Mein zuletzt gesehener Film

Jumanji - The Next Level

Spaßige Fortsetzung des Remakes wo dieses Mal Danny deVito und Danny Glover mit dabei sind.
Leider zünden die Gags dieses Mal nicht so da man quasi alles schon kennt. Aber grundsätzlich stimmt die Action gepaart mit den komödiantischen Szenen - Langeweile kommt eigentlich nicht auf und man fühlt sich immer gut unterhalten.
Auch wenn man manchmal mehr erwartet.

6,5 von 10 Punkten

Batman

Tim Burtons erster Batman-Film finde ich ganz gut.
Kim Basinger nervt mit ihrem Gekreische etwas und im Mittelteil ist der Film etwas zäh.
Das Art-Design ist großartig und Danny Elfmans Musik passt perfekt.

Batmans Rückkehr

Bei diesem Film durfte sich Tim Burton richtig austoben und schuf damit eine in meinen Augen großartige Fortsetzung.
Danny DeVito und Michelle Pfeiffer sind großartig in ihren Rollen. Dazu sind Art-Design und Musik wieder klasse.
Nur bei der ersten Kampfszene zwischen Catwoman und Batman verwirren mich die ständig wechselnden Orte ziemlich.

Batman Forever

Joel Schuhmachers erster Batman-Film gefällt mir am wenigsten von den vier Filmen. Zwar wird Batman ganz gut dargestellt, aber Jim Carrey und Tommy Lee Jones nerven mit ihrem Gehampel enorm. Der Film fühlt sich dadurch unstimmig an, weil er zwischen ernsten Helden und albernen Schurken keine Balance findet.

Batman & Robin

Auch wenn der Film totaler Schwachsinn ist, fühlt er sich viel stimmiger als "Batman Forever" an. Als Fortführung der alten Fernseh-Serie mit Adam West finde ich den Film ganz passabel.
Positiv muss ich anmerken, dass in Schuhmachers Filmen die Stadt Gotham viel größer rüberkommt als bei Burton, dessen Filme gefühlt nur an den immer gleichen Plätzen spielt.
Dazu gefiel mir das Design der Arkham Anstalt.
Der Film ist dazu ideal für ein Trinkspiel, wo man immer dann einen Schnaps trinken muss wenn ein Kalauer mit dem Thema Eis fällt.

Ich hab mir die Remastered-BDs angeschaut. Bei den Burton-Filmen finde ich das neue Bildmaster nicht so gut. Es wirkt viel "bunter" als bei der Erstauflage, z. B. sind die Grautöne in Axis Chemicals jetzt eher Blau. Für mich sieht das unpassend aus.
Bei den Schuhmacher-Filmen ist das neue Bild besser als bei der Erstauflage. Vor allem bei "B&R" ist das Bild jetzt nicht mehr so blass und leicht unscharf wie bei der alten Auflage.

Halloween 4 - 7,5/10
Gelungene Fortsetzung, die auch heute noch Spaß macht. Nicht ganz so heftig wie Teil 2, dennoch wird der Genrefreund vorzüglich unterhalten.

John Rambo - 8,5/10
Ich erinnere mich noch als der Film angekündigt wurde, viele hielten Stallone für zu alt. In Rund 90 rasanten Minuten hat er uns vom Gegenteil überzeugt. Wer Rambo wollte, bekam ihn, trotz des hohen Alters, in einem brutalen Spektakel!

Deadpool - 8,5/10
Ein herrlicher abgedrehter Superheld aus dem Marvel Universum. Einzigartig, weil einzigartig anders, die Sprüche sind frech, böse und albern. Dazu Handfeste Action, die in den anderen Marvel-Filmen überwiegend vermisst wird. Es macht einfach Freude ihm zuzuschauen, auch wenn er gerade keine Bösewichte verprügelt.

L.I.S.A. – Der helle Wahnsinn - 8/10
Zwei Looser basteln sich eine Traumfrau. John Hughes Frankenstein-Teenie Version ist umwerfend, nicht nur wegen Kelly LeBrock. Er vereint das Thema mit einem Highschool Film perfekt, gespickt mit irrwitzigen Ideen, coolen Sprüchen und flotter Musik.

Force of Nature:

Netter DTV Klon von Hard Rain. Erfindet das Rad nicht neu, bittet aber solide Unterhaltung. Die Story passt auf ne Briefmarke und die Verbindungen zu den Charakteren und die Wendungen sind arg an den Haaren herbeigezogen. Nachdenken sollte man hier also nicht. Der Cast spielt naja entweder Over Acting oder gelangweilt unterfordert. Der Einzig der richtig Souverän und mit viel Spaß bei der Sache spielt ist Mel Gibson, dieser hat aber nur eine kleine Nebenrolle und die besten Szenen mit ihm sind schon im Trailer. Actionmäßig passiert auch nicht viel. Es ist mehr Katz und Mausspiel mit ein bisschen Action. Die Action selbst verkommt aber etwas in Rumgeschüttel mit der Kamera und Schnittgewitter und da alles dunkel um im Regen spielt, ist es sehr unübersichtlich. Die blutigen Szenen passieren alle im off, somit kriegt man in dem Bereich nichts zu sehen. Insgesamt zum einmal anschauen ganz nett, für mehr nicht.

6/10 Punkte

"28 Days" (Netflix)

Die selbstzerstörerische Sandra Bullock wird nach einem folgenschweren Ereignis in eine Reha-Klinik eingewiesen, in der sie nach der obligatorischen anfänglichen Ablehnung erkennt, daß es so nicht mit ihr weitergehen kann...

Eine eindringliche Geschichte, gespickt mit guten Schauspielern und somit sympathischen Charakteren ergeben in Verbindung mit einer glaubhaften Inszenierung einen sehr guten und sehenswerten Film! So einfach ist das manchmal.

7,5 von 10 schnulzige Abschiedslieder!

"Geheime Anfänge" (Netflix)

Ein junger und recht überheblicher Kommissar ermittelt in einer Mordserie, die ihren Ursprung und ihren Bezug in Comics hat. Unfreiwillig bekommt er dabei Unterstützung durch den Sohn seines Mentors, der einen Comicbuchladen betreibt.... (der Sohn, nicht der Mentor!)

Abgefahrener spanischer 90minüter mit echt coolen Ideen, ner schrägen Story und einer irgendwie erfrischenden Herangehensweise. Der Film unterhält von Anfang bis Ende und ist willkommenerweise sehr kurzweilig.

Kleiner Geheimtipp, wenn es mal "etwas anderes" sein soll/darf!

(Und sperrt Euch nicht davor, nur weil der Streifen aus Spanien kommt - ich habe schon einige gute Filne aus Spanien bei Netflix gesehen!)

7 von 10 "cosplayende" Vorgesetzte!

"Der Teufel trägt Prada" (Netflix)

Die junge, in der Modewelt komplett unerfahrene, Anne Hathaway tritt eine Stelle als persönliche Assistentin der gefürchteten Herausgeberin des führenden Modemagazins Runway, Meryl Streep, an...

Den Film wollte ich immer schon mal geguckt haben, da er aber nicht die oberste Priorität hatte, bin ich erst jetzt nach Jahren dazu gekommen. Unterhaltsam, gut gespielt, interessant gemacht, was gutes für mal so zwischendurch bzw. einen Sonntagvormittag.

6 von 10 gebratene Käsesandwiches!

"Upgrade" (Prime)

Ein Tom-Hardy-Double gerät zusammen mit seiner Frau in einem autonom fahrenden Auto in einen Verkehrsunfall, bei dem beide verletzt werden. Gleich darauf erscheinen vier Männer, die ihn schwer verletzen und sie töten. Mithilfe eines revolutionären Computerchips kann er sich trotz Querschnittslähmung wieder bewegen und sinnt nun auf Rache...

Von der Story her nicht ungewöhnlich oder gar neu, bringt hier die Erweiterung um den Computerchip die originelle Komponente. Es gibt ein paar abgefahrene Szenen mit einem zum Schluß hin leider doch vorhersehbarem Ende.

Alles in allem aber gute Unterhaltung.

6,5 von 10 nutzlose Polizei-Detectives!

Mission to Mars - 7/10

Brian De Palmas Ausflug zum Mars erschien seinerzeit zeitgleich mit Red Planet auf dem Höhepunkt der Mars Euphorie durch diverse Rover-Programme. Er ist in meinen Augen definitiv der bessere Mars Film von Beiden, hat aber auch so seine Schwächen. Der Cast ist sehr gut gewählt, Tim Robbins, Don Cheadle und Gary Sinise - nicht die A-Liga, aber sehr gute Charakterdarsteller. Auch fokussiert sich De Palma deutlich stärker auf das Space Exploration Thema und weniger um stumpfe Action. Die Sets sind sehr gut gelungen, vor allem die Szenerie auf den Mars und die Raumschiffe wirken allesamt sehr stimmig. Viele Effekte wurden mit praktischen Modellen gedreht und sehen daher auch heute noch gut aus. Wenn es Action gibt, das meist in Zusammenhang mit den Gefahren im Weltraum. Insgesamt ist der Film aber eher etwas ruhiger inszeniert.

Visuell bedient er sich dabei immer wieder großer Vorbilder, allen voran Kubricks 2001. Das Raumschiff mit seinen Gravitationsring ist hier sicherlich das auffälligste Merkmal, das etwas abgedrehte Ende ein Weiteres. Wirkte Letzteres bei 2001 aber irgendwie noch kunstvoll, so verkommt es hier eher zum Kitsch - zumal die eingesetzten CGI Effekte auch nicht gerade gut gealtert sind. Dafür gibts leider auch einen Punktabzug. Da der Film aber insgesamt doch unterhält, kann man sich den Film auch heute noch gut ansehen.

Jumanji - The Next Level - 6/10
Die Fortsetzung bietet wenig Neues, macht aber auch nicht viel falsch dadurch. Recht ansehnlich, mit ein paar netten Gags. Im großen und ganzen aber nur ein durchschnittlicher Film, der weder spannend noch besonders lustig ist.

"Die Outsiders" (Prime)

Francis Ford Coppolas "Jugendfilm" aus dem Jahr 1983 um eine Gruppe Heranwachsender aus der sozialen Unterschicht, die sich selbst "Greaser" nennen und im ewig währenden Konflikt mit den High-Society-Kids der "Socs" leben...

Patrick Swayze, Matt Dillon, Emilio Estevez, Ralph Macchio, Rob Lowe, Tom Cruise, Diana Lane, Leif Garrett und (der heutige König der C-Movies) C. Thomas Howell, alle noch in jungen Jahren - damals jeder noch unbekannt, machten sie danach mehr oder weniger große Karrieren.

Leider kommt diese aus heutiger Sicht fulminant besetzte "Coming-of-age"- Geschichte nicht über's Mittelmaß hinaus: zu dünn die Handlung, zu hölzern das Schauspiel, zu unmotiviert die Dialoge. Der Film zeigt die ganze Zeit über unlogisches, pubertäres Verhalten von Jugendlichen ohne Leitfigur, Halt in der Familie oder Perspektive. Natürlich war das so gewollt (Buchverfiimung!), aber das macht es deswegen auch nicht interessanter. Für mich war das nix! Haken dran & weiter geht's...

5 von 10 plump eingearbeitete "Vom Winde verweht"-Reminiszenzen!

(Die 5 sind schon inklusive Besetzungs-Bonus!)

Sleepy Hollow - 8/10

Schönes Gruselmärchen, welches Tim Burton sehr gut inszeniert hat ohne allzu sehr über die Strenge zu schlagen. Angesiedelt im Amerika nach dem Unabhängigkeitskrieg, geht die Legende vom kopflosen Reiter um der im beschaulichen Dörfchen Sleepy Hollow Jagd auf die Einwohner macht. Ein Ermittler aus der fernen Stadt New York soll den Fall aufklären...
Es kommen zwar viele bekannte Burton-Elemente vor, aber Sie sind nicht allzu strange wie in vielen seiner anderen Filme. Johnny Depp agiert hier souverän, als etwas neurotischer Ermittler der versucht mit wissenschaftlichen Untersuchungsmethoden dem Kopflosen Reiter auf die Spur zu kommen. Besonders das mittelalterliche Set-Design gefällt, es wirkt authentisch hat aber auch die Burton-typischen fantastischen Elemente mit leicht morbider Atmosphäre. Allzu blutleer ist der Film ebenfalls nicht, denn es rollen in der Tat einige Köpfe, da der Film sich aber nicht allzu ernst nimmt, bleibt es eher bei dezenter Gruselstimmung. Dafür steuert Danny Elfmann wiedermal einen sehr guten Soundtrack bei.

"I am not a serial killer" (Blu-Ray)

In einer Kleinstadt mehren sich bestialische Morde, die die Stadt in Unruhe bringen. Der Jugendliche John Cleaver, Sohn der ortsansässigen Leichenbestatterin und immer schon interessiert an Serienmördern und ihrer Psyche, versucht, hinter das Geheimnis des Killers zu kommen...

Klingt das vordergründig wie schon öfter gelesen/gesehen, ist hier hintergründig doch etwas mehr verborgen, als es zuerst den Anschein hat. Bemerkenswert ist hier die Art der Inszenierung, die doch recht ungewöhnlich rüber kommt. Das Ende war mir persönlich dann doch ein kleines bißchen over the top, was zur leichten Abwertung führt.

7 von 10 böse endende Angelausflüge


Anmerkung: Der Film liegt bei mir im sehr schweren und dunklen breiteren Mediabook vor. Deshalb schwer, weil das Booklet 72 (!) Seiten stark und das Papier dicker als gewöhnlich ist. Unglücklicherweise wird hier, gerade mit Bildern, Wesentliches gespoilert! Also besser erst NACH Sichtung lesen.

Es gab auch mal wieder was asiatisches:

"Double World" (Netflix)

Für Interessierte mehr hier: https://www.filme.eu/node/133724?p=256985#post256985