Curve (Netflix)
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Curve, ein Horrorthriller der langsam durch bereits bekannte Themen kurvt.
In Curve trifft die zukünftige Braut Mallorys auf den Tramper Christian, der ihr hilft den stehengebliebenen Wagen wieder flott zu machen. Frustriert von ihrem eher untauglichen Ehemann in Spé lässt sie sich gerne darauf ein dem freundlichen Fremden wenigstens ein bisschen näher zu kommen und will ihn ein Stück seines Weges mitnehmen.
Und hier beginnt der Film bereits die Erinnerungen aus anderen Filmen dieser Art zusammen zu sammeln.
Ein liegen gebliebenes Auto, eine hübsche Frau in Nöten und ein charmanter Fremder der das Problem lösen kann.
Natürlich ist auch die Straße ein ziemlich verlassenes Fleckchen wo gefühlt nie jemand langkommt und der nette Kerl wird ganz schnell vom weißen Schaf zum bösen Wolf.
An dem Punkt hält der Name was er verspricht. Gezwungen weiterzufahren ahnt Mallorys schon, dass der nächste Halt für sie nicht gut enden kann und da ihr Begleiter nicht angeschnallt ist nutzt sie die nächste Kurve um nicht einzulenken sondern volle Fahrt den Abhang hinunter zu donnern.
Natürlich stirbt der Psychopath nicht, dann wäre ja der Film schon fast vorbei. Stattdessen entsteht ein munteres Psychospielchen in dem Mallorys im Wagen feststeck, während Chistian in der Umgebung seinen "Spaß" hat und ab und an auf ein Schwäztchen vorbeikommt.
Leider bleibt hier Curve für einen Horrorthriller zu jeder Zeit zu handzarm, die FSK 16 Angabe hätte es hier nicht gebraucht da die Richtung eher einem Psychthriller entspricht als Horror. Weder stellt der Psychopath großartig etwas spannendes an, Mallorys hängt da auch nur rum und der Plot kommt nicht in Fahrt. Durch die Situation bleibt ein gewisses Maß Spannung aufgebaut, aber hier hätte man deutlich mehr Inhalt aufbringen können.
Selbst eine drohende Entdeckung bleibt recht unblutig und das Finale wird kurz und schmerzlos mit einem Höhepunkt abgefrühstückt.
Curve kriegt somit leider nicht die Kurve wirklich viel zu bieten. In dem was er sich so zusammensammelt an bekannten Handlungen bleibt er aber recht solide. Es macht durchaus Spaß ihn zu schauen, aber ist einfach gesundes Mittelmaß. Kein filmischer Gamenschmaus, aber auch kein Totalausfall.
5 von 10 nicht mehr zu stornierenden Flugtickets
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Curve, ein Horrorthriller der langsam durch bereits bekannte Themen kurvt.
In Curve trifft die zukünftige Braut Mallorys auf den Tramper Christian, der ihr hilft den stehengebliebenen Wagen wieder flott zu machen. Frustriert von ihrem eher untauglichen Ehemann in Spé lässt sie sich gerne darauf ein dem freundlichen Fremden wenigstens ein bisschen näher zu kommen und will ihn ein Stück seines Weges mitnehmen.
Und hier beginnt der Film bereits die Erinnerungen aus anderen Filmen dieser Art zusammen zu sammeln.
Ein liegen gebliebenes Auto, eine hübsche Frau in Nöten und ein charmanter Fremder der das Problem lösen kann.
Natürlich ist auch die Straße ein ziemlich verlassenes Fleckchen wo gefühlt nie jemand langkommt und der nette Kerl wird ganz schnell vom weißen Schaf zum bösen Wolf.
An dem Punkt hält der Name was er verspricht. Gezwungen weiterzufahren ahnt Mallorys schon, dass der nächste Halt für sie nicht gut enden kann und da ihr Begleiter nicht angeschnallt ist nutzt sie die nächste Kurve um nicht einzulenken sondern volle Fahrt den Abhang hinunter zu donnern.
Natürlich stirbt der Psychopath nicht, dann wäre ja der Film schon fast vorbei. Stattdessen entsteht ein munteres Psychospielchen in dem Mallorys im Wagen feststeck, während Chistian in der Umgebung seinen "Spaß" hat und ab und an auf ein Schwäztchen vorbeikommt.
Leider bleibt hier Curve für einen Horrorthriller zu jeder Zeit zu handzarm, die FSK 16 Angabe hätte es hier nicht gebraucht da die Richtung eher einem Psychthriller entspricht als Horror. Weder stellt der Psychopath großartig etwas spannendes an, Mallorys hängt da auch nur rum und der Plot kommt nicht in Fahrt. Durch die Situation bleibt ein gewisses Maß Spannung aufgebaut, aber hier hätte man deutlich mehr Inhalt aufbringen können.
Selbst eine drohende Entdeckung bleibt recht unblutig und das Finale wird kurz und schmerzlos mit einem Höhepunkt abgefrühstückt.
Curve kriegt somit leider nicht die Kurve wirklich viel zu bieten. In dem was er sich so zusammensammelt an bekannten Handlungen bleibt er aber recht solide. Es macht durchaus Spaß ihn zu schauen, aber ist einfach gesundes Mittelmaß. Kein filmischer Gamenschmaus, aber auch kein Totalausfall.
5 von 10 nicht mehr zu stornierenden Flugtickets
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