Scheinbar treiben die ""Police-Academy""-Trottel ihr Unwesen jetzt unter Wasser: Im Geheimauftrag wird eine superblöde U-Boot-Besatzung mitsamt ihrem halbirren Kapitän in einem Unterwasserschrotthaufen zur tiefsten Stelle des Meeres geschickt.
Ja, diese US Komödie aus 1991 ist wirklich eine Mischung aus Police Academy und Hot Shots, ohne deren Qualitäten zu erreichen. Dafür sind die Gags flacher, die Story nicht spritzig genug und der Humor zu wenig bissig. Immerhin gibts nen tollen cast mit vielen bekannten Gesichtern. Bill Pullman macht seine Sache als Kapitän des u-Boot Blödel Trupps genauso souverän wie seine Rolle zuvor in Spaceballs. Da der Film knapp 75 Minuten läuft, kann man ihn schön zwischendurch schauen, auch wenn Hot Shots und Co. wesentlich lustiger ausfallen.
Kriegsdrama mit Denzel Washington und Meg Ryan rund um den Irak-Krieg. Grundsätzlich bin ich kein großer Freund dieser Art Film, aber der Krieg spielt hier nur am Rande eine Rolle. Vielmehr geht es um die Aufarbeitung von Gefechtssituationen, welche hier auf zwei Ebenen stattfinden. Zum einen der von Washington gespielte Colonel, der im Gefecht einen Panzer aus den Reihen abfeuert und ein im Gefecht gefallener Captain (Meg Ryan), die durch ein mutiges Rettungsmanöver als erste Frau für die Medal of Honor vorgeschlagen wurde. Die Ereignisse rund um das Rettungsmanöver werden nachtrglich ermittelt und nehmen den Großteil der Handlung ein. Die Ermittlungen führt Washingtons Figur und sieht sich selbt immer wieder mit den eigenen Dämonen konfrontiert. Zwar gibt es immer wieder Rückblenden, aber der Film ist insgesamt eher ruhig erzählt. Neben einer guten Prise Patriotismus, geht es dabei im Kern auch um moralische Fragen im Krieg. Mir hat der ruhige Erzählstil sehr zugesagt, der nach und nach Licht ins Dunkel der Ereignisse bringt und die Ereignisse ohne allzuviel Getöse aufarbeitet. Edward Zwick versteht obendrein sein Handwerk und James Horner liefert auch einen soliden Score. Nicht zu vergessen ist der Film eben auch einfach gut gespielt, insb. Denzel Washington macht einen super Job, aber auch Matt Damon in einer Nebenrolle. Hat mich in manchen Punkten an Eine Frage der Ehre erinnert, ohne aber dessen Klasse zu erreichen. Trotzdem ein insgesamt sehenswerter Film.
Hat mir sehr gut gefallen. Sehr kurzweilig ohne längen. Quasi von Anfang bis Ende geht die Post ab. Man merkt deutlich die Einflüsse von Raimi. Einzig Wanda ist mir etwas zu mächtig dargestellt gewesen. 8/10
Der Pensionist Anthony verweigert seiner Tochter im Alter den Beistand. Während er versucht, seine sich verändernden Umstände zu verstehen, beginnt er, an seinen Lieben und an seinem eigenen Verstand zu zweifeln.
Starker Film, der das Thema Demenz und den Umgang damit sehr deutlich porträtiert. Klasse, diese Krankheit aus der Sicht von Anthony (Hopkins) zu sehen: Fremde Menschen kommen und gehen, sagen sie seien Familienmitglieder aber auch die Zeit scheint wie im Flug zu vergehen- gerade erst zum Frühstück zurechtgemacht heißt es schon wieder Abendessen, da Anthony den Tag vergessen hat. Man fühlt richtig mit und man bekommt ein gutes Gespür dafür, wie es sich anfühlen muss, wichtige Dinge und Personen zu vergessen.
Diese Angst vor dem Ungewissen und der Verzweiflung am eigenen Verstand spielt Hopkins grandios- nicht umsonst bekam er für die Rolle seinen 2. Oscar. Aber auch Oscarpreisträgerin Olivia Colman (The Crown) zeigt, dass sie seit längerem zu den besten Darstellern unserer Zeit zählt. Auch ihr nimmt man die sorgende und ebenso verzweifelte Tochter zu jeder Zeit ab.
Zum „Must-See Überhit“ reichte es für mich zwar nicht ganz, ein starkes Stück Kino wird uns da aber immer noch präsentiert.
"Fenster zum Hof" ist tatsächlich etwas lahm, gerade wenn man ihn schon kennt und weiss was passiert. Glücklicherweise sind zwei top Darsteller im Mittelpunkt und das Ende ist auch trotz Vorwissen weiterhin eine der spannendsten Szenen ever. oO
Eine ganz nette Schlachteplatte die Marcus Nispel hier zusammengedreht hat. Hat natürlich nichts mit realer Geschichte zu tun, sondern ist klar im Bereich Fantasy zu verorten. Die Wikinger erinnern auch eher an Uruk-Kai aus dem Herrn der Ringe, Handung ist eigentlich auch fast nicht vorhanden, aber geschenkt. Es gibt einige sehr martialische Bilder, davon versteht Nispel sein Handwerk. Auch der Blutgehalt ist recht hoch, was natürlich gut passt. Allerdings ist der Schnitt in meinen Augen oft zu hektisch was einen etwas chaotischen Gesamteindruck hinterlässt. Die Handlung plätschert leider auch oft zu sehr vor sich hin und kann selten wirklich mitreißen. Karl Urban ist als Wikinger-Zögling für meinen Geschmack etwas zu schmalbrüstig, aber spielt solide. Verglichen mit Conan als Vorzeigebarbaren, zieht der Pathfinder klar den Kürzeren. Mit Clancy Brown und Ralf Möller hat man immerhin ein paar stämmige Wikinger mit an Bord. Insgesamt noch solide Unterhaltung für Zwischendurch, aber auch nicht mehr.
Ich mag den wohl und würde sogar noch 1 Punkt mehr geben. Ist einfach "nur Wikingergemetzel" ohne großartige Story... andererseits: wie tiefschürfend sollte man in solch einem Film werden, damit man für die Story Punkte vergeben könnte? Sozialkritik? Liebesgeschichte? Umweltaspekte? Macht alles wenig Sinn! Hier hat sich Gruppe A mit Gruppe B in der Wolle & fertig. Manchmal reicht sowas schon aus...
Und gerade Karl Urban finde ich hier optimal besetzt! Hätten sie einen reinen Muskelberg genommen, wäre er (der Film) in der Versenkung verschwunden wie so viele "Kampffilme" mit rein unbekanntem Cast.
Sonny ja ohne Frage, mir gings auch eher um den Spannungsaufbau... wirkt manchmal etwas orientierungslos. Ich mag Karl Urban, von daher drücke ich hier auch ein Auge zu. Trotz fehlender Muskeln hat er Ausstrahlung. Definitiv die bessere Wahl als wenn da ein Muskelprotz aus der B-Riege die Rolle übernommen hätte, siehe das Conan Remake mit Jason Mamoa vom gleichen Regisseur wie dieser Film hier.
Trotz schlechter Kritiken fande ich den jetzt ganz solide. Klar Bäume reißt der jetzt nicht aus aber die Action war gut gemacht und nach The Batman und Matrix 4 hat man hier wieder ne hammer Tonspur hinbekommen. 6/10
Gut besetzter Drogenhandel-Streifen rund um die mexikanische Grenze.
"Sicario 2" 6,5/10
Gleiche Machart, diesmal einen Tick persönlicher. Statt Drogen Menschenschmuggel.
"Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"
Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)
80 Jahre hat der Film auf dem Buckel und er funktioniert erstaunlicherweise immer noch sehr gut.
Cary Grant ist zwar nah am overacting und die Tantchen nerven hier und da, aber unterm Strich kann man den Streifen gut anschauen.
Von den alten Cary Grant Klassikern mag ich den eher weniger, aber das liegt daran dass ich schwarze Komödien generell eher nicht mag. Allgemein ist der aber sehr beliebt.
Muss bei dem Titel aber immer sofort an den Verrückten im Haus denken der denkt er sei Teddy Roosevelt und immer die Treppe hoch stürmt "CHAAAAAAAARGE". :D
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