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  • Der Patriot (4K UHD)

    Roland Emmerichs „geschichtlicher“ Streifen von 2000 hatte ich das letztes Mal Anfang 2000 auf dvd gesehen.
    Ich war überrascht, wie gut der packende Film mit Mel Gibson in der Hauptrolle auch heute noch funktioniert.
    Abgesehen von ein paar Logik Lücken und glücklichen Zufällen wird man 165 Minuten bestens unterhalten.
    Die Ausstattung ist klasse und auch die Darsteller sind bis in die hintersten Reihen starbesetzt.
    Toller Ausflug in die amerikanische Geschichte im Jahr 1776.

    Das (echte) 4K Bild bietet unzählige Details. Immer wieder wird man überrascht, wie viel man entdecken kann, wenn zB zig Rotröcke einen Hang herunterstürmen und man jedes Detail am Zaumzeug der Pferde oder den Mänteln und Taschen der Reiter ausmachen kann. Dazu noch sehr satte und natürliche Farben. Dank HDR einen klasse Kontrast und auch Spitzlichter gibt es zu sehen, wenn die Musketen loslegen.

    Der DD5.1 Ton kann auch kraftvoll zupacken und bietet viele direktionale effekte, einen dynamischen Klang und gut hörbare Dialoge.

    8 von 10 aus Zinnsoldaten gebastelte Pistolenkugeln
    Zuletzt geändert von Alex Gabler; 03.10.2021, 11:13.

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    • James Bond: Spectre

      Zur Vorbereitung auf "Keine Zeit zu sterben", den ich heute im Kino sehen werde, gab es gestern nach "Skyfall" noch den Rewatch von "Spectre". Und auch nach dieser erneuten Sichtung bleibe ich dabei, dass "Spectre" ein unterbewerteter Film ist. Sicher, an "Skyfall" kommt er nicht heran und gerade, wenn man beide Filme nacheinander sieht, macht sich das bemerkbar. "Spectre" hat schon ein paar Längen, das Pacing ist nicht mehr so knackig wie bei "Skyfall" und auch die Actionsequenzen waren im Vorgänger spektakulärer - wobei die Verfolgungsjagd in der Mitte des Films mit dem Flugzeug schon so einiges hermacht, ebenso wie der Zweikampf im Zug. Auch die Enthüllung des Antagonisten Franz Oberhauser als Ernst Stavro Blofeld wirkt nach wie vor erzwungen und ist vollkommen unnötig - Franz Oberhauser als neuer, durchaus spannender Antagonist (wenn auch nicht in einer Liga mit Silva aus "Skyfall") hätte völlig gereicht. Das liegt schon im wie immer großartigen Schauspiel Christoph Waltz' begründet. Seine Auftritte in "Spectre" sind spärlich, doch sobald er in einer Szene auftritt, gehört sie ihm einfach. Eine hervorragende Darbietung!

      Obwohl "Spectre" in einigen Punkten hinter dem Vorgänger zurückstecken muss, hat der Film viele Qualitäten, die schon damals, als er erschien, in der Kritik untergingen. Was direkt auffällt, ist der insgesamt wieder deutlich lockerere Ton. Es gibt zwar einige düstere Momente, gerade im letzten Drittel, aber auch wieder mehr Humor, welcher auf wohltuende Art und Weise an klassische Bond-Filme erinnert - beispielsweise die Couchszene am Anfang oder die Airbagszene bei der Verfolgungsjagd in Rom. Das ist alles Klamauk, der stark an die Roger Moore-Ära erinnert, im Gegensatz zu vielen der dort zu findenden Gags aber tatsächlich witzig und nicht albern ist.

      Die Story verleiht dieser Inkarnation des Charakters James Bond noch mehr Hintergrund und Tiefe. Mit Madeleine Swann hat man eine sympathische Figur eingeführt, die weit mehr ist als die nächste Bettgeschichte für Bond (der Text des Titelsongs von Sam Smith ist im Grunde perfekt auf James Bond und Madeleine zugeschnitten, insbesondere die Zeile "But with you I'm feeling something that makes me wanna stay"). Das erinnert deutlich an "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" mit George Lazenby, in dem sich Bond ebenfalls ernsthaft verliebt. Die tollen Landschaftsaufnahmen in den österreichischen Alpen sind ebenfalls eine Referenz an den Klassiker und auch sonst ist es interessant, wie viele alte Bond-Filme hier zitiert werden. So spielt auch die Kampfszene im Zug auf den berühmten Zweikampf aus "Liebesgrüße aus Moskau" an. Damit ist "Spectre" ein weiterer moderner James Bond, der aber, vielleicht mehr als alle seine Vorgänger mit Daniel Craig, die Klassiker nie aus den Augen verliert und ihnen die Ehre erweist.

      Hochinteressant ist, wie der Film die Themen Überwachung und Technik behandelt. Dabei geht es nicht um Schwarz und Weiß, nicht um Schubladen. Der Film spricht sich nicht kategorisch gegen Überwachung aus. Wohl aber stellt er die Frage, wie viel Überwachung notwendig ist und was passiert, wenn diese zu weit geht. In diesem Kontext wird auch der technologische Fortschritt betrachtet, über den "Spectre" reflektiert. Doppelnull-Agenten sind Menschen aus Fleisch und Blut. Als Menschen können sie die Situation einschätzen, abwägen und Entscheidungen treffen - sie haben, wie es im Film gesagt wird, eben nicht nur die Lizenz zu töten, sondern gerade auch die, nicht zu töten.

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      • jan_reinhardt
        jan_reinhardt kommentierte
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        Black Mamba Sehr schön, vor allem die Referenz an „Im Geheimdienst (…)“, das ist GENAU DAS, was Du heute im Kino bei Keine Zeit Zu Sterben auch feststellen wirst.

      • Black Mamba
        Black Mamba kommentierte
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        Ray So sehe ich das auch. Ich finde die Spectre-Geschichte in Ordnung und kann, anders als viele andere, auch damit leben, dass Oberhauser/Blofeld als derjenige enthüllt wird, der hinter allem steckt, was in den Craig-Filmen so passiert ist. Aber wie man den Namen Blofeld da völlig sinnlos hineingezwungen hat, um eine Brücke zu den alten Filmen zu schlagen, das "triggert" mich immer noch ein bisschen ;)

        jan_reinhardt. Danke. Das habe ich auch schon öfter gelesen und das finde ich gut, da "Im Geheimdienst Ihrer Majestät" einer meiner Lieblingsfilme der Reihe ist, was die alten Filme betrifft :)

      • Ray
        Ray kommentierte
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        Black Mamba Naja, man bekam eben endlich die Rechte für Blofeld/Spectre, daher wollten sie das halt auch sofort nutzen.^^ Ist mir neulich erst bewusst geworden wie lang die Geschichte zurück geht was das betrifft und das "Sag niemals nie" ja im Prinzip u.a. nur deswegen gedreht wurde...war ne langwierige Rechte-Streiterei damals die erst jetzt vor ein paar Jahren zu Ende ging.

    • James Bond jagt Dr. No:

      Hatte mal wieder Lust den Film zu sehen. Der Film hat ja schon merklich ein paar Jahre hinter sich aber ich hatte durchgehend ein grinsen um Gesicht. Die alten Sachen aus den 60ern und die alte Tricktechnik strotzten nur so vor charme und Sean Connery ist hier die Coolness in Person, wunderbar locker und lässig spielt er die Rolle mit unglaublich viel Spaß. Die Action im Film kann man natürlich in Relation zu heute nicht mehr ernst nehmen aber es ist sehr witzig anzuschauen und Ursula Andress ist immer noch ein bildschönes Bondgirl. Die Story ist recht einfach gehalten und dient erster Linie dazu Bond sehr cool wirken zu lassen. Funktioniert wunderbar. Auch wenn es nicht mein Lieblingsbond ist und auch nicht der beste Bond. Sehr unterhaltsam anzuschauen ist er auf jedenfall

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      • Alex Gabler
        Alex Gabler kommentierte
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        Den mochte ich bereits als Kind sehr gerne! Klasse Bond!

      • Black Mamba
        Black Mamba kommentierte
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        Sehe ich alles ganz ähnlich. Was ich an "James Bond jagt Dr. No" vor allem so faszinierend finde, ist, wie viele typische Bond-Elemente in diesem Film schon vorkommen. Bond-Girls, Wodka Martini geschüttelt, nicht gerührt, "Bond, James Bond" etc. Das alles gab es schon in diesem Film und es hat nach wie vor Bestand. Auch muss man ja sagen, dass sich die Grundstruktur von James Bond im Laufe der knapp 60 Jahre, obwohl die Reihe einige Experimente einging, nie großartig verändert hat, und dieser Film hat die Struktur eben zugrunde gelegt. Bond muss einen gefährlichen Antagonisten ausschalten, bereist dazu exotische Schauplätze, wo er sich mehrerer Anschläge auf sein Leben erwehren muss, bis es dem Schurken im Showdown an den Kragen geht. Dabei wird noch die Frauenwelt beschlafen. Auf diese Formel lässt sich im Grunde nahezu jeder Bond-Film bis heute herunterbrechen, auch die aktuellen Filme mit Daniel Craig funktionieren ja noch so. Und "Dr. No" war bereits genau so aufgebaut, er ist also eine Blaupause, auf die man noch heute rekurriert.

      • Ray
        Ray kommentierte
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        Der Film ist in meinem Ansehen mit der letzten Sichtung nun auch endlich gestiegen. Man merkt zwar wirklich dass hier alles erst noch beginnt, aber irgendwie hat er was und führt eben schon einiges klassische Sachen ein...und Connery hat die Rolle von Anfang toll verkröpert.

    • Free Guy | OV

      Überraschend schöner Film mit spannender Entdeckungsreise, Humor, gut aufgelegten Darstellern und vielen Videospiel- und Pop-Kulturreferenzen ohne daran zu ersticken. Das Konzept des Films wurde spannend in die Handlungs integriert und glaubhaft transportiert. Alles in allem ein witziger Feel-Good-Film mit Herz, Witz und Verstand. Hat mir gut gefallen!
      [the hatches are open!]

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      • No Time To Die, gestern im Kino.
        War leider unterwältigt. 3/5 Sternen. Mehr dazu im separaten NTTD-Thread.

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        • Casino Royale BD
          9/10

          Grandioser Craig Einstand was nicht unbedingt zu erwarten war das Parcours Opening ist fabelhaft in Szene gesetzt überhaupt kann sich die wohldosierte Action sehen lassen.Auch die Chemie zwischen M und Bond hat mir gut gefallen.Der Bösewicht Mads inkl.Bluttränen und das Pokerturnier sind Mal wieder echte Highlighs klasse.Die Folterszene hat es auch in sich mir tat es beim zuschauen echt weh und der trockene Humor dazu "ich habe da so ein Jucken da unten weiter rechts weiter rechts" herrlich!Ein starker Bond!

          MfG Stefan

          ​​​

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          • Black Mamba
            Black Mamba kommentierte
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            Wir sind hier alle wohl grade im Bond-Fieber :D

            Ich stimme dir zu in Sachen "Casine Royale". Fantastischer Bond-Film, für mich funktioniert er, ähnlich wie seinerzeit "Der Hauch des Todes", wie eine Art Frischzellenkur. Ich kann den Brosnan-Bonds nur sehr wenig abgewinnen, sie sind mir viel zu überladen, insbesondere "Stirb an einem anderen Tag". Da ist "Casino Royale" eine deutliche Abkehr und eine Rückbesinnung zu mehr Ernsthaftigkeit und Bodenständigkeit. Ähnlich sehe ich "Der Hauch des Todes" mit dem als Bond gerne noch unterschätzten Timothy Dalton. Das war auch ein Kurswechsel nach den Roger Moore-Filmen und erinnerte wieder deutlich mehr an die ersten Bond-Filme aus der Sean Connery-Ära.

          • Sonny
            Sonny kommentierte
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            Nicht zu vergessen die Szene mit dem Mehrfachüberschlag mit dem Aston Martin (der es übrigens ins Guinness Buch der Rekorde schaffte!):

            Nach der Szene war hörbares Entsetzen so gut wie aller männlichen (!) Zuschauer im damals ausverkauften großen Saal des Cinemaxx zu hören ("Oh Gott!", "Nein!" oder einfach nur lautes Stöhnen)... Herrlich!!!

            (Vergiß die Olle, der Aston Martin ist im Arsch!)

          • bifi
            bifi kommentierte
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            Starker Bond...

        • Ein Quantum Trost BD
          7,5/10

          Der zweite Vorhang ist gefallen und Bond als kaltschnäuziger zynischer Doppelnull Agent auf einem kompomisslosem schnörkellosem Rachefeldzug und macht nach wie vor eine gute Figur.Die Action passt bei den Bond Girls da ist noch Luft nach oben die Locatios wiederum sind abwechslungsreich und schön anzuschauen.Der Bösewicht dagegen agiert ein wenig blass,lustlos und ist so charismatisch wie eine Scheibe Weizenbrot und man denkt Brot kann schimmeln was kann Greene?Was mir wiederum gefallen hat ist der Aufgriff und die Anspielungen auf alte Bond Filme und mein geliebter Gunbarrel ist wieder dabei wenn auch erst am Ende.Ein guter Bond!
          MfG Stefan

          ​​​

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          • FKNOESTREET
            FKNOESTREET kommentierte
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            Für mich auch der schwächste Craig ohne NTTD zu kennen und dennoch ein guter Film für mich gerade durch die knackige Laufzeit.Ich finde allerdings auch ein wenig mehr Tiefe hätte dem Film gut gestanden.
            Zuletzt geändert von FKNOESTREET; 03.10.2021, 21:12.

          • bifi
            bifi kommentierte
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            Kann's nicht genau erklären, aber für mich einer meiner Lieblings Bonds.. Keine Ahnung warum...

          • Ray
            Ray kommentierte
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            bifi Egal wieso, freu Dich - geht nicht vielen so. ;)

        • Keine Zeit zu sterben

          Ich bin gerade vom Kino gekommen. Ausführlicheres zum Film gibt es demnächst in einer Review, aber ich kann schon mal vorausschicken, dass diese positiv ausfallen wird. Noch bin ich mir nicht sicher, wie sich der Film qualitativ zwischen den Vorgängern einordnet, das ist aber vielleicht auch nicht die entscheidende Frage.

          Ich finde ihn jedenfalls sehr gelungen, mir hat nicht alles daran gefallen, manches dafür wieder umso mehr. Das soll erstmal reichen, jetzt müssen die Gedanken geordnet werden ^^

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          • No Time To Die | OV

            Gelungener Abschluss der einzigartigen Bond-Pentalogie der Craig-Ära mit einigen Schwächen in der Bösewicht-Abteilung, einer knuddeligen Paloma, Dou Dou, schöner Hans kanns-Musik, guten Sprüchen, tollen Bildern, netten Homagen, Bezugnahmen und Verweisen.
            [the hatches are open!]

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            • Ray
              Ray kommentierte
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              Ich hoffe die aktuellen Moneypenny und Q bleiben auch die nächsten Filme über erhalten trotz neuem Bond-Darsteller. M meinetwegen auch, aber gerade die anderen zwei find ich echt klasse und top neu gecastet seit "Skyfall".

            • Black Mamba
              Black Mamba kommentierte
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              Ray Hoffe ich auch, die beiden sind große Klasse und mittlerweile zu einem festen Bestandteil der Reihe geworden. Das gilt für Ralph Fiennes als M jedoch auch.

            • jan_reinhardt
              jan_reinhardt kommentierte
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              Nach DEM Ende gehe ich davon aus, dass auch alle (!) Nebendarsteller neu besetzt werden.

          • Kontrast Programm
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            Lukas und die wilde 13 ( prime Deal 0,99€)

            5/10

            Etwas kofuse Erzählung diesmal und der Zauber des ersten Teils ist leider auch verflogen.Die Tricks allerdings können sich wieder mehr als sehen lassen.
            MfG Stefan

            ​​​

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            • bifi
              bifi kommentierte
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              Stimme ich voll zu. Teil 1 war toll, Teil 2 weniger gut.

          • Bei uns gabs am Wochenende noch folgende Titel:

            Zwei bärenstarke Typen (Free TV)

            Mein aller aller aller Lieblingsfilm der beiden, der nie langweilig wird. Könnte ich sofort wieder schauen.

            8/10 I Love K1 Shirts

            Mamma Mia! (Blu Ray)

            Auch immer wieder nett zum Schauen. Die Kids mögen den auch.

            7 von 10 Chiquititas

            James Bond - Casino Royale (4K UHD)

            Auch Ich war dieses WE im Bond Fieber (hab sogar das N64 Goldeneye angeschmissen!).
            Klasse Einstand von Craig mit für mich als immer noch Poker NICHT-Spieler etwas zu langem Poker Spiel im Film. Aber na gut, er heißt ja auch CASINO Royale.
            Tolle Action guter Bond Song und Eva Green ist auch ok. Nach Skyfall der für mich beste Craig Bond.

            8,5 von 10 bröcklige Häuser in Venedig

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            • bifi
              bifi kommentierte
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              Wie fandest du das 4k Bild?

          • Nomadland (Blu Ray)

            Das Review folgt in Kürze auf der Hauptseite.
            DER Oscargewinner 2021 Nomadland ist zwar kein Meisterwerks geworden, ist aber verdammt nahe dran….

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            • Tote tragen keine Karos (bluray)

              Naja, ein paar coole Sprüche. Mehr aber auch nicht. Insgesamt eine nette Hommage an die 40er/50er Krimifilme. Das wars dann aber auch.

              6/10

              P.S.: Wer Interesse an der bluray hat, melden...

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              • In Kurzform die Sichtungen der jüngeren Vergangenheit:

                "American Beauty" (DVD)

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                Ganz großes Kino!

                Wer ihn kennt, weiß was ich meine. Wer ihn nicht kennt: unbedingt nachholen!

                10 von 10 clever herausgehandelte Abfindungen!


                "Psycho" (Blu-Ray)

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                Über diesen Film von Alfred Hitchcock philosophieren Filmfans/Filmschaffende/Filmkritiker seit Jahrzehnten. Er werden Inszenierung, Kamerarbeit, Besetzung, Symbolik, Lichtauswahl, Setting und alles mögliche bis ins kleinste Detail untersucht und analysiert und man ist sich einig, was für ein Meisterwerk das doch ist...

                Nur leider ist er nicht besonders unterhaltsam!

                Ich habe dieses "Must see" nun auch gesehen (ja, es war eine Erstsichtung!) und mich/uns hat er nicht vom Hocker gehauen. Da hat der Meister wesentlich interessantere Filme gemacht.

                5 von 10 vollkommen irrational handelne Highway-Polizisten!


                "13 Geister" (Blu-Ray)

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                Solider, ungewöhnlicher und aus meiner Sicht sehr unterschätzer Horrostreifen über ein geerbtes Haus mit ungewöhnlichen "Kellergästen"!

                6,5 von 10 nützliche Spezialbrillen!


                "Der wunderbare Garten der Bella Brown" (Prime)

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                Da der stieselige Nachbar (Tom Wilkinson... gewohnt großartig!) ihr den Vermieter auf den Hals hetzt, bleiben der jungen Bella nur 4 Wochen Zeit, um ihren total verwilderten/abgestorbenen/ heruntergekommenen Hinterhof in einen Garten zu verwandeln...

                Ein wirklich schöner Feelgood-Movie, der abseits von Kitsch hervorragend unterhält. Sehr schön!

                7,5 von 10 Essen durch die Mauer!


                "Love Sarah" (Prime)

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                Sarah ist eine Bäckerin und will in London nun endlich ihre eigene Bäckerei aufmachen. Als sie (gleich in den ersten Szenen) stirbt, wollen ihre jüngere Schwester, ihre ehemalige Geschäftspartnerin und ihre ihr lange entfremdete Mutter ihren Traum wahr werden lassen und eröffnen besagte Bäckerei...

                Idee gut, Umsetzung katastrophal!

                Die Personen handeln so dermaßen unlogisch, daß das Zusehen fast schon körperliche Schmerzen verursachte. So gut die Umsetzung im vorgenannten Film war, so schlecht war sie hier. Gruselig!

                3 von 10 mal eben so nebenbei erlernte fremdländische Konditoreispezialitäten!


                "Fast Color" (Prime)

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                Ruth besitzt übernatürliche Kräfte und kehrt auf der Flucht vor Regierungsbeamten und Wissenschaftlern (wie originell!) zu ihrer abseits lebenden Mutter zurück, die sich seit dem Weggang von ihr seit Jahren um Ruths Tochter kümmert...

                Klingt langweilig? Ist es auch!

                Hier sollte doch mehr in der Geschichte verborgen sein, als letztendlich zu sehen ist. Der Film nimmt sich viel zu ernst und will mehr sein, als er ist. Leider sieht man ihm das auch von Anfang an an. Die Story plätschert unaufgeregt dahin, die Dialoge wiederholen sich und das Ende ist vorhersehbar. Es bleibt definitiv bei dieser einmaligen Sichtung!

                4 von 10 teure halbe Flaschen Wasser!


                "Made in Italy" (Prime)

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                Jack leitet eine im Besitz seiner Schwiegereltern befindliche Galerie in London und geht vollkommen in dieser Arbeit auf. Als seine Frau sich von ihm trennt, wird ihm eröffnet, daß die Galerie verkauft wird und er seinen geliebten Job verliert. Es bleibt ihm nichts anderes übrig, als Kontakt zu seinem Vater aufzunehmen, mit dem er seit dem Tod seiner Mutter nicht mehr gesprochen hat, um das gemeinsam geerbte Haus in der Toskana zu verkaufen, damit er vom dem Erlös die Galerie erwerben kann. Vater und Sohn machen sich also auf den Weg nach Italien...

                Auch hier gilt leider: vorhersehbar von Anfang bis Ende! Alles, was man an Klischees hier reinpacken kann wurde auch reingepackt. Da kann selbst der gute Liam Neeson nichts mehr retten! Ganz seichte und leider auch sehr fade Kost. Muß man auf keinen Fall gucken!

                4 von 10 düstere Wandgemälde!


                "Lights out" (Prime)

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                ​​​​​​​Rebecca kehrt in das abgeschottete Haus ihrer psychisch labilen Mutter zurück, um ihren kleinen Bruder zu schützen, der nun dieselben grauenhaften Gestalten im Dunkeln sieht wie sie früher...

                Den Film kann man wohl gucken, muß man aber nicht. Für Horrorfreunde gibt es hier nichts neues, es läuft alles nach altbekanntem Muster. Das Ende war mir persönlich auch nicht gut durchdacht. Die kurze Laufzeit von noch nicht einmal 80 Minuten weist schon im Vorfeld darauf hin, daß hier nicht viel zu erwarten ist. Siedele ihn im absoluten Mittelmaß an (und das ist auch schon wohlwollend!).

                5 von 10 offenbarende Neonleuchtreklamen!


                "Kate" (Prime)

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                Die Auftragskillerin Kate will nach ihrem letzten Job aussteigen. Leider nimmt ein Betroffener ihrer letzten Tötung Rache und vergiftet sie. Nun bleiben ihr noch 24 Stunden, um ihren Mörder zu fassen...

                O. k., der Plot ist weder neu noch originell, aber die Umsetzung ist wirklich sehr gelungen... der Film hat mir echt Spaß gemacht! Das liegt zum einen an der Hauptdarstellerin, dem Handlungsort Japan (größtenteils Tokio) und den coolen Kampfsequenzen. Selbst der jugendliche japanische Sidekick funktioniert, wenn man sich erst an sie gewöhnt hat.

                Eine der gelungeneren Amazon-Eigenproduktionen!

                7 von 10 kreislaufstabilisierende Spritzen!


                "Shimmer Lake" (Netflix)

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                Ein Bankräuber und ein Mord lassen den örtlichen Sheriff und das FBI ermitteln...

                Das Coole daran: die Geschichte wird rückwärts erzählt!

                Wir bekommen als Erstes das vorgenannte präsentiert und dann geht die Geschichte immer einen Tag zurück. Erst werden die Geschehnisse vom Freitag gezeigt, dann die vom Donnerstag, Mittwoch usw.. Dadurch erschließen sich einem die Ereignisse nach und nach und man weiß, warum etwas so lief, wie es gelaufen ist.

                Diese Idee und die erfrischend kurze Laufzeit lassen mich eine klare Sichtungsempfehlung aussprechen!

                7 von 10 Taschen voller Geld!


                "The Quiet Family" (Prime)

                The_Quiet_Family_artikelbild.jpg

                Eine Familie aus Seoul kauft ein einfaches Hotel in den Bergen in der Nähe viel genutzter Wanderwege und erhofft sich hier durch viele Gäste ihr Einkommen zu haben. Als der erste Gast stirbt, vergraben sie ihn im nahegelegenen Wald, damit ihr Ruf keinen Schaden nimmt und die dringend benötigen Gäste nicht ausbleiben. Nachdem die nächsten Gäste auch unerwartet versterben, nimmt das Unheil seinen Lauf...

                ​​​​​​​Über das schlechte Bild konnte ich noch hinwegsehen, das nicht genutzte Potential der Geschichte in Verbindung mit dem nicht wirklich gut ausgearbeitetem Ende hat mich dann allerdings etwas verstimmt. Keine vergeudete Lebenszeit, aber ich hatte mir mehr erhofft.

                5 von 10 Mißverständnisse bei der mitternächtlichen Zimmervergabe!


                "Superdeep" (Prime/0,99 €)

                43535.jpg

                In Russland gibt es in einer geheimen Forschungsstation in 12 km Tiefe (!?!?) Probleme. Eine Wissenschaftlerin und ein Team Soldaten (wie originell!) sollen dem auf den Grund gehen (hihi!)...

                Der Trailer sah sehr gut aus, zudem gab es in den letzten Jahren immer wieder Filme aus Russland, die mir gut gefallen haben und die Bestandteil der heimischen Sammlung wurden. Aufmerksam wurde ich auf dieses Film auch durch das optisch sehr coole Mediabook, daß zwischenzeitlich ausverkauft, dann aber wieder zu haben war und von mir (nach)bestellt wurde. Leider mehrten sich die negativen Kommentare zu diesem Film, so daß ich mich entschloss, lieber die 99 Cent bei Prime zu investieren und das Mediabook, das genau am Tag der geplanten Sichtung eintraf, vorerst noch OVP zu lassen. Eine weise Entscheidung!

                Denn der Streifen ist eine einzige Katastrophe! Ich habe keine Ahnung, was das sollte und auch keine Lust, weitere Zeit zu verschwenden, um es heraus zu finden.

                Finger weg!

                2 von 10 robuste russische Kleintransporter!

                P. S. Selbstredend ist das Mediabook schon auf dem Weg zurück zum Händler!


                "Madame Mallory und der Duft von Curry" (Prime)

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                Eine restaurantbetreibende indische Familie wird gezwungen, ihre Heimat zu verlassen und landet nach einigen, vorherigen Stationen in einem kleinen Ort in Frankreich. Entgegen dem Willen der beiden erwachsenen Söhne kauft der Vater ein altes, verlassenes und stark renovierungsbedürftiges Restaurant, um dort sein indisches Restaurant zu eröffnen. Dies missfällt der Betreiberin eines michellinsternprämiertem Restaurants genau gegenüber (!) natürlich sehr und sie setzt alles daran, die Eindringlinge zu vertreiben...

                Was einfaches für zwischendurch. Auch wenn die Entwicklung des indischen Koches zum Ende hin etwas over the top ist, hat der Film durchaus seinen Charme.

                6 von 10 gutem Essen nicht abgeneigte Bürgermeister!


                "Die Konkubine" (Prime/0,99 €)

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                Gleiches Vorgehen wie bei "Superdeep": Film im Mediabook OVP vorhanden, aber lieber erst 99 Cent ausgeben, um eventuellen höheren finanziellen Schaden abzuwenden.

                Zur Story: Im 15. Jahrhundert kommt die junge Hwa-jeon unfreiwillig an den königlichen Hof, um als Konkubine dem König zu Diensten zu sein. Da sie ihm einen Erben schenkt, ist ihre Position am Hof nach dem Tod des Königs gesichert. Dies missfällt jedoch der Königinmutter, die ihre eigenen Ziele verfolgt, natürlich sehr und es entspinnt sich ein Netz aus Lügen, Verrat und Intrigen... (voll "Game of Thrones"- mäßig!)

                Der Film ist bereits aus dem Jahr 2012, kommt aber erst jetzt aufgrund des Erfolgs von "Parasite" auch außerhalb von Südkorea raus, da er nun mit dem Namen der in beiden Filmen agierenden Hauptdarstellerin besser vermarktet werden kann. Die Geschichte ist von Anfang an sehr komplex und man sollte gut aufpassen, um nicht durcheinander zu kommen. Der Film beinhaltet einige erotische Szenen, die aufzeigen, wie das Leben am Hofe zu werten ist und wer welche Stellung einnimmt (wie doppleldeutig) bzw. welche Position er überhaupt innehat (ups, nochmal). Sie sind daher nicht bloße Darstellung nackter Haut oder zur Quotensteigerung gedacht, sondern werden eingesetzt, um klar aufzuzeigen, wie das ( acht) Gefüge bei Hofe ist.

                Fazit: Ein sehr ruhiger, unaufgeregter Film über die Machtspiele am Königshof. Komplex, aber nachvollziehbar. Nicht jedermanns Sache, wir mögen so etwas.

                7 von 10 über ihre "Berufswahl" philosophierende Eunuchen!

                P. S. Diesmal darf das schicke Mediabook bleiben.


                "Moneyball" (Netflix)

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                Brad Pitt ist Generalmanager des Baseballteams der Oakland Athletics und muß nun, nachdem er das letzte Elimination Game (= Halbfinale) verloren hat und somit nicht ins Finale um die World Series eingezogen ist, mitansehen, wie die absoluten Leistungsträger des Teams gewinnbringend an andere Clubs verkauft werden. Vor der unmöglichen Aufgabe, ein gutes Team für die nächste Saison zusammen zu stellen, macht er die Bekanntschaft des Yale-Absolventen und Analysten Jonah Hill, der ihm völlig neue Wege aufzeigt, die richtigen Spieler für die A's zu finden...

                Ich habe null (!) Ahnung von Baseball, aber ich liebe (!) Filme über diese Sportart... und dieser hier ist der Beste!

                10 von 10 herzzerreißende Texttafeln am Ende!

                Wer diesen grandiosen Film nicht kennt, hier der Trailer:

                "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                • movieguide
                  movieguide kommentierte
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                  ein buntes Potpourri, aber irgendwie nix was mich jetzt so sonderlich reizen würde.

                • Sonny
                  Sonny kommentierte
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                  movieguide Versuch's mal mit "Moneyball"! Ist wirklich hervorragend... und das sogar, wenn man von dem Sport überhaupt keine Ahnung hat.

              • Der 1. Ritter (Erstsichtung)

                Dachte, ich könnte mich mit einem schönen Abenteuerfilm auf der Couch entspannen...
                Wollte schon nach 20 Minuten abschalten, aber siehe da: Der 1.Ritter entpuppte sich als astreine Komödie, die aber derart albern und peinlich ist, dass sie den Unterhaltungsfaktor fast wieder in Richtung 10 Punkte schraubt. Hätte ich es im Vorspann nicht gelesen, hätte ich zielsicher auf Jerry Zucker als Regisseur getippt..
                Meine Fresse, was ein Scheiß Film...
                Als Abenteuer Film glatte 1/10 Punkten, als Komödie 8/10...

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                • jan_reinhardt
                  jan_reinhardt kommentierte
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                  Das Ding mit Heath Ledger?

                • bifi
                  bifi kommentierte
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                  Schlimmer.... Richard Gere....
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