Mein zuletzt gesehener Film

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- Ice Age 5

Hab mich all die Jahre nie wirklich ran getraut nachdem bereits Teil 4 recht durchschnittlich war und die Reviews zu Teil 5 auch nicht sonderlich gut. Nun hab ich's aber doch probiert und joa, der Film war wie erwartet sehr mittelmäßig. Immerhin die Animationen sind ganz schön und mit Manni, Sid und Diego hat man immerhin weiterhin die sympathischen Hauptcharaktere weiterhin alle beisammen. Auch Sid's Oma landet den ein oder anderen Lacher, aber es gibt inzwischen einfach zu viele dämliche Charaktere. Die zwei Opossums, Buck und dann noch den Schwiegersohn von Manni der einfach mit allem was er tut und sagt nervt...schrecklicher Charakter, einfach ein Idiot der keinen Satz ohne "Bro" oder sonstigen dummen Jugend-Slang sagen kann. Ansonsten ist halt die Story fast schon belanglos, einerseits übertrieben "groß" aber andererseits letzten Endes dann mehr Nebensache und einfach gelöst. Auch die "Bösen" die als Bedrohung eingeführt werden sind ziemlich belanglos letzten Endes. Scrat ständig im All ist auch arg überdreht, aber vielleicht ist ihnen auch inzwischen einfach nichts mehr sonst eingefallen was sie mit dem Charakter machen können nach all der Zeit.

Man merkt letzten Endes doch dass die Reihe ihr Potential bereits ausgeschöpft hat und den Machern nichts mehr großartig einfiel. Insofern ist's auch kein Verlust wenn nun nichts mehr kommt...wobei, laut wiki soll ein 6. Film kommen, auch wenn noch nicht klar ist ob es wirklich ein 6. Teil ist oder ein Spin-Off wird...und zu Buck gab es offenbar bereits ein Spin-Off auf Disney+ dieses Jahr. oO Höre ich jetzt zum ersten mal von. Naja, glaub trotzdem nicht dass von der Reihe noch großartig was kommt in Zukunft.

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- Belle

Das 4K Steelbook kam die Tage nun an, glücklicherweise unbeschädigt und mit wirklich kaum sichtbaren Gebrauchsspuren, ein wirklich sehr schönes Steelbook. Hab den Film nun gesehen und er hat mir alles in allem sehr gut gefallen, auch wenn ich die Story etwas zu überladen finde. Der Film hat ein recht hohes Erzähltempo und die 2 Stunden gehen schnell vorbei, aber es wird eben auch viel rein gepackt, manches hätte man denk ich auch weglassen können um sich mehr auf das wichtige zu konzentrieren. Zudem find ich das Marketing rückblickend etwas irreführend...ja, Hosoda hat 1991 die Disney-Verfilmung sehr gefallen und die gab ihm damals auch Motivation weiter in dem Beruf tätig zu sein und mal einen Film mit Elementen daraus zu machen, aber auch wenn die Symbolik hier mit dem Beast, einer Belle und einem Schloss vorhanden ist, so ist es eben weitgehend nur die Symbolik.

Die Story hat wenig mit dem Märchen zu tun, es geht für mich mehr um Social Media und den oft massiven Unterschied dazwischen wie Leute privat sind und online wahrgenommen werden, gerade wenn sie hinter einem Pseudonym oder eben einem Avatar "versteckt" sind. Hier geht man etwas weiter indem man auch quasi in jene Internet-Welt transferiert wird, erinnerte ein bisschen an die Oasis aus "Ready Player One". Das steht eben im starken Kontrast zum normalen Alltag in der Realität und der Hauptcharakter Suzu wechselt entsprechend zwischen zwei sehr unterschiedlichen Identitäten immer wieder hin und her, einerseits ein schüchternes Mädchen in der Schule das mit privaten Problemen zu kämpfen hat, andererseits ein beliebter Star im Internet wo man sie nur als Belle kennt. Das "Biest" taucht dann als brutaler Kämpfer später auf und Belle versucht zu ergründen wieso er so skrupellos ist und sich so verhält. Das alles hat dann ganz andere Hintergründe als man anfangs annimmt und ich mag wie quasi aus dieser riesen Sache im Internet eigentlich eine ganz kleine, leider bei vielen alltägliche und sehr problematische Sache steckt.

Diese Kernidee find ich echt gut, hätte man aber denk ich etwas besser umsetzen können, indem man sich eben mehr darauf fokussiert als dann noch so 0815 Geschichten miteinfließen zu lassen wo irgendein Nebencharakter auf dem Schulhof in ein Mädchen verliebt ist und umgekehrt...das bringt der Story nicht wirklich was. Zudem hätte man einen besseren Kreis zur Ausgangssituation von Suzu schließen können die sie sehr geprägt hat. Alles in allem funktioniert der Film aber doch und hat mich keine Minute gelangweilt.

Die Animationen sind wirklich wunderschön, definitiv das beste was Hosoda bislang abgeliefert hat! Es ist so schön zu sehen wie eben auch bei 2D-Animation immer noch Innovation möglich ist und man einfach Sachen zu sehen bekommt die es so noch nie gab. Gerade im Internet wird zwar auch merklich mit CGI gearbeitet, allerdings nie so dass der Look wesentlich verändert wird. Generell gibt's somit aber auch verschiedene Animationsstile, die Realität, das Internet und bestimmte Bereiche des Internets, alles sieht ein bisschen anders aus und zeigt entsprechend auch in der Story die Unterschiede. Die Musik ist weitgehend auch gut, wobei es mich halt dann doch teils etwas nervte wenn immer wieder ein Song auftauchen "musste", auch wenn's hinsichtlich Story eben auch Sinn macht da Belle ja als Sängerin berühmt ist. Insgesamt ein wirklich toller Anime, zwar ein bisschen überladen, aber mit ner guten Story als Kern und visuell absolut top! Bleibt in der Sammlung.

Der Prinz aus Zamunda - 8/10

Ein Film der eigentlich auch gut in den Winter passt, auch wenn es kein Weihnachtsfilm ist.. Eddie Murphy mimt den stinkreichen afrikanischen Prinzen mit seiner unvergleichlichen Spielart und schafft es mühelos den Film quasi im Alleingang zu tragen. Ihm zur Seite steht mit seinem Aufpasser (Arsenio Hall) ein nicht weniger begabter Darsteller... klasse auch die verschiedenen kleineren Nebenrollen die beide Darsteller einnehmen. Die Geschichte ist so einfach wie gut... ein stinkreicher Prinz, der im runtergekommenen Stadtteil Queens absteigt, dort als einfache Putzkraft bei einem Fastfood Restaurant arbeitet, und sich dabei in die Tochter des Besitzers verliebt... die Botschaft funktioniert auch heute noch so wie damals: Liebe ist nicht käuflich. Angereichert durch den tollen Zeitgeist der 80er, immer noch ein kleines modernes Hollywoodmärchen das man immer mal wieder sehen kann.

Guardians of the Galaxy - Holiday Special:

Ich gehöre zu den wenigen auf der Welt, die Guardians of The Galaxy Filme beide schwach fand. Entsprechende waren meine Erwartungen sehr gering. Die Story selbst passt auf eine Briefmarke ubd ist komplett sinnfrei. Optisch merkt man auch das fleißig gespart wurde. Schlechte CGI und der Hauch von Action sehr schwach in Szene gesetzt. Aber ich muss sagen, der Film ist so bekloppt dass er schon wieder witzig ist. Es gibt einen verrückten Moment nach dem anderen. Manchmal schießt man über das Ziel hinaus. Schenkelklopfer gibt es nicht, ich musste ein paar mal nett Schmunzeln, vor allem wie Kevin Bacon abging. In der Summe eine nette Spielerei unterlegt mit guter Musik. Aber ansonsten eher nutzlos und man verpasst nichts wenn man dieses Special komplett ignoriert.

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Kevin allein in New York (Disney+)

Ein Jahr nachdem Kevin McCallister allein zu Hause gelassen wurde und zwei stümperhafte Einbrecher besiegt hatte, ist er versehentlich in New York City gestrandet - und die gleichen Verbrecher sind nicht weit entfernt.

Auch der zweite Teil des Weihnachtsklassikers ist immer noch sehr unterhaltsam, auch wenn schon erste Abnutzungserscheinungen (Taubenlady) zu erkennen sind. Dafür ist aber dieses Mal die New Yorker Kulisse traumhaft und auch die Fallen gegen die feuchten… Pardon… klebrigen Banditen härter und witziger. Natürlich darf auch wieder der Soundtrack nicht fehlen, der dem Film den letzten Schliff gibt.
Ein toller Familienspaß zum Immerwiederschauen. :)
PS: vom Disney+ Bild war ich positiv überrascht. Ich glaube es war ein 4K HDR Bild, zwar etwas glattgebügelt aber sehr schön, detailreich und mit satten Farben versehen.

8 von 10 fliegende Ziegelsteine, die genau auf die Stirn treffen

Pinocchio (Netflix)

Eine etwas düstere Verfilmung des Stoffes. Die Kritiken sind hervorragend aber so richtig gezündet hat diese Variante bei mir nicht. 7/10

Jurassic World 3:

Ich fand die Jurassic Park und die Jurassic World Filme immer recht überhypt. Nett anzuschauen ja, aber mehr auch nicht. Nun habe ich mir Teil 3 von World mal angeschaut und auch diesen empfand ich als ganz nette Unterhaltung. Nicht mehr nicht weniger. Der Anfang ist etwas holprig mit den zwei Parallel laufenden Storylines. Es ist zwar nett den Alten Cast wieder zu sehen, schöner Fan Service, aber immer dieses hin und her gespringe zwischen den beiden Storylines sorgt dafür dass sich keiner der beiden Stories, sie beide auf eine Briefmarke passen wirklich entfalten können. So hat auch niemand wirklich eine Hauptrolle, alles nur noch Nebenrollen. Erst ab der Mitte kommt man langsam zusammen. Durch die holprige Erste Hälfte wirkt der Film auch gut eine halbe Stunde zu lang. Aber der Film hat auch seine Momente, wie die Motorradverfolgungsjagd. Das wirkte ein bisschen auf mich wie James Bond mit Dinos, schon ganz witzig anzuschauen oder auch das Actionreiche Finale war ganz unterhaltsam. Aus der Masse ragt der Film jetzt aber nicht wirklich raus. Einmal anschauen reicht schon, auch wenn der Cast immer noch mit viel Spaß dabei ist.

Mein Mann, der fährt zur See:

Die nächste Ohnsorg Theater Aufführung die ich auf Youtube gesehen habe. Heidi Kabel spielt nur eine Nebenrolle. Schöne lockere Unterhaltung. Ich hatte durchgehend ein grinsen auf den Lippen auch wenn jetzt keine mega großen Schenkelklopfer dabei waren, ich habe mich sehr gut Unterhalten gefühlt, weil es immer noch jede Menge Charme versprühte, trotz so mancher merkwürdiger Frisuren, aus heutiger Sicht. Die Story simple aber wunderbar chaotisch erzählt. Konnte ich mir tatsächlich immer noch ganz gut anschauen ohne das ich mich langweilte, stattdessen hatte ich danach richtig angenehme gute Laune.

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Schöne Bescherung (Prime)

Wie zu erwarten war, artet das geplante große Weihnachtsfest der Familie Griswold zu einer riesigen Katastrophe aus.

Für uns und sicherlich für sehr viele andere ist der Griswald-Weihnachtsfilm DER Weihnachtsfilm schlechthin. Angefangen vom klasse Soundtrack bis hin zum Cast, den geschliffenen Dialogen und die übertriebenen Ideen von Familienoberhaupt Clark Griswald - hier stimmt alles. Obwohl der Film jedes Weihnachten bei uns läuft, freut man sich immer noch auf alle Gags und bekommt nie genug davon.

9 von 10 Tausend Glühbirnen am Dach

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Waynes World (4K UHD)

Zwei faule Freunde und Metalheads versuchen, ihre öffentlich zugängliche Kabel-Show zu bewerben.

Sehr kurze Filmbeschreibung zu einem Kultfilm, der damals einfach am Puls der Zeit war und Grunge, Metal und Hard-Rock einfach überall präsent waren. Ach, waren das schöne Zeiten, denn solche Charaktere fehlen heutzutage in Filmen und aktuellen Medien.
Was eigentlich ein Saturday Night Live Sketch war, reichte aus, um 2 Spielfilme zu füllen, und tatsächlich, Mike Myers brachte so viel Humor und Herz in Waynes World, wie nur er es kann. Dazu noch ein genialer Soundtrack mit Alice Cooper, Soundgarden, Queen, Ugly kid Joe, Jimmy Hendrix, Red Hot Chili Peppers, Tia Carrere,… gepaart mit allem was Anfang der 90er cool war und fertig ist der Kultfilm einer ganzen Generation.

Vom 4K UHD Dolby Vision Bild war ich in der ersten Szene etwas enttäuscht. Denn als Rob Lowe im Bett liegt und fernsieht, war doch alles etwas weich und schmuddelig. Gottseidank ändert sich das Bild schlagartig, denn in hellen gut ausgeleuchteten Szenen sorgt Dolby Vision für erstaunliche Kontraste, vor allem helle Flächen profitieren davon. Alles was glänzt (Metall, verchromte Teile, ja sogar Saiten der E-Gitarren) strahlen um die Wette. Waynes Jeans haben nun endlich Struktur und Garths Haare kann man nun einzeln zählen. Dazu gibt es fein aufgelöstes Filmkorn und einen etwas besseren Schwarzwert. Die Farben kommen etwas saturierter und natürlicher daher, vor allem Hauttöne und neutrale Flächen profitieren davon. Das Bild im 1,85 Vollbildformat bietet durchgehend eine Datenrate von ca. 70Mbit/S.
Ein Upgrade der Blu-Ray lohnt sich definitiv, auch wenn die Steigerung der Qualität einmal besser und einmal weniger gelang.

9 von 10 Backstage-Pässe zu Alice Cooper

Mega Cop:

Aufgrund ihres tollen Auftritts in Police Story 3, bekam Michelle Yeah mit Mega Cop ihr eigenes Spin of. Das Ergebnis ein wunderbarer HK Actionklassiker, welche heute leider nicht mehr gedreht werden. Die Action hierbei ist sehr Abwechslungsreich, es wird geballert und gekämpft was das Zeug hält, dazu gibt es auf Verfolgungsjagden zu Fuß und mit dem Auto. Die Stunts natürlich Handgemacht tun beim Zuschauen richtig weg. Jeder des starbesetzten Cast zeigt hier jede Menge Körpereinsatz, vor allem die hier noch blutjunge und bildhübsche Michelle Yeah die zeigt warum sie damals zu den größten weiblichen Actionstars im HK Kino galt. Die groß auf dem Cover angekündigten Jackie Chan und Cynthia Luster haben hier aber nur kleine Gastrollen, die kaum der Rede wert sind. Trotzdem jede Menge andere Stars sind hier mit von der Partie, wie zum Beispiel Story of Ricky Star Louis Fan, der hier auch fleißig austeilen darf. Die Story selbst ist simple und dient als Vehicle für jede Menge Action, dadurch hat der Film auch null Längen. Highlight ist natürlich das große FInale in der Bank mit mehreren tollen Kampfszenen und sehr dramatischen Ballersequenzen. Die Ballerszenen erreichen zwar kein John Woo Level, aber sind durch ihrer Konsequente Art sehr spannend gemacht. Das Ende entsprach dann leider sehr dem Klischee, aber für Fans von Old School HK Action ist der Film natürlich ein Plicht.

Transformers 4:

Ich gehöre nicht nur zu den wenigen Menschen auf der Welt die Teil 4 mögen, ich halte Teil 4 neben dem ersten Teil für den besten Teil der Reihe. Oft gesehen, immer wieder geil. Nach dem grottigen dritten Teil ist dieser Film fast schon wie ein Soft Reboot. Das nahezu alle Darsteller der ersten drei Teile nicht mehr an Bord sind tut der Reihe gut und Wahlberg ist ein sehr guter Ersatz. Es geht hier deutlich ernster zur Sache. Okay Bay hat hier nen Hang zur übertriebener Theatralik was ein bisschen unfreiwillig komisch ist aber dafür verzichtet er weitesgegend auf seinen Albernen Humor. Actionmäßig geht es klasse ab und die fast 3h Laufzeit vergehen wie im Fluge. Es geht wirklich ab ohne Ende und es ist zu keiner Sekunde langweilig. Man merkt jedoch auch dass man stark den chinesischen Markt ansprechen wollte aber ich muss sagen Hongkong als Kulisse im letzten Drittel kommt sehr gut rüber und die Schlacht von Hongkong hat es in sich. Dramatisch, Spannend und Gänsehautmäßig gemacht. Ich feier die Slow Mo und die zig Explosionen immer wieder. Die Effekte kommen weitesgehend immer noch klasse rüber. Einzig bei 1-2 Szenen sag man inzwischen Green Screens. Was aber nervte war das ständige Rauschen im Bild. Sehr ätzendes Stilmittel.

Robin Hood (1973) | dt.

Den Film hatte ich auch noch nie gesehen und muss sagen, dass er am Ende ganz nett geworden ist. Ganz gemütlich und einfach mit etwas Herz. Ich mag die Animationen, die hier auch herrlich weich sind, wenn auch "unsauber" und die charmante deutsche Synchro. Insgesamt ist es ein spaßigen Klamauk für Kinder, bei dem ich aber auch ab und zu lachen musste.

Little John, der Braunbär, hat dieselbe Stimme wie Balu und Hiss erinnert mich an K/Ka/Kaa? Niedlich war die Zahnlücke, damit die Zunge durchzischen kann. Solche Details finde ich immer ganz großartig s. Die Brusthaare des Sultans in Aladdin :D

Dennoch bin ich ganz froh, dass Disney mehr Menschen-Filmen gezeichnet hat, auch wenn ich diese Tiere insgesamt als sehr gut ausgewählt finde!

Violent Night

Das war nix. Fängt ganz nett an, wird aber mit der Zeit immer öder und langatmig.
Irgendwann wird die immer gleiche Fäkalsprache und Splattereinlagen langweilig.
Dazu noch das mäßige CGI.
Nochmal muss ich mir den Film nicht ansehen.
Da bleibe ich lieber bei Fatman.

Violent Night - (Kino)

Ich hätte die Wahl zwischen Terrifier 2 und Violent Night. Da mich der Trailer zu Violent Night abgeholt hat. Ich habe keine Lust auf einen Killer - Clown gehabt, der wahrlos tötet. Dann lieber eine Weihnachtsgeschichte. HoHoHo...

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Eigentlich will Santa Claus (David Harbour) nur die Geschenke bringen, aber als er auf eine Gruppe Söldner stößt, die auf einem Anwesen Geiseln genommen hat, war's das mit Stille Nacht. Statt der Geschenke holt Santa in VIOLENT NIGHT den Hammer aus dem Sack. Denn an Heiligabend legt sich niemand ungestraft mit dem Weihnachtsmann an. Wer rechnet denn damit, dass der echte Weihnachtsmann vor der Tür steht? Jedenfalls nicht das Team um Ben (John Leguizamo), das sich ausgerechnet Heiligabend für einen Überfall auf das Anwesen einer wohlhabenden Familie ausgesucht hat. Ihr zweiter Fehler ist es, ihn als harmlosen Geschenkebringer mit Rauschebart zu unterschätzen, denn wo Santa hinlangt, wächst kein Weihnachtsbaum mehr. Mit Lichterkette und Baumschmuck bewaffnet wird er zum gnadenlosen Endboss und beschert ihnen ein blutiges Fest, auch wenn es nicht auf dem Wunschzettel stand.

Ich muss hier Count Dooku schon ein bisschen recht geben. Hatte mich der Trailer, hat mich der Film etwas verloren. Ja, die Fäkelsprache stört irgendwann nur. Kommt aber nur aus einer Richtung und passt nicht zum gezeigten Charakter, wenn man an Hans Gruber denkt. Der könnte das anders.
Kampfszenen, die auch diesen Film ausmachen, sind genügend vorhanden, nur der beste Teil wirkt einfach schlecht in Szene (Pferdestall) gesetzt. Es ist zu dunkel, die Kämpfe wirken wie ein Knäuel was man nicht aufwinkeln kann. CGI fand ich fast nicht vorhanden und wenn war die Szene schlecht ausgeleuchtet.
Was macht der Film gut. Er schafft es eine gute vorweihnachtliche Stimmung zu erzeugen, z.b. wie Santa Claus arbeitet. Der Film hat ein gutes Pacing, es kommt keine Pause vor. Der Film zitiert so viele Filme, die wiederum auch das Thema Weihnachten haben, z.b. Stirb langsam 1 & 2, Kevin allein Zuhaus usw. Dies lockert das ganze auf und erzeugt immer mal ein Schmunzeln und Lachen.
Es gibt auch gute Action, als sich das kleine Mädchen versteckt und fallen für die Terroristen auslegt. Hier hat man regelrecht Mitleid mit den Terroristen.
David Harbour (Marvel, Stranger Things) macht sich als Santa Claus sehr gut. Beverly D'Angelo (Mutter Ellen Griswold) darf hier mal richtig fies sein.

(3,0 von 5, 0)

Ja, der Film macht nicht alles gut, aber es gibt Momente die dann wieder Spaß machen. Der Trailer hat mal wieder viele gute Szenen gespoilert und das trübt den Spaß. Vor allem das Zitieren von anderen Weihnachtlichen Filmen bereitet Freunde und stimmt auf Weihnachten ein.
Bedenke ich, das ich womöglich in Terrifier 2 gegangen wäre, hätte ich an diesem Abend keinen Spaß gehabt. So hatte ich Spaß mit einer kleinen Enttäuschung.

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Der Grinch (2000) (4K UHD)

In der Umgebung von Whoville lebt ein grüner, rachsüchtiger Grinch, der die Weihnachtsferien für alle Bürger der Stadt ruinieren will.

Der nächste Weihnachtsfilm, der bei uns lief. Ich dachte mir schon, dass der Grinch aus dem Jahr 2000 nicht dazu geeinigt ist, ihn jedes Jahr zu Weihnachten zu schauen. Und so war es dann auch…
Klar, Regisseur Ron Howard (Willow, Apollo 13, Dan Brown Trilogie, Solo,…) versteht sein Handwerk und erschuf ein schönes Städtchen namens Whoville. Ich kenne den Roman von Dr. Seuss zwar nicht, denke aber schon, dass die Message über Weihnachten gut rüber gebracht wurde.
Leider verpulvert Jim Carrey seine ganzen Gags bereits im ersten Drittel, so dass sein Spielen, so gern ich es auch sonst mag, irgendwie repetitiv wirkt.
Der Grinch ist für mich eher ein Film, den man alle paar Jahre mal schauen kann, aber definitiv nicht jedes Jahr.

Das 4K UHD Bild ist deutlich besser als das der Blu Ray. Allein dank HDR werden Farben sehr satt und natürlich wiedergegeben. Auch Spitzlichter wie Glühbirnen und andere Lampen strahlen schön heraus und der detailgrad ist enorm. Filmkorn ist fein aufgelöst und durchgehend präsent.
Der DTS-X Ton macht Laune, obwohl leider nur sehr wenige 3D Effekte (Alarmsirene im Postamt) von oben daherkamen - für eine Fantasy-Komödie passt das aber schon irgendwie. Die Dialoge sind immer gut verständlich und der Score von James Horner macht natürlich auch immer wieder Laune.

6,5 von 10 gestohlene Geschenke