Mein zuletzt gesehener Film

Wir sind keine Engel

Die Verfilmung mit Humphrey Bogart und Peter Ustinov ist immer noch ein herrliches Vergnügen mit viel bösen Humor.

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (4K, OT)

Bin jetzt beim dritten Indy angekommen. Ich war gespannt, wie er sich bei mir gehalten hat. Bei der Erstsichtung damals im Kino fand ich ihn großartig, aber das hat sich mit der Zeit etwas abgenutzt, so dass er bei mir in der Indy-Hitliste auf Platz 3 abgerutscht ist. Und da ist er jetzt auch geblieben, aber der Abstand hat sich verringert. Der Film hat tolle Szenen zu bieten (die Rätsel beim Gral, Venedig, die ganze Anfangssequenz) aber auch ziemlich blöde Einfälle (Indy in Berlin, Beziehung zu Dr. Schneider, Markus Brody)...so bleibt er sehr unterhaltsam, aber so richtig packt es mich nicht, dafür ist er zu ungleichmäßig.

7,5 von 10 durchs Petroleum schwimmenden Ratten

Mord im Orient-Express (4K, OT)

Dann habe ich mir noch die neueste Verfilmung des Agatha Christie Klassikers um Hercule Poirot angeschaut. Tja, was soll ich sagen. Die Geschichte ist bekannt, die Kameraarbeit ist echt toll, die Besetzung ist großartig, aber irgendwie springt da kein Funke über. Und die eingestreuten Action-Sequenzen fand ich ziemlich unnötig...Kenneth Branagh als Poirot überzeugt mich auch nicht...das war leider schlechter als gehofft.

5 von 10 gleichhohen Eiern

Alle Jahre Wieder:

Schöne Bescherung - 9/10



denke mehr muss ich dazu nicht sagen, für mich DER Weihnachtsfilm schlechthin

Ist das Leben nicht schön

Erstsichtung des vermeintlichen Klassikers.
Mich hat der Streifen leider null abgeholt und hat mir nicht gefallen. Würde ich kein zweites Mal schauen.
Auch wenn die Idee des Films gut ist…

5/10

Weihnachten in Connecticut

Ein netter kleiner Weihnachtsfilm aus den 90ern unter anderen mit Kris Kristofferson und Tony Curtis.
Story: Eine beliebte Fernsehköchin soll an Weihnachten live kochen und ihre Familie vorstellen. Zu dumm dass sie nicht kochen kann und auch keine Familie hat.

Regie führte ein gewissen Arnold Schwarzenstrudel oder Schwarzenegger. Auch nicht so wichtig von dem hat man danach eh nichts mehr gehört.

Opa wird verkauft (1961)

Und nächste Ohnsorg Theater Stück, so langsam gefallen mir die Dinger mehr und mehr, herrlich entspannend wie unterhaltsam. Auch dieses Stück ist ganz große Comedy. Sensationell wie Henry Vahl hier den Opa spielt, alle manipuliert und seinen Schabernack betreibt und alle an der Nase herum führt. Die Gagdichte ist unglaublich hoch und dabei so sensationell simpel. Ich habe Tränen gelacht. Gegen Ende überschlagen sich dann etwas die Ereignisse mit zig Wendungen, wo natürlich der Opa erst Recht als Sieger hervorgeht. Der Cast allesamt Stammschauspieler des Ohnsorg Theaters sind jeder mit sichtlich viel Spaß dabei und entsprechend sprühen sie auch nur so vor Charme und Gute Laune. Toller zeitloser Klassiker, der heute noch wunderbar funktioniert.

10/10 Punkte

The Tiger - Legende einer Jagd - Prime - 6/10

Recht ruhige Geschichte eines Jägers, dessen Schicksal mit dem Fürsten des Berges verknüpft ist. Teilweise recht spannend und toll bebildert. Dann aber auch zähe Momente, der Film ist etwas zu lang geraten. Dennoch, man kann ihn schauen..

Dinosaurier | dt.

Ich musste mich erstmal an das 22 Jahre alte CGI gewöhnen, aber dann ging's. Die Story ist ganz nett, aber der ganze Film sieht irgendwie so karg aus. Man hätte die Dinos vllt einfach etwas bunter gestalten können, um dagegen zu wirken? Die Story hat mich sehr an "In einem Land vor unserer Zeit" erinnert und war irgendwie sehr ähnlich. Die beiden Carnotaurier haben mir als Antagonisten sehr gutgefallen und genau so ein hungriges Duo hätte ich gerne in Jurassic Park gesehen.

Die Message des Films oder Messages finde ich gut und werden auch schön mit den passenden Dinos übertragen. Der Protagonist hat mir auch gut gefallen ebenso wie sein Weg ins Glück. Der ganz große Wurf ist der Film nicht, und nochmal sehen werde ich den Film nicht. Ich gehe lieber wieder zurück zu den Zeichnungen der Disneystudios. Schneewittchen, Alice, Dornröschen etc. stehen noch auf der Liste.

Doctor Who - Der Film:

Acht Jahre nach der Absetzung der Doctor Who Serie und 9 Jahre vor der Entstehung des Reboots, entstand dieser TV Film. Man merkt schnell dass mehr Budget als bei der Serie zur Verfügung stand und vor allem dass es eine US Co Produktion ist. Alles ist sehr amerkanisiert und vor allem bedient sich unglaublich vieler Klisches aus zig US Produktionen. Sei es diverse Horrorfilme oder gar ein bisschen Terminator. Dadurch wirkt der Film oft unfreiwillig komisch. Alles ist total Over the Top und stellenweise gibt es arges Over Acting. Vor allem Eric Roberts als Master ist da extrem. Paul McGann ist ein sympathischer Doctor, während Daphne Ashbrook als neue Begleiterin ganz okay ist. Die Story ist sehr simpel geraten und gefühlt hat man diese bereits zig mal in anderen Filmen der damaligen Zeit gesehen, nur halt diesmal mit dem Doctor. Dadurch wirkt der Film von Anfang bis Ende komplett vorhersehbar. Aber ich muss sagen ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, einfach wegen dieser unglaublich extremen Klischees. Ernst nehmen konnten ich den FIlm nicht und klar trashig wirkt der Film definitiv also ein bisschen wie ein B-C Sci Fi Movie. Also wenn man Doctor Who mag und einen gewissen Hang zum Sci Fi Trash hat, der wird sich hier wirklich sehr unterhalten fühlen, für den Rest ist der Film wohl sehr zu speziell. Immerhin steht der Film komplett für sich. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

7/10 Punkte

- Weathering With You

Es bleibt dabei, der Film ist nicht unbedingt mein Favorit von Shinkai, dafür sind mir die Charaktere teils zu nervig "jugendlich" (also im Sinne von irrational) und die Story hat mit dem magischen Element einfach nicht den starken Effekt wie es "Your Name" hatte...generell wirkt dieses Element mit dem Sonnenscheinmädchen irgendwie zu wenig besonders um den Film zu tragen. Nichtsdestotrotz ist der Film aber wieder unfassbar toll animiert, gerade der viele Regen schaut einfach großartig aus und Tokyo wird hier von allen möglichen Seiten gezeigt. Zudem ist der Film recht kurzweilig und unterhält somit doch gut genug um ihn immer wieder schauen zu können. Bin nun sehr gespannt auf "Suzume's Locking Up" demnächst...hoffe der wird inhaltlich wieder interessanter, aber rein visuell wird es ohnehin wieder großartig.


- We're No Angels (1955)

Fand den Film ganz nett, alles in allem aber reicht mir wohl eine Sichtung. Mit Bogart und Ustinov hat man hier wirklich zwei Größen im Cast, aber letzten Endes ist mir der Film zu sehr Kammerspiel und die Charaktere auch zu sehr "Kriminelle" mit manchen Äußerungen um dass es hier wirklich als netter Weihnachtsfilm richtig aufgeht.


- Jack Frost (1998)

Hab den nun auch mal nachgeholt...ist ein netter Weihnachtsfilm wenn auch überraschend heftig mit dem Schicksal des Vaters. Einmal schauen reicht mir hier aber denk ich auch.


- Die unteren Zehntausend

Hatte den bei ner Multibuy-Aktion von amazon zuletzt mitgenommen und da ich sonst Frank Capra Filme sehr gern mag und einige davon in der Sammlung hab, dachte ich sollte mir auch sein letzter gefallen. Aber irgendwie konnte mich der Film einfach nicht packen da mich die Charaktere und deren Schicksal null interessierten und mir schließlich irgendwann langweilig wurde und ich mittendrin abbrach. Der Film ist sicher nicht schlecht, bietet auch tolle Darsteller, aber für mich war's einfach nichts.


- Jeremiah Johnson

Auch ein Blindkauf der Aktion, hier aber einer der sich bewährt hat. Der Film basiert auf dem Leben des titelgebenden Jeremiah Johnson und spielt um 1850. Robert Redford spielt den Charakter und es geht ums Leben und Überleben in der freien Natur in den Bergen. Er entschließt sich dazu dort allein zu leben und zu jagen und bekommt es eben mit existentiellen Problemen zu tun überhaupt zu überleben und in der freien Natur zurecht zu kommen. Dabei bekommt er es mit wilden Tieren und auch Indianern zu tun, es ist generell ein sehr hartes Leben. Der Film ist wahrscheinlich ne Art frühere Version von "The Reverant". Ist normalerweise nicht die Art Film die ich unbedingt gern schaue, aber was den Film hier immens aufwertet sind die sehr vielen wunderschönen Naturaufnahmen! Der Film ist allein visuell mit einer der schönsten die ich je gesehen hab und man kommt aus dem Staunen nicht heraus, allein deswegen schon empfehlenswert. Aber auch sonst war Redford toll in der Rolle und die Geschichte wurde gut und mit manchem Twist umgesetzt. Lustig auch dass beinahe Clint Eastwood die Hauptrolle übernommen hätte...er drehte dann stattdessen aber "Dirty Harry", sicher auch keine schlechte Wahl.

Violent Night:

Ich muss sagen ich habe mich bei diesem Stirb Langsam Rip Off köstlich amüsiert. Anfangs braucht der Film etwas um in Fahrt zu kommen, aber dann wird das Ganze ein heiden Spaß und hat das Zeug zu einem kleinen Weihnachtsklassiker. David Harbour rockt die Rolle des frustrierten Santa, dazu in einer kleinen Nebenrolle Beverly D'Angelo, ihre Sprüche sind klasse. John Leguizamo gibt eine nette Hans Gruber Kopie. Die Story ist simpel und gefühlt schon zig mal gesehen, aber funktioniert hier wirklich sehr gut. Die Action ist hart, mit sehr brutalen Kills, wo man wirklich jede Menge Einfallsreichtum zeigt mit sehr guten handgemachten Stunts. Wobei ich sagen muss in Sachen Action hat 87Eleven schon bessers abgeliefert. Aber da es weniger um ausgefallte Kampfchoreos geht, sondern schlichtweg um brachiale Gewalt hat man es gut gelöst. Als Santa den Vorschlaghammer findet, konnte ich nicht mehr. Man habe ich den Moment und die darauf folgende Schlacht gefeiert. Auch der brutale Kevin Allein zu Haus Hommage, man was habe ich das gefeuert. Die Sprüche sind wirklich sehr witzig gemacht. Spannung oder so gibt es jetzt nicht, dafür ist alles zu vorhersehabr, aber ansonsten ein wunderbarer No Brainer Spaß, auch wenn er nicht ganz an sein großes Vorbild rankommt. Gute Laune pur.

8/10 Punkte

Das Herrschaftskind (1955)

Das zweite Ohnsorg Theaterstück was jemals im TV Übertragen worden ist. Also um Vergleich zu den Theaterstücken die ich davor gesehen habe, kann der nicht das Level halten, auch wenn das jammern auf hohem Niveau ist, weil witzig ist der Film dank einer überragenden Heidi Kabel schon. Ihre Sprüche sitzen einfach perfekt. Sie ist klar der Showstealer der Show. Die anderen machen ihre Sache eher okay, wobei die Kinder schon stellenweise arg bräsig spielen. Die Story um die Babies aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten die nun erwachsen sind, gab es in der Form aber schon oft, aber man hat es schön simpel gehalten. Was mich etwas störte war das Ende weil das ging dann irgendwie zu schnell. Etwas schade, da hätte ich mir gerne mehr gewünscht. Insgesamt aber eine recht witzige Show, aber wie gesagt, die Theaterstücke die ich die Tage davor gesehen habe, waren allesamt deutlich besser.

7/10 Punkte

Terry Pratchett's Hogfather

Silvesternacht auf der Scheibenwelt. Herr Kaffeetrinken, Mitglied von Ankh-Morporks Assasinengilde, verübt einen Anschlag auf den Schneevater. Während Gevatter Tod zusammen mit seinem Diener Albert daran macht als Schneevater den Glauben an diese Figur aufrecht zu erhalten, versucht seine Enkelin Susan rauszufinden was dem Schneevater angetan wird.

Die TV-Verfilmung von Scheibenwelt-Romans Schweinsgalopp ist sehr gut geworden.
Bis auf ein oder zwei Gags wurde alles aus dem Buch entnommen und auch richtig umgesetzt.

Die erste Hälfte des Zweiteilers könnte als langatmig empfunden werden. Zum einem weil zuerst die ganzen skurilen Figuren vorgestellt werden und zum anderen weil erst in der zweiten Hälfte richtig klar ist, was Kaffeetrinken überhaupt für einen Plan verfolgt.

Mir haben die Verfilmungen "Hogfather", "Color of Magic" und "Going Postal" sehr gut gefallen.
Die Serie "The Watch" habe ich nie angeschaut. Schon die Bilder haben mich abgeschreckt und die ersten Bewertungen haben mir dann den Rest gegeben. Und am schlimmsten: eine Stadtwache ohne Nobbie Nobbs ist ein No-Go.

You're Next:

Ich habe diesen kleinen dreckigen Home Invasion Film seit seinem Release nicht mehr gesehen und hatte mal wieder Bock darauf. You're next braucht etwas um in Fahrt zu kommen, anfangs sehr ruhig erzählt mir extrem ruhiger Kamera passiert in den ersten 20 Minuten bis auf den Einleitungskill erst mal nichts und die Darsteller agieren fast größtenteils recht unsympathisch, hat man aber diesen gefühlt endlosen Anfang überwunden, wird der Film richtig klasse, was vor allem ein der einzigen sympathischen Charakterin gespielt von Sharni Vinson liegt, die ich wie beim ersten Schauen wieder total feier. Sie spielt nämlich halt nicht die klassische Scream Queen, sondern ihr Charakter agiert sehr intelligent und vor allem enorm brachial. Sharni zeigt hier enorme Coolness nach dem Motto, ihr habt euch mit der falschen angelegt und geht einfach nur ab wie Sau, mit zusätzlichen sehr coolen Sprüchen ihrerseits. Auch ihre Ausstrahlung ist richtig klasse und passt perfekt in die Rolle. Die Kills selbst sind sehr brutal so dass die 18ner Freigabe definitiv gerechtfertigt ist.
Sensationell ist auch der Score der an die klassischen Slasherfilme der 80ger erinnert und für eine extrem spannende Atmosphäre sorgt und man wunderbar mitfiebert und für regelrechte Gänsehaut sorgt. Vieles wird aber dann sobald es an Action losgeht durch die Kamera kaputt gemacht, weil dann fuchtelt der Kamermann rum wie ein bekloppter und alles ist total verwackelt, so extrem dass Leute die anfällig für Motion Sickness sind arge Schwierigkeiten kriegen. Richtig schlimm. Ich hasse sowas. Aber trotzdem ist der Streifen definitiv ein verdammt cooler Vertreter des Genres. Der auch beim wiederholten Anschauen Spaß macht, vorausgesetzt man übersteht die ersten 20 Minuten.