Mein zuletzt gesehener Film

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Evil Dead Rise (4K UHD)

Beth besucht ihre ältere Schwester Ella, die in einer kleinen, heruntergekommenen Wohnung in LA drei Kinder großzieht. Ihr Wiedersehen genießen alle aber nur recht kurz, da sie nach einem kleinen Erdbeben ein dämonisches Buch finden… das Necronomicon Ex-Mortis.

Erstsichtung auf UHD- Disc, da ich ihn im Kino ausgelassen habe. Ich bin großer Evil Dead Fan, besonders vom kultigen Teil 1 und dem erstklassigen 2013er Reboot. Aber auch Ash vs. Evil Dead fand ich sehr unterhaltsam. Nun zum neuesten Ableger, der das Geschehen gekonnt von einsamen Waldhütten in die große Stadt verlegt… wobei man von der Stadt so gut wie nichts zu sehen bekommt, da sich alles in diesem alten Haus abspielt, das demnächst abgerissen werden soll- dementsprechend leer und heruntergekommen sieht das ganze Setting aus. Aber es passt sehr gut zum Franchise. Also die Optik ist schon mal sehr düster und passend.
Auch der Cast, egal ob Erwachsene oder die Kids- hier gibts keine übliche Nervensäge wie in anderen Genrevertretern. Die (unverbrauchten) Darsteller sind alle motiviert und spielen recht überzeugend.
Die Story ist natürlich zweckmäßig: die Saat des Bösen überleben- fertig. Dass die komplette Handlung, mit Ausnahme des Intros/Outros, sich in diesem beengten Mehrparteienhaus abspielt und auch überzeugen kann, ist schon mal eine Leistung.
Leider fehlte mir hier irgendwie das „gewisse etwas“, welches den Film von einem recht guten Film zu einem klasse Film abheben lässt. Alles läuft nach Schema F ab und ist für Genrefans doch recht vorhersehbar inszeniert. Das klingt natürlich schlimmer als es tatsächlich ist denn natürlich gibts auch böse Überraschungen, fiese und eklige Goreszenen (FSK 18 passt schon) aber dennoch läuft hier gefühlt eine Art Nummernrevue ab. Hier war Fede Alvarez‘ 2013er Evil Dead packender, düsterer und ja, auch irgendwie härter.
Insgesamt ein recht guter Horrorfilm mit tollen Bildern (der Kameramann von Ash vs. Evil Dead war mit an Bord), fiesen und blutigen Effekten, klasse Location und einem wahnsinnig guten, immersiven und räumlichen Sound.

Das 4K UHD Bild entstammt einem 4,5 DI, wobei man seine Herkunft aufgrund der sehr dunklen Abstimmung selten ausmachen kann. Das Bild ist sehr dunkel gehalten, ohne allerdings Details absaufen zu lassen. Am helllichten Tage kann man den Film aber keineswegs schauen.
Farben kommen erdig und etwas entsättigt daher. HDR bringt hier leider auch recht wenig, da im Dunkeln der erweiterte Farbraum wenig ausmacht. Immerhin gibts eine Handvoll Spitzlichter in Form von Taschenlampen, Scheinwerfer ändern oder dem Glanz der Augen.
Bis auf wenige helle Einstellungen (Intro/ Liftszene) bleibt das UHD Bild ohne nennenswerte Highlights.

Der deutsche Ton kommt in Dolby Digital 5.1 daher, was nur am Papier schwach klingt. Denn auch hier sieht man mal wieder, dass wenn man Ahnung von Tonabmischung hat, kann auch eine veraltete DD5.1 Spur dynamisch, wichtig, direktional und präzise klingen. Da habe ich schon DTS:X oder Atmos Spuren gehört, die schlechter waren. Hier gibt von Beginn an „Rundum-Sound“ auf die Ohren. Hier knarzt, zischt und klopft es fast im Sekundentakt und nimmt uns Zuschauer mitten hinein ins Geschehen. Super!! Mit Abstand eine der besten DD5.1 Tonspuren der letzten Jahre. Natürlich wäre hier noch eine 3D Tonspur immersiver gewesen, aber auch so bekommt man Gänsehaut alleine vom Sound! Hier gibts nichts zu meckern… naja, manche „teuflischen“ Wörter können schon mal im Eifer des Gefechts untergehen, das ist aber jammern auf hohem Niveau.

Bei den Extras gibts ein dickes fettes minus, denn Warner schaffte es, keinerlei Extras auf die Discs zu packen. Kein Making Of, hinter den Kulissen, Bloopers, Masken/Effekte… ja nicht einmal ein paar Trailer schafften es auf die Discs. Sehr schwach Warner!

8 von 10 gar nicht mal sooo brutale Käsereiben

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Jack (Disney+)

Aufgrund einer ungewöhnlichen Erkrankung, die ihn viermal schneller altern lässt als ein typischer Mensch, sieht ein Junge wie ein 40-jähriger Mann aus, als er nach dem Hausunterricht in der fünften Klasse der öffentlichen Schule beginnt.

Erstsichtung der 1996 von Francis Ford Coppolas produzierten Dramedy mit Robin Williams. Klar, „Jack“ ist sicher nicht Williams bester Film, dennoch zeigt er auch hier, welche Talente in ihm schlummerten. Und wenn einer einen 10 jährigen spielen kann, dann er. Die Geschichte wechselt zwischen Komödie und Drama hin und her, wobei die fröhlichen Momente klar in der Mehrzahl sind.
Die Message ist auch zeitlos, denn das Leben vergeht so schnell, dass man wirklich mal innehalten und die kurzen sowie schönen Momente einfach mal genießen sollte.
Was mir etwas seltsam vorkam, waren hin und wieder unpassend gewählte Scores. Statt ner lockerer Gute Laune mucke beim Basketballspiel am Pausenhof gibts ernste Sounds. Einfach strange.
Neben Williams gibts noch ne junge Jennifer Lopez und Bill Cosby zu sehen.
Cooler Fun Fakt: diese LA Gear Sneakers, die Williams im Film trägt und die auch an der Ferse beim Auftreten rot leuchten, hatte ich als Kind auch.

Robin Williams macht seine Sache als 10 jähriger Junge im Körper eines 40 jährigen mehr als gut, am Ende kommt dabei leider nur ein durchschnittlicher Coming-of Age Film heraus, den man zumindest ein Mal gut schauen kann.

6,5 von 10 rote Gummibärchen in der Tüte

Knight & Day

Großartige Agentenkomödie, die vor allem von der Chemie zwischen Tom Cruise und Cameron Diaz lebt.
Nur die Actionszenen sehen teilweise zu sehr nach Computer aus. Kein Vergleich zu "Mission: Impossible".

Roter Drache - 8/10

Das Prequel zu Das Schweigen der Lämmer wurde zwar als quasi dritter Teil der Lecter-Trilogie gedreht, spielt aber zeitlich vor dem Original. Verfilmt wurde das Buch dazu auch schonmal in den 80ern als "Manhunter", da die Reihe aber erst durch die Besetzung von Anthony Hopkins so populär wurde, kann man das denke ich auch ignorieren.
Ehrlicherweise gefällt mir dieses Prequel hier fast sogar besser als der Lämmer-Film, da die Handlung doch eine deutlich bessere Spannungskurve aufweist und die Ermittlungsarbeit auf der Suche nach der Zahnfee ebenfalls durchweg packend inszeniert ist. Bemängeln kann man höchstens das Lecter hier eher nur noch eine Nebenrolle einnimmt, da er ja seine Zelle nicht verlassen kann. Dafür gibts aber eine sehr schöne Intro-Szene die zeigt wie er eigentlich geschnappt wurde. Alle Darsteller liefern hier eine gute Leistung ab, wobei hier Ralph Fienes als Serienkiller allen die Show stielt.

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Hitman - jeder stirbt alleine (Blu Ray)

Ein Auftragsmörder, der nur als Agent 47 bekannt ist, ist in eine politische Verschwörung verwickelt, was dazu führt, dass Interpol als auch das russische Militär ihn auf seinem Weg durch Russland und Osteuropa verfolgen.

Die 2007 entstandene Videospielverfilmung wollte ich schon lange wieder mal sehen. Timothy Olyphant als Agent 47 ist nach anfänglicher Skepsis eine klasse Besetzung. Aber auch Olga Kurylenko ist als laszives Beiwerk und als zu Beschützende hübsch anzuschauen.
Auch über 15 Jahre nach Erscheinen ist die Action cool inszeniert: tolle Schlägereien, die im Gegensatz zu John Wick und Co. noch ohne Schnittgewitter auskamen und auch die Shootouts, meist in Zeitlupe, sind einfach stylisch. Der FSK18 Flatschen geht vollkommen in Ordnung, da es sowohl bei den Schlägereien als auch bei den Schießereien recht zünftig zugeht. Die Geschichte geht in Ordnung, bietet sogar einen Hauch Romantik, wird aber gegen Ende hin dann doch recht vorhersehbar und generisch.
Als Fazit kann ich nur sagen, dass ich eigentlich wieder recht gut unterhalten wurde- ein Actionmeisterwerk ist Hitman leider nicht geworden… immerhin kann die Action auch heute noch überzeugen.

7 von 10 Strichcode-Tattoos am Hinterkopf

edit: shit, falscher Thread, sorry

Wollte eigentlich auf einen besseren Preis warten, aber der sinkt einfach nicht unter 20...daher halt nun für 22€.^^ Bislang konnte ich gut warten, aber mit dem ganzen Mission Impossible Hype gerade will ich den nun doch endlich ein zweites mal sehen und nicht weiter warten. Bin gespannt wie er mir nun gefällt.

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Collateral

Großartiger Thriller mit Tom Cruise und Jamie Foxx.
War wohl der letzte gute Film von Michael Mann.
"Miami Vice" und "Public Enemy" sahen einfach grottig aus und "Black Hat" habe ich nach gut 30 Minuten abgebrochen.

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Scream VI (4K UHD, Dolby Vision)

Im aktuellsten Teil lassen die vier Überlebenden der Ghostface-Morde Woodsboro hinter sich und beginnen ein neues Kapitel in New York City.

Ganz schön gewagt, von der Legacy Besetzung lediglich Gale Weathers zu integrieren und neue Gesichter zu pushen. Apropos neue Gesichter: Courtney Cox sieht „Dank“ ihrer Schönheits-Operationen ziemlich entfremdet aus. Künstlich und Mimiklos- aber das soll hier nicht in die Bewertung einfließen. Meiner Meinung nach ging das Konzept leider gar nicht auf- das war bereits beim schwachen 5. Teil der Fall.

Die neuen Protagonisten könnten (für mich) belangloser nicht sein. Einzig Jenna Ortega und Melissa Barrera gehen noch halbwegs und man kauft ihnen ihre Problem ab.
Der Rest des Casts besteht aus Minderheiten und Randgruppen, die zu viel am Overacten sind und deren Geschichten sowas von langweilig sind, dass ich wirklich mit dem Einschlafen kämpfen musste. Glücklicherweise kommt in regelmäßigen Abständen und mit einem lauten Knall Ghostface um die Ecke und erhascht meine Aufmerksamkeit. Allerdings bin ich es auch schon leid, Ghostface zum hundertsten Mal vor versperrten Türen gegen die Tür klopfen zu sehen. Dann kam mir ein Gedanke, der Sinn macht: wenn man gewisse Dinge bereits in 4-5 Filmen (eines Franchises) zur Genüge gesehen hat, macht es manches in einem sechsten Teil einfach nur noch überflüssig, da repetitiv.
Die Handlung in Scream 6 dümpelt vor sich hin und die ersten 30 Minuten fühlen sich, trotz nettem Opener, wie eine Folge Gossip Girl an. Dann dachte ich mir, vielleicht bin ich mit meinen 41 Lenzen auch gar nicht mehr die Zielgruppe der Slasher-Reihe… komischerweise finde ich Teil 1-4 nach wie vor gut- trotz meines Alters. Also kann daran nicht liegen.
Irgendwie sprang der Funke und den viel zu lange geratenen 122 Minuten nie über.
Schade auch, dass, obwohl man von Woodsboro in den Big Apple wechselte, man recht wenig von NY sieht.
Auch der berühmte Charme der Vorgänger, viel auf Meta-Ebene zu zitieren und zu erzählen, bleibt bis auf einen Monolog auf der Strecke- quasi unter dem Motto „abgehakt“.

Klingt jetzt alles sehr mies, oder? Natürlich ist nicht alles schlecht. Die Kills sind brutal und cool inszeniert, ohne ins übertriebene abzudriften. Die Kameraarbeit und der Score harmonieren wie eh und je und natürlich gefallen die vielen Easter eggs und Zitate an Filmklassiker aber insgesamt überwiegen die negativen Aspekte. Hier wird uns alter Wein in neuen Schläuchen serviert. Vielleicht gefällt das manchen, meins war es leider nicht.

Das Dolby Vision Bild ist sehr gut mit Luft nach oben geraten. Der Schwarzwert ist schön satt ohne etwas zu verschlucken und der Kontrast bietet schöne Helligkeitsspitzen ohne aber dabei das Maximum an Spitzlichtern herauszukitzeln. Hier hätte es etwas prägnanter zugehen dürfen. Die Farben kommen warm und natürlich daher, neutrale Flächen neigen aber etwas gelblich auszusehen. Details kann man dank eines 4K DI immer wieder schön ausmachen. Seien es Haare, Details an der Kleidung oder die Beschaffenheit der Gehsteige und Straßen. Überall lassen sich feine Details ausmachen.
Referenzwerte werden zwar keine erreicht, Paramount hat aber eine insgesamt sehr gute UHD produziert.

Der deutsche Dolby Digital 5.1 Ton ist recht ordentlich abgemischt, könnte aber etwas mehr Druck haben. Manchmal fehlt es etwas an Dynamik. Auf den hinteren Lautsprechern gibts zwar auch immer wieder saubere Effekte auszumachen, etwas mehr Einsatz hätte ich mir persönlich aber schon gewünscht. Der Subwoofer kommt auch mal etwas tiefer und auch Dialoge kommen jederzeit glasklar aus dem Center.

Extras sind haufenweise enthalten, habe ich mir aber nicht mehr angeschaut, da ich froh war als endlich der herbeigesehnte Abspann lief.

5,5 von 10 Stab Merchandise Masken

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Komm aus dem Kino und puh, intensiver Film! Das Finale hatte es echt in sich, da muss man danach erst mal runter kommen...Action vom allerfeinsten! Also wer die letzten Filme mochte, wird auch diesen mögen - er ist wie erwartet auf dem Niveau der Vorgänger, wobei ich ihn jetzt noch nicht mit denen vergleichen will, dafür ist es noch zu früh, muss die Eindrücke erst mal sacken lassen und schließlich ist dies auch Teil 1 von einem Zweiteiler. Haben sie ohnehin gut gelöst, das Ende ist trotz allem ein runder Schluss, aber die Story ist noch nicht abgeschlossen und man weiss wohin die Reise noch gehen muss. Die Zeit verging wie im Fluge, hab mich keine Minute gelangweilt und war auch bis kurz vorm Abspann nicht sicher ob's nun noch weiter ging oder nun doch aufhört - hätte noch gern zwei Stunden weiter geschaut ehrlich gesagt, insofern kommt Teil 2 hoffentlich echt bald und wird nicht noch irgendwie verschoben.

Bin grad rückblickend echt erstaunt wie gut sie die 163 MInuten gefüllt haben, gab keine Längen, jede Szene hatte ihre Daseinsberechtigung und man nahm sich auch hier und da für ruhigere Momente ein wenig Zeit, aber es passte stets zur Story und den Charakteren. Und wenn dann wieder Action kam, dann ordentlich! Der Witz ist - inzwichen schaut man einen neuen Mission Impossible Film schon und fragt sich eben wie sie nun diese und jene Szene lösen wenn eben wieder mal eine Autojagd, Flugzeug oder ein Zug involviert sind...in der Reihe gab's ja schon so viele verschiedene Actionszenen, dass sie da nun immer wieder irgendwelche kleinen Twists rein bringen müssen um es wieder frisch und neu wirken zu lassen. :D Aber es funktioniert und ihnen fällt auch immer wieder was cooles neues ein, dabei schaffen sie eine tolle Mischung zwischen heftiger Action, Dramatik und auch hier und da wohl dosierter Humor.

Was die Charaktere betrifft wächst die Gruppe immer mehr zusammen und man schaut auch teils in die Vergangenheit bevor sie beim IMF gelandet sind, was durchaus interessant ist hinsichtlich ihrer Motivation den Job zu machen und gerade in Teil 8 auch sicher noch eine interessante Auflösung bei Ethan geben wird. War etwas überrascht wie alt Simon Pegg inzwischen geworden ist bzw. aussieht...da sieht Tom Cruise dagegen erst recht jünger aus. Auch zu "Fallout" gibt es noch Verknüpfungen was die Charaktere betrifft und ich find's generell toll wie die letzten Filme somit richtig gut miteinander verflochten sind und aufeinander aufbauen ohne dass es krampfhaft erzwungen wirkt (wie z.b. bei "Spectre" als sie plötzlich so tun wollten als wären die FIlme alle als eine große Geschichte geplant gewesen) sondern natürlich und konsequent. Es kommt auch ein neuer Charakter dazu, eine Frau, und man schafft es tatsächlich ihr tolle starke Szenen zu geben ohne dass Tom Cruise daneben wie ein Vollidiot aussieht - geht also offenbar doch auch so. ;)

Storytechnisch geht's diesmal ums Thema K.I. und somit hat man wieder eine sehr greifbare und in der Realität verankerte Bedrohung die an sich die ganze Welt miteinschließt. Die Art wie man jene Bedrohung darstellt ist sehr gelungen und gerade für Benji und Luther eine Herausforderung, sind jene schließlich ständig an Computern und mit Technik tätig. Es passt thematisch somit auch optimal in die heutige Zeit und ich bin gespannt wie man das in Teil 8 noch genau weiter führt. Die Schauplätze waren auch wieder toll ausgewählt und gerade Venedig wertet einfach jeden Film immer immens auf, aber auch Rom ist natürlich ein toller Schauplatz, ebenso gibt es eine Wüste und sogar österreichische Berglandschaften...so heimisch fühlte sich ein MI Film noch nie an. :D

Der Soundtrack war immer wieder sehr präsent und wirklich stark, fiel mir immer wieder positiv auf. Das MI Theme gab's sogar in meinem Kino noch vor Filmbeginn mit Lightshow des mk6 Kinos hier in München welches ja ein sehr großer Saal ist und auch entsprechend viele "Extras" und Lichter hat...war lustig zur Einstimmung. Was ich ein bisschen over the top fand waren dann die Credits nach der Anfangsszene als das Theme läuft und eben schnell die wichtigsten Namen zu sehen sind...das ist so abartig schnell geschnitten, dass man kaum wirklich was sieht, fand ich zu übertrieben und war dann auch froh als es immerhin relativ schnell auch wieder vorbei war. Im Saal waren Leute jeder Altersgruppe, leider auch ein paar Kinder/Teenies die sich hier rein verirrt hatten (also ohne Eltern) und offenbar von flüstern noch nie was gehört hatten...echt dumm wenn Leute ihren Kindern nichts mehr beibringen. Man merkte dass die mit dem Film überfordert waren und sich immer wieder Fragen stellten...die sie sich nicht hätten stellen müssen, hätten sie davor einfach zugehört, aber naja.

Alles in allem hab ich hier was den Film betrifft genau das bekommen was ich erwartet habe - auf Tom Cruise ist weiterhin Verlass und wie gesagt, wer die letzten Filme mochte und generell Actionfilme mag, der wird hier voll auf seine Kosten kommen! Es ist einfach schön wenn man mal eine Filmreihe hat auf die einfach Verlass ist, wo man nicht vor den Kopf gestoßen wird und irgendeinen Mist bekommt der sich komplett mit früheren Filmen beisst. Es ist schade dass man so was heutzutage als was besonderes sehen muss...aber immerhin gibt's das manchmal noch wie im Fall der Mission Impossible Reihe. Ich wünsch denjenigen die einen Kinobesuch planen jetzt schon viel Spaß, denn den werdet ihr definitiv haben.

Rumble in the Bronx

allein Jackie Chans Stunts machen eigentlich jeden Film mit ihm sehenswert.
fast so unterhaltsam wie der Film ist der Abspann. Krasser Typ

6/10

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One Hour Photo (Disney+)

Ein geistig instabiler Fotoentwickler zielt auf eine bürgerliche Familie ab, nachdem seine Besessenheit von ihnen kranker und beunruhigender wird, als es sich jeder von ihnen vorstellen kann.

Schon zig mal fast geschaut war es gestern endlich so weit. Mann, hätte ich diesen 2002 entstandenen Psycho Thriller doch schon früher gesehen!
Der geniale Robin Williams in einer ganz ungewohnten Rolle. Seine Mimik hier ist einfach klasse. Man spürt von Beginn an diese Melancholie in seiner Person, als auch im Film. Die Szenen wurden clean aber wunderschön eingefangen. Wunderschön ist ebenfalls der Score, der zwar dezent aber umso passender eingestreut wird.
Der Thriller ist nicht brutal, lebt aber von seiner extrem packenden Atmosphäre ab Minute 1. Robin Williams begeistert hier, neben einem starken Drehbuch, auf ganzer Linie. Kleiner Fun Fact: genau so wie in Jumanji heißt er hier mit Nachnamen ebenfalls wieder Parrish.
Der empfehlenswerte Film kommt demnächst als Blu Ray in die Sammlung.

8 von 10 perfekt entwickelte Filmrollen

The Lone Ranger:

Als ich den Film damals zum ersten mal gesehen haben, fand ich ihn richtig schlicht, weil es halt nur eine schlechte Fluch der Karibik Kopie war, nur halt im Wilden Westen. Inzwischen habe ich aber meinen Frieden mit dem Film gefunden und finde den Streifen sogar sehr unterhaltsam. Klar es ist immer noch nu reine Fluch der Karibik Kopie im Wilden Westen, aber immerhin konnte ich ganz gut Lachen.
Die Serie hab ich nie groß verfolgt und naja Johnny Depp spielt einen sehr durchgeknallten Indianer in einer größeren Nebenrolle. Trotzdem ist er neben William Fichtner der Showstealer des Films und hatt immer wieder sehr verrückte aber auch irgendwie sehr witzige Momente. Fichtner selbst darf ihr mal wieder als Bösewicht brilliert, zeigt Mut zur Hässlichkeit und spielt schön abgrundtief böse. Arnie Hammer als titelgebenen Helden, naja spielt recht austauschbar und kann mit den beiden nicht mithalten.
Optisch ist der Film ne Wucht, hier merkt man so richtig wo das hohe Budget hingegangen ist. Dazu wirklich tolle Landschaftsaufhnahmen wie es sich für einen Western gehört. Das Actionreiche Finale ist sowas von Over the Top und fernab jedlichgen Realismus dass es schon wieder witzig ist, aber ich muss auch sagen mit seinen 150 Minuten Laufzeit hat der Film zwischendurch schonein paar Längen, erst Recht wenn Depp nicht im Bild ist. Das hätte man schon straffer machen können.
Hans Zimmers Score ist auch recht aus vielen anderen Western zusammen geklaut, vor allem aus Spiel mir das Lied vom Tod, hat er einiges an Musikstücke übernommen.
Insgesamt ein angenehm lockerer No Brainer mit einem tollen Johnny Depp in einer Nebenrolle und vor allem in Sachen Optik und Ausstattung, wobei der Film an sich nicht mit den großen Mithalten kann.

7/10 Punkte

Mission: Impossible - Dead Reckogning - Part I | OV

Wieder ein toller Film, der alles zusammenpackt, was das Blockbusterkino braucht: starke Stunts, tolle Kulissen, guter Cast, Spannung, eine Prise Humor und dazu die spannendste Verfolgungsjagd seit langem. Auch gibt es etwas mehr Hintergrund zu einer Hauptfigur. Hat für mich allerdings nicht so gut funktioniert.

Die Story passt auch sehr gut und wenn man auch alles schon mal irgendwie gesehen hat, wurde es hier schön zusammen gefasst. Mit Kidrige, Brücke und Zug, gab es noch ein leichtes Augenzwinkern in Richtung 1996. Komplett umgehauen hat mich der Film nicht, aber unterhalten hat er mich. "Fallout" finde ich hier immer noch am besten und hätte auch als Ende der Reihe funktioniert.

Trotz analogem Deaging sieht man Cruise Alter an und mit Teil 8 könnte dann auch Ende sein. Lorne Balfes Musik hat gut gepasst und der Track "Hit it" gefällt mit am meisten.

So, Teil eins hat eine ganze Menge aufgebaut und ich hoffe sehr, dass Teil zwei liefert. Freue mich drauf

Wollte mir noch ein paar Filme mit Tom Cruise anschauen, allerdings konnte keiner der beiden Filme wirklich vom Hocker reißen.

Jerry Maguire

Nach 30 Minuten rum abgebrochen. Die Handlung war einfach nicht lustig oder interessant. Dazu fand ich den Auftritt von Cuba Gooding Jr. eher nervend.

Vanilla Sky

Der Film dümpelte auch sehr vor sich hin ohne wirklich spannend zu werden. Selbst Penelope Cruz konnte mit ihrem Charme nichts retten.

The Lone Ranger

mein lieber Scholli. Was eine Graupe.
Depps Figur ist einfach nur peinlich und der Streifen inhaltlich mies. Die letzten 25 Minuten ordne ich eher der Phantasterei ein denn filmischer Unterhaltung…

1/10