Mein zuletzt gesehener Film

James Bond 007 - Skyfall - 8,5/10

James Bond legt nach dem nicht ganz so überzeugenden Quantum Trost mit SKYFALL wieder eine Schippe drauf und bedient sich vieler klassischer Bond-Elemente, die in den beiden ersten Craig-Bonds noch nicht zu sehen waren. Zwar gefällt mir nach wie vor CASINO ROYALE noch ein Stück besser, aber SKYFALL macht so ziemlich alles richtig.

Da ich von Craig als Bond schon seit dem ersten Film begeistert bin, hat mir seine Darstellung auch hier wieder gefallen. Dieses Mal gibt es etwas weniger Coolness, aber immer noch genug um für den ein oder anderen Lacher zu sorgen.

Was den neuen Bond am meisten von den Vorherigen unterscheidet: Bond ist verletzlich geworden und nicht mehr ganz der unantastbare Übermacho. Er stirbt beinah und ist auch sonst weit weg von top-fit. Glaube man hat auch einen Bond noch nie mit Augenringen, tiefen Furchen und 3-Tagebart gesehen. Eine sehr gute Entwicklung, welche den Menschen noch etwas greifbarer macht.

Die Geschichte hinter Skyfall ist dieses Mal ein eigenständiger Plot - zum Glück hat man ersteinmal nicht direkt wieder mit Quantum angesetzt. Javier Bardem gibt einen genialen Schurken, der durch den leichten Psychoknacks wunderbar in die Bond-Reihe passt.

Die Action ist wieder superb - Istanbul und London hat die besten Szenen diesbezüglich. Die 140 Minuten vergangen wie im Fluge. Schon allein wegen der Reminenz an die alten Bonds (z.B. Aston Martin) ist der Film höchst sehenswert.

Madame Mallory und der Duft von Curry

schöner Film...

7,5/10

Der zerrissene Vorhang:

Hatte bisher nichts von dem Film gehört ubd naja an die großen Hitchcock klassiker reicht er nicht annähernd ran. Julie Andrews ist hier auch sehr anstrengend und stellenweise ist es auch sehr schmalzig geraten. Es dauert auch ein bisschen bis der Film in Fahrt kommt aber dann hat er schon seine Momente, dass er schon unterhaltsam ist. Auch sehr erstaunlich wie viel Deutsch hier gesprochen wird und dass sogar recht verständlich. Die Story wirkt aber naja recht an den Haaren herbeigezogen. In Sachen Agentenfilme gibt es da definitiv bessere und von Hitchcock sowieso.

Topas:

Optisch wirkt der Film wie ein TV Film von damals. Ich musste immer wieder an eine alte Folge Mission Impossible denken nur ohne die Musik und vor allem ohne annähernd die Spannung zu erreichen. Es gibt zwar nette Ansätze aber im Grunde dümpelt der Film nur so vor sich hin ohne das wirklich was passiert. Es gibt massig Charaktere aber so ziemlich jeder ist einen egal. Entsprechend war der Film auch sehr anstrengend bis zum Ende durchzuhalten.

Der Schatz im Silbersee

Heidewitzka, ist der schlecht gealtert... Ausstattungs- und Kostümtechnisch unterste Kiste...
Damals hat er Film vielleicht gefunzt, aus heutiger Sicht wirkt er teils albern. Zum Schluss der Schatz... Ehrlich? Sah aus wie große Lego Duplo Steine... Das denen das damals beim Dreh nicht selbst peinlich war...

Naja, alles in allem, Kultfaktor inkl gerade so

4/10 astrein rausgeputzte Mokassin von Winnetou

Zwei glorreiche Halunken

Im Vergleich zum oben genannten Debakel Ist Leones Filmchen ein Meisterwerk.
Wie in 'Spiel mir das Lied vom Tod' ist auch Zwei glorreiche Halunken von der Ausstattung her einsame Spitze. Kein US Western kann und konnte bisher atmosphärisch so authentisch gedreht werden. Zwar hat der Film seine Längchen, aber alles in allem top!

8/10

Ein Ticket für Zwei (Blu Ray)

Da wir gesundheitlich gestern nicht in der Lage waren, einen Grusler (Conjuring 3) zu schauen, kam leichte und bekannte Kost dran.
Der John Hughes Klassiker aus DEM Komödienjahr 1987 (ihr müsst mal googlen, welche Comedy-Hits in diesem Jahr veröffentlicht wurden!!).

Immer wieder gut, wenn Steve Martin zu Thanksgiving einfach nur nach Hause möchte und stattdessen auf seinem wilden Road Trip von NY nach Chicago eine Pechsträhne nach der anderen hat. Lustig anzuschauen ist sein Pech aber allemal, da hier der Humor einfach gut passt, nie übertrieben daherkommt und irgendwie einfach und auch zeitlos ist.
Auch John Candy liefert hier eine tolle Performance.

PS: erinnert nur mich das Haus von Steve Martin und seiner Frau im Film an das Haus der McCallisters (Kevin allein zu Haus)?

immer wieder gut, daher auch

8,5 von 10 verbrannte aber dennoch fahrtüchtige Autos

The Suicide Squad

Die Trailer hatten mir ja überhaupt nicht zugesagt aber der Film war dann doch noch ganz ok. Die erste Hälfte hat mir hierbei aber deutlich besser gefallen. Das leichte Dauergrinsen was man da noch hatte , war dann nicht mehr da. Hätte der Film das über die gesamte Laufzeit gehalten, wäre glatt ne 9 rausgekommen aber so 7/10

Ich liebe dich zu Tode - 9/10
Köstlich mitanzusehen, wie nicht nur die bekifften und sogenannten Profikiller William Hurt und Keanu Reeves versuchen, Kevin Kline zu töten. Insgesamt ein toller Cast sowie ein humorvoller, wie kurzweiliger Film.

Frenzy:

Keine Ahnung was ich von dem Film halten soll. Er ist definitiv sehr sehr britisch, deutlich besser als einige Filme die Hitchcock direkt davor gemacht hat, aber so richtig warm wurde ich nie damit. Es gibt jede Menge trockene Humor und Hitchcock testete auch was Härte angeht ein paar Grenzen aus, aber so richtig spannend fand ich den Film nie. Wurde auch mit dem Cast nie wirklich warm. Im Grunde reichte es nur noch für ganz nett. Gute Ansätze sind definitiv da und seine Momente hatte er auch aber an Hitchcocks große Filme reichte er nicht annähernd ran.

James Bond 007 - Spectre - 8/10

Zuerst einmal sei aber gesagt das der Film vieles richtig macht. Die Locations sind wiedermal toll gewählt. Der Auftakt in Mexiko zu Dia Muertos ist groß und spektakulär in Szene gesetzt. Österreich im Winter ist ebenfalls super und mit Rom und Marokko warten noch weitere schöne Schauplätze. Die bekannten Gesichter aus Skyfall wie Q,M und Moneypaney sind ebenfalls wieder mit dabei und die Geschichte wird logisch weitergesponnen.

Dann die Opening-Credits. Sam Smiths Song ist und bleibt furchtbares Gequike. Einer der schwächsten Bond Songs überhaupt.

Die Idee, einen inhaltlichen Handlungsbogen von Casino Royale bis hin zu Spectre zu weben ist ersteinmal eine clevere Idee. Die Organisation hinter alle dem, die titelgebende SPECTRE, kennt der Bond Fan ja bereits aus früheren Filmen, genauso wie deren Kopf Blofeld. Zwar wird der eigentliche Antagonist erst recht spät enthült, aber Kenner der Filmreihe ahnen es schon recht früh in welche Rolle Christoph Walz hier schlüpft. Hier lehnt sich der Film auch wieder stärkere an frühere Filme an, als weltumspannende Geheimorganisationen die Welt bedrohten. Dies bekommt auch in SPECTRE einen größeren Bezug zur Wirklichkeit, da Spectre auch mit den Geheimdiensten zusammenarbeitet, bzw. diese lenkt. Das "9 Eyes" Programm ist daher auch ziemlich deutlich angelehnt an das "5 Eyes" Abkommen der Geheimdienste, wo es darum geht Informationen austauschen. Die schier grenzenlosen Möglichkeiten der Informationsbeschaffung im Gegensatz zum antiquierten klassischen Einsatz von Agenten zeichnet damit auch ziemlich deutlich die Wirklichkeit wieder, die NSA-Affäre und Edward Snowden hat dies der Öffentlichkeit eindrucksvoll bewiesen.

Im Grunde ist die Story hinter SPECTRE also ziemlich spannend und auch actionreich inszeniert. Der Auftakt im Mexiko City ist so ein Highlight, genauso wie die Verfolgsjagden durch Rom und die Berge Österreichs. Mit Hinx gibt es außerdem dieses Mal auch wieder einen klassischen Bond-Henchman. Dave Bautista macht seine Sache richtig gut und darf Bond zweimal richtig einheizen.

Wo SPECTRE in meinen Augen aber versagt ist bei der Darstellung des Hauptantagonisten, gespielt von Christoph Waltz. Für mich ist Waltz eh ein etwas überhypter Darsteller, der als Franz Oberhauser einen etwas enttäuschenden Bösewicht abgibt. Waltz spielt in seiner gewohnt sehr speziellen Art, die auf einen Mastermind hinter einen Großorganisation einfach nicht passen will. Eigentlich hat er Bond nichts wirklich entgegenzusetzen, von dieser einen speziellen Folterszene mal abgesehen. Der Plottwist bzgl. Kindheit/Bond-Vergangenheit wirkt ebenfalls ziemlich konstruiert und nicht glaubwürdig. Waltz mag ein guter Darsteller für einen Tarantino-Film sein, als glaubwürdiger Verbrecher und Syndikatsoberhaupt gibt er aber ein mageres Würstchen ab.

Letzter Punkt zieht den Film leider ein kleines Stück runter, ansonsten ist SPECTRE aber ein sehr unterhaltsamer Agentenfilm, dem es aber nicht gelingt an den Vorgänger Skyfall bzw. den besten Craig-Bond Casino Royale heranzukommen. Immerhin ist er aber besser als Quantum. Platz 3 demnach im bisherigen Craig-Bond Ranking. Heute folgt dann die Kinosichtung von No Time to Die.

Skyfall BD
8,5/10

Der dritte Graig Auftritt legt im Gegensatz zum Vorgänger wieder eine Schippe drauf in allen Belangen und wirkt auch nicht so gehetzt wie EQT .Er vereint wieder die klassischen Bond Elemente vom hervorragenden Titel Song über den Quartier Meister mit neuem und altem Spielzeug bis hin zur Chefsekretärin diesmal auch im Aussendienst.Der blonde Hans pardon Bardem und Craig liefern eine astreine Performance ab die Frauen eigentlich ja nur eine "einzige" sind eher nebensächlich und die Screentime ist echt überschaubar. Moneypenny sowie Mallory von dem ich am Anfang nicht wusste was ich von dem Spaken halten sollte haben mich dann doch am Ende positiv überrascht.Die Action wie so oft wohl dosiert ist stark in Szene gesetzt und fotografiert der Showdown in Schottland gehört wohl zum emotionalstem was Bond je "ertragen" musste.Wieder ein starker Bond verletzlicher wie nie zuvor.Wie schon geschrieben CR finde ich dann doch einen Tick besser und innovativer.