Mein zuletzt gesehener Film

Seit langer Zeit keinen Western mehr gesehen, daher fiel die späte Wahl auf:

"Die fünf Vogelfreien" (HDD)

Der mit James Stewart, Henry Fonda und Jack Elam durchaus prominent besetzte Film ist ein recht ruhiger Vertreter des Genres!

Bis zum unvermeidlichen und sehr guten Finale des Streifens ist er eher dialoglastig, wobei die Bedrohung des kleinen einfachen Städchens Firecreek durch die Bande Gesetzloser, angeführt von Henry Fonda, stets greifbar ist. Der friedliebende Teilzeit-Sheriff James Stewart, der bis zum genannten Ende ohne Revolver auskommt, muß letztendlich eine folgenschwere Entscheidung treffen...

Dieser mir bis heute unbekannte Western aus dem Jahr 1970 ( dem besten Jahr ever!) hat mir außerordentlich gut gefallen. Dies liegt zum einen an der sehr guten Darstellerriege, aber auch am tollen, glaubhaften Setting und der hervorragenden inszenierung!

Ich checke gleich erst einmal, ob es den schon auf Blau gibt...

Ganz starker Streifen - daher gibt es ohne Zögern 7,5 von 10 durchschlagsstarke Frauen!

Solo - A Star Wars Story (4K UHD)

Gestern nach dem Kinobesuch und der 4K Premiere das dritte mal gesehen und ja, der macht immer noch Laune. Viel Fanservice, eine lockere "Wild-West-Geschichte", tolle Action und ein sympathischer junger Han Solo.

Leider ist das 4K Bild (wie auch das der BR) ein Graus. Nicht, dass es nicht scharf genug wäre, nein. Es ist "lediglich" viel zu dunkel gehalten. Braun, grau und schwarztöne dominieren und Gesichter können auch schon mal fast schwarz im Bild sein. Also an einem sonnigen Nachmittag ohne abgedunkelte Fenster kann der Film NICHT geschaut werden. Wenn dann aber ab und zu Blasterschüsse aufblitzen oder Funken sprühen, dann sind diese wiederum richtig hell und HDR-würdig.

Trotzdem schaue ich mir diese Origins-Geschichte immer wieder gerne an und würde mich riesig auf einen oder zwei Nachfolger freuen...

8 von 10 Sabacc-Spielkarten

The Insider (Blu-ray) - 9/10

Gestern gab's die Erstsichtung zu Michael Mann's Oscar prämierten Film und dementsprechend war eine gewisse Erwartung meinerseits vorhanden - und ich wurde nicht enttäuscht.
Der Film hat zwar über 20 Jahre auf dem Buckel, doch das Thema ist aktueller denn je und zeigt kompromisslos, wie die Medien mit der tatsächlich Wahrheit umgeht und was letztendlich für die Öffentlichkeit gedacht ist.
Die Wahrheit bleibt dabei oft auf der Strecke und stattdessen wird man mit gezielten Falschinformationen manipuliert.
Russell Crowe spielt dabei den Informanten in allen Facetten sehr glaubwürdig und dank der Inszenierungsart von Michael Mann, der die Kamera immer wieder sehr nah ansetzt, bekommt das Schauspiel von Crowe eine greifbare Wirkung.
Die Wendung mitten im Film ist ebenfalls verdammt gut, die dann den Ball an Al Pacino spielt, der bis dato zwar mit von der Partie war, aber eher im Hintergrund agierte.
Ab dem Zeitpunkt nimmt Pacino eindrucksvoll das Geschehen in die Hand und begeistert mit seiner determinierten und zielstrebigen Vorgehensweise.
Schauspielerisch bekommt man hier ein Leckerbissen geboten, der zugleich auch inhaltlich einen wichtigen Beitrag abliefert und die Machenschaften von Konzernen zur Schau stellt.

Einziger Kritikpunkt ist, dass der Film etwas zu lang geraten ist und ab und an den Spannungsbogen abflachen lässt.

Bild 8/10
Die Qualität ist für ein Film aus den 90er Jahre gut umgesetzt worden.
Die Schärfe arbeitet durchweg auf einem guten Niveau, aber natürlich gibt es auch etwas weichere Aufnahmen.
Dafür gibt es einige Close-Ups, die wirklich alles aus dem Material rausholen und zu begeistern wissen.
Farblich wirkt alles sehr farbarm, was eher auf dem Look von Mann zurück zu führen ist und nicht störend ist.
Diese kalte Darstellung passt exzellent zur Thematik, die alles noch aussichtsloser wirken lässt.
Der Kontrast ist manchmal zu präsent geraten und verschluckt in einigen Szenen regelrecht Bildelemente - aber es hält sich glücklicherweise in Grenzen.
Bildfehler gibt es keine zu verzeichnen und man darf von einem insgesamt gelungenen Bildtransfer reden.

Ton 6/10
Der Oscar wurde zwar für den besten Ton gewonnen, aber warum frage ich mich?
Die Tonspur ist sehr zurück haltend, bietet kaum Räumlichkeit oder Voluminösität.
Die hinteren Lautsprecher werden sogut wie gar nicht mit einbezogen und die Ausgabe erfolgt größtenteils frontal.
Aber auch hier beschränkt sich die Tonspur auf die Dialoge, die klar und sauber verständlich sind.
Der Soundtrack wird durch eine warme Klangart mit Einsatz des Subwoofers ausgegeben,aber verzichtet dabei dem Film eine gewisse Präsenz zu verleihen.
Als Resümee ist von einer ordentlichen Audiospur die Rede, die aber keine Akzente setzt und sich komplett nur auf die Dialoge fokusiert.

Harley Quinn - 4k UHD

Bunt, skurril, durchgeknallt. Mich hat der Film recht gut Unterhalten. Gibt auch den ein oder anderen gut choreografierten Fight und gut gemachte Actionsequenzen.
Bei den Darstellern merkt man durch die Bank weg das sie Spaß daran hatten sich auszutoben.

7/10

Das Bild ist aller erste Sahne 10/10

Der Ton ist wie ich finde etwas zu dünn 7/10

Batmans Rückkehr:

Nach langer Zeit mal wieder gesehen und er begeistert mich noch immer wie damals im Kino. Keaton ist einfach der Coolste Batman ever, auch wenn er hier im Grunde nur eine Nebenrolle hat. Michelle Pfeiffer ist immer noch atemberaubend als Catwoman und zurecht beste Catwoman Darstellerin Die Atmosphäre des Films ist klasse, der Score von Elfman macht tierisch Laune und die Story Zeitlos. Burton schaffte es auch Wunderbar den Comiclook einzufangen mit wirklich klasse Ausstattung und Sets. Okay die Pinguinszene zum Schluss ist etwas sehr over the Top. Aber trotzdem bleibt der Film eine klasse Fortsetzung und eine sensationelle Comicverfilmung

"Enzo und die wundersame Welt der Menschen" (Prime/ 0,97 €)

Ich habe ihn aufgrund des irreführenden Filmbildes als Film über Enzo Ferrari geliehen...

... aber nein: es war Enzo, DER HUND!


Da er nun einmal geliehen war und meine Kurze da Lust drauf hatte, haben wir ihn dann, in der zweiten irrigen Annahme (!), es sei ein Familienfilm, gestern abend gleich geguckt:

Der Film zieht einen komplett runter!! Wenn man den Tag über super Laune hatte und abends gerne deprimiert sein möchte, dann guckt man am besten diesen Streifen!

Solange Hund und Herrchen alleine sind, ist alles gut, aber wie es im Leben so oft der Fall ist: ab dem Moment, wo die Frau auftaucht, ändert sich alles - hier mehr als zum schlechten! Die Geschichte um die Frau macht einfach nur schlechte Laune, allein ihr Verhalten nervt immer mal wieder. Dazu dann die mehr oder weniger mißbilligenden Schwiegereltern, das unweigerlich kommende Kind... da ahnt man schon, wohin die Reise geht und was am Ende kommen muß!

Und dazwischen das herzlose, nicht nachvollziehbare Verhalten von ihr (Besuch bei Eltern weg. Krankheit) und später dann unvorstellbarerweise auch noch von ihm (Regenlauf) dem Hund gegenüber!

Gekrönt mit einem so dermaßen an den Haaren herbeigezogen Ende (man beachte das Alter von ihm, als er in der Garage mit dem Jungen spricht und der selten realitätsfremde Dialog), daß man nur noch froh ist, daß der Film gleich zu Ende geht.

Das einzig versöhnliche ist die letzte Szene mit Herrchen und Hund zusammen im...

Fazit: es ist schon ein Weilchen her, das mich ein Film, der mich unterhalten sollte, ob der Story so dermaßen aufgeregt hat!

Hier gibt es nur 2 von 10 coole BMW 3.0 CSI... und beide Punkte gehen an Enzo!

Sixteen Candles

Schöne Komödie von John Hughes bei dir ich sehr oft lachen musste. Allerdings finde ich Hughes Filme "Breakfast Club" und "Ein Ticket für Zwei" ein bißchen besser.

Angel Has Fallen

Dritte Teil der „Gerard Butler beschützt US Präsidenten“ Filme.
Ein richtiger Action Film ohne große Story Highlights und man kann so gut wie Alles erahnen und vorhersehen. Wenn man sich drauf einlässt und nicht viel erwartet hat man seinen Spaß mit dem Streifen. Es gibt eine Szene im Wald, die macht einfach richtig Spaß und man feiert da mit. Einfach ein Feuerwerk was da losgelassen wird (im wahrsten Sinne).
Negativ ist die teilweise schlechte CGI und Green-Screen Szenen - das fällt schon massiv, gerade zu Beginn, auf.
Von mir aus kann noch ein vierter Teil folgen. Manchmal braucht’s einfach solche Filme.

7 von 10 Punkten

Die Eiskönigin 2

Kinoabend mit meiner Tochter. Fand Teil 1 schon stellenweise nervig, Teil 2 steht dem in nichts nach (too much Gesinge))
Olaf als Sidekick ist mal wieder sehenswert, ansonsten inhaltlich mau.

Meine Tochter gibt 100 Punkte.
Ich knappe 5/10

Der Schrecken vom Amazonas:

Nach Ewigkeiten mal wieder gesehen. Der Film hat ohne Frage schon ein paar Jahre auf dem Buckel, aber die Tricktechnik von damals ist herrlich und sorgt schon für eine coole Atmosphäre. Die Unterwasseraufnahmen sind super, erst Recht wenn man das Alter bedenkt. Klar aus heutiger Sicht schon ein leichter Trashfaktor, auch was die Dialogie angeht, aber die Spannung ist definitiv noch da.

Psycho (Original):

Nach langer Zeit mal wieder rausgekramt. Die Romanvorlage habe ich nie gelesen, trotzdem dem Film hat es immer noch in sich. Dank überragenem Score, kriegt man hier spannende Thriller Atmosphäre in Perfektion. Die Wendungen sind immer noch brachial und böse und dazu rockt der Bösewicht. Absoluter zeitloser Filmklassiker und Meisterwerk seinesgleichen.

Ferris macht blau

Ganz ok, mehr nicht.
Mein Problem mit dem Film war, dass alle Figuren zu "übertrieben" waren. Bei Filmen wie "Sixteen Candles", "Breakfast Club" oder "Ein Ticket für Zwei" erleben die Figuren zwar auch übertriebene Sachen, fühlten sich aber trotzdem wie "echte" Charaktere an.

Düstere Legenden

Solider Slasher. Allerdings fand ich die Sache mit ziemlich geschmacklos.