Der Rausch - 9/10
Dank des Experiment, mit 0,5 Promille motivierter durchs Leben zu kommen, bekommt man einen Interessanten Film mit Mads Mikkelsen.
Keine Komödie, sondern eine durchaus ernsthafte Herangehensweise, in der nie mit dem erhobenen Zeigefinger auf die Thematik gezeigt wird. So sieht man durchaus Vorteile wenn man leicht beschwingt ist, erlebt aber auch die Schattenseiten. Die Darsteller machen einen tollen Job und spielen glaubwürdig auf. Ein ungewöhnlicher, wie nachdenklich machender Film.
Denke hier immer an den Film Midsommar, den Du, Harry, glaube ich, auch klasse fandst, ich ihn aber bei 2 versuchten Sichtungen nach einiger Zeit wieder ausgemacht habe.
Sonny. Richtig, Midsommar ist klasse.
Aber, der Rausch ist thematisch völlig anders, kein Horror, sondern eine ernstzunehmende Geschichte. Die das Thema
nicht glorifiziert, sondern, geschickt darstellt, das Alkohol doch ne Lösung ist. Aber, eben nicht wirklich..
Hab den ewig nicht mehr gesehen aber durch die Uwe Boll Biografie hatte ich gerade irgendwie Bock drauf. Der Film macht natürlich den Fehler die Vorlage komplett zu ignorieren und einfach was komplett anderes zu machen. Nur dass der Hauptcharakter genauso heißt wie im Film. Damals als der Film rauskam hab ich mich als Fan der Spiele tierisch drüber aufgeregt. Nun mit Abstand muss ich sagen, es ist ein recht unterhaltsamer NoBrainer B-Movie Actionfilm. Die Story ist natürlich sehr hanebüchen und die Dialoge schon strunzdoof. Die Action macht aber Laune. Halt nicht nachdenken sondern sinnlos ballern in Fahrwasser von Aliens. Macht den Film jetzt natürlich nicht gut aber etwas besser als sein Ruf ist er schon und zum berieseln reicht es.
Das geht mir auch so. Wenn ich vom Regal stehe und was suche, fällt er mir uns Auge. Kenne das Drama von damals.
Muss ihn doch mal aus dem Regal ziehen.
Bei mir gab's die Tage mal wieder die moderne Star Trek Trilogie. Nachdem Abrams mit Star Wars sehr viel Mist gebaut hatte und ich die Filme schon ne Weile nicht mehr gesehen hatte, befürchtete ich dass sie mir nicht mehr so gut wie früher gefallen würden. Aber nein, auch wenn ich die Filme jetzt nicht "grandios" oder "perfekt" finde, so gehen sie für mich als neue, modernere Interpretation der TOS Crew in Ordnung. Gerade der deutlich modernere Look gefällt mir weiterhin sehr gut, diese visuelle Frischzellenkultur hatte das Franchise definitiv nötig und gerade die Brücke der Enterprise z.b. sieht einfach nur klasse und extrem futuristisch aus. Das Casting fand ich auch schon immer gut gelungen, auch wenn Pine gerade beim ersten Film noch arg jung aussieht.
Inhlaltlich ist eben der 09er Film der übliche Abrams-Reboot wo erst mal alle zusammen finden müssen, nur dass hier immerhin mit der neuen Timeline eine neue und teils drastisch andere Ausgangslage geschaffen wurde, ohne die bisherige Timeline zu ignorieren. Gerade das mit den beiden Spocks funktioniert hier sehr gut und entsprechend stark sind die entsprechenden Momente in "Beyond" dann auch. Ich frag mich zwar langsam echt warum Abrams es so geil findet ständig Planeten zu zerstören, aber naja.^^
Mit "Into Darkness" gibt's ein "Zorn des Khan" Remake...Abrams kann nun mal nichts anderes außer Reboot oder Remake. Aber auch das hier geht find ich in Ordnung - wenn mich eins zunehmend stört, dann die übertrieben heftige Action...seien es Laser-Schießereien im All oder die total übertriebenen Schlägereien, man merkt hier einfach wer Regisseur ist und dass er mit so was immer "protzen" will, obwohl es nicht unbedingt sein müsste. Gerade was die Prügerleien betrifft, ist halt gerade jene mit Spock gegen Ende so out of character...ich mag's durchaus dass man in der Trilogie hier Spock mehr von seiner menschlichen Seite zeigt, aber der Kampf mit Khan geht schon absurd zu weit und man fragt sich nur "wieso??".
"Beyond" ist auch weiterhin mein Favorit der Trilogie, und wahrscheinlich schon alleine deswegen weil es einfach mal ein neuer Star Trek Film ist der einfach ein Abenteuer erzählt, ohne eben ein Reboot oder Remake zu sein. Auch schön dass die Crew hier bereits länger zusammen ist und eben bereits inmitten der 5-Jahres-Mission. York Town ist immer wieder ein absolutes Highlight und gerade der Score kann hier enorm punkten! Generell muss ich auch sagen dass das allgemeine neue Star Trek Theme seit 09 wirklich sehr gut ist und immer wieder passt. "Beyond" macht find ich einfach am meisten richtig und fühlt sich wie eine klassische Folge der Serie an, nur eben auf Kinoformat gestreckt und 50 Jahre später. Jaylah ist zudem ein toller neuer Charakter den ich gern wieder sehen würde, womöglich ja als Teil der Crew wie gegen Ende angedeutet.
Da ich mit den aktuellen Serien wie "Discovery" oder "Picard" nichts anfangen kann, bin ich froh dass doch zumindest die Filme noch als "modernes Trek" für mich herhalten können und ich würde mir weiterhin einen vierten Teil der neuen TOS Crew wünschen...aber scheinbar geht da ja seit Jahren nicht wirklich was voran, schade. Naja, vielleicht bekommt man es ja doch irgendwann gebacken, die Schauspieler sind ja alle noch relativ jung, an sich könnte man da noch lange Filme mit denen machen. Bin gespannt wann und wie es mit Star Trek im Kino weiter geht.
Mir geht es da genau andersherum wie dir, ich kann den neuen Serien eine Menge abgewinnen, diesen Filmen allerdings nicht. Als ganz gut gemachte Sci-Fi-Actionfilme sind sie schon annehmbar, das war es dann aber auch schon.
Ich sehe die Filme grundsätzlich wie Black Mamba nicht so richtig Star Trek, aber gut gemachte SciFi-Action. Da ich allerdings kein Star Trek-Fan bin, geht das für mich klar. Wobei, gerade den dritten in der Reihe, Beyond, fand ich ein bisschen schwach. Vielleicht gerade weil JJ sich was ausdenken musste. Ist ja nicht so seine Stärke...
Brathering Ich finde ja gerade TOS eignet sich für so was gut - in der originalen Serie und den Filmen standen durchaus auch einfach Abenteuer im Vordergrund und vor allem die tollen Charaktere. Und beides bieten die neuen Filme an sich auch, daher funktioniert es für mich. Ein TNG Film in dem Stil würde für mich sicher nicht funktionieren, da erwarte ich was anderes. (wobei "Picard" für mich aus anderen Gründen auch nicht funktioniert :D )
Hinsichtlich "Beyond" sei noch gesagt dass den Abrams nur produziert hat, das Drehbuch aber wer anders geschrieben hat. Zu meiner Überraschung stelle ich gerade auch fest dass ebenso die ersten zwei Filme nicht von ihm geschrieben wurden...aber das erklärt nun wohl auch warum sie für mich funktionieren im Gegensatz zu seinen Star Wars Filmen. Als Regisseur ist Abrams eigentlich schon solide, aber das Schreiben sollte er bleiben lassen.
Habe den Film auf Amazon Prime gesehen. Insgesamt jetzt nicht der Überfilm aber an sich hat er mir ganz gut gefallen. Der FIlm ist mehr viel Liebe zum Detail gezeichnet und zeigt sehr schön zwei unterschiedliche Welten. Die Charaktere sind sehr sympathisch und man hat diese jetzt abseits des Bösewichts sehr schnell gerne. Die Story ist an sich sehr einfach gehalten aber dank der sympathischen Charaktere nie langweilig. Gefühlt kriegt man auch zwei verschiedene Geschichten, erst in der Welt der Tiere und dann in der Welt der Menschen und gegen Ende übescheidet es sich. Es hat wirklich viel Charme und lässt sich sehr gut anschauen.
Mir gefiel der sehr gut, der hat da generell vor Wochen mein Interesse an mal ein paar sonstigen Animes erweckt. Bislang mein Favorit von Hosoda. Gerade das mit den zwei überschneidenden Geschichten find ich gut gemacht und auch visuell ist er sehr schön.
Lange her, daß meine Jungs und ich den das letzte Mal gesehen haben. Diesmal hat ihn auch unsere Tochter mitgeguckt, zum ersten Mal!
Auch, wenn er nun nach all den Jahren und den mittlerweile erfolgten Mehrfachsichtungen nicht mehr ganz den Zauber der 3D-Erstsichtung im Kino hat, ist es nach wie vor ein grandioser Film!
Ich/wir freuen uns schon auf die Fortsetzungen!
9 von 10 immer noch gänsehautverursachende Icran-Erstflüge!
"Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"
Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)
modleo Ironischerweise hab ich ausgerechnet "Avatar" damals nicht in 3D gesehen, dafür die Jahre darauf immer wieder gezwungenermaßen sehr dürftig konvertierte andere Filme. Und da mich 3D im Kino nie wirklch beeindruckte, hat es auch nicht den Weg nach Hause geschafft. Hab auch inzwischen seit Jahren keinen Film mehr in 3D im Kino gesehen...glaub "Terminator 2" war der letzte und der lief eben wegen der neuen Konvertierung auch nur so.
Alex Gabler Bin grad richtig geschockt dass es ausgerechnet "Avatar" noch nicht in 4K gibt. oO Dass Cameron "True Lies" und "The Abyss" links liegen lässt ist eine Sache, aber "Avatar"...krass.
Der Film selbst hat seine Faszination bei mir verloren. Mochte den damals recht gern und hab ihn ein paar mal geschaut, irgendwann hatte ich dann aber genug und er flog aus der Sammlung, packt mich einfach nicht mehr.
Ray auf YouTube kann man eine Szene von Avatar in HDR bewundern- das sieht schon sehr genial aus. Der Film wäre ja wie dafür gemacht. Nicht mal auf Disney+ gibts davon 4K Material… gut, bei Starship Troopers ebenfalls nicht, obwohl es ne US UHD davon geben würde. :(
Cry Macho - 7/10
Clint Eastwood reitet wieder, egal ob er schon 91 Jahre ist.
Ein unspektakulärer, melancholischer und sehr ruhiger Film.
Die Inszenierung passt zu seinem Alter definitiv.
Eine durchaus gelungene Fortsetzung des coolen Erstlings, die aber naturgemäß nicht dessen Qualität aufweist.
Im wesentlichen ist es das gleiche nochmal, nur das jetzt zusätzliche Protagonisten dabei sind und am Anfang des Films auch auf den Anfang der Invasion hingewiesen wird, ohne dabei aber Hintergründe zu liefern.
Natürlich kann man sich den zweiten Teil angucken, aber wenn man ehrlich ist, hätte es ihn nicht wirklich gebraucht (aber hey: der Rubel muß bei den Filmfirmen nach einem kommerziell erfolgreichen ersten Teil schließlich weiter rollen)!
6 von 10 abrupt abgebrochene Softball-Spiele!
"Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"
Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)
Gutes Review! Ich konnte leider schon mit dem ersten Teil wenig anfangen. Wenn er mal auf Prime läuft wird er mit den Kids geschaut. Kaufen werde ich ihn nicht.
Dusty Crophopper ist ein einfaches, in der Landwirtschaft eingesetztes Sprühflugzeug.
Das hält ihn nicht davon ab, von Größerem zu träumen: der Teilnahme am wichtigsten Flugrennen der Welt, dem "Wings around the Globe"!
Dieser leider komplett unterbewertete Animationsfilm aus dem Hause Disney von den Machern von "Cars" sprüht vor Energie und Lebensfreude, besticht durch sympathische Charaktere und einem, wie bei "Cars", wirklich tollen Setting, in dem es immer was zu entdecken gibt.
Ich mochte den schon immer und mag ihn noch!
7,5 von 10 ungeplante Zwischenstopps auf dem Flugzeugträger!
Dusty kann wegen technischer Probleme keine Rennen mehr fliegen. Nach einem Zwischenfall droht seinem kleinen Heimatflughafen die Schließung, wenn der dortige, in die Jahre gekommene Feuerlöschwagen keine Unterstützung erhält. Also schließt sich Dusty zwecks Ausbildung einer Feuerlöschtruppe an...
Die Fortsetzung geht storytechnisch in eine völlig andere Richtung, was mir sehr gut gefällt. Es gibt neue Charaktere und neue Handlungsorte sowie einen komplett anderen Schwerpunkt.
7 von 10 egoistische Lodge-Betreiber!
"Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"
Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)
Licorice Pizza im Kino.
Hat mir nicht gefallen, kann die div 5 Sterne „Meisterwerk“-Reviews nicht verstehen. Das 73er-Feeling ist gut gemacht, der Rest eher nicht.
P.S. „Meisterwerk“ ist, wenn meine Frau Rouladen kocht!
Sea Fog - 8/10
Ein toll inszenierter Film, der recht ruhig beginnt, schnell aber von Minute zu Minute packender wird. Die Story mit dem Menschenschmuggel, beginnt anfänglich recht vielversprechend, auch finanziell für die Fischer, jedoch mündet es schnell im Chaos. Den Charakteren mangelt es zwar etwas an Tiefe, es reicht aber aus, um in dramaturgischen Momenten mitzufiebern.
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