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  • Skyscraper - 6,5/10

    Der Film ist zwar am BoxOffice ziemlich baden gegangen, aber widererwarten ein doch recht kurzweiliges Actionvehikel mit Dwayne Johnson. Erfrischend finde ich das es mal keine amerikanische Großstadt ist, sondern mit Hongkong eine internationale Metropole. Zwar stehen die Chinesen meist nur begeistert rum und schauen in den Himmel, aber gut. Das Hochhaus selbst recht generisch, es wurde ja eh die meiste Zeit vor dem Greenscreen gedreht, man merkt es leider auch immer wieder. Hier und da hätte etwas mehr Bodenhaftung gut getan, denn mit den High Tech Spielereien übertreibt man es dann hier und da etwas.... vor allem aber mit der Logik sollte man es nicht allzu ernst nehmen. Wenn das ganze Gebäude seit Stunden in Flammen steht, lässt sich natürlich auch die Sprinkleranlage noch aktivieren. Die Steuerung der Sicherungssysteme erfolgt ausschließlich über ein Tablet, alles klar.
    Wirklich realitätsnah ist der Film sowieso nicht, denn die Stunts von Dwayne Johnson sind auch etwas über das Ziel hinaus. Der Sprung vom Kran ins Hochhaus, oder das Abseilmanöver sind natürlich over the top. In Zeiten von Fast & Furious, wo ganze Autos über Wolkenkratzer springen, sehe ich das aber nicht allzu eng... zumal auch in den guten alten 80ern unmögliche Stunts vollführt wurden. Einzig der übertriebene Einsatz von Studio und CGI stört da etwas das Vergnügen. Ich glaube das Abseilmanöver hätte deutlich besser gewirkt wenn man sich auch wirklich an einer Hausfassade abgeseilt hätte, aber für sowas braucht man wahrscheinlich schon Tom Cruise

    Ansonsten gibts solide Action, nie zu brutal, aber flott inszeniert. Sicherlich im Vergleich zum ersten Stirb Langsam ein eher müder Abklatsch, aber als Popcorn-Unterhaltung für Zwischendurch gut zu gebrauchen. Dwayne Johnson ist jedenfalls endlich mal wieder in seinem Element, viel Action mit ihm gabs zuletzt ja auch nicht mehr. Dafür geht der Film schon in Ordnung, zählt jetzt aber definitiv auch nicht zu seinen Referenzwerken.

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    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Erneut sehr treffend formuliert! Deckt sich mit meiner Einschätzung.

      Das Steelbook war kürzlich (oder ist vielleicht sogar noch) für 5,97 € (!) zu haben!

  • The Forever Purge

    Weitere Fortsetzung der Purge Reihe mit nicht allzu bekannten Schauspielern. Action ist von Anfang bis Ende gegeben, Jump Scares gibts ebenso.
    Der Film setzt die Reihe konsequent fort und entwickelt sie gewissermaßen sogar weiter, da das Hauptaugenmerk auf der Zeit nach der eigentlichen Purge liegt.
    Wären die Hauptdarsteller etwas engagierter, hätte der Film richtig gut werden können - macht aber so auch ordentlich Laune

    7,5 von 10 Punkten


    King's Man - The Beginning

    Prequel zu den beiden King's Man Filmen ohne Taron Egerton.
    Und genau Egerton geht hier ab, ist er doch mittlerweile einer meiner Lieblingsschauspieler und erfrischend anders.
    Aber seis drum - alles in allem ein Film welcher die King's Man solide einführt und auch Spaß macht - wären da nicht die Längen. Leider ist der Film min. 30 Minuten zu lang geraten.
    Außerdem wurde die Rolle des Rasputin zu schnell verheizt. Stellenweise dümpelt dann alles etwas vor sich hin. Das schmälert den Filmgenuss etwas.

    7 von 10 Punkten


    Rot

    Animationsspaß für die ganze Familie aus dem Hause Pixar.
    Coming of Age Story um ein Mädchen welches sich bei zu starken Gefühlsausbrüchen in einen roten Panda verwandelt. Die Animationen sind gewohnt erstklassig, es gibt massenhaft lustige und skurrile Momente. Aber oft genug ist der Film dann doch zu kindisch. Kommt lang nicht an Filme wie Encanto oder Luca ran.

    6,5 von 10 Punkten

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    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Sorry... für mich war The Forever Purge eine einzige Katastrophe! War froh, als er endlich vorbei war. Schon der Vorgänger war nicht gut. Für mich hat es sich mit dieser Reihe.

    • CrushingHell
      CrushingHell kommentierte
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      So unterschiedlich können Geschmäcker mal wieder sein

  • So, hier nun das ausführliche und vollständige 4K UHD + Blu Ray Review zu RESIDENT EVIL- WELCOME TO RACCOON CITY
    Ende März kam „Resident Evil – Welcome to Raccoon City" in den Handel und wir haben das Review dazu: Hier zu lesen bei Filme.de

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    • 4075BF1D-5A18-4622-960C-728E23AA7747.jpeg

      Clifford - Der große rote Hund

      Die Liebe eines jungen Mädchens zu einem winzigen roten Welpen namens Clifford lässt den Hund zu einer enormen Größe heranwachsen. Das führt in NY natürlich zu einer Vielzahl an Problemen.

      Der gestrige verregnete Nachmittag eignete sich prima, um mit den Kids den familienfreundlichen „Clifford“ zu schauen. Natürlich bekommt man was man erwartet, eine vorhersehbare, mal witzige, mal rasante und auch selten mal eine traurige Geschichte. Die lockere Atmosphäre und der Charme stehen dem Film richtig gut.
      Es macht Spaß mit Clifford zuerst das winzige Apartment und danach den Big Apple zu erkunden, während ein böser Forschungskonzern ihn einzufangen versucht.
      Sogar die Action ist kinderleicht angelegt, denn wenn sich die guten Jungs mit dem Gesocks herumprügel, gibts schon mal Würstchen als Schwerter… da bleibt kein Auge trocken.
      Kurzum, Clifford ist ein sehr netter und unterhaltsamer Familienfilm. Für größere Kids (12+) vielleicht nicht mehr…

      7 von 10 lustige Tiere in John Cleese‘s Zelt

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      • Sonny
        Sonny kommentierte
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        Wir haben ihn neulich auch geguckt... und irgendwie hatte ich mir mehr versprochen. Natürlich weiß man vorher, was man kriegt, aber der entscheidende Funke wollte nicht so recht überspringen. Schade!

    • Tod auf dem Nil - 7,5/10
      Solide Krimikost vor toller Kulisse. Darstellerisch passt es ebenfalls, kann man sich anschauen.




      Gruß Harry

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      • Kaneda
        Kaneda kommentierte
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        Exakt Alex, natürlich aktuell die letztere mit Kenneth Branagh auf Disney.

      • Sonny
        Sonny kommentierte
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        Ich habe gestern erstmal das "Original" (?) mit Ustinov programmiert. Kenne ihn noch gar nicht. Da mir das Remake von Mord im Orient-Express so überhaupt nicht gefallen hat, bin ich auch bei diesem Remake extrem skeptisch. Vielleicht mal im Free TV... vielleicht.

      • Kaneda
        Kaneda kommentierte
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        Sonny. Zugegeben, die Originale bleiben meine Favoriten. Nichtsdestotrotz, ist die aktuelle Neuverfilmung vom Tod auf dem Nil sehenswert.

    • Space Cowboys

      solide Unterhaltung mit vier Schauspielerlegenden und einigen echt witzigen Szenen.

      6,8/10

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      • Count Dooku
        Count Dooku kommentierte
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        Den finde ich auch sehr amüsant.

      • Ray
        Ray kommentierte
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        Ja, der macht Spaß.

    • The Amazing Spider Man 2:

      Im zweiten Teil des sensationellen Spider-Man Reboots beweist Andrew Garfield erneut warum er der beste Spider-Man ist. Er ist spielt die Rolle einfach perfekt, als Spider-Man voller Humor und Gelassenheit. Die Sprüche sind klassisch Spider-Man und richtig edel und als Peter Parker bringt er sensationell rüber wie fertig und gebrochen Peter ist, so dass man stets mit ihm mitfühlt und mitleidet. Sein Zusammenspiel mit Emma Stone als Gwen Stacey ist gewohnt klasse. Die Dialoge der beiden sind super. Was für eine unglaubliche Chemie.
      Jamie Foxx als Electro dagegen bleibt leider etwas flach und sein Charakter dient hauptsächlich für die Action und die Rockt alles weg was geht. Atemberaubend in Szene gesetzt, mit tollen Kamerafahrten ist das Ganze ein Fest für die Augen mit immer noch tollen Effekten, dazu sensationell unterlegt mit dem Score von Hans Zimmer. Aber es gibt nicht nur Action, sondern auch viele ruhige, ernste Momente wo sich die Charaktere abseits von Jamie Fox sehr gut entfalten können. Inhaltlich hat man einiges zur Vorlage verändert aber man trifft den Ton der Vorlage perfekt.
      So flach Jamie Foxx dann ist, so genial kommt dann Dan DeHaan als nächster Bösewicht Norman Osborn rüber, hammermäßig was er für eine Ausstrahlung hat und wie er den Charakter mit eine Mischung aus Verzweifelung und Wahnsinn rüber bringt.
      Der Film selbst ist wirklich jede Sekunde edel und man fiebert wunderbar mit, so dass die 141 Minuten wie im Flug vergehen aber was den Film noch mal auf ein ganz anderes Level hebt ist der Unglaubliche Mut von Regisseur Mark Webb. Ich weiß noch wir ich im Kino saß und sich die Szene mehr und mehr ankündigte und ich mir dachte, nee dass trauen sie sich nicht das durchzuziehen schon beim zweiten Teil. Doch dann hat es Mark Webb tatsächlich gewagt einen der schockieresten Momente der Comicgeschichte fast 1 zu 1 auf die Leinwand zu bringen und die Sequenz ist Gänsehaut pur, auch wenn man als Comickenner weiß was passiert, trifft einen die Szene mit einen unglaublichen schlag, atemberaubend in Szene gesetzt mit toller Bildersprache lässt es einen als Zuschauer immer wieder nur Sprachlos zurück. Eine tolle intensive Fortsetzung mit schlichtweg atemberaubenden Finale. Schade dass Teil 3 nie kam.

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      • bifi
        bifi kommentierte
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        Mir hat Teil 1 schon nicht sehr zugesagt weswegen ich Teil 2 meiden werde.

      • Black Mamba
        Black Mamba kommentierte
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        Wow, du sprichst mir hier Wort für Wort aus der Seele. "The Amazing Spider-Man 2" ist aus meiner Sicht ein sträflich unterschätzter Spider-Man-Film. Der erste Teil der "Amazing"-Reihe ist rückblickend gar nicht mal so gut, vielleicht sogar der schwächste Spider-Man-Einzelfilm. Dagegen ist der zweite Teil sogar mein Favorit. Das liegt, wie du schon richtig sagst, weniger an Electro als vielmehr an Harry Osbourne. Leider wird er erst spät zum Grünen Kobold, aber es ist für mich die beste Live Action-Version des Kobolds, die wir bisher gesehen haben. Viel ernstzunehmender als der ebenfalls starke, in der Rückschau aber doch auch etwas klamaukige Grüne Kobold von Willem Dafoe. Insbesondere die Hintergrundgeschichte, warum Harry hier so weit geht, ist sehr dramatisch und seine Beweggründe durchaus nachvollziehbar.

        Dann ist da natürlich DER Moment, den du ansprichst und den ich hier natürlich nicht spoilere. Aber mir ging es da so wie dir, so viel sei gesagt. Bei mir kam noch hinzu, dass ich mit der Comicvorlage ja nicht vertraut bin. Als die Szene auf ihren Höhepunkt zusteuerte, dachte ich mir im Kino nur "Ja, ist klar, das wird jetzt wieder so eine typische "In allerletzter Sekunde"-Aktion. Doch dann: "BAMM", und zwar ganz wörtlich. Das hatte mich bei der Erstsichtung durchaus ziemlich mitgenommen, was wiederum nur für die Umsetzung spricht.

        Sehr gelungen ist auch das Intro im Flugzeug vor der eigentlichen Handlung, dessen Konsequenzen dann wieder aufgegriffen. Was mir persönlich an dem Film auch richtig gut gefällt, ist der Spider-Man-Anzug. Im ersten Teil der Amazing-Reihe hatte man sich noch ziemlich am Anzug der Sam Raimi-Trilogie orientiert, das neue Design des zweiten Teils (man hätte allerdings kurz erwähnen können, warum er einen völlig neuen Anzug hat) ist irgendwie eigenständiger und sehr erfrischend.

      • Sawasdee1983
        Sawasdee1983 kommentierte
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        Black Mamba danke, ich selbst hab den "Bamm" Moment erst im dritten Teil erwartet, schließlich war es eines der berühmtesten Ereignisse der Comicgeschichte aber als der Goblin jetzt schon auftauchte mit der geilen Lache war ich baff, ich spürte es passierte und wollte es erst nicht wahr haben und die Inszenierung des ganzen war genial. Der Kampf in der Uhr wie er versucht das weiterlaufen zu stoppen ist wie als ob Spidey versucht die Zeit bzw. das Schicksal aufzuhalten. Und dann das "Bamm" an sich, die Wirkung ist enorm und erschüttert brachial egal wie oft man es sieht. Hier wirklich großer Respekt dass man es so konsequent durchzog.

    • Spider-Man: A new Universe

      Hab den Film nach langer Zeit mal wieder gesehen und er ist immer noch Atemberaubend. Okay der Cel Shading Look ist immee noch etwas gewöhnungsbedürftigt schafft aber den perfekten Comiclook, sprich man hat hier wirklich das Gefühl einen lebendig gewordenen Comic zu kriegen. Was hier an Bildern geboten wird ist wirklich atemberaubend und lässt jedem Comicfan höher Schlagen. Die Story ist sehr liebevoll und mit viel Herz erzählt mit tonneweise Comicverweisen. Der Cast harmoniert sehr gut miteinander und vor allem Jake Johnson spricht Peter Parker wirklich klasse. Die Story selbst bietet eine klassische Origin Story und es wirklich klasse wie man das Ganze mit viel Respekt erzählt aber gleichzeitig auch nicht ganz so ernst nimmt so dass man sich immer wieder selbst auf die Schippe nahm. Die Action hat es in sich und davon gibt es wirklich reichlich, mit tollen Gänsehautmomenten, dramatik, Spannung und Humor. Der Score ist recht Hip Hop lastig, passt aber hier gut zur Atmosphäre. Das Ende des Films hat klasse Potenzial für jede Menge Fortsetzungen und Spin of, die leider immer noch auf sich warten lassen auch wenn Teil 2 diesen Oktober in den Kinos kommen soll. Definitiv ein absolute Filmperle unter den Comicverfilmungen.

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      • Black Mamba
        Black Mamba kommentierte
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        Hier wiederum vertrete ich eine ganz andere und durchaus kontroverse Position. Ich weiß, dass dieser Film sehr beliebt ist und so sehr ich ihn auch mögen wollte, ich kann damit überhaupt nichts anfangen. Mir gefiel zunächst nicht, wie man mit dem Thema Superschurken umgegangen ist. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich zu sehr die Realfilme als Referenz nehme. Aber da war es immer so, dass der Grüne Kobold, Doc Ock, der Lizard und so weiter stets eine Hintergrundgeschichte und meistens auch eine persönliche Beziehung zu Peter Parker hatten. Das machte die Superschurken so interessant. In diesem Film werden der Grüne Kobold, Doc Ock (in einer weiblichen Version, wenn ich mich recht entsinne) und noch einige weitere Superschurken einfach so hineingepfeffert und keiner davon erfährt auch nur den Anflug von Tiefe oder Persönlichkeit. Das ist einfach nicht das, was ich von Spider-Man-Schurken kenne. Der Kingpin als einziger Schurke hätte doch vollkommen gereicht, der ist immerhin einigermaßen gut ausgearbeitet. Ähnlich geht es mir mit den ganzen Spider-Man-Versionen, die sind alle da, aber keine, außer Miles Morales als Hauptfigur und Peter Parker, hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

        Der Humor richtet sich auch eher an Kinder, was ja in Ordnung ist, ich konnte über die Gags jedoch kaum lachen. Auch die Actionsequenzen gefielen mir überhaupt nicht. Wenn in dem Film alle Superschurken gleichzeitig gegen alle Spider-Man-Versionen gleichzeitig kämpfen, verliert man völlig den Überblick und erkennt gar nicht mehr, wer jetzt eigentlich gegen wen kämpft. Furchtbar überladen und unfokussiert, es macht keinerlei Spaß.

        Ich freue mich, dass der Film bei der Fangemeinde so gut ankommt, aber für mich funktioniert er überhaupt nicht. Ich würde die Realfilme stets vorziehen, und zwar jeden davon.

        Ich glaube, ich versuche mich aus gegebenem Anlass einmal an einem Spider-Man-Filmranking:

        1. The Amazing Spider-Man 2
        2. Spider-Man 2
        3. Spider-Man
        4. Spider-Man 3
        5. Spider-Man: No Way Home
        6. Spider-Man: Homecoming
        7. The Amazing Spider-Man
        8. Spider-Man: Far From Home
        9. Spider-Man: A New Universe

      • Sawasdee1983
        Sawasdee1983 kommentierte
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        Black Mamba nennen wir es mal so, der Film ist wirklich sehr bunt ;-)

    • House of Gucci

      2021 schickte Ridley Scott gleich zwei Filme in die Kinos, "The Last Duel" sowie "House of Gucci". Zu Erstgenanntem habe ich bereits Position bezogen und ein Review auf der Hauptseite geschrieben. "House of Gucci" habe ich heute gesehen und das ausführliche Review folgt noch. So viel sei jedoch gesagt: Hier kommt, anders als bei "The Last Duel" der gute Ridley Scott wieder vollends zur Geltung. Vor dem Hintergrund der Familie Gucci und des gleichnamigen luxuriösen Modelabels angesiedelt, ist "House of Gucci" schon rein optisch eine wunderbare Pracht, mit Sicherheit einer der schönsten Filme des letzten Jahres. Auch die auf wahren Begebenheiten beruhende - freilich mit künstlerischen Freiheiten ausgestattete - Story weiß zu überzeugen. Sie beginnt langsam und folgt einem sich steigernden Spannungsbogen, wobei innerhalb der Familie Gucci ausgiebig intrigiert und betrogen wird. So offenbart der Film einen spannenden Blick hinter die prächtigen Kulissen von Glanz und Glamour und betrachtet in erster Linie den ganzen Schmutz, der dort geworfen wird. Der namhafte Cast ist hervorragend, Adam Driver, der hier Maurizio Gucci spielt, ist für mich sowieso einer der begabtesten Schauspieler unserer Zeit. Enorm überrascht war ich jedoch von niemand anderem als Lady Gaga, welche hier als Maurizio Guccis Ehefrau Patrizia Reggiani zu sehen ist. Ich kann mit Lady Gagas Musik beim besten Willen nichts anfangen, was natürlich auch persönliche Präferenz ist, und fand ihr generelles Auftreten und Image stets eher unsympathisch. Was sie hier schauspielerisch abliefert, ist aber auf sehr hohem Niveau, damit hätte ich nicht gerechnet.

      Mehr dazu gibt es dann im Review auf der Hauptseite, aber halten wir fest: Mit "House of Gucci" meldete sich Ridley Scott tatsächlich enorm stark zurück. Es zeigt sich, dass er durchaus noch fähig ist, einen guten und auch künstlerisch anspruchsvollen Film zu drehen, wenn er nicht irgendeinem Political-Correctness-Trend hinterher rennt (Yes, I'm looking at you, "The Last Duel" ).

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      • Die Brücke am Kwai (4K)

        Erstsichtung.
        nach einer halben Stunde abgebrochen. Bin einfach nicht warm geworden mit diesem scheinbaren Klassiker..

        ohne Wertung.

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        • Count Dooku
          Count Dooku kommentierte
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          Ging mir auch so. Ich musste an der Stelle abbrechen, als die Gefangenen ins Lager gekommen sind und dabei das "Komm auf den Unterberg"-Lied gepfiffen haben.

        • bifi
          bifi kommentierte
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          Fand ich auch etwas grotesk…

        • Sonny
          Sonny kommentierte
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          Großartiger Film! Könnte ich mal wieder gucken...

      • Eternals

        Ich fand ihn entgegen aller Meinungen ganz ordentlich, zumal er nicht typisch MCU war. Es gibt keine 50 Sprüche pro Minute und es bleibt eher ernst. Okay dafür ist es auch recht soaplastig geworden. Action ist auch eher wohldosiert und an sich ist der Film allgemein sehr ruhig geworden. Man lässt sich Zeit due Charaktere einzuführen und lernt ganz gut diese Welt kennen. Okay komplex ist der Film nicht. Es gibt schon so ein paar Klischees. Gemma Chan kann die Hauptrolle sehr gut tragen. Ich war recht überrascht, dass Salma Hayek nur eine kleine Nebenrolle hat. Auch Angelina Jolie bleibt im Hintergrund, wobei ihr Charakter sehr cool war. Sie redet wenig, aber wenn sie etwas sagte, hatte es gewicht. Die Charaktere sind gut und vielseitig. Auch wenn sie sehr politisch korrekt sind, hauen sie einem das nie mit dem Zaunpfahl um die Ohren. Die wenige Action im Film war okay genauso wie die CGI. Gefühlt war es aber bereits zig mal gesehen. Das Ende hinterlässt jede Menge offene Fragen und machen extrem neugierig auf die Fortsetzung. Nicht der beste MCU Film aber trotzdem einer von den besseren. Mir hats gefallen und trotz ruhiger Erzählgeschwindigkeit gab es bei diesem über 2.5h Film keine Längen.

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        • Black Mamba
          Black Mamba kommentierte
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          Meine Ansicht zum MCU ist ja hinlänglich bekannt ^^ Ich habe "Eternals" noch nicht gesehen, er steht aber auf meiner Liste und ich habe offen gesagt die Erwartung, dass er mir tatsächlich gefallen wird - wahrscheinlich genau deswegen, weil er so vielen nicht gefällt. Dass er eher MCU-untypisch ist, kann von meiner Warte aus nicht schlecht sein. Mir gefiel seinerzeit der Trailer schon besser, als ich bereit war dies zuzugeben, die Actionsequenzen und die CGI-Effekte sahen viel, viel besser aus als im Großteil der MCU-Filme. Außerdem freue ich mich sehr auf die Regiearbeit der sehr begabten Chloé Zhao.

      • Sechs Tage, Sieben Nächte - 6/10

        Ein Ivan Reitman Film aus den späten 90ern mit Harrison Ford in der Hauptrolle. Der Film macht sich die an Robinson Crusoe angelehnte Geschichte die wir auch aus Cast Away kennen nur Eigen, nur das hier ein störrischer Pilot und dessen zänkische Passagierin sich gemeinsam auf einer einsamen Insel wiederfinden. Man kann dem Film eine gewisse Kurzweiligkeit nicht abstreiten, aber es bleibt doch auch eine Menge Potential liegen. Immerhin kann sich hier Harrison Ford obwohl bereits in den 50ern noch einmal von seiner lustigen Seite zeigen darf. Die Rolle erinnert auch sicher nicht zur zufällig an seine Paraderolle als Indiana Jones. Ansonsten plätschert die Handlung eher so dahin, neben den Tücken der Wildnis sind es u.a. Piraten die den Gestrandeten das Leben schwer machen. Etwas mehr Biss hätte hier sicher nicht geschadet und das Happy End ist mir auch etwas zu aufgesetzt. So bleibt ein Film den man sich Harrison Ford Fan durchaus ansehen kann, jetzt aber auch nicht verpasst wenn man ihn nicht gesehen hat.

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        • bifi
          bifi kommentierte
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          Finde den Streifen immer noch okay. Lockere Unterhaltung ohne viel Anspruch.

        • Alex Gabler
          Alex Gabler kommentierte
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          Eine Blu Ray davon wünsche ich mir schon lange. Wegen des fehlenden „Bisses“ glaube ich, dass der Film bewusst recht familienfreundlich gehalten wurde (Disney/ Touchstone). Mir gefällt er aber gut, auch erst gesehen.

      • "Nightmare Alley " (Blu-Ray)

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        Guillermo del Toro zeichnet mit einer hervorragenden Besetzung (Bradley Cooper, Rooney Mara, Cate Blanchett, Ron Perlman, Toni Colette, Willem Dafoe, David Strathairn, Richard Jenkins, Mary Steenburgen) und einem grandiosen (!) Setting eine Geschichte über einen Mann, der sich Mitte/Ende der 30er Jahre einem Kuriositätenjahrmarkt anschließt, aber sich stets zu mehr berufen fühlt. Dabei verliert er sich allerdings komplett im Widerspruch zwischen dem, was er möchte und dem, was ist...

        Ruhig inszeniert, optisch großartig umgesetzt, vielleicht eine Viertelstunde zu lang, mit dem unausweichlichen Ende!

        Mit Sicherheit nicht jedermanns Sache, aber mit Sicherheit sehr gut gemachtes Kino.

        7,5 von 10 atemberaubende Art-Deco-Sprechzimmer!


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        Trailer gefällig?

        Zuletzt geändert von Sonny; 03.04.2022, 14:39.
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • Alex Gabler
          Alex Gabler kommentierte
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          Ich hadere noch mit der Sichtung, aber früher oder später werde ich Nightmare Alley sicher mal sehen. Läuft ja auf Disney+. Ich mag eben den Toros Welten.

      • Turtles | dt. Fassung

        Ich hab jetzt schon eingie Zeit keinen Film mehr gesehen und heute war es mal wieder so weit. Auch wenn der Film primär für Kinder ist, muss man diesen Film einfach wegen der deutschen Synchro schauen. Die Geschichte simpel gehalten und sogar mit ein wenig Tiefe. Der Humor wollte allerdings nicht immer zünden, weil einige Dinge nicht witzig waren (z.B. Mikeys Geschichte erzählen beim Pizza essen, Leonardos (?) Dialog mit Casey Jones um den "Butterlöffel"). Ansonsten gibt es tolle Animatronics zu sehen, die bis heute beste April, einen ganz jungen Skeet UIrich und Sam Rockwell - und die ulkige Synchro:
        Gefrorene Pizza = Frostmatte Koboldlippe, Pawaianklappe, und der beste Dialog aller Zeiten: "Krustige Kruste? Kruste Krustet!"
        [the hatches are open!]

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        • chris.p.bacon
          chris.p.bacon kommentierte
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          Ray - Hab ich auch, bis ich am Freitag über diesen gestolpert bin :D

        • Alex Gabler
          Alex Gabler kommentierte
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          Turtles 1 und 2 sind super! :) die hässlichen Turtles aus dem Reboot hab ich mir nie gegeben.

        • Count Dooku
          Count Dooku kommentierte
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          Der erste Film macht mir immer noch Spaß.
          Teil 2 fand ich schon nicht mehr so gelungen. Vor allem weil die Monster ziemlich mäßig aussahen.
          Teil 3 war dann ein totaler Tiefpunkt.

          Die neueren Filme waren ganz nett.

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        Chaos Walking (4K UHD)

        Eine dystopische Welt, in der es keine Frauen gibt und alle Lebewesen die Gedanken der anderen in einem Strom von Bildern, Worten und Geräuschen hören, die "Lärm" genannt werden.

        Doug Liman (Barry Seal) inszenierte den Sci-Fi Film von 2021, der bereits im Trailer an einen Western erinnert. Und so fühlt es sich dann auch in fertigen Film an, was keineswegs negativ ist. Es passt einfach.
        Was nicht passt sind die Handlungsstränge die nicht zu Ende erzählt wurden. Schade, dass man diese Aliens nicht lange sieht. Und der fluchende/zitierende Pfarrer geht einen schnell auf den Keks.
        Gut gefallen hat mir hingegen die Idee, dass man die Gedanken lesen kann, denn so gibts fast keine Geheimnisse mehr- tolle frische Idee. Auch Tom Holland und Daisy Ridley harmonieren hervorragend und Mads Mikkelsen ist immer ne sichere Bank.

        Letztendlich fehlte es an einem richtigen roten Faden und das halboffene Ende passt auch nicht so wirklich. Aufgrund des fehlenden Erfolgs wird’s wohl keinen zweiten Teil geben.

        Das 4K Dolby Vision Bild ist sehr gut. Details ohne Ende, egal ob plastische detaillierte Bäume im Wald oder auch die Texturen der Kleidung- Wahnsinn wie scharf und detailliert das Ganze aussieht. Die Farben werden natürlich wiedergegeben und der Schwarzwert sowie der Kontrast sind auch klasse eingestellt. Ein modernes Bild, das Spaß macht.

        Spass macht auch der Dolby Atmos Ton. Hier gibts immer wieder schöne Geräusche aus der 3D Soundebene. Immer wieder gibts Gedanken , Schüsse, den Soundtrack, Gespräche uvm. von oben, klasse. Sehr unterhaltsam.

        6,5 von 10 bunte Gedankenwolken

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