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  • She said:

    Die Kritiker waren von dem Film begeistert. An den Kinokassen dagegen war der Film ein Disaster. Ich selbst war sehr neugierig auf den Film da mich der Trailer sehr an Spotlight erinnerte, nur halt mit den Harvey Weinstein Enthüllung.
    Man sieht ohne Frage viele Parallelen zu Spotlight wobei an diesen grandiosen Film kommt She said nicht ganz ran. Es ist zwar interessant dass ein paar Original betroffene Frauen als sie selbst mitspielen aber so richtig spannend erzählt ist der Film nicht. Es bleibt stellenweise einfach zu Sachlich auch wenn das was Weinstein gemacht hat ohne Frage sehr schlimm ist, die Erzählungen gehen unter die Haut. Was aber interessant war zu sehen wie viel Angst die Leute vor Weinstein hatten und wie viel Macht er hatte und deswegen schwiegen.
    Die zweite Hälfte wird aber dann wirklich gut da die Lawine mehr und mehr ins Rollen gerät und sich mehr und mehr Abgründe auftun. Der Cast macht hier ihre Sache auch wirklich sehr gut, wobei ich auch hier sagen muss der Cast von Spotlight war noch mal ein anderes Kaliber.
    Insgesamt aber ein recht gelungener Film wobei für mich weniger was für die Sammlung.

    7,5/10 Punkte

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    • "Krull" (Blu-Ray!)

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      Prinz Colwyn und Prinzessin Lyssa, Kinder zweier verfeindeter Könige, haben sich ineinander verliebt und wollen heiraten - verbunden mit der Hoffnung auf damit einhergehenden Frieden. Während der Hochzeit wird die Braut von Slayern, Häschern des Unbeschreiblichen Ungeheuers, der den Planeten Krull erobern und alle Bewohner unterwerfen will, entführt und in sein Schloß gebracht, um seine Frau zu werden. Widerwillig, weil nicht an seine eigene Stärke glaubend, macht Colwyn sich auf den Weg zur Schwarzen Festung. Unterwegs trifft er auf einige unerwartete Verbündete, die ihm im Kampf um ihre Heimat zur Seite stehen...

      Der Film ist aus dem Jahr 1983 und ich mochte ihn sofort, als ich ihn das erste Mal sah (was auch ungefähr um die Zeit gewesen sein muß, ich kann mich nicht genau erinnern - vielleicht sogar im Kino)!

      Ich mag vor allem, daß man die Handarbeit des im optisch ans Mittelalter angelehnten Films noch sieht. Statt CGI bis zum Abwinken wie heute gibt es viele, z. T. riesige Sets, die seinerzeit 10 Hallen der 007-Studios füllten. Die Charaktere der Begleiter sind cool und die verschiedenen Ideen wie beispielsweise die allmorgendlich den Standort wechselnde Schwarze Festung (die im übrigen innen großartig und abgefahren gestaltet ist), der aus 2.000 Tonnen geschreddertem Kork bestehende Treibsand, die Flammenrösser oder die Witwe im Netz tragen zu einem besonderen Sehvergnügen bei. Ein "Selbstverzauberer", der sich, um einen traurigen, jungen Weggefährten aufzuheitern, in einen Hund verwandelt - wo gibt es solche netten Einfälle denn heute noch!? Dazu noch der hervorragende Score von James Horner.

      Fazit: Einer meiner liebsten Fantasy-Streifen, der maßgeblich zu meiner Vorliebe für dieses spezielle Genre beigetragen hat! Ich freue mich sehr, ihn nun endlich auf Blu-Ray in der Sammlung zu haben, nach vielen, vielen Jahren des Wartens.

      Schulnote: 1 - 2
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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      • Alex Gabler
        Alex Gabler kommentierte
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        Ich mochte den Film zu VHS Zeiten auch sehr gerne… leider kannte den Film in meinem Bekanntenkreis fast nie jemand und deswegen konnte man auch nie groß über den Film quatschen. Ich mag solche charmanten 80er Sci-Fi Märchen und warte auf einen Release im Amaray Keep Case.

      • modleo
        modleo kommentierte
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        Ich glaube auch zuletzt auf VHS gesehen und keine Erinnerung mehr dran. Werde ich jetzt wieder nachholen, nur ob es bei mir ein Mediabook wird, muss ich mal sehen.

    • Minions - Rise of Gru:

      Die Minions sind Kult und ich bin ein großer Fan der Filme. Dementsprechend waren meine Erwartungen groß und oh man was habe ich wieder gelacht. Alleine das Intro in James Bond Style. Herrlich. Gleichzeitig strotzt der Film nur so vor 70er Atmosphäre. Überhaupt gibt es viele Verweise zu anderen Filmen.
      Die Gagdichte ist unglaublich hoch und das Ganze so bescheuert und verrückt dass es einfach nur irre Lustig ist. Meine Frau und ich haben Tränen gelacht. Am besten waren die Szenen mit Michelle Yeoh. Ich konnte bei den Kung Fu Training nicht mehr vor lachen.
      Die Sprecher machten wieder einen super Job Steven Carrell als Gru war wieder als hätte er nichts verlernt. Auch Van Damme in einer kleinen Nebenrolle war sehr witzig.
      Das Gru wieder dabei ist macht den Film besser als sein Vorgänger das sein Zusammenspiel mit den Minions auch besser ist als das von Sandra Bullock im ersten Teil. Seine Story wird auch sehr gut weiter erzählt. Wobei die Story ist sehr simpel und will einfach nur unterhalten und das funktioniert hier hervorragend. Dadurch dass der Film keine 90 Minuten dauert gibt es auch keine Längen und der Film kippt nicht. Von Anfang bis Ende wunderbar durchgeknallte Unterhaltung für die Ganze Familie. Erst Recht für Fans der Minions.

      10/10 Punkte

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      • Der "Sonntagsnachmittagsfilm" wurde diesmal inspiriert von modleo :

        "Kubo and the Two Strings (dt.: Kubo - Der tapfere Samurai)" (Blu-Ray)


        Kubo-and-the-Two-Strings.jpg

        Der junge, einäugige Junge Kubo lebt im früheren Japan zusammen mit seiner Mutter am Rande eines kleinen Dorfes ein einfaches Leben. Er muß stets vor Einbruch der Dunkelheit zuhause sein, damit sein Großvater, der für den Verlust seines Auges verantwortlich ist, nicht erneut vom Nachthimmel herabsetzen kann, um ihm auch sein anderes zu stehlen. Als Kubo am Feiertag O-bon zulange auf dem Friedhof verweilt, weil er mit seinem verstorbenen Vater Kontakt aufnehmen will, vergißt er die Zeit und gibt dem Mondkönig somit die Chance, seinen Plan umzusetzen. Wenn Kubo überleben will muß er fliehen und die magische Rüstung finden - nur dann kann er sich dem Mondkönig entgegenstellen...

        Dieser Stop-Motion-Film aus 2016 besticht durch eine interessante Geschichte, die durchaus auch Action aufweist, im Großen aber eher ruhiger Natur ist. Das Bemerkenswerteste ist die ungewöhnliche Optik, die der speziellen Produktionsweise geschuldet ist und die es ermöglicht, diese tolle Geschichte aus Träumen und Fantasy visuell eindrucksvoll umzusetzen. Ich bin auch immer wieder erstaunt, welch hochkarätige Besetzung die Synchronsprecher im Original solcher Filme haben, hier z. B. u. a. die Oscarpreisträger Charlize Theron und Matthew McConaughey.

        Schulnote: 2
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • modleo
          modleo kommentierte
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          Ich freu mich, das er dir so gut gefallen hat. Mich hat der Stil damals gefallen, mal wieder Stop-Motion und dann hat mir die Story und die Erzählweise sehr gefallen.

          Es gab den Film auch hier in Deutschland in einer schönen Presse Edition mit einer tollen Kubo Figur. Allerdings nur der Presse vorenthalten war.
          Bin aber im Shop vom Studio Laika auf die Figur aufmerksam geworden, muss aber dazu in den USA bestellen und mit 99 US Dollar, war das eine ganze Zeit nicht möglich für mich. Jetzt hole ich das in den nächsten Monaten nach.

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        Die Mächte des Wahnsinns (Prime)

        Ein Versicherungsermittler beginnt zu entdecken, dass die Auswirkungen der Bücher eines Horrorautors auf seine Fans mehr als inspirierend sind.

        Erstsichtung. Ich mag so kleinere, charmante doch schon etwas in die Jahre gekommene 80er und 90er Horrorfilme. Egal ob Kings „Katzenauge“, „Needfull Things“, The Gift, Skeleton Key oder klassische X-Faktor Folgen - so in der Art eben. :)
        Der 1995 erschienene „Die Mächte des Wahnsinns“ ist ein, mMn, gelungener Genrebeitrag aus der Feder von John Carpenter. In der Hauptrolle Sam Neill der hier mal keine Dinos jagt, dafür aber nicht mehr weiß was real und was Fiktion eines Romanes ist. Auch als Zuschauer tappt man lange im Dunkeln, was hier eigentlich so vor sich geht. Auch die Carpenter-typischen Monster-Masken und sein Score dürfen nicht zu kurz kommen und geben dem Film diesen markanten Look seiner Filme.
        Wie gesagt, dieser Mystery Film ist beileibe kein Triple A Blockbuster, gefiel mir aber um Welten besser als der viel zu überschätzte „Sie leben!“, ebenfalls von Carpenter.
        Ich mag den “cheesigen“ Charme, die Atmosphäre, das Setting einer verlassenen Stadt, die vielen Anspielungen auf King, die Maskeneffekte und die kurzweilige Laufzeit von knapp 90Minuten. Lediglich das Overacting, etwas Verwirrung in der Story und einige Klischees sorgen für Minuspunkte.

        7 von 10 wahnsinnige Roman-Autoren und ihre Leserschaft

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        • Sonny
          Sonny kommentierte
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          Fand den früher auch ganz gut.

          Dennoch habe ich beim Ausdünnen meiner Sammlung das Steelbook dazu rausgenommen und es bei ebay verkauft.

          Das Ergebnis: EK bei MM seinerzeit 9,99 €, erzielter VK in der Bucht 95,-- € !!!

      • Ein "John-Hughes-All-Time-Classic", auf Vorschlag meines 13jährigen:

        "Ferris macht blau" (Blu-Ray)

        Dazu brauche ich nichts weiter zu schreiben: die, die ihn kennen, wissen daß er großartig ist und die, die ihn nicht kennen, sollten ihn sich vielleicht mal angucken.

        Schulnote: 2+
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • Alex Gabler
          Alex Gabler kommentierte
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          Dem ist nichts hinzuzufügen. :)

      • Black Adam - Prime - 6/10
        Hmm, audiovisuell überwiegend recht ordentlich, inhaltlich leider kaum dramatisch noch spannend. Keine der Figuren ließ mich richtig mitfiebern, oder packte mich irgendwie anders. Die Inszenierung ähnelt den letzten Marvel Filmen, wenn auch nicht ganz so unterhaltsam, aber ähnlich belanglos. Für mich die Kategorie, einmal anschauen reicht.




        Gruß Harry

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        • "Der letzte König von Schottland" (Blu-Ray)

          Seit Jahren (!) wollte ich den mal wieder gucken, heute hat es endlich geklappt!

          Der junge, frisch graduierte Arzt Nicholas Garrigan (James McAvoy) geht, auch um seinem selbtgerechten Vater zu entkommen, direkt nach seinem Abschluss nach Uganda. Dort angekommen findet er sich inmitten politischer Unruhen nach einem Putsch wieder, der Idi Amin (Forest Whitaker) als neuen Präsidenten an die Macht bringt. Per Zufall lernen die Zwei sich kennen und Garrigan wird Amins Leibarzt. Geblendet von seiner Position erkennt er zu spät, was wirklich vor sich geht...

          Die Thematik wird nie unaktuell (gibt's das Wort wirklich?) und zeigt auf, wie selbst hochgebildete und vernunftbegabte Menschen freiwillig die Augen vor dem Offensichtlichen genau vor ihrer Nase verschließen/verdrängen können. Beide Darsteller spielen exzellent auf - Forest Whitaker hat hierfür den Oscar als bester Hauptdarsteller bekommen!

          Schulnote: 2
          "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

          Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
          4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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            Nicht auflegen! (Blu Ray)

            Stuart Shepard wird in einer Telefonzelle von einem Erpresser mit einem Scharfschützengewehr festgehalten. Er kann die Zelle weder verlassen noch Hilfe holen. Die Verhandlungen mit dem Anrufer nehmen eine atemberaubendende Wendung.

            Als ich bei der diesjährigen Oscarnacht Colin Farrell ohne Oscar sitzen sah, dachte ich mir, dass ich eigentlich wieder mal Joel Schumachers (Die Jury, Falling Down) 2002 entstandenen Thriller „Nicht auflegen!“ schauen könnte. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, wie ich damals gebannt im Kinosaal saß, weil ich ihn so spannend fand. Heute, nach mehreren Sichtungen, ist natürlich der überraschungseffekt passé, spannend ist er aber immer noch, die nettospielzeit von gerade mal 75 Minuten beschränken sich lediglich auf eine Ecke bzw. eine Telefonzelle Mitten in NY City. Die Darsteller geben ihr bestes, das Drehbuch stimmt und auch der Score ist klasse.
            Mir gefällt der Film immer noch und kann ihn jeden Thriller-Fans empfehlen.

            8 von 10 altmodische Handys

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              Die Elefantenflüsterer (Netflix)

              In diesem Dokumentar-Kurzfilm kümmert sich das Paar Bomman und Bellie im südlichen Indien der Aufzucht eines verwaisten Elefanten-Babys namens Raghu. Dadurch entsteht eine außergewöhnliches Band, das die Grenzen zwischen der menschlichen und Tier-Welt aufweicht.

              Da „Die Elefantenflüsterer“ gerade den Oscar als bester Dokumentar-Kurzfilm (40min.) erhielt, musste ich als Genrefan gleich mal auf Netflix reinschauen. Tja, was soll ich sagen? Eine nette kleine Geschichte zweier Inder, die Raghu seit seiner Kindheit aufziehen. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Habe aber schon weitaus spannendere, packendere aber auch herzlichere (BBC) Dokus gesehen und kann den Oscar dafür nicht ganz nachvollziehen. Kann man schauen, muss man aber nicht.

              4 von 10 Duschrituale

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              • Alex Gabler
                Alex Gabler kommentierte
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                Sonny ich postete ihn hier im Film Thread, da hier erstens mehr los ist und zweitens es ein DokumentarFILM ist. ;)

              • Sonny
                Sonny kommentierte
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                Wie soll denn im Dokumentations-Thread mehr "los werden", wenn Dokus hier im Film-Thread gepostet werden?

                Dokumentations-FILM hin oder her - es ist in erster Linie eine Dokumentation, egal ob als Film oder als Serie! Ich poste meine gesehenen Doku-Serien ja auch nicht im Serien-Thread.

                Solch ein Definitionsdurcheinander hatte ich schon mal mit einem anderen Nutzer hier (der bitte jetzt nicht wieder einsteigt!), entweder es gibt eine Forumsstruktur mit dementsprechenden Threads oder es gibt sie nicht. Ich bin der Meinung, es macht für alle am meisten Sinn, wenn diese auch eingehalten wird, sonst ist alles wild durcheinander.

                Das ist absolut nicht böse gemeint - schließlich kann ich Dein Smiley durchaus deuten -, sondern nur eine Erläuterung zwecks besserem Verständnis.

                Baxter out!

              • Alex Gabler
                Alex Gabler kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Sonny wo man einen Dokumentarfilm postet ist Ansichtssache und keine Struktur. :) Mir wäre es auch egal wenn du Doku Serien im Serien Thread postest… ich seh das locker.

            • Es geht in den Endspurt bei den Disney-Animationsklassikern:

              "Pocahontas" (1995 / Erstsichtung)

              Der smarte Kapitän John Smith wird beauftragt, in die neue Welt zu segeln, um die dort erhofften Goldvorkommen zu plündern. Mit an Bord ist der arrogante Gouverneur Ratcliffe, der hier seine letzte Chance sieht, seine stark angekratzte Reputation aufzupolieren. Dementsprechend skrupellos plant er gegen die "Wilden" vorzugehen. Als Smith bei seinem ersten Landgang auf die Häuptlingstochter Pocahontas trifft ist er sofort von ihr fasziniert - die zwei verlieben sich ineinander und versuchen von nun an gemeinsam, den drohenden Krieg der beiden Völker zu verhindern...

              Der Zeichenstil gefällt mir gut und auch wenn die Story bekannt ist - u. a. wegen des recht erfolgreichen Remakes von James Cameron - ist sie dennoch sehr unterhaltsam. Natürlich ist mir auch hier das Gesinge zuviel (dafür hat der liebe Gott aber ja die Vorspultaste auf den Fernbedienungen erfunden!) und die tierischen Sidekicks hätte man hier und da etwas sparsamer einsetzen können, aber im Großen und Ganzen ist der Streifen schon in Ordnung. Die Netto-Spielzeit von knapp 75 Minuten (vor dem 13minütigen Abspann) reicht vollkommen aus, um die Geschichte ausreichend zu erzählen, daher ist er gut ein Film für "zwischendurch ".

              Was mich jedoch sehr verärgert hat und somit auch zur Abwertung führt ist der mehr als offene Hass des Gouverneurs und einiger seiner Leute, die permanent davon sprechen, die Indianer "abzuknallen, zu erschießen, zu töten", weil es "Wilde", "mörderische Diebe" und was weiß ich noch alles sind, die planen sie anzugreifen, um sie alle zu töten - was totaler Quatsch ist, da nicht ein einziger Ureinwohner Feindseligkeiten bis dahin gezeigt hat. Vor allem die eindeutigen und abwertenden Formulierungen diesbezüglich in einem Disney(!)-Film aus dem Jahr 1995 (!) habe mich doch sehr überrascht. Das hätte man anders lösen können, nein: müssen!

              Schulnote: 3
              Zuletzt geändert von Sonny; 14.03.2023, 14:37.
              "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

              Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
              4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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              • Blacklight - 6/10

                BLACKLIGHT ist der jüngste Actionfilm mit Liam Neeson in der Hauptrolle. Mit seinen unterdessen 70 Jahren zeigt er sich hier immer noch recht agil, was ich schonmal beachtlich finde. Trotzdem ist BLACKLIGHT jetzt nicht der erhoffte große Wurf, auch wenn der Film optisch nicht schlecht ausschaut. Der Film krankt mir an seinem recht sterilen Look, der einfach zu clean ist. Hier und da versucht man das durch ein paar peppige Schnitte zu kaschieren aber der Film kann sein überschaubares Budget nicht kaschieren und sieht aus wie eine gehobene TV-Produktion. Zum anderen ist die Story banal und der Verlauf auch zu offensichtlich, richtige Spannungsmomente gibt es keine und die Action ist leider auch nur als durchschnittlich einzustufen, am Ende gibts ein paar kurze Kampfszenen aber insgesamt ist das leider zu wenig. So bleibt der Film insgesamt eben dann doch nur ein recht durchschnittlicher Actionfilm mit ein paar wenigen guten Actionszenen und eben Liam Neeson, der eigentlich der einzige Grund ist sich den Film vielleicht doch ein zweites Mal anzuschauen.

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                • Alex Gabler
                  Alex Gabler kommentierte
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                  Seh ich auch so. Wobei ich Neeson dennoch immer wieder solche Standardrollen „verzeihe“ und ihn einfach zu gerne sehe. Blacklight war ok und das Finale überraschend cool. Er gefiel mir sogar ne Schippe besser als „Honest Thief“, der ja auch noch nicht soo alt ist.

                • movieguide
                  movieguide kommentierte
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                  Alex Gabler ja er war einen Hauch besser als Honest Thief und ja, ohne Neeson wäre der Film sicherlich kaum der Rede wert. So kann man aber zumindest als Fan dem Film noch einigermaßen gut wegschauen.

              • Guillermo del Toros Pinocchio - Netflix - 7/10
                Eine typische Inszenierung des Regisseurs, mit Anleihen an Pans Labyrinth, bezüglich Krieg und der teils düsteren Atmosphäre. Einzig die Grille sorgt für heitere Momente, neben einigen von Pinocchio. Der Film ist überwiegend gelungen, hat hier und da aber ein paar Längen. Er lag auch der Watchlist und im Zuge der Oscar Nominierung bzw. Verleihung, wurde es jetzt Zeit.




                Gruß Harry

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                • Minions:

                  Da uns Teil 2 super gefallen hatte wollte Frauchen nun auch due anderen Filme rund um die Minions sehen, welche sie allesamt boch nicht gesehen hatte.
                  Ich selbst finde den ersten Minions Film mit als den schwächsten Film denn hier können die knuffigen Minions nicht alleine einen ganzen Film tragen, da dies auf Dauer recht albern wirkt und stellenweise auch etwas nervig. Die Jokes reichen zwar zum Schmunzeln, aber große Schenkelklopfer bleiben aus. Ein kleines Highlight ist jedoch Sandra Bullock als Stimme von Scarlet Overkill, da diese ihre Rolle herrlich verrückt und mit viel Spaß bei der Sache spricht. Trotzdem bliebt der Film an sich eher unteres Mittelmaß.
                  Frauchen dagegen fand den Film super.

                  5/10

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                  • Bullet Train 4K DV UHD

                    8/10

                    WOW was für eine kurzweilige blutige actiongeladene Zugfahrt.Schrille Figuren und eine starke Fightchoreo mit unaufgeregten Kameraeinstellungen zum Glück keine Wackelkamera und kein Schnittgewitter zeichnen diesen Streifen aus.Das 4K Bild ist fantastisch und auch der Sound kann sich hören lassen sehr effektvoll das Ganze.Hat echt Spaß gemacht zu zuschauen.
                    MfG Stefan

                    ​​​

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