Mein zuletzt gesehener Film

2FEB0B3F-E917-4AE9-B1B1-529896E1521E.jpeg

Flightplan (Blu Ray)

Eine Witwe, der Sarg ihres Mannes und ihre Tochter fliegen von Berlin nach New York zurück. In einer Höhe von 10.000 Metern verschwindet das Kind, und keiner will das Mödchen jemals im Flugzeug gesehen haben.

Toll, wenn man einen spannenden Thriller schon so lange nicht mehr gesehen hat, dass man bereits vergessen hat, wie der ganze Plot aufgelöst wird. :)
Flightplan aus dem Jahr 2005 ist so ein spannender Thriller, der zu 90% an Bord einer 474 spielt. Man fiebert richtig mit Jodie Foster mit, wenn sie an sich selbst zweifelt und vergebens an Bord nach ihrer Tochter sucht.
Auch Sean Bean als Pilot macht eine gute Figur.
Wer auf kammerspielartige (Mystery) Thriller steht, macht hier nichts falsch- die 98 Minuten vergehen wie im Flug.

Das Bild der BR ist ok, man sieht ihr aber ab und an den alten VC-1 Codec der ersten Blu Ray Schwinen an - diese Disc selbst erschien bereits 2007. Für heutige OLED-Verhältnisse mag das Bild eine Nuance zu dunkel erscheinen. Wenn es aber mal hell wird, erstrahlen satte Farben.
Dafür rummst der dt. DTS Ton gewaltig, wenn es denn die Szene erfordert. Meistens wenn das Flugzeug über den Köpfen hinweg fliegt oder die ganzen Geräusche, die so ein Flugzeug eben macht, natürlich aber auch wuchtig wiedergibt.

8 von 10 nervige Sky Marshalls

Nicht Auflegen! - 7,5/10
Colin Farrell die Zweite und wieder ein Film den er mit Joel Schumacher gedreht hat. Minimalistisches Setting in einer Telefonzelle. Bemerkenswert wie der Film es trotzdem schafft eigentlich durchweg die Spannung hochzuhalten. Farrell spielt hier zur Abwechslung mal ziemlich gut, wie er nach und nach einen Seelenstriptease hinlegen muss. Auch wenn sich der Film unterdessen einwenig überholt hat, da Telefonzellen mittlerweile ausgestorben sind so punktet der Film auch durch seine versteckte Medien- und Gesellschaftskritik. Nach wie vor recht cooler Film.

Max Payne - 6/10
Zugegeben ich bin kein Kenner der Spiele, aber Mark Wahlberg geht eigentlich immer. Wenn man dann aber schaut wer Regie geführt hat, wundert man sich wenig wieso der Film sowohl bei den Gamern wie auch beim Publikum durchgefallen ist. So schlecht ist der Film am Ende zwar auch nicht, aber es wird auch viel Potential verschenkt. Gut gefallen hat mir der Noire Look des Filmes mit seinen Schneegestöber in der Großstadt, auch die Verbindung mit mystischen Dämonen ist in Ansätzen gelungen, wenn auch offensichtlich einiges von Constantine geklaut wurde. Der Film verschenkt aber auch eine Menge Potential, so ist die Handlung ziemlich 08/15 und irgendwie auch schon zig mal durchgekaut wie z.B. in den Resident Evil Filmen, zum Anderen mangelt es der Action an Durchschlagskraft. Hier und da gibt es gute Szenen, mit etwas bessere Inszenierung und höheren Blutwert wäre aber sicherlich mehr rauszuholen gewesen.

Dreizehn leben - Prime - 9/10

Bekannte Geschichten verfilmen kann Ron Howard, mit Apollo 13 bescherte er uns einen Film, dessen Ausgang so ziemlich jeder kannte, dennoch war die Inszenierung spannend.

Mit 13 Leben, gelingt es ihm erneut. Ich denke die meisten haben das Drama damals mitbekommen. Und Ron Howard schafft es erneut, eine Geschichte zu erzählen, dessen Ausgang mir bewusst ist. Das Ganze so unaufgeregt, ohne filmische, oder aufgesetzte Höhepunkte zu erzählen, das man dennoch zu jeder Minute mitfiebert! Zudem passen auch die Darsteller, die sich kaum in den Vordergrund spielen, sondern sich der Geschichte unterordnen.

Gut gemacht, toller Film.

FF4F3908-83FD-4520-8D50-74EAF7C5D0A7.jpeg

Mad Mad: Fury Road (4K UHD)

Eine Frau rebelliert auf der Suche nach ihrer Heimat gegen einen tyrannischen Herrscher im postapokalyptischen Australien und trifft dabei auf eine Gruppe weiblicher Gefangener, einen psychotischen Verehrer und einen Außenseiter namens Max.

Der Ur-Mad Max Regisseur Frank Miller schuf 2015 mit Fury Road eine postapokalyptische Action Verfolgungsjagd sondergleichen. Der Film ist ein audiovisueller Genuss: jedes Frame sieht wie ein Artwork aus, gelungene sowie opulente Effekte gehören zu jeder Actionszene dazu und auch der Sound donnert gewaltig durch alle Lautsprecher.
Charlize Theron und Tom Hardy waren nie cooler als hier.
Klar, die Story passt auf ne Briefmarke, aber wenn man dennoch knappe 2h sowas von gut unterhalten wird, dann hat Miller schon alles richtig gemacht.

Das 4K HDR Bild ist gestochen scharf, bietet Unmengen an Details, hat einen satten Schwarzwert und einen super Kontrast, der in den hellen Szenen nichts verschluckt. Grelle Spitzlichter in Form von Blitzen während des Sandsturms verwöhnen den OLED TV. Auch die Farbpalette reicht von sandigem Beige bis knalligem Magenta während der Rest sehr warm und passend zur Wüste gewählt wurde. Hier lohnt sich die 4K Disc definitiv.

Aber auch der Dolby Atmos Ton kann mit dem klasse Bild mithalten. Während es auf der 2D Ebene rummst und donnert, gibts auf der 3D ebene gekonnte Überkopfeffekte wie Schiebedächer die geöffnet werden, das Wasser das von oben herabgelassen wird, Donner während des Sturms usw. Zwar gibts keine dauerbeschallung von oben , aber immer wenn es auch passt, kann man Sound von oben wahrnehmen, und das alles, während man den Dialogen aus dem Center gut folgen kann! Nicht umsonst gabs von den 6 Oscars 2 für den Sound (Mixing, Editing)!

9 von 10 geilen Gitarrenriffs aus dutzenden Lautsprechern

Solaris (2002) - 5,5/10

Steven Soderbergh und George Clooney mal abseits der Oceans Reihe. Hab den Film vor Ewigkeiten schonmal gesehen und auch nicht sonderlich gut in Erinnerung behalten, das hat sich bei der Zweitsichtung auch nicht geändert. Ich kenne das russische Original nicht, hab aber auch nicht sonderliches Interesse da mir der Film auch so schon zu philosophisch angehaucht ist. Zwar ist die Grundprämisse (Verarbeitung von Verlust und Trauer) nicht schlecht, aber eben viel zu fad umgesetzt... wie es deutlich besser geht hat Inception gezeigt. Dazwischen gibt es viel Langeweile... definitiv nichts für Action-Junkies, denn davon gibt es nichts, obwohl das Szenario hier auch dafür deutlich Potential gehabt hätte.

Der Tag an dem die Erde stillstand (2008) - 5/10

Noch ein Remake eines Sci-Fi Klassikers, kannte hier weder Original noch das Remake. An sich eine nette Grundidee, die man auch schon von vielen anderen Sci-i Klassikern kennt. Keanu Reeves spielt wie immer, schauspielerisch liefert aber mit seinem montonen Gesichtsausdruck nicht wirklich eine Glanzleistung ab. Der Film ist insgesamt sehr vorhersehbar und das Ende absolut erwartbar, dabei startet der Film recht vielversprechend. Das Mutter-Sohn Gespann sorgt im rechten Moment für das notwendige Maß menschliche Nähe, weil der Rest ziemlich seelenlos wirkt. Die Effekte sind recht ansehnlich und das Szenario mit Militär usw. als Kost für Zwischendurch ganz unterhaltsam, aber am Ende geht auch die gutgemeinte Botschaft im Effektgewitter ziemlich unter und verhallt sofort wieder.

Tom & Jerry - Mit Vollgas um die Welt:

Es gibt unzählige Tom & Jerry Zeichentrickfilme, aber kaum einer kommt an die kultigen Cartons an. Dieser Film ist aber ganz witzig, auch wenn die sprechenden Charaktere recht nervig sind und für eher wenig zur Comedy beitragen. Tom & Jerry rocken aber was das Zeug hält. Story sinnfrei und durchgeknallt. Es ist im Grund enur dafür da einen verrückten Moment nach dem anderen rauszuhauen und das ist wirklich recht witzig anzuschauen. Anspruch natürlich null aber um sich einfach nur sinnfrei unterhalten zu lassen, absolut super. Habe mich gut amüsiert.

Police Story:
Einer der berühmtesten und für viele eines der besten Jackie Chan Filme. Der Auftakt einer ganzen Reihe inkl. Spin of. Damals wie heute nervt mich aber diese etwas unpassende Comedy Syncro. Es gibt viele Alberne Sprüche auch wenn im Original gar nicht gesprochen wird. Dabei ist im Original sehr ernst. Dadurch wirkt das Gesehene zu dem gehörten alles andere als im Einklang. Die eingefügten Szenen sind auch synchronisiert, aber mit anderen Stimmen. Actionmäßig gibt es hier ganz großes Kino mit seinen spektakulärsten und gefährlichsten Stunts. Daueraction sollte man hier aber nicht erhoffen. Tatsächlich ist die meiste Action am Anfang und zum Finale. Ansonsten ist es ein simpler ruhiger Copthriller. Aber wenn Action kommt dann richtig. Die Eröffnung inkl. Anschließender Verfolgungsjagd ist spektakulär in Szene gesetzt und dann ist natürlich noch das Finale, die große Schlacht im Einkaufszentrum. Was für eine Kampfsequenz, was für Stunts, sogar aus heutiger Sicht spektakulär und atemberaubend. Bis heute kommen da kaum Film ran. Wobei ich auch sagen muss, da zwischen Eröffnung und Finale nicht viel an Action passiert, hat der Film im Mittelteil schon ein paar Längen. Für mich zwar nicht der beste Jackie Film, auch nicht der beste der Reihe aber für jeden Actionfan ist dieser Film Pflicht.

Samaritan ( Amazon Prime)

der Superhelden-Film bei Amazon (MGM Produktion) mit Sylvester Stallone. War schon sehr gespannt, was da kommt. Trailer war okay und habe mich dann weiter nicht informiert. Nun eine halbe Nacht darüber geschlafen und naja, es geht nur leider so, mittelmäßig. Mittlerweile will man Stallone im hohen Alter sehen und was er noch kann. Ähnlich wie bei Clint Eastwood.

Gut fand ich das im Vorspann, die Geschichte zu Samaritan aus Sicht des Jungen erzählt wird. Da es ja für uns ein neuer Superheld ist. Mal was anderes. Der Look, die Stadt war düster und dreckig, hat gut gepasst. Der Film ging dann recht schnell zu Sache.

Schlecht fand ich, oder man kann noch einmal ein Auge zudrücken. Die Rolle das Jungen nervte schon ein bisschen, Was für ein Kind. Die Mutter sollte sich schämen, sich vom eigenen Kind Geld zu leihen. Da muss man halt mehr arbeiten. Die Stimme von Sylvester war im ersten Moment neu und sehr gewöhnungsbedürftig, aber im Laufe der Geschichte wurde es besser.
Der Bösewicht, ist kein Superheld, will sich aber als Superheld verkleiden und die Stadt unterwerfen, Hallo gehts noch. Hast du nicht mehr zu bieten ausser einem Hammer. Ach ja, da gibts noch einen anderen.
Das Ende war okay. Aber in jeder Reality Feuerwehr Dokumentation wird gesagt, Rauch einzuatmen ist sehr schädlich. Nur bei dem Endkampf und dem Feuer, da wäre man sofort umgefallen, aber auf jedenfall der kleine Junge und er hätte eine mit Rauch verklebte Lunge und er müsste bis zum Lebensende künstlich beatmet werden. Auch war mir das am Ende mit zu viel Feuer, was kein Feuer war, sah jedenfalls nicht da nach aus. Also kein echtes Feuer, auch keine Rauchvergiftung. So wird es mal wieder hingebogen.
Auch all bei dem Gekloppe, hätte ein bisschen mehr Blut spritzen dürfen und mehr Knochenbrüche zu hören sein. War mir zu Zahm, so hätte man sich abheben können. Chance verpasst.

Ich gebe dem Samaritan eine gute 5,0 von 10 Punkten, weil dann doch nur Mittelmaß geboten wurde, was man schnell wegschauen kann. Vielleicht kommt mal ein zweiter Teil. All die kleinen Fehler werden näturlich beim Streamen nicht so stark diskutiert, weil es keinen stört. Gestreamt und schnell wieder vergessen.

P.S. Aber Sly hat mir gefallen ihn in einer neuen Produktion zu sehen. Mir fällt gerade auf, seine Name ist "Sylvester" und alle rufen/nennen Ihn "Sly". Zwei Buchstaben vertauscht und mir fällt das die Jahre nicht auf, das es einen kleinen feinen Unterschied gibt.

Police Story 2:

Während fast alle Police Story Filme für sich stehen und bis auf den Titel und Jackie Chan ohne Zusammenhang sind, ist Teil 2 noch eine direkte Fortsetzung zu teil 1. Er hat aber ähnliche Probleme wie Teil 1. Damals wie heute nervt mich aber diese etwas unpassende Comedy Syncro. Es gibt viele Alberne Sprüche auch wenn im Original gar nicht gesprochen wird. Dabei ist im Original sehr ernst. Dadurch wirkt das Gesehene zu dem gehörten alles andere als im Einklang. Die eingefügten Szenen sind auch synchronisiert, aber mit anderen Stimmen. Die Action ist wohldosiert. Tatsächlich bleibt man hier dem Copthriller Genre treu. Dadurch dass der Film aber über 2h dauert gibt es wie beim ersten Teil schon ein paar Längen. Natürlich wenn Action kommt, dann aber richtig und für Jackie Verhältnisse geht es wie im ersten Teil vergleichsweise Hart zur Sache. Atemberaubend ist natürlich die letzte halbe Stunde, sehr spannend, intensiv und natürlich Stunttechnisch spektakulär. Der Sprung vom Bus durch das Billboard ist Kult und die Schlacht in der alten Fabrik finde ich sogar noch besser als den Einkaufzentrum Fight aus dem ersten Teil. Alter Schwede. Was da an Action und Stunts passiert tut schon beim zuschauen weh. Die Kampfchoreografie ist perfekt ausgeführt und aufgenommen. So und nicht anders hat Action auszusehen.

Demonic - (Blu-ray)

Die letzte Produktion vom Regisseur Neill Blomkamp. Wir bekommen hier einen Virtual-Reality Dämonenschocker zu sehen. Ist mal was anderes als die bekannten Roboter-Horror-Si-Filme, die mir allesamt gefallen. Auch seine Oats-Serie ist sehenswert. Was Demonic ist....

Ein Wissenschaftler nimmt Kontakt mit der Tochter eines Serienmörders auf und schlägt ihr vor, an der Erprobung einer experimentellen Technologie teilzunehmen. Ziel ist es, in den Geist ihrer Mutter einzudringen, die derzeit im Koma liegt, um mit ihr Kontakt aufzunehmen. Doch das Experiment verläuft in eine ungeplante Richtung und dabei werden höllische Tore geöffnet, aus denen Dämonen der Vergangenheit hervortreten.

... leider diesmal nicht so ganz im gelungen. Die Story von Demonic ist mit typischen Dämonen und Exorzismus Elementen gespickt, aber nichts neues. Neu könnte man das Element Virtual-Reality nehmen, was aber minimal eingesetzt wird. Soundtechnisch ist der Film eine Hammer. Die Bilder werden mit dem in den letzten Jahren in Mode gekommenen Düster-Sound untermalt. Der Sound hat mich umgehauen, sowas gefällt mir. Da merkt man die Handschrift von Blomkamp.
Ja, aber die Bilder, das Setting und das Schauspiel können nicht mithalten mit sein vorherigen Werken. Manchmal sah alles nach dem YouTube produzierten Film "Heilstätten" aus. Man merkte dem ganzen an, das irgendwie Geld fehlte. Vielleicht hat Blomkamp nach dem Alien 5 Debakel nicht mehr die Möglichkeiten eine gute Finanzierung auf die Beine zu stellen, sollte es so sein, wäre das Schade. Weil ich wollte von Neill Blomkamp ein Alien 5.

Ich gebe Demonic eine 5,5 von 10 Punkten, da er mich soundtechnisch abgeholt hat, aber das billige Setting auch mich gestört hat.

Mag man Dämonen-Filme kann man ruhig anschauen, aber für Horror-Film Abend eher als Rausschmeißer geeignet.

EFD50C47-AEAC-4A19-B777-D5A7A15CB3C4.jpeg

Me Time (Netflix) (Dolby Vision)

Es geht um einen Vater, der zum ersten Mal seit Jahren Zeit für sich selbst findet, während seine Frau und seine Kinder weg sind. Er trifft sich wieder mit einem Freund für ein wildes Wochenende, da dieser mit pauken und Trompeten seinen 44sten Geburtstag feiern möchte. Allerdings hat dieser Schulden und muss sie so schnell wie möglich zurück zahlen…

Kevin Hart und Mark Wahlberg in der Hauptrolle sorgen schon für den ein oder anderen lauten Lacher, da aber auch viele Pipi-Kacka-Witze enthalten sind, hält sich der Humor dann wieder in Grenzen.
Auch wirkt der Film so, als wären 2 Komödien ineinander verwoben, da das erste und letzte Drittel anders sind, als das zweite (Party) Drittel. Gegen Ende geht dem 100 minütigen Film dann auch noch etwas die Puste aus.
Ja, Fans der beiden können „Me Time“ schon schauen, mehr als eine einmalige Sichtung wird’s aber bei keinem werden.
Achja, die sich ständig wiederholenden Lego-Sponsor-Werbungen können schon mal nerven.

5,5 von 10 bunte Trainingsanzüge

44ECA22C-09F1-40F0-B778-91DFEF1559F6.jpeg

White Chicks (Netflix)

Zwei entehrte FBI-Agenten gehen undercover in dem Bemühen, die Hotelerben der Wilson Sisters vor einem Entführungsplan zu schützen.

Und noch eine Komödie gabs gestern als Erstsichtung. Die beiden schwarzen Wayans Brüder (Scary Movie Reihe) hier verkleidet und maskiert als verwöhnte reiche, weiße Gören muss man schon mal gesehen haben… auch wenn’s manchmal etwas gruslig wirkt.
Manchmal habe ich sogar vergessen, um was es im film eigentlich geht, da so viel slapstick im minutentakt präsentiert wird. Heimlicher Star ist hier aber ganz eindeutig Terry Crews (Brooklyn Nine Nine), der natürlich auf eine der beiden verkleideten „Mädels“ steht und es so zu recht lustigen Szenen kommt.
Nette Komödie aus dem Jahr 2004, welche auch mit einem coolen Soundtrack aus dieser Zeit aufwarten kann.
aber auch hier reicht eine einmalige Sichtung.

6,5 von 10 hellblaue Kontaklinsen

Erster Sieg:

Ich bin zwar ein großer John Wayne Fan aber mit seinen Kriegsfilmen wurde ich bis auf wenige Ausnahmen nie so warm. Genauso wie hier. Optisch wird her ohne Frage so richtig gekleckert. Die Ausstattung hat es in sich und was für eine mega Starbesetzung. Aber mit seiner fast 3h Laufzeit, ist der Film merklich lang geraten. 1h weniger Laufzeit hätte dem Film gut getan, zumal viele Szenen nur dafür da sind um zu zeigen wie toll und luxuriös und voller Glamour das Leben als Soldat ist. Die wenigen Schlachten sind für die damalige Zeit aber wirklich gut in Szene gesetzt und teilweise vergleichbar hart. Wayne bleibt natürlich durchgehend die Coolness in Person. Ihn zu sehen macht so in jeder Szene Spaß Douglas hat hier jedoch etwas mehr Ecken und Kanten und naja ist ein Arsch. Sobald einer der beiden nicht im Bild ist, zieht sich der Film extrem. Aber wie gesagt allgemein ist der Film sehr lang geraten. Naja einer der Schwächeren John Wayne Filme.

Heat - 4K - 10/10

Trotz des negativen Aufschrei, bezüglich des dunklen Bildes im Netz, gekauft. Gott sei Dank, denn es ist nicht annähernd so dramatisch, eine Bewertung dazu, gibt es im 4K Bereich.

Der Film bleibt einer meiner Top Ten, trotz der langen Laufzeit, durchweg spannend inszeniert. Mit erlesenen Darstellern, die großartig aufspielen. Dazu eine Story, die abwechslungsreich ist und jeden Charakter seine Momente gibt. Hier braucht es keine Daueraction, das Kaffeetrinken zwischen DeNiro & Pacino, inklusive grandiosen Dialog, ist schon ein Höhepunkt und ich freue mich immer wieder auf die Szene. Eben, für mich, ein ausgesprochen faszinierender Film, trotz etlicher Sichtungen, immer wieder ein Genuss.

02E507C4-5796-478B-BF3C-D477306B34C9.jpeg

Wer hat dem Affen den Zucker geklaut (Kabel Eins Classics HD)

Der herrschsüchtige Hotelinhaber Taddeus (Adriano Celentano) treibt mit seinem Tatendrang während der Hauptsaison das Personal an den Rand ihrer Kräfte. Außerdem hat die sehr wohlhabende Ilde (Eleonora Giorgi) ein Auge auf den Alleinstehenden geworfen. Ein Kellner hat seiner Tochter jahrelang vorgetäuscht, dass er Stammgast im glamourösen Hotel sei. Nun will die Tochter ihn besuchen. Seine Kollegen helfen ihm und bieten dem Mädchen eine beispiellose Maskerade an, damit der Schwindel nicht auffliegt.

Bereits das 2. mal heuer bei uns im TV.
Die 1982 entstandene Italo-Komödie fand ich bereits als Kind toll. Hier gibts schrullige Charaktere, einfachen aber herzlichen Slapstik und einenge Blödeleinlagen. Toll die sehr lange szene, als der Kellner durchs Hotel saust und immer wieder das Sakko wechseln muss, nur um seine Tarnung nicht auffliegen zu lassen. Interessant auch, dass Adriano Celentano hier nur die zweite Geige spielt.

Genrefans haben hier definitiv Spaß. Schade dass es den Film nicht auf BR oder in einer BR Collection sondern nur auf DVD gibt.

7 von 10 gestresste und verschwitzte Kellner