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  • Gestern ging spontan die Bond-Reihe weiter:

    "Stirb an einem anderen Tag" (Blu-Ray)

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    In seinem letzten Film als Doppelnull-Agent kriegt Pierre Brosnan es mit einem bockigen nordkoreanischen Möchtegern-Machthaber zu tun, muß sich mit dem arroganten, neureichen (und herrlich schmierigen) Gustav Gans, äh Graves, rumärgern und bekommt mit Halle Berry als Jinx einen ebenso toughen wie gutaussehenden Sidekick gestellt...

    Ist in dem 20. 007-Film einiges "over the top" (unsichtbares Auto, DNA-Transplantation, auseinanderfallendes Flugzeug)? Auf jeden Fall!

    Ist er deshalb ein schlechter Film oder gar ein schlechter Bond? Auf gar keinen Fall!

    Wie bei allen anderen, neueren Filmen der Reihe kriegen wir hier alles, was sonst auch bondtypisch ist: Größenwahnsinnige Gegner, hübsche Frauen, tolle Locations, sinnige & unsinnige technische Spielereien, reichhaltige Action, trockenen Humor, ein dramatisches Finale und das unweigerliche Happy End! Soweit, sogut!

    Unglücklicherweise wurde dieses 2002er Abenteuer von einigen von Anfang an zerrissen, andere stimmten mit ein und immer mehr taten als reine Mitläufer ihren Unmut kund, weil es plötzlich "schick" war, diesen Bond-Film schlecht zu machen. Und das hat sich hartnäckig bis in die heutige Zeit gehalten!

    Ich konnte und werde mich diesem unmotivierten und vor allem ungerechtfertigten Zerriss nicht anschließen, denn "Stirb an einem anderen Tag" ist einwandfreie Abendunterhaltung mit einer coolen Geschichte und einem hervorragend gewählten Hauptdarsteller, der von mir aus gerne noch 1, 2 Bonds hätte machen können.

    Schulnote: 2
    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Klasse Bond! Einer der besten. :)

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    Vaiana (Blu Ray)

    Gestern wieder mal mit den Kids geschaut. Vaiana ist einfach ein von vorn bis hinten gut durchdachter, spannender, lustiger, fast schon bodenständiger und emotionaler Animationsfilm. Sogar die Songs sind klasse, obwohl ich sonst nicht so ein Fan davon bin, sie aber meistens akzeptiere. Hier wird sogar ab und an mitgesungen, zB beim Song „voll gerne“ ;)

    Neben dem klasse Ton sind es auch die Animationen (das Wasser sieht schon extrem echt aus!), die unzähligen Details, die satten Farben von denen man sich nicht satt sehen kann, die aus dem Film ein opulentes Werk machen. Vaiana ist für mich, und meine Familie, einer der allerbesten Disney Filme aller Zeiten- auch nach mehrmaliger Sichtung.

    Daher gibts auch die volle Punktezahl:

    10 von 10 liebenswerte Hühner (Hey Hey) mit nur einer Gehirnzelle

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    • Sheldon Oberon
      Sheldon Oberon kommentierte
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      Was soll ich sagen? Hey, voll gerne!
      Alles hier ist handgemacht.
      Es ist okay, ist okay, voll gerne!
      Bin nur der Durchschnittsgott von nebenan....

      Übrigens ist Tamatoa im Deutschen Tommy Morgenstern der Sprecher von Kakarott (Son-Goku) aus Dragonball

    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Hat mir bei nachfolgenden Sichtungen nicht mehr so gut gefallen wie früher. Immer noch ein guter Animationsfilm, aber sicherlich kein 10er (wobei er von mir eh noch nie die Höchstwertung bekommen hat)!

    • Quickslay
      Quickslay kommentierte
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      Ray Die Realverfilmung soll ja in 2 Jahren kommen...

      Ich fand den bis auf die Animation des Wassers doch eher mau....und das Gesinge ging mir auf den zeiger. Aber ich bin da eh kein Maßstab. Musicals meide ich wie der Teufel das Weihwasser...

  • M3gan (unrated):

    Ich war nur neugierig auf den Film weil dieser der Überraschungshit an den Kinokassen war.
    Naja ist schon sehr überhypt der Film. Die erste Hälfte des Films zog sich sehr Die Hauptdarstellerin war zwar sehr niedlich aber dafür wie bei nahezu allen Kindern war auch hier das Nichte sehr nervig und anstrengend wodurch im Verlauf M3gan als Roboter anstrengend wurde.
    Sämtliche Kinderklischees tauchen hier auf.
    Die zweite Hälfte ist da schon besser. Wie M3gan metzelt ist schon sehr unterhaltsam und die Kills sind abwechslungsreich und schön blutig. M3gan kommt hier auch schön gruselig rüber. Leider hält sich der Bodycount und somit auch die coolen Momente in Grenzen.
    Wenn M3gan nämlich nicht im Full Destruction Modus ist, kommt es direkt wieder zu Längen und die Nichte wird von Sekunde zu Sekunde anstrengender und ätzender was alles positive direkt wieder nach unten zieht. Der Endfight war aber dann recht cool.
    Insgesamt wie gesagt schon sehr überhypt. Zum einmal anschauen ganz okay aber für die Sammlung reicht es nicht da ich ihn vermutlich nie wieder anschauen würde. Dafür war er halt beim ersten sehen schon zu langatmig auch wenn der Film ein paar nette Momente hat.

    4,5/10 Punkte

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    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Deshalb läuft dieses Genre bei mir nur noch sporadisch am Rande: die ganzen, ach so tollen Filme dieser Art entpuppen sich bei Sichtung für mich als Rohrkrepierer (Insidious, Hereditary, Annabelle, The Nun, Sinister, Conjuring, It Follows, The Boy... etc. etc.), deshalb lasse ich es i. d. R. auch sein. Ab und zu riskiere ich es dann mal wieder bei Netflix oder Prime, aber meistens ist das dann nix. Der nächste ist "Smile", der seit kurzem bei Prime läuft, aber auch da sind meine Erwartungen eher niedrig.

      Ich greife daher lieber auf asiatische Gruselfilme zurück, die sind interessanter und besser inszeniert!

    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Sonny die Subgenres im Horrorgenre sind aber auch breit gefächert. Natürlich ist da nicht immer für jeden was dabei… ich zB kann mit den meisten Splatter- und Asia-Horrorfilmen nichts anfangen. Dafür aber mit wohligen Grusel Old-School Slasher.

  • Unser Mittlerer hatte gestern Geburtstag, sich diesen Film gewünscht (und bekommen)... also lief er auch gleich, Sichtung (erneut) mit der ganzen Familie:

    "The Founder" (Blu-Ray)

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    Ray Kroc fristet sein Dasein als wenig erfolgreicher Vertreter für Milkshakemaschinen in Illinois. Das ändert sich, als er bei einer seiner Touren in Kalifornien auf die Brüder Mac und Dick McDonald trifft. Die beiden führen ein kleines Burgerrestaurant, in dem sie die Betriebsprozesse so optimiert haben, dass Bestellungen innerhalb von Sekunden verarbeitet werden. Ray sieht das enorme Potential und riskiert sein ganzes Vermögen, um das Burgerrestaurant zum Franchise zu machen.

    (Quelle: Google / Nochmal gilt: Besser gut geklaut als schlecht selber geschrieben. )

    Auch nach der dritten Sichtung (2019 erst Netflix, 2020 dann Prime, jetzt 2023 Blu-Ray) ist der Film immer noch sehr unterhaltsam, was zum einen an dem von mir geliebten 50er-Jahre-Setting, aber auch am Hauptdarsteller Michael Keaton liegt, der den netten, sympathischen, aber erfolglosen Handelsreisenden, der sich in ein skrupelloses Arschloch verwandelt, hervorragend rüber bringt.

    Schulnote: 2

    Für Interessierte hier meine letzte Einschätzung aus 2020: https://www.filme.eu/node/1232?p=228163#post228163

    Mich begeistert jedes Mal auf's Neue das Auto, mit dem die McDonalds-Brüder zum ersten Mal vorfahren: ein DeSoto Custom in einem traumhaften (!!) Braun! Auf dem Foto kommt es leider nicht so knackig rüber wie im Film, aber immerhin:


    i908619.jpg

    Ich liebe dieses Braun!!
    Zuletzt geändert von Sonny; 16.04.2023, 14:04.
    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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    • Slumber Party Massacre 2:

      Teil 1 ist ein toller 80er Jahre Slasher Klassiker aber Teil 2, den ich nun zum ersten mal gesehen habe kann da nicht mal annähernd mithalten und ist sogar richtig schwach. Diese ganzen Visionen und Albträume gingen mir schnell auf die Nerven und der Cast ist allesamt umsympthatisch und sind total überdrehte, strunzdumme Klischees.
      Im Grunde hat man nur gewartet bis endlich das Töten losging und obwohl der Film gerade mal 76 Minuten dauert wurde das Warten verdammt lang. Über 50 Minuten gefühlt endlose Qual dauerte es, bis endlich das töten Losging, bis dahin habe ich mich wirklich gequält nicht vorher abzubrechen. Die nackte Haut hat natürlich auch nicht geholfen. Die Logik wird natürlich dann auch weitesgehend ignoriert, aber immerhin sind die Goreszenen ganz ordentlich geworden, aber durch den schlechten Kill, den ich null ernst nehmen konnte und dieser nur eine Karikatur war, gab es dann auch keinerlei Spannung. Aber immerhin waren die 20 Minuten sinnfreies Gemetzel halbwegs ansehbar.
      In der Summe ist der Film aber absolut nicht zu empfehlen. Teil 1 hervoragend, aber Teil 2, boah was für ein scheiß Film.

      1,5/10 Punkte

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      • Hellraiser (2022) - Paramount+ - 3/10

        Eigentlich habe ich mich auf den Film gefreut, in der Hoffnung das er dem Franchise einen neuen Impuls gibt.
        Das Endergebnis ist aber ernüchternd!!
        Man verwendet viel Zeit um den Woke und Gender Thema gerecht zu werden, lässt aber interessante Figuren vermissen, mit den man mitfiebern kann. So plätschert die erste Stunde, nahezu belanglos, langatmig und fast langweilig vor sich hin. Weil keine der Figuren es schafft, irgendwas wie Spannung zu erzeugen. Auch die Inszenierung trägt stark dazu bei, sie baut weder eine unbehagliche, noch düstere Atmosphäre auf. Selbst in der zweiten Hälfte des Films, steigert sich weder Tempo, Dramatik, oder die Stimmung des Films. Da helfen die imposant in Szene gesetzten Zenobiten kaum, selbst die blutigen Szenen, welche teilweise sehr gelungen sind, schockieren kaum. Weil einem die Akteure komplett egal sind und man sich insgeheim wünscht, das sie schnell Opfer der Zenobiten werden.
        Es entsteht kein Fluss in dem Film, der einen mitreißt, mitfühlen und wie gesagt, mitfiebern lässt. Letztlich, ein wirklich schwacher Film, dem ich wohlwollend 3 Punkte gebe, für die gelungenen Effekte, welche zumindest für etwas Schauwert sorgten.




        Gruß Harry

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          - Das indische Grabmal (1921)

          Hab mir nun diesen alten Zweiteiler gegönnt, seinerzeit als "größter Film der Welt" angekündigt. Irgendwo bin ich schon etwas stolz auf mich dieses stumme Epos (beide Teile dauern insgesamt fast 4 Stunden :D ) nun komplett geschaut zu haben, auch wenn die Erzählgeschwindigkeit teils echt sehr langsam ist, sodass ich manchmal einfach langsam vorgespult hab. Es ist sehr interessant zu sehen was ein Film vor 100 Jahren im Vergleich zu einem Film heute alles noch nicht hatte, andererseits dafür auch Qualitäten bot die heute teils kaum mehr vorhanden sind und langsam zur Seltenheit werden. Während das Erzähltempo und generell der Schnitt und Aufbau aus heutiger Sicht oft zäh wirkt und das Schauspiel natürlich auch noch viel mehr auf Dramatik und Ausdruck ausgelegt ist da eben nur selten was mittels Title Cards geredet werden kann, bietet der Film aber auch gerade durch letzteres oft eine sehr starke emotionale Tiefe die man heutzutage oft vergebens sucht. Hier sagen die Gesichter mehr als 1000 Wörter und "show don't tell" war damals noch ganz klar Programm, während man heutzutage oft alles extra dreimal erklärt, da das Publikum offenbar für entsprechend dumm gehalten wird. Die Sets sind sehr aufwändig gebaut (siehe oben), optisch bekommt man durchaus einiges geboten.

          Was diesen Film aber generell besonders macht, ist die mystische und unheimliche Atmosphäre, die vor allem auch durch den Soundtrack verstärkt wird welcher fürs erste etwas eintönig wirkt da ständig ähnliche Motive wiederholt werden, auf Dauer hat das aber wirklich ne starke Wirkung auf den Film und es zieht einen mehr in die Story. Jene ist dann auch um einiges elementarer und menschlicher als man es bei Titeln wie "Der Tiger von Eschnapur" (so heisst der 2. Film) erwarten würde, die Aussage ist aber auch klar und wird emotional stark rüber gebracht. Der Film wirkt durch das Alter und den Soundtrack einfach wie ein Fenster in eine fremde, lang vergangene Zeit...eigentlich wirkt er älter als er ist und man bekommt ein ähnliches Gefühl wie wenn man sehr alte Fotos oder Videoaufnahmen sieht, echt seltsam und aber auf irgendne Art auch faszinierend. Unten im Trailer zur Eureka Blu-ray könnt ihr euch gut einen Eindruck davon machen. Mir wurde beim Schauen des Films auch klar dass "2001 - A Space Odyssey" eigentlich auch über weite Strecken ein Stummfilm ist.
           

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            Zahnfee auf Bewährung (Blu Ray)

            Eine böse Tat eines Hockeyspielers der unteren Liga endet mit einer ungewöhnlichen Strafe: Er muss eine Woche lang als lebendige Zahnfee dienen.

            Zweitsichtung, nachdem wir damals beim Ersten Mal nicht viel erwarteten und dann doch positiv überrascht wurden. Klar, der Hollywood--Familien-Kitsch quillt aus allen Ecken und Enden, aber der Film hat dennoch das Herz am rechten Fleck.
            Schön auch The Rock auf Spuren von Schwarzenegger zu sehen, der sich nach seinen Action-Krachern auch mal zum Horst machen durfte, denn wenn The Rock in einem hellblauen Feenkostüm (männl. Ausgabe!) und geschrumpft auf 10cm Größe sich in Kinderzimmern auf die Suche nach Milchzähnen macht, bleibt kein Auge trocken.

            Doch... schauen kann man ihn auf jeden Fall, da auch der Humor nett und familientauglich ist.

            6,5 von 10 Milchzähnen

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            • "Weißbier im Blut" (Netflix)

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              Der ehemals sehr erfolgreiche Kriminalinspektor Kreuzeder (Eberhofers Moratschek) widmet sich nun nur noch der intensiven Wirtschaftskunde und ermittelt im "Amtshof" wieviel Weiźenbier und Obstler in ihn hineingehen, bevor er dann doch irgendwann nach Hause muß. Dennoch wird er von seinem ihn verachtenden Vorgesetzten mit der Untersuchung eines Todesfall auf dem Bauernhof vom Holzner (Eberbofers Wolfi) beauftragt... (In einer Nebenrolle ist als Pfarrer noch Eberhofers Bruder zu sehen.)

              Wer mit Eberhofer etwas anfangen kann, wird auch dieser Geschichte etwas abgewinnen können. Man darf natürlich keine 1:1-Kopie erwarten, aber die Machart und der trockene Humor ist schon ähnlich - ein niederbayrischer Krimi eben! Die Handlungsräume sind mit der Kneipe, dem Hof, sowie Kreuzeders Wohnung & ab und zu seinem Polizeibüro eher limitiert, was der Geschichte aber keinen Abbruch tut, da die Schauspieler (hier sind die Psychiaterin und die Kneipenbedienung hervorzuheben - beide auf dem Filmplakat zu sehen) gut gewählt sind und alles stimmig inszeniert ist.

              Fazit: Typischer süddeutscher Kriminalfall mit Dialekt im Fahrwasser vom Eberhofer, der gut unterhält.

              Schulnote: 2-

              Der Film soll auch in der ARD Mediathek verfügbar sein.
              "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

              Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
              4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                21 Jump Street (4K UHD)

                Zwei junge und leistungsschwache Polizisten werden an eine lokale High School zurückgeschickt, um sich anzupassen und einen Drogenring zu zerstören.

                Erstsichtung der 2012 entstandenen Komödie, die lose an der 80er Jahre Serie mit Johnny Depp basiert, da hier viel wert auf Humor gelegt wird. Ja, teilweise sogar selbstironisch, manchmal etwas tiefer und hie und da sogar richtig lustig- irgendwie ist hier echt für jeden Geschmack etwas Humor dabei.
                Nach einem starken Intro und einem lustigen ersten Drittel (genial, wenn die zwei selbst die Droge ausprobieren müssen!) lässt der Film allerdings etwas nach, ehe er in einem unerwartet bleihaltigen Finale (inklusive klasse Cameoauftritt!) endet.
                Bekommen wir anfangs noch lustige Generationskonflikte und Anpassungs-Probleme der zwei zu sehen, wird’s später zu generisch, auch wenn immer wieder versucht wird etwas Tiefe und Charakterentwicklung in die charmanten (Haupt)Figuren zu legen.
                Ja, „21 Jump Street“ war solide und lustig, aber die 107 Minuten fühlten sich dann doch etwas lang an und eine einmalige Sichtung reicht mir hier. Der Film bleibt nicht in der Sammlung. „22 Jump Street“ werde ich wohl auslassen.

                Das Bild der 4K UHD entstammt einem 2K DI, was heißt, dass hier nicht mit einem Detail-Vorsprung zu rechnen ist. Und so ist es dann auch. Klar, das Bild ist dank durchschnittlicher Datenrate von 40-50 Mbis/S sauber und scharf, allerdings nicht viel besser als eine sehr gute Blu Ray Disc. Farben kommen warm und gut saturiert daher, wie es für eine Komödie meistens der Fall ist. Der Schwarzwert ist top, allerdings vermisst man hier prägnante HDR Spitzlichter.

                Der deutsch DD 5.1 teilt sich seinen Platz auf der Disc mit unzähligen Sprachen (Weltdisc) und tut was er soll. Dialoge kommen sauber daher und auch der Subwoofer darf mal mitmischen. Etwas mehr direktionale Effekte hätten es aber schon sein dürfen.

                6,5 von 10 versteckte Polizeimarken

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                • - The Sheik & The Son Of The Sheik

                  Nun auch mal diese beiden Stummfilmklassiker aus den 20ern nachgeholt...gibt ja ne "Alf" Folge wo es um Stummfilme geht und "Der Scheich" sowie "Lichter der Großstadt" von Chaplin drin von Alf persifliert werden...die Chaplin Anspielungen verstehe ich ja inzwischen, aber die Scheich Parodie wird sich mir erst beim nächsten mal ganz erschließen. :D Von den beiden Teilen hat mir der erste besser gefallen - was auch u.a. an dem eingefärbten Bild lag welches gerade hier mit dem vielen Wüsten-Setting in gelb doch besser aussieht...ne Wüste in schwarz-weiss sieht irgendwie einfach nicht schön aus. Aber auch von der Story her ist Teil 2 mehr ein Aufguss von Teil 1 und die Charaktere in Teil 1 waren find ich besser umgesetzt. Sollte es den mal hierzulande auf Blu-ray geben, würd ich's mir überlegen den zu kaufen. Teil 2 hingegen werd ich denk ich nicht nochmal schauen.


                  - Nosferatu (1922)

                  Auch die frühe deutsche Dracula Verfilmung hab ich nun endlich mal nachgeholt - echt sehr toll inszeniert für die Zeit, gerade die "Spezialeffekte" wie die vorgespulte Kutsche oder die Stopmotion-Schnitte lassen die entsprechenden Szenen echt unheimlich wirken und Nosferatu selbst sieht auch sehr unheimlich aus, besonders wenn er sich auch unnatürlich bewegt. Ich find aber dass der Film so nach ner halben Stunde irgendwie an Fahrt verliert und man vergleicht halt auch unweigerlich mit der 1931er Version mit Bela Lugosi, die halt auch das heutige Dracula Bild rein visuell sehr geprägt hat...und mir letzten Endes eben doch auch besser gefällt. Nichtsdestotrotz ist "Nosferatu" toll gemacht und sehenswert, auch der Soundtrack war hier schön und passend.

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                    - Der Tiger von Eschnapur & Das indische Grabmal (1959)

                    Nun auch das (zweite) Remake vom 1921er Film gesehen - an sich schön inszeniert mit tollen Settings und Schauwerten. Allerdings merkt man hier halt auch sehr stark dass es sich um eine deutsche Produktion der 50er Jahre handelt...der Film hat eher was von einem Abenteuer-Märchen ähnlich der Sissi Trilogie und dass der Fürst/Maharadscha offensichtlich Österreicher ist mit entsprechendem Akzent, hilft dann nicht gerade hier Authentizität aufkommen zu lassen. :D Der Ingeneur erinnert dann auch noch an Loriot, also joa...ein schönes deutsches Abenteuer-Märchen mit Indien-Setting, aber dagegen wirkt halt die 1921er Version viel authentischer und zudem viel mystischer und spannender. Gerade der Maharadscha dort ist auch sehr charismatisch und bringt die Rolle und dessen Verbitterung viel besser rüber. Generell wirkt der Stummfilm wie aus einer lang vergangenen Zeit was einen viel mehr in die Handlung zieht und es wie eine Zeitreise wirken lässt, während die 59er Version eben ganz klar ein deutscher Film jener Zeit ist. Auch schön gemacht, die Blu-rays auch mit super Bild, aber der 1921er Film wirkt einfach authentischer und hat mich mehr gepackt - werd ich entsprechend auch behalten.

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                    • Aufgrund des recht positiven Reviews von Alex Gabler vom 27.03.2023 (Guckst Du hier: https://www.filme.eu/node/1232?p=379773#post379773 ) ist mir dieser längst vergessene - oder war es verdrängte? - Science-Fiction-Film wieder in Erinnerung gebracht worden und da er bei Netflix verfügbar ist, habe ich ihn gestern angesehen:

                      "The Core" (Netflix)

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                      Der innere Kern der Erde ist zum Stillstand gekommen, was aufgrund der massiven Veränderung des Elektromagnetismus die vollkommene Auslöschung der Menschheit innerhalb der nächsten 12 Monate zur Folge hätte. Deshalb wird ein 6köpfiges Wissenschaftler-Team per Rakete mit Atomsprengköpfen ins Erdinnere geschickt, um ihn wieder zum rotieren zu bringen...

                      Während ich diese beiden Sätze hier geschrieben habe ist mir nochmal klar geworden, was für ein Blödsinn das doch eigentlich ist! Der Film ist sowas von unlogisch, daß es fast schon wehtut! Eine vollkommen unmögliche Szene reiht sich an die Andere. Das Einzige, was ansatzweise positiv bewertet werden kann, ist die größtenteils gut gewählte Besetzung - obwohl der Franzmann in jedem Film nervt -, hier ist Hilary Swank hervorzuheben, die sich redlich Mühe gibt und gewohnt gute Leistung präsentiert. Das war es aber dann auch schon!

                      Vom grottenschlechten CGI, an dem der gute Count Dooku schier verzweifeln würde , gar nicht erst zu reden...

                      Schulnote: 4 - 4- (wohlwollend, wegen des Casts)

                      Ich denke, es hat schon seine Gründe, daß ich diesen Streifen so lange nicht gesehen, geschweige denn ihn in der Sammlung habe!
                      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                      • Alex Gabler
                        Alex Gabler kommentierte
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                        Ich schaffte es, ihn mit einem Bierchen als No-Brainer genießen zu können und hatte auch einen unterhaltsamen Filmabend. Immerhin gabs keine Längen. Bei so ziemlich allen Katastrophen-Filmen sollte man die Logik mal auf Standby stellen, dann kann man auch Freude an dem ein oder anderen Streifen haben. ;)

                      • movieguide
                        movieguide kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        die Blu Ray ist bei mir auch schnell wieder aus der Sammlung geflogen Eine der schwächsten Blockbuster-Katastrophenfilme, trotz des illustren Casts.

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                      Das Familienjuwel (DVD)

                      Das neunjährige niedliche Waisenmädchen Donna Peyton steht nach dem Tod ihres millionenschweren Vaters vor der Entscheidung, welcher ihrer sechs Onkel ihr vorübergehender Erziehungsberechtigter werden soll. Alle sechs erweisen sich allerdings bei ihrem Besuch als mehr oder weniger unfähig - zum Glück gibt es aber noch Donnas geliebten Chauffeur Willard.

                      Hauptdarsteller, Produzent UND Regisseur dieser 1965 entstandenen Komödie war der gute alte Jerry Lewis, den ich als Kind immer sehr gerne gesehen habe. Das Familienjuwel ist mein Lieblingsfilm mit ihm, da er gleich in sage und schreibe 7 Rollen brillieren kann. Klar, dass hier Slapstick und Gags per Nummernrevue am Fließband serviert werden. Witze und Dialoge sind charmant und familienfreundlich und auch einige bekannte Darsteller jener Zeit kann man erkennen - zB Com. Gordon aus der Batman Serie oder die Omi von den Waltons.
                      Natürlich ist der Film sehr vorhersehbar und gemächlich, für mich war es aber wieder schön, ihn zu sehen.
                      Wer Jerry Lewis und klassische, seichte sowie charmante Komödien mag, liegt hier genau richtig.

                      7 von 10 Rollen für Jerry Lewis

                      Kommentar


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                        Gesetz der Rache (Blu Ray)

                        Obwohl er im Gefängnis sitzt, schafft es ein genialer Ingenieur, der nichts mehr zu verlieren hat, eine Reihe ausgeklügelter Morde zu inszenieren, die die Stadt Philadelphia in Atem halten. Der mit dem Fall befasste Staatsanwalt muss erkennen, dass er als einziger den Terror dieses Mannes aufhalten kann.

                        Diesen Rache-Thriller aus dem Jahr 2009 habe ich das letzte mal bei Erscheinen gesehen. Aber auch im Jahr 2023 wurde ich wieder bestens unterhalten. Gerard Butler als verzweifelter Mann, der auf brutale Art und Weise an der Justiz ein Exempel statuieren will wandert hier zwischen Opfer und Täter hin und her, denn die Grenzen zwischen gut und böse verschwimmen immer wieder. Neben brutalen und explosiven Szenen sind es aber vor allem auch die Dialoge die diesen Film, vor allem gegen Ende hin auch sehr spannend machen.
                        Klar gibts auch hier „wundersame“ Zufälle, wie zB keine Überwachungskamera in der Zelle des gefährlichsten Mannes der Stadt, aber dennoch kommen Fans von Thrillern bzw. Rachethrillern voll auf ihre Kosten. Jamie Foxx und Gerard Butler spielen gut und motiviert und auch die düstere Atmosphäre des Films gefällt.

                        Diese bedrückende Atmosphäre wird auch toll in der tristen und kühlen Farbpalette wiedergegeben. Leider gibts aber auch einige recht dunkle Abschnitte, bei der der Schwarzwert zwar satt ist, leider aber auch Details absaufen lässt.
                        Der DTS—HD Ton ist dafür gut. Klasse dialogverständlichkeit und tolle Effekte aus den rears.

                        8 von 10 leckere Essen im Gefängnis

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