Mein zuletzt gesehener Film

So ein Satansbraten - (Freevee / Amazon Prime)

In meiner wöchentlichen Kinosendung, kam man auf diesen Film zusprechen und erinnerte mich diese in frühen Zeiten oft gesehen zu haben.

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Alles dreht sich um Junior. Ihn einen Lausbub zu nennen, wäre eine maßlose Untertreibung. Nachdem der Junge mittlerweile mehrfach von Adoptiveltern an ein katholisches Erziehungsheim zurückgegeben wurde, schlagen die Nonnen drei Kreuze, als sich das Ehepaar Ben und Flo für den Jungen interessiert. Doch der Junge ist ein wahrer Satansbraten.

War wieder ein Spaß den Film nach langer Zeit gesehen zu haben. Hatte gar nicht mehr die Erinnerung das Junior durch so viele Familien gehen musste, bis er auf John Ritters Familie gestoßen ist. John Ritter ist großartig, wie er alles sehr positiv sieht und doch immer wieder den kürzeren zieht.
Die Streiche von Junior machen schon Spaß und amüsieren allesamt. Natürlich ist die Story mit dem Fliege-Häftling etwas unpassend und führt die Story zu Ende.
​​​​​​Eine klassische Komödie aus Anfang der Neunziger mit viel Gesellschaft Kritik, die keine ist.

(3,0 von 5, 0)
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Hat mal wieder Spaß gemacht, den Satansbraten zu sehen. Werde wohl den Film nicht mehr ihn so oft sehen wie früher zu VHS Zeiten. Aber er macht Spaß und ist ein bisschen fies. Wenn den Film früher geschaut, würd nach 30 Jahren wieder Spaß haben.

Meine Kritik zu Freevee: Im Rahmen von Freevee durfte ich den Film gefühlt mit 10 bis 12 Werbeunterbrechungen sehen. Das war mir einfach zu viel Werbung. Man konnte leider nicht wählen den Film mit Prime zu schauen. Dann lieber nicht Filme mit Freevee schauen.

Fatman - (Amazon Prime)

Nie die Zeit gefunden den Film zu schauen. Nach "Violent Night" im Kino, werde ich diesen Monat mal ein paar andere Weihnachtsfilme nachholen um mich in Stimmung zu bringen.

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Chris Cringle ist niemand geringerer als der Weihnachtsmann. Er versucht mit allen Mitteln, gegen den Niedergang seines Geschäftsmodells zu kämpfen. Er erledigt sogar Aufträge für das US-Militär. Doch schon bald steht er vor einem neuen Problem. Denn der 12-jährige Billy Wenan, sowohl reich als auch furchtbar verwöhnt, erhält zu Weihnachten nur ein Stück Kohle, gedacht als Bestrafung für sein kaltherziges Verhalten. Außer sich vor Wut engagiert Billy einen Killer, um den Weihnachtsmann zu töten.

Kein schlechter Film, aber Storytechnisch etwas wild zusammengewürfelt. Fand das der Weihnachtsmann mit seinen Wichteln eine Firma führt, wo die Weihnachtsgeschenke hergestellt werden und das dass ganze straff organisiert ist, ganz gut. Aber wiederum kommt das US Militär und vergibt einen Auftrag für Armaturenbretter zu Weihnachten. Und das mit den kleinen Jungen und seinem Killer passte nicht so ganz. Story technisch eine Sache gut, die anderen nicht passend.
Witz und Action sind wohl dosiert. Manchmal hatte ich das Gefühl, das der Killer mehr Screentime hatte, als der besagte Fatman. Von der Optik her, punktet ab hier Mel Gibson als Fatman.

(2,5 von5,0)

Auch mal wieder ein anderer Weihnachtsfilm, der mit kleinen Elementen punkten kann, aber auch nicht ganz nachvollziehbare Story Elemente besitzt. Trübt ein Einweg die Unterhaltung.

Black Panther 2

Nicht ganz so Actionreich wie der Vorgänger. Dafür wird Chadwick Boseman nicht vergessen und wird entsprechend gewürdigt. Das haben sie echt gut gemacht. Die Taten des "Bösewichts" der eigentlich keiner ist ,sind nachvollziehbar und machen ihn zu einem guten Gegenspieler. Völlig schrecklich war das 3d.. kein Vergleich zu dem Avatar Trailer der davor lief. Das war ein unterschied wie Tag und Nacht. Wenigstens hat es keinen Aufpreis gekostet.
8/10

"Im Angesicht des Todes"

Mit diesem letzten Moore-Bond habe ich mittlerweile meinen Frieden geschlossen und finde ihn nun besser als früher - Tanya Roberts mit ihrem ständigen Rumgestöhne nervt zwar immer noch und Grace Jones ist nach wie vor total over the top, aber im Großen und Ganzen geht's einigermaßen.

Schulnote: 4

Die Weihnachtsfilm-Saison wurde gestern (später als sonst) eröffnet!

Es gab Weihnachtsfilm Nr. 1:

"Kevin allein zu Haus"

Pflichttitel in jedem Jahr, der vehement als erster Film von den Kindern eingefordert wurde - immer noch gut, zeigen sich für mich aber erste Abnutzungserscheinungen!

Schulnote: 2

Geschenkt ist noch zu teuer - Blu-Ray - 9,5/10

Schon so oft geschaut, aber bei der Szene mit der Badewanne, wenn Tom anfängt zu lachen, steckt er mich immer noch an, herrlich..
Zudem gespickt mit reichlich weiteren lustigen Momenten, ein amüsanter Film, der immer wieder Spaß macht.

Halloween Haunt:

Beim ersten mal schauen fand ich den Film schon klasse und jetzt gefällt er mir sogar noch einen Ticken besser. Halloween Haunt ist ein richtig klasse Slasher Film. Nach kurzer Einführung geht es direkt ab und das ehemalige Pop Idol Katie Stevens, macht ihre Sache super, mit fleißig Horror Erfahrung wird sie mehr und mehr zu einer richtig großen Scream Queen. Die Spannung und Atmosphäre ist klasse, mit sehr guten Jump Scares, irre btutalen Kills und tolle Masken. Die Kills sind schön handgemacht und da alles in einem Gebäude spielt gibt es eine schöne Kammerspiel Atmosphäre. Obwohl ich wusste wie der Film ausgeht, hab ich von Anfang bis Ende mitgefiebert. Sehr cool ist vor allem aiuch dass Katie Stevens nicht die übliche Gejagde spielt, ihr Charakter verhält sich intelligent und setzt sich nach und nach immer mehr zu wehr, was auch zu einem richtig geilen bösen Ende führt, was mit ein riesen Grinsen ins Gesicht zauberte. Tolle kleine Horrorperle.

Transformers:

Oft gesehen und immer wieder klasse. Wenn man den Streifen mit den späteren Fortsetzungen vergleicht wirkt dieser erste Teil fast schon bodenständig. Kein Action Overkill, sondern fast schon wohldosierte Action. Die Story selbst ist eine klassische From Zero to Hero Story. Shia LeBoef, macht seine Sache sehr gut. Zwar etwas hibbilig mit viel Gekreische, aber noch nicht so nervig wie in den Fortsetzung. Dazu zeigt er jede Menge Körpereinsatz mit einer angenehmen Portion an Slapstick. Megan Fox wurde hier über Nacht zum Star und zum Traum vieler Männer. Unglaublich wie schön sie mal aussah, bevor sich sich hat kaputt operieren lassen. Die Story lässt sich Zeit die vielen Charaktere einzuführen und schafft es Story und Action gut und Abwechlsungsreich zu gestalten. Wobei man auch klar merkt dass einiges an Werbung für das US Militär ist. Die Action hat es in sich und die Finale Schlacht ist atemberaubend in Szene gesetzt, schön spannend und dramatisch und obwohl der Film einige Jahre auf dem Buckel hat, sehen die Effekte immer noch klasse aus, dazu diese Kombo mit den wirklich atemberaubend guten Stunts, macht das Ganze immer noch zu einem tollen Actionfest.

Mayhem:

Der Film ist eine richtig schöne kleine Perle. Nach kurzer Einführung geht es ab ohne Ende, total verrückt und herrlich böse, vollgepackt mit jeder Menge schwarzem Humor., dazu dieses verrückte Gemetzel mit allen möglichen Arten jemanden umzubringen, obwohl ich den Film schon mal gesehen ahbe, bekam ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Dazu dieser klase Score, herrlich. Samara Weaving kommt wunderbar verrückt rüber, während Steven Yuen ein toller Gegenpol zu hier ist. Dadurch dass der Film keine 90 Minuten dauert, fliegt er nur so an einem vorbei. Alleine schon die Idee für die Grundlage dieser Geschichte, einfach spitze. Toller durchgeknallter brutaler Fun Film.

Hercules (1997) | dt.

Den Film hatte ich das letzte Mal im Kino gesehen und hatte den recht spaßig in Erinnerung. Und ja, der Film hat mich ganz gut unterhalten, wobei man hier schon die moderne merkt: mehr Wortwitze und -spiele und Situationskomiken, die allerdings nicht ganz gut altern. (z.B. Steffi und Graf, Schumi etc.). Und natürlich Til Schweiger als "Herk" - oder "Deppules". Das ist ein großes Manko unserer doch so guten Synchronarbeit, dass wir dann mit "Stars" werben, anstatt einfach passende Stimmen. Til Schweiger macht seine Sache nicht schlecht, aber ich bin mir sicher, dass es da passendere Leute gegeben hatte. Meg und Hades haben ganz tolle Stimmen und auch Phils Stimme passt hervorragend.

Mit Meg bekommt man eine Disney-Prinzessin mit Erfahrung geboten und Hades ist und bleibt mein Lieblingsschurke aus allen Disney-Filmen! Cooles Design und ein Schnellfeuerweg an Monologen, herrlich. Die CGi-Hydra wirkte etwas befremdlich, wurde aber so gewählt, da es zu zeitaufwendig gewesen wäre, alle Köpfe einzeln zu zeichnen. Also auch hier wieder: CGI zur Unterstützung. Die Animationen sind irgendwie anders, als in Zeiten der 90er und wirken nicht mehr so "butterweich". Sie sind immer noch gut, wirken aber etwas abgehackter.

Im Großen und Ganzen erzählt der Film nichts neues, aber mit Meg und dem Griechen-Setting, einer einfachen Helden- und Liebesgeschichte macht der Film Spaß. Ich hätte allerdings noch auf meine Blu ray warten sollen, denn bei amazon kam nur ganz sanfter Stereosound aus meinen Boxen und der Bass hat auch geschlafen. Naja, vllt schaue ich den Film an den Weihnachttagen nochmal auf englisch.

Pocahontas | dt.

Dieser Film lebt für mich von seinen tollen Bildern und den Gesichtsausdrücken der Figuren und deren Bewegungen, inkl. der schönen unaufdringlichen Musik. Die sind hier wirklich ganz toll, auch wenn die Animationen wieder weniger flüssig sind, aber auf eine andere Art detailreicher.

Die Story ist recht ausgeglichen zwischen verbotener LIebe und Gier und die Lösung, das Liebe alles heilen kann, ist hier schön dargestellt wird und nicht so kitschig wirkt. Ebenso, wie Gier blind machen kann etc. ihr wisst schon. Interessanterweise ist das Ende hier doch etwas sehnsüchtig und mag unbefriedigend sein. Der Humor ist auch wieder gut, auch wenn der eher von den Tieren, als von den Menschen kam.

Seltsam in der deutschen Synchro ist, dass Pocahontas oft mit Pocahontes angesprochen wird, ähnlich wie die Sekretärin von Apollo Creed die im ersten Teil mehrmals einen "Mister Belboa" ankündigt. Noch eine witzige Anekdote: ich habe den Film zum ersten Mal bei meiner Familie in Brasilien gesehen und meine Cousin hat Pocahontas immer, weil es ähnlich klingt, "a porca que ronca" genannt: "das Schwein, das schnarcht"

Weihnachtsfilm Nr. 2 :

"Tatsächlich Liebe"

Miteinander verwobene Geschichten mit toller Musik und einer grandiosen (!!) Besetzung machen diesen Weihnachtsfilm zu einem absoluten Muß... Großartig!

Schulnote: 1

Bei mir gab's gestern mal einen Animations-Mix aus allem möglichen...


- Der Mohnblumenberg

Da meine Nachbarn seit Tagen am dauerhusten sind und die Wände hier nicht die dicksten sind, brauchte ich was ruhiges (und meine Kopfhörer). Und da ist Ghibli immer ne gute Wahl, die Filme strahlen einfach ne herrliche Ruhe aus und gerade die "kleineren" wie der hier die eben ne eher simple Geschichte erzählen passen da optimal. Der Film gehört nicht zu meinen Favoriten von Ghibli, ist aber schön animiert, musikalisch schön unterlegt und bietet sympathische Charaktere. Die Story gibt halt nicht allzu her, einerseits geht's um das Klubhaus der Schüler und dann eben um den Vater der beiden...beides ist jetzt nicht allzu spannend, gerade bei letzterem fehlte mir doch irgendwie mehr Tiefe noch, denke da wär mehr drin gewesen. Alles in allem aber ein schön gemachter Film und wohl der beste von Goro Miyazaki, dem Sohn des Ghibli-Meisters.


- Ice Age 4

Danach gab's was ganz anderes. Nachdem ich Teil 5 nun die Tage auch mal nachholte, den aber nicht wirklich toll fand, wollte ich nun auch erst mal den 4. schauen bevor ich mit den besseren ersten anfange. War wohl auch ne gute Entscheidung denn Teil 4 hat mir nach dem schwachen Teil 5 nun gut gefallen, ist ein schönes Abenteuer, Piraten gibt's, die Charaktere passen, gerade Sid's Oma ist ein klasse Neuzugang und auch Shira als zweiter Säbelzahntiger in der Herde passt gut dazu. Der Film ist abwechslungsreich und macht Spaß, ohne dabei zu sehr in den nervigen Teenie-Jargon von Teil 5 abzudriften. Auch die Scrat Szenen sind hier einfach noch klassisch, das im Weltall in Teil 5 war einfach zu übertrieben. Freu mich jetzt auf die Trilogie, Teil 4 bleibt weiterhin in der Sammlung, aber Teil 5 werd ich nicht behalten, der war jetzt zwar nicht total schlecht, aber irgendwie einfach belanglos und nervig mit insbesondere dem Schwiegersohn...glaub nicht dass ich den nochmal sehen muss.


- In einem Land vor unserer Zeit

Nach Ghibli und CG-Animation ging's nun zurück zum klassischen Zeichentrick mit Don Bluth's Klassiker von 1988. Hab bei dem Film zwar keine Nostalgie da ich ihn glaub in der Kindheit nicht oder nur einmal gesehen hab, aber der Film hat so viel Charme und auch einen wundervollen James Horner Soundtrack, dass da auch von ganz allein einiges an Nostalgie entsteht. Zudem merkt man hier halt auch wie bei den meisten anderen Don Bluth Filmen die starke Disney-Inspiration, besonders "Bambi" ist hier als Vorbild sehr offensichtlich. Bei der Wolkenszene mit der Mutter frag ich mich aber umgekehrt ob die bei "König der Löwen" das nicht sogar als Inspiration für die große Mufasa-Wolkenszene genommen haben...

Die Zeichnungen sind schön, auch wenn glaub sowohl "Mrs. Brisby" und "Feivel" schon etwas detailreicher animiert waren...hier gibt's halt viel Steine und braches Land zu sehen. Allerdings kommt der Film leider auch mit ner ziemlich schwachen Blu-ray was den Gesamteindruck etwas drückt...echt schade wie viele Szenen hier recht unscharf sind und einen starken Kontrast mit den scharfen Szenen bilden. Solch ein Klassiker hat da definitiv eine bessere Umsetzung verdient und hoffentlich gibt's die irgendwann noch.

Ansonsten merkt man doch ein bisschen dass an dem Film arg geschnitten wurde, nicht nur wegen der kurzen Laufzeit sondern weil eben teils auch merkliche Sprünge sind zwischen Szenen oder etwas schneller voran geht als man es erwartet. Offenbar war da Spielberg damals einiges zu brutal und gruselig und er meinte zu Don Bluth wenn das drinnen bleibt, gibt's viele weinende Kinder und wütende Eltern.^^ Kann ich mir bei den Scharfzahn-Szenen schon vorstellen, aber ich hab auch das Gefühl dass andere Szenen die nichts damit zu tun haben geschnitten wurden. Naja, die originale Fassung wird man wohl nie zu sehen bekommen, wäre aber sicher sehr interessant. Vielleicht gibt's ja doch irgendwann noch eine richtig tolle HD oder gar 4K-Umsetzung mit ordentlich Extras und den fehlenden Szenen wenigstens als Bonusmaterial.
Alles in allem ein schöner Zeichentrick-Klassiker mit viel Charme und Herz der eben noch eine ordentliche HD/4KUmsetzung braucht.

Jäger des verlorenen Schatzes

Was kann man zu diesem Klassiker noch sagen, was nicht schon gesagt wurde. Durch die Aufrüstung auf einen 4K-Beamer war das die Erstsichtung in 4K....und was soll ich sagen. Die Qualität ist eine Offenbarung, es ist als ob ich den Film zum ersten Mal gesehen habe. Es gibt soviel zu entdecken...

10 von 10 hinter Glas sich aufbäumende Königskobras....

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The Green Mile (4K UHD)

Die Gefängnisaufseher des Todestraktes verstört einer ihrer neuen Insassen: Ein Schwarzer, der wegen Vergewaltigung und Kindermord angeklagt ist, besitzt auch eine mysteriöse Gabe.

Mann, was wurde ich auch gestern wieder bei dem Film exzellent unterhalten. Frank Darabonts 1999er Werk ging wie auch sein „Die Verurteilten“ bei den Oscars leer aus. Immerhin musste The Green Mile gegen American Beauty und Matrix antreten und ging trotz 4 Nominierungen leider leer aus. Dabei hätte es der Film mehr als verdient, einen Oscar dafür einzuheimsen. Sei’s drum, denn der Film bleibt auch so ein zeitloses Meisterwerk.
Egal ob die fantastisch angehauchte Story, der bis in die letzten Reihen perfekte Cast mit Tom Hanks, David Morse (super sympathisch!), Michael Clarke Duncan als John Coffey, James Cromwell, Sam Rockwell, und einige von Darabonts Stammschauspielern, das Setting in den Südstaaten im Jahr 1935, die titelgebende grüne Meile, die Kameraarbeit, der Score von Thomas Newman, oder die vielen kleinen Geschichten wie die mit der Maus, des sadistischen Percy, der Harnwegsinfekt und so viel mehr. Zu keiner Zeit wird der Film langweilig, ganz im Gegenteil - und das bei einer Laufzeit von 188 Minuten. Man bekommt einen guten Eindruck von der Kameradschaft der Aufseher und dass sie auch mit zum Tode Verurteilten immer noch respektvoll und herzhaft umgehen können. Man lacht, man weint und man staunt mit ihnen allen.
The Green Mile packt den Zuschauer von der ersten Minute und lässt ihn erst wieder 3h später los. Darabont erschuf (schon wieder) ein phantastisches Gefängnis-Drama das man gesehen haben sollte.

Das Bild der UHD ist klasse, wenn man das Alter von über 20 Jahren bedenkt. Die Gesichter strotzen nur so von Grübchen, Falten und Schweißtropfen. Aber auch der Hintergrund ist detailliert bis in die hintersten Reihen. Die Farben sind schön warm und sandfarben und unterstreichen den heissen Sommer im Süden der USA. Konturen werden sauber wiedergegeben, kontrastflanken strahlen sehr schön heraus und auch der Schwarzwert geht vollkommen in Ordnung. Eine Steigerung zur Blu-Ray lässt sich jederzeit ausmachen.

Der Dolby Digital 5.1 Ton mag zwar am Papier etwas mickrig erscheinen, da aber genrebedingt ohnehin viel gesprochen wird, geht sie tonspur schon in Ordnung. Immerhin wird der Score auch oft von allen speakern wiedergegeben und auch wenn’s gewittert klingt dies immer schön räumlich und auch druckvoll.

10 von 10 hoffentlich nasse Schwämme auf dem elektrischen Stuhl

Emancipation (Apple TV)

joa. Ganz okay.

6,5/10

Der letzte Countdown - 4K - 7/10

Zeitreise per Flugzeugträger, mit an Bord sind Kirk Douglas, Martín Sheen und James Farentino.
Zugegeben, sonderlich spannend ist der Film nicht, glänzt aber mit einigen dramatischen Momenten und gutem Schauwert. Für mich mit dem nostalgischen Hintergrund, immer noch sehenswert, er hat definitiv Spaß gemacht.

Das Bild ist fantastisch geworden, kräftige Farben, tolle Schärfe und ein satter Schwarzwert, erwarten den Zuschauer.
Ein paar wenige Originalaufnahmen der Nimitz, fallen etwas ab, hier gibt es eine stärkere Körnung. Ansonsten ist das Filmkorn sehr fein aufgelöst und das Bild fällt sehr detailreich aus. Viele Szenen wirken wie gerade erst gedreht, da war ich wirklich überrascht. Daher, sicherlich kein Film, der heute noch packend unterhält, wer ihn allerdings mag, sollte sich die 4K Scheibe unbedingt besorgen.