Sea Fever (2019, Neasa Hardiman)
The Thing, nur auf einem irischen Fischkutter und mit weniger Fokus auf blutige Splattereinlagen als auf interne Spannungen innerhalb der Crew. Passt deshalb super in die aktuelle Zeit, wo Viren für viele auch eine nicht greifbare Gefahr darstellen und deshalb wenig bis gar keine Bereitschaft für Sicherheitsvorkehrungen vorhanden sind. Ist dabei erfreulich realistisch in der Darstellung von zwischenmenschlichen Streitereien. Ob die steigende Diskrepanz jetzt am titelgebenden Seekoller liegt, oder der Virus seine Einflüsse auf das Nervensystem nimmt, wird schlauerweise lange offen gelassen und funktioniert auch als Metapher für Spannungen unter Personen, die für Tage auf engsten Raum auskommen müssen. Ich hätte für meinen Geschmack nur gerne etwas mehr Paranoia unter der Besatzung gesehen, die mit der Zeit immer weniger als Team funktionieren.
(6/10)
The Thing, nur auf einem irischen Fischkutter und mit weniger Fokus auf blutige Splattereinlagen als auf interne Spannungen innerhalb der Crew. Passt deshalb super in die aktuelle Zeit, wo Viren für viele auch eine nicht greifbare Gefahr darstellen und deshalb wenig bis gar keine Bereitschaft für Sicherheitsvorkehrungen vorhanden sind. Ist dabei erfreulich realistisch in der Darstellung von zwischenmenschlichen Streitereien. Ob die steigende Diskrepanz jetzt am titelgebenden Seekoller liegt, oder der Virus seine Einflüsse auf das Nervensystem nimmt, wird schlauerweise lange offen gelassen und funktioniert auch als Metapher für Spannungen unter Personen, die für Tage auf engsten Raum auskommen müssen. Ich hätte für meinen Geschmack nur gerne etwas mehr Paranoia unter der Besatzung gesehen, die mit der Zeit immer weniger als Team funktionieren.
(6/10)
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