ist übrigens auch noch dabei. Immerhin zwei der sechs Oscarnominierungen gingen an die Darsteller.

        Wer Little Women nur als eine weitere Kostüm-Schmonzette abtut, wird den zahlreichen Variationen von Genre-Klischees, den tollen Dialogen und Darstellern sowie dem feinen Gespür für Dramaturgie nicht gerecht.

        (8/10)
        Zuletzt geändert von hibb; 14.04.2020, 20:40.

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        • Tronde
          Tronde kommentierte
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          Interessante Bewertung. Aufgrund Saoirse ist der Film sowieso auf meiner Liste der Filme die ich mal sehen werde aber die Bewertung lässt ihn ein Stück weiter nach vorne rutschen. Freu mich drauf.

      • "Don't hang up" (Blu-Ray)

        Cooler, kleiner Grusel-Schocker inklusive Psycho-Spielchen! Mit 84 Minuten gut für zwischendurch (statt Knoppers!).

        Wurde angenehm überrascht, daher auch 7,5 von 10 Pizza-Lieferungen!
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • Freaked | OV

          Der 90gste 90er Film den ich je gesehen habe. Blöder Klamauk mit Witz und viel Blödelei. Bekannte Darsteller, großartiges Makeup, gute Effekte und eine nette Geschichte.

          Wer hat Keanu Reeves entdeckt?
          [the hatches are open!]

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          • Shrek 4 - Für immer Shrek [Bluray] ... 7 von 10 Wünsche

            Nach dem wirklich "Shreklichen" Teil 3 ist der 4te Teil wieder unterhaltsamer. Lustige Story mit guter Message.


            Natural Born Killers [Bluray] ... 8 von 10 Schlangenbisse

            Ewig nicht mehr gesehen, nun endlich die grottige schlechte DVD gegen die Uncut Bluray getauscht. Das Bild ist deutlich besser und der Ton auch, hab extra nochmal die DVD zum Vergleich eingelegt, da ist der Unterschied wie Tag und Nacht. Top ist die Bluray aber auch nicht, man kann es am als Stilmittel durchgehen lassen. Zum Film selber brauch ich glaub ich nicht viel Schreiben, ein Klassiker. Mutig, Verstörend, Blutig, war dazumals sicher seiner Zeit voraus. Einfach ein klasse Streifen!

            Le Mans 66 [Bluray] - 9 von 10 Bremsenwechsel

            Ich mag zwar Motorsport, trotzdem ist die Geschichte aus den 60igern komplett an mir vorbei gegangen. Christian Bale spielt wieder Hammermäßig und auch Matt Damon hamoniert wunderbar mit Bale. Trotz der Laufzeit von 2 1/2 Stunden kommt keine Langeweile auf. Wir haben - vor allem beim Rennen - richtig mitgefiebert. Haben uns dann etwas geärgert, dass wir den Film im KIno verpasst haben. Bild und Ton sind absolut Top!

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            • hibb
              hibb kommentierte
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              Brathering Frag mal Herrn Tarantino, der war auch überhaupt nicht mit der Umsetzung zufrieden. Ich mag den aber, einige Dinge finde ich sogar nahezu genial. Die Szene mit Mallorys Kindheit z.B., wo der Missbrauch durch ihren Vater in Form einer Sitcom inkl. Gelächter im Hintergrund dargestellt wird, ist so dermaßen zynisch und trifft doch den Nagel auf den Kopf: Amerikas Liebe zur Ausschlachtung persönlicher Schicksale und die damit verbundene Ikonisierung von Feindbildern, was auch durch die beiden Titelfiguren unterstrichen wird.

            • Brathering
              Brathering kommentierte
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              hibb ich kann auch gar nicht richtig beschreiben, warum ich ihn nicht mag. Aber irgendwas hat Oliver Stones Stil an sich, was ich nicht mag. Als Ausnahme fällt mir der erste Wallstreet ein und auch W fand ich nicht schlecht. Aber ansonsten ist das nicht mein Ding, was er so macht. Was diese Art Film angeht, steht für mich "Mann beißt Hund" immer noch oben.

            • hibb
              hibb kommentierte
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              Brathering Ja, Mann beißt Hund ist in seiner Satire leichtfüßiger und damit verdaulicher. Obwohl im weiteren Verlauf einem immer mehr das Lachen in Halse stecken bleibt. Mag den auch sehr.

          • Flucht von Alcatraz:

            Hab jetzt mal ne Wissenslücke und den Film nun auf Prime zum ersten mal komplett gesehen. Kannte vorher immer nur Auszüge. Toller und vor allem sehr spannender Film mit einem überragenden Clint Eastwood. Hammer wie der Ausbruch vorbereitet und dann durchgezogen wurde, mega spannend, so das man kaum atmen kann vor Spannung. Eastwood natürlich wie gewohnt sehr cool aber auch sehr tough und intelligent. Toller Filmklassiker

            10/10 Punkte

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            • modleo
              modleo kommentierte
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              auch die Tage wieder einmal geschaut, über Netflix. So oft schon in der Sammlung gehabt, nur als Bluray noch nicht. Er fehlt mir (in der Sammlung). Bei gelegenheit. Aber, ein wirklich guter Eastwood Film, mir wäre er ein 8,5 von 10 Wert.

            • movieguide
              movieguide kommentierte
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              Brathering muss mir den Tag heute wohl rot im Kalender eintragen :zwinker:

            • Brathering
              Brathering kommentierte
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              movieguide also für so bedeutsam halte ich meine Ansicht nicht :zwinker: Und es kommt ja öfter vor als nie. Immerhin :zwinker:

          • Haunted Hill (Remake):

            Im Vergleich zum Original geht es hier deutlich härter zu Sache, ist jedoch oft auch unfreiwillig komisch. Geoffrey Rush wie er versucht Vincent Price zu kopieren ohne natürlich sein Level zu erreichen ist schon sehr albern. Famke Janson als Femme Fatal dagegen ein absoluter Traum. Der Film weiß natürlich immer noch ganz ordentlich zu unterhalten auch wenn ich ihn null ernst nehmen kann. Es ist aber schön zu sehen dass er keine 1 zu 1 Kopie ist auch wenn er viele Elemente übernimmt.

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            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
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              Ich mag das Remake. Lediglich das BR Bild ist nicht besser als das der DVD.

          • Lawrence von Arabien

            Wirklich ein beeindruckender Film! Mit das tollste was ich je auf einem Bildschirm gesehen habe, allein visuell schon wirklich eine Wucht. Dank der großartigen Restaurierung und weil eben alles echt ist was man sieht schaut der Film kein bisschen angestaubt aus. Ich kann nun verstehen warum Spielberg schon immer von dem Film schwärmte und er ihn so sehr beeinflusste als er ihn als Jugendlicher damals sah - ich wüsste auch nicht was man an dem Film noch besser machen könnte. Einzig die Story ist für mich nicht durchgehend spannend...der Film baut sich großartig auf bis zur Intermission und O'Toole ist als T.E. Lawrence einfach extrem charismatisch und interessant. Alles entwickelt sich weiter bis Lawrence von allen als großer Anführer gesehen wird und es mit ihm durchgeht und er sich langsam zunehmend selbst verliert. Nach der Intermission geht's mit ihm zunehmend bergab und er ist nicht mehr derselbe...entsprechend fällt damit der FIlm für mich auch ab da etwas ab, einfach weil die erste Hälfte vom Aufbau her und den Charakteren viel interessanter waren. Es ist wie als wär der Höhepunkt dort erreicht und baut dann zunehmend ab. Das mag höchstwahrscheinlich zur realen Story passen, ist aber für einen gerade solch langen Film eben etwas unausgewogen wenn man dann durch ist und die letzte Stunde eben weniger interessant als das davor ist. Auch visuell sind die vielen eindrucksvollen Bilder größtenteils in der ersten Hälfte zu sehen. Diese sind allerdings einfach nur wunderschön - sei's der tolle Übergang vom Streichholz zum Sonnenaufgang, Sherif Ali's Einführung, Lawrence wie er nachts alleine in der Wüste wandert und nachdenkt oder eben generell die ganzen Wüstenaufnahmen aus oft weiter Entfernung die somit einfach auch einen richtigen Eindruck vermitteln wie schier endlos und leer Wüsten wie diese sind. All das wird dann auch noch von einem wirklich großartigen Score unterlegt und gerade das Haupttheme glänzt hier ganz besonders. Rein filmtechnisch wird hier einfach so vieles perfekt gemacht, alles ist beeindruckend eingefangen. Die Charaktere sind auch allesamt toll gespielt, allem voran natürlich O'Toole, Omar Sharif und Alex Guiness...unglaublich wie überzeugend gerade letztere beiden als Araber wirken. Ein wirklich sehenswerter Film den jeder Filmfan mal gesehen haben sollte.


            Sergio Leone - Dollar Trilogie

            Auch für alte Western wird's bei mir nun mal Zeit und ich denke ich habe hier einen guten Einstieg gewählt. :zwinker: Eastwood ist hier durchgehend einfach nur badass und saucool! Mir gefällt an den Filmen besonders wie wenig oft gesprochen und trotzdem immer wieder massig Spannung aufgebaut wird, und das eben nicht nur bei den Duellen. Dieses ganze "show don't tell" Prinzip ist ja heutzutage leider fast ausgestorben und es nervt mich einfach immer mehr wie einem heute noch so klare Storyaspekte extra doppelt erklärt werden. Hier zeigt Leone wie eine großartige Inszenierung eben ohne so was auskommen kann und das auch mit sehr geringem Budget. Gerade der erste Teil gefiel mir in gewisser Hinsicht fast am besten, eben weil er so simpel war. Keine komplexe Story, nur Eastwood in der Stadt inmitten der zwei Banden. Auch wenn mir das Finale schon vor langem durch "Zurück in die Zukunft 2+3" gespoilert wurde war es trotzdem spannend und die Mischung aus dieser wortkargen Inszenierung zusammen mit dem grandiosen Morricone Soundtrack macht hier einfach alles aus. Im zweiten Film kommt dann Lee Van Cleef dazu...anfangs mochte ich die Idee gar nicht so sehr, da ich Eastwood als Einzelgänger so cool fand, aber der Film macht nicht weniger Spaß und bringt diesmal eine etwas größere Story und mehr Settings. Auf den dritten Film war ich natürlich besonders gespannt, so hochgelobt der überall wird. Im Prinzip setzt sich hier die Entwicklung weiter - noch ein Hauptcharakter dazu, Story komplexer, mehr Settings, längere Lauflänge. Alles in allem kam er mir dann doch etwas lang vor, auch wenn er nicht weniger gut inszeniert war als die vorherigen. Dann kam allerdings das Finale auf dem Friedhof und das machte halt auch die vorher teils vorhandenen Längen wieder absolut wett...vielleicht ist das auch nur beim ersten mal schauen ein Problem, wird sich zeigen. "The Ecstasy Of Gold" ist einfach großartige Musik und als Metallica Fan war die entsprechende Szene erst recht Gänsehaut pur. Das Finale auch wieder großartig inszeniert...im Prinzip kann man sich ja schon denken wie es ausgeht, aber durch den längeren Spannungsaufbau und den Morricone Soundtrack ist man trotzdem einfach mega gespannt. Ich kann an den Filmen eigentlich nichts aussetzen, höchstens eben leichte Längen beim dritten. Der erste gefiel mir aktuell aufgrund seiner Einfachheit am besten, aber letzten Endes waren alle drei echt toll und jetzt hab ich natürlich Bock auf weitere Western, speziell mit Eastwood - ein Glück, dass der so viele gemacht hat. :zwinker:

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            • Ray
              Ray kommentierte
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              Sawasdee1983 Merci für die Tipps! Letzten Endes hat ja jeder Filmemacher von früheren gelernt und im dreistesten Fall eben auch geklaut. Es kommt mMn aber auch immer darauf an WIE das gemacht wurde und ob dadurch was eigenständiges entsteht (wie bei Star Wars z.b. eben). Ist eine natürliche Evolution in allen Künsten.

            • hibb
              hibb kommentierte
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              Zu Star Wars: Lucas hatte sich damals vornehmlich bei der Erzählperspektive von Kurosawas The Hidden Fortress (1958) inspirieren lassen. Hier wird nämlich die Geschichte aus der Sicht der schwächsten Figuren erzählt – vom sozialen Stand her gesehen – obwohl deren Einfluss auf die eigentliche Handlung am geringsten ist. Das hat Lucas in A New Hope einfließen lassen, wo zumindest zu Beginn aus der Perspektive der Droiden erzählt wird.

            • Ray
              Ray kommentierte
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              hibb Interessant. Mein erster Versuch Star Wars zu schauen scheiterte vor vielen Jahren gerade daran da mich die beiden unscheinbaren Droiden in der Wüste langweilten. Ich find bis heute den Aufbau kurios...gibt ja auch die Geschichten darüber wie der Film von Lucas' Frau durch ihren Schnitt gerettet wurde da der Film zuvor viel schwächer aufgebaut war. Bei dem Film kam einfach so viel zusammen (eben gerade auch Lucas' Einflüsse wie Kurosawa und vieles andere) und trotzdem funktionierte es dann letzten Endes.

          • ach, ich hab gestern mal A Few Good Men/Eine Frage der Ehre gesehen. Ich mag Gerichtsfilme und für meinen Geschmack ist das einer der besseren. Ich muss aber zugeben, dass er auch ein paar "cringeworthy" Momente hatte, die ich erfolgreich verdrängt hatte.

            Von daher rmuss ich auch bei Kaneda Abbitte leisten. Du hattest doch recht, der Film ist ganz eindeutig eine 8/10. :zwinker:

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            • Brathering
              Brathering kommentierte
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              hibb. Danke. Super Tipp! Als Riesenfan von The Wire und von Gerichtsfilmen, kann ich gar nicht begreifen, warum ich davon noch nie was gehört habe.

            • Tronde
              Tronde kommentierte
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              hibb The Night of werde ich mir dann auch mal anschauen. 12 Angry Men gehört zu meinen All Time Favorites.

            • hibb
              hibb kommentierte
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              Ich hatte auch mal eine längere Kritik zu der Serie verfasst... irgendwo auf einer der vorigen Iterationen dieses Forums.

          • Ant-Man and the Wasp

            Gerade wurde der große Film Infinity War beendet und nun geht es eben nicht sofort weiter mit dem 2. Teil, sondern quasi parallel wird die Geschichte von Ant-Man weitererzählt.
            Ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, wenngleich sicherlich es von der Geschichte her plausibel erzählt wurde.
            Die Zutaten des erfrischenden 1. Teils werden wir genutzt. Ein durchaus lustiger Film, der viel mit den Veränderungen bei der Größe der Hauptfigur und anderen Dingen arbeitet - was durch die Bank unterhaltsam ist. Wie durch Teil 1 angekündigt, kümmert sich Teil 2 eben um die Frage ob es einem gelingt die lange verschollene Wissenschaftlerin/Ehefrau/Mutter zurückzubringen oder nicht. Wobei das "oder nicht" eigentlich nicht zur Diskussion steht. Es werden ein paar nette neue Figuren eingeführt, die zwar nicht wirklich wichtig sind aber die Sache auflockern. Die Story wird vom Tempo her ordentlich erzählt, die Action ist unterhaltsam und auch sonst gibt es wenig zu kritisieren. Höchstens die Frage ob man wirklich etwas vermissen würde wenn man den Film nicht gesehen hat. Und da muss man sagen, nein - wirklich etwas vermissen würde man wiederum auch nicht. Gut inszenierte Unterhaltung, allerdings eben nach dem bereits bekannten Schema "Ant-Man". Wirklich was neues sieht man hier nicht

            7,00 Punkte


            8,50 Punkte: Iron Man, Captain America - The Winter Soldier
            8,25 Punkte: Avengers: Infinity War,
            8,00 Punkte: The Avengers, Captain America - Civil War
            7,50 Punkte: Guardians of the Galaxy Vol. 1
            7,25 Punkte: Ant-Man, Doctor Strange, Black Panther,

            7,00 Punkte: Captain America, Thor,Age of Ultron, Ant-Man and the Wasp
            6,50 Punkte: Iron Man 2
            6,25 Punkte: Thor - The Dark Kingdom
            5,75 Punkte: Spider-Man Homecoming
            5,50 Punkte: Hulk
            5,00 Punkte: Iron Man 3
            4,50 Punkte: Guardians of the Galaxy Vol. 2, Thor: Ragnarok

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            • Admiral Thrawn
              Admiral Thrawn kommentierte
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              Den fand ich aber besser als ne 7,0

          • Central Intelligence

            och jo, für so zwischendurch ganz nett. Leider sind weniger richtige Lacher dabei als ich dachte, die Story ist natürlich auch total mau, aber insgesamt unterhält mich "The Rock" doch ganz gut.

            7/10

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            • Need For Speed:

              Hab den Film schon öfters gesehen, ja die Story ist Blödsinn, schauspielerisch kriegt man auch nicht viel geboten, aber sobald man die langweilige erste halbe Stunde überstanden macht der Film richtig viel Spaß, was dann an handgemachter Autoaction kommt ist richtig großes Kino, okay und viel Werbung für den Mustang. Es gibt von da an keine Verschnaufpause Action pur. Optisch klasse aufgenommen. Toller stumpfsinniger Funfilm den ich mir öfters reinziehen kann.

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              • Brathering
                Brathering kommentierte
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                Ich hab den nie gesehen. Ist das nicht so was ähnliches wie Gone in 60 Seconds (den ich ganz furchtbar fand)?

              • Sawasdee1983
                Sawasdee1983 kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Brathering nee ein bisschen anders ist er schon. hier es ein illegales rennen, bei Gone in 60 seconds sind es beide Male Autodiebe und es gibt mehr Blechschaden bei den 60 Seconds Filmen. Mehr Handlung hat NFS aber auch nicht

              • jackoneill
                jackoneill kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Gone in 60 Seconds fand ich ebenfalls furchtbar, da war Need for Speed schon eingängiger.

            • Miracle Season:

              Sehr rührende Geschichte basierend auf wahrer Begebenheit. Anfangs aufgrund eines immer fröhlichen Charakters etwas anstrengend aber dann sehr dramatisch mit einer tollen Erin Moriaty und Helen Hunt. Es gibt jede Menge Gänsehaut Momente und die Volleyballszenen sind ebenfalls seht gut aufgenommen. Sehr schöner Film fürs Herz

              8,5/10 Punkte

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