Mein zuletzt gesehener Film

Day Shift (Netflix)

typische Netflix Produktion. 08/15

5/10

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Grand Hotel (dt. "Menschen im Hotel")

Ein schlappe 90 Jahre alter Klassiker und der erste Film der direkt mehrere Stars in Hauptrollen hatte, was aufgrund jenes Erfolgs eine ganze Welle solcher Filme auslöste. 1932 gewann der Film bei der gerade mal erst 5. Verleihung den Oscar als bester Film. In den Hauptrollen gab's prominente Namen wie Greta Garbo, John Barrymore, Lynol Barrymore (Brüder, John ist der Großvater von Drew Barrymore, und Lyonel kennt jeder als Mr. Potter aus "Ist das Leben nicht schön?"), Joan Crawford und Wallace Beery. Allesamt spielen hier absolut klasse und es ist einer dieser Filme wo die Story gar nicht sooo wichtig und interessant sein muss, da die Schauspieler einfach ihre Sache so gut machen dass man stets toll unterhalten ist. Insbesondere Joan Crawford und Lynol Barrymore fielen mir hier sehr positiv auf, letzterer ist wirklich erstaunlich wandlungsfähig wenn man bedenkt dass er später eben Mr. Potter in dem James Stewart Klassiker gespielt hat - ohne wiki wär ich da von allein nie drauf gekommen, die Charaktere könnten unterschiedlicher nicht sein und aussehen.

Im Film geht es um das fiktive Grand Hotel in Berlin und alle möglichen Leute die dort vorübergehend wohnen/arbeiten und sich eben zunehmend über den Weg laufen und verschiedenste Beziehungen zueinander aufbauen. Einer ist ein Juwelen-Dieb, ein anderer ist totkrank und will seine verbleibende Zeit möglichst luxuriös gestalten, dann gibt's eine exzentrische Ballet-Tänzerin der ihre Star-Allüren zu Schaffen machen, eine Stenographin die für einen Firmenchef arbeiten will, und und und. Alle jene Leute mit verschiedenem Hintergrund treffen aufeinander und somit ist es wie als würde man das Vorgehen in einem Hotel für 1-2 Tage beobachten. Interessant inszeniert und vor allem toll geschauspielert von allen Beteiligten. Einzig das Ende kommt recht unerwartet und hätte vielleicht besser sein können, aber trotzdem gefiel mir dieser Klassiker nun bei der zweiten Sichtung erneut sehr gut.

B2D8AE05-B804-4539-9CA7-DCC910DFCA71.jpeg Mein Partner mit der kalten Schnauze (Blu Ray)

Um einen schwer fassbaren Verbrecher zu stoppen, holt sich ein San Diego Detektiv die Hilfe eines Polizeihundes, der ungewöhnlich intelligent aber auch genauso eigensinnig ist.

Ich mag diese Komödie von 1989. James Belushi war nie cooler als hier und überhaupt strahlt dieser Film gut dieses typische 80er Jahre Polizei/Buddy-Komödien Feeling aus. Kann man auch heute noch gut schauen.

7 von 10 kalte Schnauzen

The Lost City (apple)

Gut, dass ich mir den Film nur geliehen habe, wollte den ursprünglich auf 4k kaufen...
Einziges Highlight ist tatsächlich Brad Pitt. Einfach genial der Kerl...
Ansonsten plätschert der Film vor sich hin, der Humor ist doch arg erzwungen, auch wenn 2-3 kleinere Lacher dabei sind..
Ein Mal schauen reicht hier vollkommen - ein Film den man schnell wieder vergisst...

3,5/10

und weil Brad so eine coole Rolle hat...

5/10

Powerman:

Auch wenn es nicht mein Lieblingsfilm der "Drei Drachen" ist, ist und bleibt Powerman immer noch einer der ganz, ganz großen Actionfilme. Oft gesehen, immer wieder herrlich. Okay der Humor ist aus heutiger Sicht manchmal etwas albern, aber ich finde den Film an sich immer noch recht witzig. Natürlich ist das Zusammenspiel zwischen Sammo Hung, Yuen Biao und Jackie Chan herausragend. Die drei harmonieren klasse zusammen und hauen sich tollen Slapstick um die Ohren. Lola Forner gesellt sich dann als hübsches Eye Candy hinzu.
Aus heutiger Sicht immer noch herausragend ist natürlich die Stunt Arbeit. Was hier aufgefahren wurde ist sensationell. Da können viele der heutigen Filme noch nicht mal annähernd mithalten und dann ist natürlich der Kampf Jackie Chan vs. Benny Urquidez. Den alleine habe ich bestimmt schon über 100x gesehen und auch jetzt rockt dieser Fight alles weg was geht und gilt zurecht als einer der besten Film Fights aller Zeiten. Auch hier kommen 99,9% der heutigen Filme nicht annähernd ran. Atemberaubend Choreographiert und ausgeführt. Sensationell aufgenommen, mit der genau richtigen Dosis Speed Up um dem Ganzen noch mal ordentlich wucht zu geben. Keine großen Schnitte, kein Rumgeschüttel mit der Kamera. Einfach nur herrlich und ein Genuss den beiden bei der Arbeit zu sehen. Hab dann auch direkt wieder zurück gespult und mir den Kampf noch mal gegeben Ingesamt natürlich ohne Frage heute noch ein toller Filmklassiker, den man sich immer wieder anschauen kann und immer noch tierisch viel Spaß macht.

Kaiserschmarrndrama

Der vorletzte Film aus der Eberhofer-Krimi-Reihe von 2021.
Ja mei - wie man bei uns in Bayern sagt. Was soll ich sagen? Der Film hat ein paar lustige und witzige Szenen - aber es ist schon echt ausgelutscht. Alles schon zig Mal gesehen, alles wiederholt sich immer und immer wieder und die Schauspieler haben gefühlt auch selbst keine Lust mehr auf ihre Rollen.
Ob der neueste Film "Guglhupfgeschwader" das Ruder rumreißt? Ich wage es zu bezweifeln.

6 von 10 Punkten


The Gray Man

Solider und unterhaltsamer Actionfilm mit Ryan Gosling und Chris Evans.
Der Film beginnt noch verhältnismäßig langsam, kommt aber immer und immer mehr in Fahrt und wird zu einem echten Katz & Maus Spiel rund um die ganze Welt bzw. Europa.
Es knallt, scheppert und explodiert an allen Ecken, es gibt Tote wo man hinschaut. Gerade das letzte Drittel macht echt richtig Spaß. Vor Allem Chris Evans mal in der Rolle eines Soziopathen zu sehen ist grandios - weit weg von seinem Captain America Image.
Teil 2 von The Gray Man lässt nicht lange auf sich warten glaub ich.

8,5 von 10 Punkten

DayShift | OV

Tolle Kämpfe, coole Action, starke Stunts, gute Story, viel Gore, Humor aber wenig Herz.

Ich hätte gerne den schwarz, weissen Pulli von Foxx, den auch Franco später trägt. Aber der kostet bestimmt so viel, wie ein kleines Auto.

Carter 4K (Netflix)

5/10


Hatte Potenzial aber Wackelkamera und immer wieder kehrendes Schnittgewitter trüben den Spaß.Dazu noch ein geklauter Plot das macht es nicht besser.

The Gray Man ( Netflix)

und wieder so eine inhaltslose 08/15 Netflix Eigenproduktion… Kennste eine, Kennste alle.
netflix sollte mal anfangen, ordentliches Material zu liefern….

5,5/10

Prey

Das erste Prequel im Predator Franchise. Und das macht seine Sache wirklich gut! Es wird der Fokus wieder komplett auf die Jagd gelegt ohne sich im Blödsinn zu verlieren wie bspw. in Predator - Upgrade. Der Film beginnt ruhig und nimmt sich Zeit und nach und nach wird der Predator präsenter und alles mündet im Kampf zwischen ihm und Naru, einer Kämpferin des Comanchen-Stamms.
Den Film finde ich unterhaltsam, aber noch lange kein Highlight, auch die Soundkulisse haut mich jetzt nicht um. Visuell schon ordentlich aber auch hier gibts Stellen die etwas Stirnrunzeln erzeugen. Bis auf die Hauptakteurin finde ich alle anderen Schauspieler total für die Katz und unnötig - hätte man eigentlich alle weglassen können.
Eine Szene ist mir im Kopf geblieben, welche nicht zu Ende gedacht ist - als sie auf dem Baum sitzen und den Löwen ködern wollen. Da wird einer der Comanchen von jenem Löwen angegriffen - man erfährt aber nie ob dieser Comanche noch lebt, tot ist oder was da passiert ist. Sowas geht mir immer auf die Nerven wenn da nichts aufgelöst wird.

7 von 10 Punkten

The Last Duel - 7,5/10

Ridley Scott hat nach Jahren endlich mal wieder einen Historienschinken gedreht, damit bildet "The Last Duel" zusammen mit "Robin Hood" und "Königreich der Himmel" eine schöne kleine Mittelalter-Trilogie.
LAST DUEL setzt auf einen eindrucksvollen Cast, so sind die männlichen Rollen mit Matt Damon und Adam Driver markant besetzt. Damon wurde schön hässlich passend für die Zeit geschminkt, Driver bringt von Hause aus schon die erforderliche Optik mit. Nur Ben Affleck passt irgendwie nicht so ganz auf seine Rolle, hier hätte ich mir eine passendere Besetzung gewünscht.

Inhaltlich fußt der Film auf Wahren Begebenheiten, nämlich dem letzten gerichtlich angeordneten Duell aus dem Jahr 1386. Wie im Film versucht dort Carrouges (Damon) die Ehre seiner Frau Marguerite (Jodie Comer) retten, da Le Gris (Driver) von ihr der Vergewaltigung beschuldigt wurde.

Scott baut den Film in drei Episoden auf, jeweils erzählt aus der Sicht einer der Protagonisten. Hat mir erstmal sehr gut gefallen, da erfrischend anders und immer etwas anders erzählt, bei der dritten Episode gibts dann aber einwenig Abnutzungserscheinungen. Der Film setzt sich deutlich von Scotts früheren Historienwerken ab, da der Film hier den Fokus mehr auf die Figuren legt und wie die Rolle der Frau im Mittelalter war. So hat die Frau hier keine Rechte und ist quasi Eigentum des Mannes, auch die Rechtssprechung des Mittelalters, die Rolle der Kirche usw. wird hier sehr spannend vermittelt. Für Geschichtsinteressierte also ein spannendes Werk. In punkto Schlachten punktet der Film vor allem mit dem Duell, drumherum gibt es auch ein paar Geplänkel aber hier liegt dieses Mal nicht der Schwerpunkt drauf. Der Zweikampf ist aber packend inszeniert und zeigt, das Scott es immer noch drauf hat.

Überhaupt überzeugt der Film mit einer großartigen Ausstattung was Kulissen, Kostüme und Bildsprache angeht. Kenne kein vergleichbares Werk der jüngeren Geschichte, das hier ähnlich opulent daherkommt.

Insgesamt kommt der Film nicht ganz an die Klasse der beiden eingangs erwähnten Mittelalterfilme heran, bietet aber trotzdem eine Menge Schauwerte und eine interessante Geschichte. Empfehlenswert, aber noch mit Luft nach oben.

King Richard (prime geliehen)

Tolles Biopic über die Williams Schwestern mit Will Smith in Höchstform. 9/10

Belfast (prime geliehen)

Drama über die Unruhen in Belfast Ende der 60er Jahre. Regisseur Kenneth Branagh verarbeitet hier eigene Erlebnisse aus seiner Kindheit. Hat mir ebenfalls gut gefallen. 8/10