Hostiles - Feinde - 7,5/10
HOSTILES ist ein kleiner aber feiner Western mit Christian Bale in der Hauptrolle. Man sollte hier allerdings keinen typischen Western erwarten, auch wenn die Weißen Männer sich hier mit Rothäuten auseinandersetzen müssen. Dabei beginnt der Film gleich mit einem üblen Massaker, bei dem man die Wut auf die Indianer durchaus nachfühlen kann und diese wie Dämonen dargestellt werden. Getragen wird der Hass von zwei Figuren, die alle auf ihre Weise Erfahrungen mit den Ureinwohners haben - einem Captain der US Army Joseph Blocker (Bale) und der Farmerin Rosalie (Rosamund Pike). Der Soldat der quasi schon sein ganzes Leben gegen die Rothäute kämpft und die Frau, die ihre ganze Familie bei einem Massaker verliert. Zu allem Überfluss sollen Sie jetzt auch noch einen Häuptling in sein geheiligtes Land eskortieren, hier prallen schnell Welten aufeinander.
Die Handlung ist dabei vor allem charaktergetrieben, denn vor allem Blocker kann nach und nach seinen Hass ablegen, ist sogar auf die Hilfe der Appachen angewiesen. So ist der Film insgesamt auch eher als Drama zu sehen, getragen von sehr guten Schauspielern. Vor allem Bale scheint in der Rolle aufzugehen. Zwischendurch gibt es natürlich auch das ein oder andere Scharmützel, aber die stehen klar im Hintergrund. Tolle weite Landschaftsbilder, manchmal etwas schwermütig, sehr gut gespielt - definitiv kein Western für zwischendurch, aber vielleicht auch deshalb so sehenswert. Eben auch weil er eine Botschaft vermittelt und amerikanische Ureinwohner und ihre Rechte insgesamt in diesem Genre bisher doch meist zu kurz gekommen sind.
HOSTILES ist ein kleiner aber feiner Western mit Christian Bale in der Hauptrolle. Man sollte hier allerdings keinen typischen Western erwarten, auch wenn die Weißen Männer sich hier mit Rothäuten auseinandersetzen müssen. Dabei beginnt der Film gleich mit einem üblen Massaker, bei dem man die Wut auf die Indianer durchaus nachfühlen kann und diese wie Dämonen dargestellt werden. Getragen wird der Hass von zwei Figuren, die alle auf ihre Weise Erfahrungen mit den Ureinwohners haben - einem Captain der US Army Joseph Blocker (Bale) und der Farmerin Rosalie (Rosamund Pike). Der Soldat der quasi schon sein ganzes Leben gegen die Rothäute kämpft und die Frau, die ihre ganze Familie bei einem Massaker verliert. Zu allem Überfluss sollen Sie jetzt auch noch einen Häuptling in sein geheiligtes Land eskortieren, hier prallen schnell Welten aufeinander.
Die Handlung ist dabei vor allem charaktergetrieben, denn vor allem Blocker kann nach und nach seinen Hass ablegen, ist sogar auf die Hilfe der Appachen angewiesen. So ist der Film insgesamt auch eher als Drama zu sehen, getragen von sehr guten Schauspielern. Vor allem Bale scheint in der Rolle aufzugehen. Zwischendurch gibt es natürlich auch das ein oder andere Scharmützel, aber die stehen klar im Hintergrund. Tolle weite Landschaftsbilder, manchmal etwas schwermütig, sehr gut gespielt - definitiv kein Western für zwischendurch, aber vielleicht auch deshalb so sehenswert. Eben auch weil er eine Botschaft vermittelt und amerikanische Ureinwohner und ihre Rechte insgesamt in diesem Genre bisher doch meist zu kurz gekommen sind.
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