Der Film an sich von dem Produkt verdient bestimmt ein 8 von 10,
aber da ich mit dem ganzen sing sang nix anfangen konnte, gibt es 5 Clowns von 10 Hampelmännern.
Im Gegensatz zum ersten A STAR WARS STORY Spin Off setzt SOLO nicht auf große Weltraumschlachten und der Kampf zwischen Rebellen und Imperium hat nur am Rand etwas mit dem Streifen zu tun. Der Film setzt seinen Fokus auf die Schattenseiten der Galaxies wo Schmuggler, Diebe und Verbrechersyndikate den Ton angeben. Corellia, die Heimat von Han, ist ein schäbiger Industrieplanet ohne Hoffnung für den einfachen Bewohner. Kein Wunder das Jedermann versucht sein Schicksal zum Besseren zu wenden und von der Freiheit träumt. Auch im weiteren Verlauf sieht man von der Galaxis eher die schmuddeligen Ecken, was sich auch in der tristen Bildsprache niederschlägt. Hinzu kommt ein gewisses Westernfeeling, auch wenn der Film am Ende weniger Elemente davon enthält als erwartet. Die neuen Welten die wir hier gezeigt bekommen sind aber in sich stimmig und passen. Einige Planeten sind bereits bekannt aus Erwähnung der OT wie Kessel, wo Solo seinen legendären Korsalflug absolviert. Die neuen Welten fügen sich sehr gut in den Stil der OT ein. Grundsätzlich zeigt sich in SOLO wieder wie sehr man bemüht ist den Ton der Original Trilogie zur Zeit von A NEW HOPE zu treffen. Es gibt eine Menge kleinerer und größer visueller Anlehnungen, sei es jetzt durch Displays, Aliens oder Droiden. Vieles wirkt sehr vertraut und wenn man nicht wüsste das Film aus dem Jahr 2018 stammt, könnte er mit Ausnahme auf die visuellen Effekte so auch in den 80ern entstanden sein. Der Kosmos wird darüberhinaus um viele Dinge erweitert, so sieht man die Fertigung von Sternenzerstörern oder den Krieg des Imperiums aus der Sicht des einfachen Infanteristen. In dieser Hinsicht hat Lucasfilm wieder alles richtig gemacht und erweitert den Star Wars Kosmos.
SOLO dreht sich um die Entwicklung von Han Solo zu dem Schmuggler den wir aus den Filmen kennen. Beginnt der Film noch während seiner Jugend auf Corellia, so zeigt sich nach einem Zeitsprung von mehreren Jahren wie er in das Syndikat Crimson Dawn aufsteigt und schließlich auf eigenen Beinen steht. Wer ist gut, wer ist böse und wem kann man vertrauen?
Dabei werden eine Vielzahl neuer Figuren eingeführt, von denen der zwielichtige Tobias Becket, gespielt von Woody Harrelson sicherlich eine der Interessantesten. Qi’Ra, die Jugendliebe von Han Solo, dient als Love Interest die einige interessante Wandlungen vollzieht und weniger eindimensional ist als erwartet. Am Meisten hat man aber sicherlich auf Lando Calrisian gewartet, der mit Donald Glover perfekt gecasted wurde. In meinen Augen nahezu die Idealbesetzung für die Rolle, die obendrein auch noch neue Aspekte hinzufügt. Mit L3 ist auch wieder ein Droide im Cast, der in gewisser Weise ähnlich wie der Droide in Rogue One auch wieder für den Humor zuständig ist, aber auch hier wieder auf eine neue und erfrischende Art und Weise. Insgesamt hat man doch wieder ein sehr gutes Händchen bei der Wahl der Darsteller bewiesen, auch mit Ehrenreich kommt man nach einiger Eingewöhnung gut klar, auch wenn er nicht wie Harrison Fors aussieht.
Wie muss man jetzt SOLO also einordnen? Er ist ohne Frage deutlich leichter und weniger episch als die Episoden-Filme und auch weniger actiongeladen als ROGUE ONE. Es gibt insgesamt verhätlnismäßig wenig Weltraum-Action und sicherlich sind viele Elemente der Handlung für den normalen Kinogänger wohl weniger interessant als für den Star Wars Fan. In gewisser Weise ist diese Origin Story also weniger massenkompatibel, was sich ja auch in den BO-Zahlen zeigt. Nichtsdestotrotz ist er gut gemacht, wobei es etwas an den wirklich einprägsamen Momenten fehlt, die diesen Film zu etwas Besonderen machen.
Spoiler ->
Eine Ausnahme bildet hier der Auftritt von Darth Maul gegen Ende des Filmes. Ich fand die Szene genial, da ich auch nichts von ihr wusste. Ich hatte mir ja schon seit Ankündigung der Spin-Offs gewünscht, das man ihn zurückholt, hatte so schnell aber gar nicht damit gerechnet. In gewisser Weise war das für mich sowas wie die Marvel-After Credits Szene, ich würde mir daher wünschen das darauf jetzt auch in einem der kommenden Spin Offs auch die Rückkehr als Antagonist folgt, sonst wäre die Szene in meinen Augen völlig unnötig.
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Für mich hat der Film gegenüber der Erstsichtung im Kino noch einmal an Qualität gewonnen (+0,5 Punkte) - mittlerweile komme ich mit Ehrenreich ganz gut zurecht und der Film ist als kleiner dreckiger Abenteuerfilm in sich stimmig. Mittlerweile finde ich es ziemlich schade das es wohl keine Fortsetzung geben wird, Potential ist da - mal sehen ob auch Darth Maul / Crimson Dawn irgendwann nochmal aufgegriffen wird, wenn nicht wäre es ein verschenkter Cameo.
movieguide Dass ich Rogue One nichts abgewinnen konnte ist nicht richtig. Der Nostalgiefaktor ist auch nicht an mir vorübergegangen. Ich finde nur, dass die lahme Story mit von vorneherein bekanntem Ausgang und die schwachen Charaktere den Film nicht so gut dastehen lassen, wie gern mal gesagt wird. Ist in beiden Punkten in meinen Augen weit von der Qualität der OT und sogar der PT entfernt.
ja klar. Will jetzt auch nicht behaupten das der Film ein Meisterwerk ist... mich hat er an dem Abend aber sehr gut unterhalten und die Defizite die mich noch im Kino gestört haben, vielen deutlich weniger ins Gewicht.
Ja man hätte noch weiter erzählen sollen inkl. finalen Tod des Helden. Brauchste heute nicht mehr machen, schau dir mal die Wampe von Russel an, oh mein Gott.
Und täglich grüßen Sonny und Cher ( oder doch lieber das Murmeltier).
Find den deutschen Titel ausnahmsweise sehr passned. Der Film ist zu recht Kult. Schon allein die tolle Titelmusik macht Spaß. Der Film ist so wunderbar komisch, das man ihn immer wieder sehen kann-"Haben sie manchmal Dèjà-Vu's, Mrs.Lancaster ?" "Ich glaube nicht, aber ich kann ja mal in der Küche nachfragen."
Ohhh-das Lied-"I got you, Babe"-so schrecklich es auch sein mag- ist so unglaublich nervig, das es zu 100 % perfekt ausgewählt wurde Ich liebe die Szene, als das Ziffernblatt des Radioweckers in Zeitlupe auf 6 Uhr umschlägt, man natürlich wieder I got you,babe, erwartet und stattdessen an diesem Punkt doch das Murmeltierlied einsetzt...so genial gemacht. Genauso wie die 5 oder 6 x wiederholte Weckerszene mit dem Lied... Tolle Kömodie mit einem ebenso tollen Bill Murray und einer bezaubernden Andie Mc Dowell-auch wenn sie französische Lyrik des 19.Jahrhunderts studiert hat..."was für eine Zeitverschwendung..." 10 von 10 Murmeltierpfötchen.
Jaaaaah, das mit Gremlins machste schon Jahrelang, da warste noch jünger. Das mit dem Murmeltier haste jetzt erst entschieden, da wollt ich Dir nur behilflich sein. :zwinker: und nö, besser gehts mir nicht, der Rotz hängt fest wie sonst noch was.
Okay, Marc, dann darfst du mich nächstes Jahr gerne daran erinnern--und ich werde dich daran erinnern, das du mich daran erinnern sollst, das ich am 2.Februar Murmeltier gucke... Bzgl. deines Rotz-Problmes-gemein,aber es gibt immer noch einen größeren, fieser en Rotz,den man sich zuziehen kann-wie z.B. das obige Sonny und Cher Video-oder Starwars 8.
Alle Filme versand durch Amazon...Habs gerade noch mal probiert, ohne Erfolg, der Rabatt wird nicht abgezogen. leider ist es wohl nicht ganz so einfach, den Laden zu kontaktieren-probiere ich es morgen nochmal.
Einige Filme standen schon seit Jahren im Regal, ich hatte es nur nie geschafft sie zu sehen (bspw. Magnolia, Any given Sunday, Gangs of New York) da das alles solch 150 Minuten+ Filme sind. Habe noch mehr solcher im Schrank zu stehen und muss mal schauen, wann ich diese sichten werde.
Einer der Filme, die immer wieder in meinem Player landen ist Hellboy. Zwar nicht der bekannteste Comicheld, aber sicher einer von denen, die filmisch am besten aufbereitet wurden.
Der Film ist ein reiner Unterhaltungsfilm mit Action und einer guten Dosis Humor, sowie von del Toro gewöhnt, visuell perfekt aufbereitet. Beltrami hat wieder einmal einen guten Score rausgehauen - sowieso geben Bild & Ton der BD keinen Anlass zur Klage.
Ron Perlman spielt den Höllenjungen perfekt und der Rest vom Cast wurde ebenfalls passend besetzt.
Auch nach mehrmaligen Sichtungen finde ich jedesmal die Figuren und die Story interessant und ich kann über die Sprüche von Red immer noch lachen. Aus diesem Grund und weil Fantasy zu meinen Lieblingsgenres gehört vergebe ich
9/10 Baby-Ruth-Schokoriegeln
VanKreuzeck weiß nicht, daß Eraser mehr als eine 6 ist...
Am Sonntag war Tom Hanks Tag-und in beiden Filmen stirbt sein Charakter:
Der Soldat James Ryan.
Erschütternd und sehr realitätsnah mit einer sehr heftigen Opening Sequenz. Höchstwertung.
Road to Perdition
Sehr stimmiger und atmosthärischer, in ruhigen Bildern erzählter Gangesterfilm mit einem brillianten Tom Hanks als good Bad Guy. Wunderschöner Soundtrack und ein schockierndes Ende-auch hier gebe ich 10 von 10 Fotoapperaten.
Am Montag habe ich einen Ausflug ins finstere Mittelalter gemacht.Also, gegen die Katholische Kirche ist ja das Galaktische Imperium ein Wohlfahrtsverein......
Der Name der Rose
Wohl der beste Krimi ,der in einem Kloster spielt-genial gefilmt, schön düster und dunkel, wie es sich für diese Zeit gehört...Leider ist die DVD alles andere als berauschend, und die BD ist out of Print. Wo bleibt die Neuauflage-gerne im Mediabook mit Soundtrack Ganz klar, die namenlose Röse mit ihren so schönen Knospen erhält 10 von 10 Scheiterhaufen.
Hab mal gelesen, das die Sexszene aus der US-Fassungentfrent wurde-zu recht, sonst hätten die Amis ja ein Trauma bekommen, das schlimemer als der 2.Weltkrieg und Vietnam zusammen gewesen wäre...schließlich sieht man nicht nur die Brüste von Valentina Vargas, sondern auch den Hintern und-KREISCH-ganz kurz den Piephahn von Christian Slater....
Spoiler ->
Ich achte nie auf das Äußere-für mich zählen nur die inneren Werte..... siehe Avatarbild
Soldat James Ryan ist sehr gut, alleine der Sound haut einen um.
Road to Perdition fand ich eher so mittelmäßig, kann man sich mal ansehen.
Der Name der Rose hab ich auf Blu-ray, anscheinend hab ich zum Glück rechtzeitig zugegriffen. :lachen:
Ein interessanter und spannender Sport-Film, der sich mal nicht auf dem Feld abspielt sondern sich auf die Menschen fokussiert, die für die Neuzugänge zuständig sind.
Kevin Costner spielt wieder überragend souverän
Dragon - Die Bruce Lee Story 8/10
Jason Scott Lee verkörpert insgesamt - schauspielerisch/kämpferisch - die bis dato beste Bruce Lee Performance auf der Leinwand.
Wobei Bruce Lee auf Ewig ein Unikat bleiben wird, denn niemand - absolut niemand wird dieses Level erreichen.
Dieser Mann war kein Schauspieler sondern lebte vor der Kamera seine Natur aus.
Dragon bietet schöne Momente und eine ansehnliche Geschichte - auch wenn viele Erlebnisse von der Wahrheit abweichen.
Die ersten 15 Minuten wirken sehr hektisch und aneinandergereiht, aber zum Glück fängt sich der Film schnell und schaltet ein paar Gänge runter.
Die Kämpfe sind für Hollywood-Verhältnisse ganz ordentlich, erreichen aber nicht ansatzweise die originalen Bruce Lee Filme oder ein Niveau ala Ip Man.
Dennoch weiß der Film zu gefallen, da der Menschen Bruce Lee im Rampenlicht steht.
Kleine Info: Auf der BD von Namless ist der Film in deutsch lediglich nur in DTS-HD 2.0 vorhanden und zieht gegenüber der englischen DTS-HD 5.1 Tonspur deutlich den Kürzeren. Schade.
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