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  • Gestern gab es einen weiteren guten Vertreter des südkoreanischen Actionkinos:

    "The Man from Nowhere" (Blu-Ray)

    The-Man-from-Nowhere-min.jpg

    Der scheue Tae-sik führt ein zurückgezogenes Leben als Betreiber einer kleinen Pfandleihe in seinem Wohnhaus. Die Einzige, mit der er Kontakt hat, ist das kleine Mädchen So-mi, das sogar bei ihm ißt, weil dessen drogenabhängige Mutter sich nicht um sie kümmert. Als die Mutter einem Drogenkartell in die Quere kommt, weil es zwei Päckchen Heroin klaut, wird Tae-sik unschuldig in die Sache mit reingezogen. Als das Kartell dann So-mi entführt, um die Drogen zurück zu bekommen, ist Tae-sik gezwungen, einzugreifen. Erst dann bemerken die Verbrecher, mit wem sie es wirklich zu tun haben...

    Obwohl es ein Actionfilm aus Südkorea ist, ist er doch etwas anders als viele, die man sonst gesehen hat. Das liegt hauptsächlich am ruhigen Anfang als auch am Schauspiel Won Bins, der den ruhigen, aber letztendlich doch sehr kampferfahrenen Tae-sik spielt. Die Story weitet sich langsam immer mehr aus und bald geht es primär nicht mehr um den Drogenhandel. Die Action wird wohldosiert und gut choreografiert dargestellt und steigert sich mit der Laufzeit, was wiederum typisch für solche Art Filme aus Südkorea ist. Das Finale hat es dann aber so richtig in sich, alles in allem ist die FSK-18-Freigabe schon nachvollziehbar.

    Fazit: Ein weiterer sehr guter (Action-) Film aus Südkorea, dessen Erstsichtung wirklich Spaß gemacht hat und der definitiv öfter in den Player wandert. Für Freunde des asiatischen Films eine klare Empfehlung und alle anderen können sich ihn ruhig mal ansehen, vielleicht findet der eine oder andere dann ja auch einen Draht zum südkoreanischen Kino.

    8 von 10 vom Tisch verschobene Schüsselchen mit Reis!

    Hier der kurze (!) Trailer:

    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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    • Der letzte Film aus meiner grandiosen Buster-Keaton-Box (Kauflink: https://www.amazon.de/gp/product/B07...lme-forum01-21 ):

      "Steamboat Bill, Jr." (Blu-Ray)

      20220914_142458.jpg

      In diesem 70 minütigen Schwarz-weiß-Stummfilm aus dem Jahr 1928 muß sich Buster Keaton seinem Vater, einem störrischen Dampfschiffkapitän, beweisen und gleichzeitig auch noch das Herz seiner Liebsten gewinnen - ausgerechnet die Tochter des größten Widersachers seines Vaters...

      Auch dieser Film ist hervorragend!

      Über die wirklich gute Story/Handlung (als Resultat eines guten Drehbuchs), der gut gewählten Besetzung, dem erneut tollen Setting, dem sensationellen Humor, bis hin zu den unglaublichsten Ideen in Verbindung mit ihrer großartigen Umsetzung!

      Die lange Endsequenz mit dem Sturm (hier kamen Flugzeugmotoren zum Einsatz... 1928!) ist absolut atemberaubend! Wenn z. B. das gerade erst vom Wind versetzte Haus genau in dem Moment, in dem Buster Keaton es verläßt, in seine einzelnen (!) Bestandteile zusammenfällt, ist das extrem bemerkenswert - immer unter dem Aspekt, daß der Film fast 100 Jahre alt ist.

      Und dann ist da natürlich noch die weltberühmte Szene, in der Keaton eine komplette Häuserfassade auf den Kopf fällt... er aber glücklicherweise aufgrund eines Fensters in dieser Fassade unverletzt bleibt!

      9 von 10 mächtig Schaden anrichtende Stürme/Fluten!

      Fazit: Diese 3er-Box enthält 3 mehr als großartige Filme! Von mir gibt es 1 x 8 & 2 x 9 Punkte. Auch sind die Laufzeiten von 45, 70 und 80 Minuten gut geeignet, solch einen Film mal zwischendurch zu gucken, z. B. Sonntagsnachmittags bei einer schönen Tasse Tee oder Kaffee!

      Meine Bewertungen zu den anderen 2 Filmen dieser Box:

      Sherlock jr. ... hier: https://www.filme.eu/node/1232?p=357808#post357808

      Der General ... hier: https://www.filme.eu/node/1232?p=358281#post358281
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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      • 8 mm:

        Ich habe den Film tatsächlich erst jetzt zum ersten mal gesehen. Ich wusste nicht was mich erwartete, einzig was ich noch wusste, dass der Film damals sehr gehypt wurde. Ich selbst empfand den Film wirklich als gut aber auch sehr heftig. Unglaublich was hier für menschliche Abgründe aufgedeckt werden werden. Diese dunkle Seite ist sehr schockierend und heftig dargestellt. Der Starbesetzte Cast spielt wirklich sehr gut und auch wenn der Film an sich sehr ruhig erzählt ist und kaum Action hat, macht die düstere Ermittlungsatmosphäre vieles wett. Zwar kein Film den ich mir öfters reinziehen könnte, aber insgesamt ein wirklich guter Film.

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        • Ray
          Ray kommentierte
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          Gehört für mich in die gleiche Kategorie wie "Die letzten Glühwürmchen"...einmal anschauen und das reicht. Solche Filme sehe ich echt überhaupt nicht gern, auch wenn sie gut gemacht sind.

        • CrushingHell
          CrushingHell kommentierte
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          Gehört für mich zu den Top 10 meiner Favoriten. Absolut unglaublich geiler Film

        • Quickslay
          Quickslay kommentierte
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          Den Film habe ich auch nur einmal gesehen....das reichte. Die an sich bedrückende Thematik wurde durch die "subtile" Inszenierung von Joel Schumacher und das Herumgrimassieren von Nicolas Cage mal so richtig an die Wand gefahren....alberner geht es nicht.

      • 8mm | OV

        Ich mag es einfach, wie Filme früher gemacht wurden. Mittlerweile empfinde ich den Film nicht mehr so schlimm wie früher, sondern noch schlimmer. Ich hab mit 13 noch nicht so viel verstanden, wie ich dachte und die geschilderte Grausamkeit ist nicht in Worte zu fassen. Es spielt sich zwar im Kopf ab, aber genau das soll es auch. Es wird nicht zuviel gezeigt, aber genau richtig und das macht den Film sehr gut. Den Übertrag in die Realität macht man dann von selbst und da Punktet der Film. Cage spielt hier auch genau richtig und nicht so Over-the-Top wie in anderen Produktionen. Das Joaquin Phoenix mitspielt hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Mochte seine Rolle.

        Gut gemachtes und sich realistisch anfühlendes Kino zum schaudern. Sehr ungemütlich. Danke für die indirekte Empfehlung!
        [the hatches are open!]

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        • Three Thousand Years Of Longing (OV, im Kino)
          Schade, hatte auf ein „klassisches“ modernes Märchen gehofft (Ich bin voller Widersprüche, ich weiss). Stattdessen erzählt der Flaschengeist vom türkischen Sultan, der einen Fetisch für fette Frauen hat, und seine komplette Zeit in einem Adipositas-Harem verbringt. Tja.
          TTYOL hat mich nicht überzeugt, das habe ich beim unterwältigenden Ende deutlich gemerkt. Obwohl einige Visual Effects zwischendurch ganz okay sind.

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          • Count Dooku
            Count Dooku kommentierte
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            Hab mir schon beim Trailer gedacht, dass der Film sehr speziell wird.

        • Schatten der Wahrheit - 7,5/10

          Packender Thriller von Robert Zemeckis, der zwischen den Dreharbeiten von Cast Away entstand. Harrisson Ford und Michelle Pfeiffer spielen die Hauptrollen, und beide sehr gut. Pfeiffer driftet mit ihrer Figur zunehmend in eine Psychose ab, Wahnvorstellungen und Realität verschmelzen zunehmend. Ford auf der anderen Seite spielt den braven Ehemann der zusehen muss wie seine Frau unter den Visionen leiden muss. Der Film wartet hier aber am Ende mit einer packenden Wendung auf, der dem Film nochmal einen spannenden Twist gibt. Zemeckis versteht jedenfalls sein Handwerk und arbeitet mit langsamen Bildkompositionen, setzt im richtigen Moment aber auch Stilmittel ein wie man Sie aus Gruselfilmen kennt. So entsteht am Ende ein spannender Thriller, der nach einem ruhigen Anfang zunehmend spannender wird. Für einen Horrorfilm ist der Film vielleicht etwas zu seicht, aber für Fans von Mystery-Filmen mit leichten Psycho-Einschlag durchaus zu empfehlen.

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          • - Star Trek V The Final Frontier + VI The Undiscovered Country

            Bin jetzt zu faul ausführlicher darüber zu schreiben - sind aber beides schöne Filme die mir weiterhin sehr gut gefallen. Generell gefallen mir die alten Star Trek Filme wirklich gut, alle paar Jahre gehe ich die alle durch und die Charaktere sind einfach immer das Highlight, speziell Kirk, Spock und McCoy natürlich. Hier hat man es auch geschafft mit dem ansteigenden Alter der Charaktere sehr gut umzugehen, also nicht so wie heute halt ständig mit dummen Witzen darauf hinzuweisen...geht offenbar doch auch anders.^^ Generell ist der 6. Film ein toller Abschluss für die TOS Crew und entsprechend am Schluss auch emotional sie hier das letzte mal zu sehen. Hier hatte man wirklich was besonderes geschaffen und es ist schön dass der Cast nach der Serie noch etwas später diese 6 Filme bekam wo alles nochmal etwas mehr zum Punkt kommt und visuell alles natürlich nochmal deutlich besser umgesetzt ist. Dass es mit "Generations" noch ein wenig weiter geht stört mich keineswegs, denn das Zusammentreffen von Kirk und Picard ist einfach zu gut und ikonisch als dass ich es missen will.


            - Star Trek - The Motion Picture (Director's Edition)

            Hab dann auch nochmal über weite Strecken den ersten Film geschaut, allerdings nun eben die kürzlich erst neu veröffentlichte "Director's Edition" die entgegen meiner Erwartungen ja nicht nur einfach der Director's Cut aus den 2000ern ist, sondern wo man erneut einiges an den Effekten verbessert hat, allerdings nicht indem man sie mit komplett neuen austauschte, sondern die originalen einfach noch optimiert hat indem man z.b. schwarze Linien um Objekte entfernt hat und dafür eben teils Effekte nochmal von den Originalen neu und besser "zusammen gebaut" hat, was eben seinerzeit nicht möglich war oder aufgrund des Zeitdrucks nicht ordentlich genug gemacht wurde.

            Man bekommt hier also quasi eine Art "Final Edition" nun 43 Jahre später und es ist wirklich toll dass man sich hier nochmal richtig viel Mühe gegeben hat. Denn das Resultat ist nun mMn wirklich die beste Art den Film zu schauen. Das schöne ist dass die Änderungen alle wirklich passend zum originalen Stil des Films gemacht wurden und somit nicht wie bei z.b. Star Wars teils direkt ins Auge stechen und man merkt dass sie eigentlich nicht in jenen alten Film gehören. Hier muss man schon richtig danach suchen wenn man vergleicht, bis eben auf offensichtliche Sachen wie anfangs die zwei Bilder auf Vulcan, San Francisco oder die Ankunft bei V'ger gegen Ende die einfach komplett erneuert wurden was aber auch wirklich definitiv nun besser aussieht.

            Wenn man die alte und neue Blu-ray hintereinander vergleicht (in meinem Fall ein 48 Zoller), fällt der Unterschied doch auf...die alte Blu-ray ist dabei eigentlich auch gar nicht so schlecht, aber es gibt so viele kleine Details die man in der neuen Fassung nun verbessert hat, die Schärfe ist nochmal merklich höher, die Farben noch etwas satter und gerade die alten Effekte sehen eben so aus wie sie immer aussehen sollten. So könnte man wirklich gerne einige alte Filme überarbeiten, indem man eben die alten Effekte so gut wie möglich verbessert, ohne sie grundlegend zu verändern. Auch inhaltlich wirkt der DC etwas natürlicher...ein paar Szenen sind etwas anders geschnitten, auch soundtechnisch wurde glaub ich hier und da was verändert, mir kam es auf jeden Fall so vor dass manche Szenen (gerade Dialoge) nicht mehr so "trocken" wirkten wie sonst, eben weil etwas Hintergrundmusik war oder so. Eine der eigentlich wichtigsten Szenen mit Spock ist nun auch drin...die hätte man eigentlich echt nicht schneiden dürfen, da merkt man echt dass damals alles unter Zeitdruck unfertig beendet wurde. Alles in allem wirklich ganz klar die beste Fassung des Films die man aktuell und wahrscheinlich auch auf Dauer kriegen kann.

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            • movieguide
              movieguide kommentierte
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              Ray weil Star Trek eigentlich immer für mich recht wissenschaftlich orientiert war, da passen reliogiöse Aspekte finde ich nicht so gut rein - zumal man das Thema auch nicht auflösen kann ohne irgendwen vor den Kopf zu stoßen.

            • Count Dooku
              Count Dooku kommentierte
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              movieguide Ich finde Nemesis viel schlimmer als "The final Frontier". Nemesis hatte zu viele Out-Of-Character-Momente und die Macher hatten von der Materie keinerlei Ahnung.

              Ray Das Bonusmaterial auf der Bonusdisc ist sehr interessant. Ebenso der Textkommentar von den Okudas, die immer mit sehr viel Fachwissen glänzen und auch auf Unstimmigkeiten hinweisen.

            • Ray
              Ray kommentierte
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              movieguide Naja, aber entsprechend wird es ja hier auch aufgelöst. Der vermeintliche "Gott" ist keiner und entsprechend landet man wieder bei der Wissenschaft. Und so gesehen stößt das meiste Star Trek ohnehin Gläubigen vor den Kopf...weiss jetzt nicht ob man da unbedingt drauf Rücksicht nehmen muss.^^

          • Déjá Vu | OV

            Zweitsichtung: gut gemachter Sci-Fi-Thriller mit einem ganz toll spielenden Denzel Washington, angeleitet von Tony Scott. Die Story oder der/die/das Storydevice und das Drehbuch ist ziemlich clever und die inszenierung ist spannend. Ich hab allerdings auch gelesen, dass die Drehbuchautoren mit dem Film nicht zufrieden waren und Scott die nicht so gelungene Regie am straffen Drehplan festmacht. Der Film war im Script wohl besser.

            Ich finde der Film hat, so wie er erschienen ist, eine wirklich spannende Premisse und was im Film zu sehen ist, ist schon ganz gut gewesen. Der Film ist dennoch wirklich clever und es sieht alles so "filmisch" anstatt Hochglanz aus. Muss an der Bildwiederholrate liegen - ich mag die "überflüssigen" Bilder in neuen Filmen nicht. Das reisst mich aus der Illusion raus.
            [the hatches are open!]

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            • Terminator 2:

              Er ist nicht mehr so roh und so dreckig wie der Low Budget erste Teil und im Grunde wiederholt dieser Film auch einfach nur die Story von damals aber trotzdem 30 Jahre nach dem Kinostart hat der Film nichts von seiner klasse verloren. Alleine wie beide Terminator zeitgleich John Connor finden und die darauf folgende Verfolgungsjagd lässt mich heute immer noch so sehr aufjubeln wie damals als kleiner Junge. Dabei hat der Film mit seiner über 2,5h Laufzeit gar nicht so viel Action. Die Action ist eher wohldosiert und es gibt viele ruhige Momente. Trotzdem hat der Film null längen. Wenn Action kommt dann natürlich richtig. Das ca. 45 Minuten lange Finale aufgeteilt in mehreren Akten ist schlichtweg atemberaubend. Es ist unglaublich wie sich hier beide Terminator ohne Rücksicht auf Verluste Saures geben hat es einfach nur in sich. Atemberaubend in Szene gesetzt mit tollen Stunts. Robert Patrick als T-1000 rockt mit einer unglaublichen Präsenz und war nie wieder so gut wie in diesem Film. Dazu noch Linda Hamilton die hier zum Vorbild für viele weiblichen Actionstars wurde. Keine Frau war taffer als Sarah Connor und dann ist da natürlich noch Arnie auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Man was für ne Coolness. Ich habe den Film sehr oft gesehen. Ein Zeitloses Meisterwerk der bis Heute nichts von seiner Klasse verloren hat.

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              • chris.p.bacon
                chris.p.bacon kommentierte
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                Der Film ist mit soviel Liebe zum Detail gemacht, wunderbar!

              • Copper97
                Copper97 kommentierte
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                Mir gefallen ja alle Teile ganz gut aber die ersten zwei haben noch so ne spezielle bedrohliche Atmosphäre. Die gab es leider ab Teil 3 nicht mehr .

            • The Rundown | OV

              Den Film hatte ich das letzte Mal im Kino gesehen und hatte gestern irgendwie wieder Lusr drauf. Der Film startet stark und "Beck" ist ein halbswegs greifbarer Protagonist. Alle anderen Film von Johnson haben mir nicht so gefallen. Bis auf seine Rollen in den "Fast & Furious" & "Jumanji", gibt es da keine Figur, die mir noch einfällt. Der Film ist eine gute Mischung aus lockerer und gut choreographierter Action, Witz und einer passenden Geschichte mit guten Set-Ups und Pay-Offs. Arnies kleines Cameo hat uns damals im Kino umgehauen. Für einen unterhaltssamen Actionabend ist der Film auf jeden Fall geeignet. Seann William Scott wäre heute wahrscheinlich von Ryan Reynolds gespielt worden - die Nervensäge mit Herz.

              Das brasilianische portugiesisch in dem Film ist das schlimmste, dass ich je aus Hollywood gehört habe. Rosario Dawson und der kleine Kämpfer können es noch am besten. Aber gerade der Übersetzer von Hatcher hat die schlimmste Aussprache von allen. Das hat in den Ohren gezogen. Woah.
              [the hatches are open!]

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              • Synchronic - (Prime)

                Naja, nach den ersten Sätzen der Kurzbeschreibung zum Inhalt, war ich oft nicht überzeugt den Film zu schauen. Was soll mir den bei zwei Notfallsanitäter und Ihrem Alltag schon groß erzählt werden. Nun war aber die Zeit gekommen, mir Ihn anzuschauen. Weil ich mich in der letzten Zeit auch für die Werke der beiden Regisseure Benson/Moorhead intersiert habe, da sie schon ein paar gute Werke abgeliefert haben z.B. "The Endless" und "Spring".

                Steve Denube und Dennis Dannelly arbeiten in New Orleans als Sanitäter. Das Duo hat es mit einer zunehmend bizarren Reihe von Todesfällen zu tun, die scheinbar alle mit einer neuen Designerdroge namens "Synchronic" in Zusammenhang stehen. Die Menschen sterben bei den seltsamsten Pannen. Als Dennis' Tochter Brianna nach dem Besuch einer Drogenparty verschwindet, beginnt sein Kollege Selbstversuche mit der Droge vorzunehmen. Er entdeckt, dass die Droge in Wirklichkeit eine Zeitreise-Pille ist.

                Erst nach der Hälfte bekommt der Film einen Dreh, vorher wird uns der Alltag zweier Notfallsanitäter gezeigt. In ruhigen Bildern wird uns dieser Alltag näher gebracht und die Probleme die auch noch beide abseits ihrer Arbeit haben. Nach dem Twist, was eigentlich nicht ein Twist genannt werden darf, wird all nämlich der Alltag von Darsteller Anthony Mackie interessanter. Er kommt das Geheimnis der Droge und probiert die Zeitreise Pille für 7 Minuten aus. Auch hier werden ruhige und angenehme Bilder produziert und alles bleibt schön auf dem Boden. Die Zeitreise Thematik wird gut in Szene gesetzt mit verschiedenen Zeitebenen und hält sich trotzdem im Hintergrund. Es kommt ein wenig Action auf.

                Ich fand jetzt Synchronic wirklich einen angenehmen Film, der mich jetzt vollends überzeugt hat und möchte Ihn gerne weiter empfehlen. Durch Amazon Prime kann man Ihn jetzt streamen, aber ich werde Ihn trotzdem in meine Sammlung aufnehmen. Die Zeitreise Thematik hat mich dann überzeugt, das der Alltag zweier Notfallsanitäter doch recht interessant sein kann. Wieder weas gelernt.



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                • "Glorreiche Verlierer" (Prime)

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                  Auf Initiative von Fermin, der in einem kleinen argentinischen Ort, dem aufgrund der schlechten Situation immer mehr die Bewohner ausgehen, eine Tankstelle betreibt, schließen sich einige der verbliebenen Freunde/Bewohner zusammen, um eine landwirtschaftliche Kooperative zu gründen in der Hoffnung, damit aus der wirtschaftlichen Krise zu kommen. Dazu opfert jeder seine letzten finanziellen Reserven. Als deren Bankberater sie dann um ihr ganzes Geld betrügt, ist der Traum von einem besseren Leben geplatzt. Ein Jahr später jedoch sehen sie die Möglichkeit, ihr Geld zurück zu kriegen. Dafür ist allerdings einiges an krimineller Energie nötig...

                  Ein netter, ruhiger Film rund um den Hauptdarsteller Ricardo Darin, der mir zum ersten Mal in dem in der Sammlung befindlichen "Chinese zum Mitnehmen" aufgefallen ist. Die Story lebt von den glaubhaft Charakteren und ihren Wünschen & Ängsten. Durchaus empfehlenswert!

                  6 von 10 nicht besonders helle Brüder!


                  "Master Cheng in Pohjanjoki" (HDD, zur z. Zt. aber auch in Prime enthalten)

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                  Der chinesische Koch Cheng kommt mit seinem Sohn in den kleinen finnischen Ort Pohjanjoki, um seinen Freund Fongtron zu suchen. Durch Zufall bleibt er in der einzigen Gaststätte des Ortes, dessen angebotene Speisen sagen wir mal doch "äußerst limitiert" sind, als neuer Koch hängen. Langsam kommen er und die anfangs sehr skeptische Bevölkerung sich näher...

                  Das ist ein Film abseits der Multiplexe, der auf jeden Fall in kleineren Programmkinos läuft. So war es seinerzeit auch hier bei uns, nur leider habe ich es nicht geschafft, ihn zu sehen. Umso mehr freut es mich, daß ich das nun nachholen konnte.

                  Nun ist solch ein Film mit einer ruhigen Story nicht jedermanns Sache, ich gucke so etwas aber immer wieder gerne. Freunden von Charakterdarstellungen mit Herz sei Master Cheng also empfohlen!

                  6,5 von 10 bei Frauen beliebte Suppen!
                  "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                  Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                  4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                  • Dog Soldiers | OV

                    Hatte vor langer Zeit mal von diesem "Geheimtipp" gehört und mich gestern dran erinnert.
                    Der Regisseur hat hier versucht ein Potporries aus bekanntem in etwas neues umzuwandeln und das ist recht gut, aber nicht glänzend gelungen.

                    Ingesamt hat er mir ganz gut gefallen, da er nicht zu sinnlosen Ballerorgie mit Monstern verkommt, sondern eine Geschichte zu erzählen hat, mitsamt Figuren, die auch ein bisschen Format bekommen. Es gibt auch Wendungen und es bleibt spannend. Leider wirkt der Film im Editing ein bisschen amateuerhaft und durcheinander, was es manchmal etwas anstregend macht eingetaucht zu bleiben.

                    Gerade die Antagonisten scheinen keinen genauen Regeln zu folgen, was schlecht für die Immersion. Gerade auch, was die Kräfteverteilung angeht.
                    Spoiler ->
                    Die ganze Zeit wird auf die Werwölfe geballert und kein Schuss der Soldaten scheint zu treffen?! Also geht man von Schusssicherer Haut aus - oder von unfähigen Soldaten. Gleichzeitig können aber Gliedmaßen abgeschnitten und auf sie eingestochen werden. Ja, was denn jetzt? Später werden sich auch noch Faustkämpfe geliefert, die gleichau fsind. Das war auch fürchterlich an der Mähne herbeigezogen...

                    Die Werwölfe sehen auch ganz cool aus und werden von Tänzern auf Stelzen gespielt.


                    Schön auch, dass der Film überwiegend mit praktischen Effekten hergestellt wurde und damit in Würde altert. Was ganz nett ist, sind eine Menge Referenzen an andere Filme in Zitat, Musik oder Einstellungsform. Mir sind nicht alle aufgefallen, aber ein paar habe ich im Anschluss nachgelesen.

                    Für den Allgemeino ist der Film eher nichts, aber für Horror-und Werwolf-Fans bestimmt einen Blick wert.
                    [the hatches are open!]

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                    • chris.p.bacon
                      chris.p.bacon kommentierte
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                      Möchte noch hinzufügen, dass die Set-Ups und Pay-Off alle zufriedenstellend gewesen sind. Schaut also bei interesse auf jeden Fall mal rein!

                    • modleo
                      modleo kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Ich werde demnächst ihn mal wieder sichten. Der steht noch verpackt im Regal und die Verpackung / Folie muss von so viel Filmen entsorgt werden.

                      Kann nicht nur noch an schlechte Werwolf Masken erinnern. Aber wo du es erwähnt hast, das der Film auch eine Story zu erzählen weiß.

                    • chris.p.bacon
                      chris.p.bacon kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      modleo - Ja, die Werwolfmasken sind ein bisschen statisch und in ein paar Szenen sieht es unfreiwillig komisch aus, aber es gibt ne Geschichte zu erzählen, die Figuren haben eigene charakteristiken (wenn das ein Wort ist) und es gibt Überraschungen. Insgesamt ist der Film ganz solide, auch wenn der Film "billig" wirkt (2.3 Mio Buget)

                  • Repo Men- 7/10

                    Einer der besseren Sci-Fi Filme aus dem letzten Jahrzehnt. Der etwas eigenwillige Stil mit einer Prise Schwarzen Humor ist sicherlich nicht Jedermanns-Geschmack, ich fand den zynischen Unterton und die damit verbundene Kritik am gnadenlosen Kapitalismus aber sehr gelungen. Eigentlich wurde ja nichts Anderes gemacht als das Kreditgeschäft für Immobilien oder Autos auf Organtransplantate zu übertragen. Kann ich meine Rate nicht mehr tilgen, kommt das Inkassobüro oder der Gerichtsvollzieher, in diesem Fall eben die Repo Men und holen sich das geliehene Implantat zurück. Dabei gehen die Repos nicht gerade zimperlich um und schnippeln an Ort und Stelle die Organe raus, ohne mit der Wimper zu zucken. Die zur Schau gestellte Brutatlität ist sicherlich etas Geschmackssache, unterstreicht aber gekonnt das hier etablierte kapitalistische System, hier vertreten durch den skrupelosen Konzern "The Union". Wie heißt es im Film doch so schön "ein Job ist ein Job." Forrest Whitaker und Jude Law geben ein interessanten Gespann ab, die erst zusammen und später gegeneinander arbeiten. Eine kleine Love Story ist auch eingebettet, dadurch wird der Film zwischenzeitlich etwas ruhiger, aber spätestens im furiosen Finale gehts nochmal ordentlich zur Sache. Die 16er Freigabe ist jedenfalls zumindest fragwürdig.

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                      Top Gun: Maverick (Prime)

                      Seit mehr als 30 Jahren ist Pete "Maverick" Mitchell (Tom Cruise) als Top-Pilot für die Navy im Einsatz. Als furchtloser Testflieger lotet er die Grenzen des Möglichen aus und drückt sich vor der Beförderung, die ihn auf den Boden verbannen würde.Als er eine Gruppe von Top-Gun-Auszubildenden für eine Sondermission trainieren soll, trifft er auf Lt. Bradley Bradshaw (Miles Teller) mit dem Spitznamen "Rooster", den Sohn von Mavericks verstorbenem Co-Piloten und Freund Nick Bradshaw, "Goose".

                      Klasse Nachfolger, der zwar das Rad nicht neu erfindet und teilweise sogar genauso abläuft. Machosprüche, verschwitztes Oben-Ohne Beachvolleyball spiel, 250m2 Stars und Stripes Flagge usw, aber alleine das geniale actiongeladene halbstündige Kampfjet-Finale sind schon sowas von sehenswert. Tolle IMAX Aufnahmen und spannende luftgefechte erfreuen das Top Gun Fanherz. Für mich spannender als Teil 1.
                      Konnte zwar noch keinen Dolby Atmos Sound erleben, aber auch der 5.1 Ton klingt schon super klasse. Freue mich auf den UHD Release.

                      8 von 10 Schleudersitze
                      Zuletzt geändert von Alex Gabler; 17.09.2022, 15:43.

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