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  • In Time - Deine Zeit läuft ab - 8/10

    Dieser Sci-Fi Film hat auxch schon einige Jahre auf dem Buckel, ist aber bisher an mir vorbeigegangen. Lag wohl daran das für mich der Trailer und Cast ziemlich belanglos ausgesehen hatte und nicht sonderlich viel Zukunft zeigt, daber ist der Plot durchaus clever und die Umsetzung besser als erwartet. Ok, Justin Timberlake in der Hauptrolle ist erstmal gewöhnungsbedürftig, er macht seinen Job aber ziemlich gut und kommt unverbraucht rüber.
    In einer nahen Zukunft ist Zeit die wichtigste Währung. Bei jeden Menschen über 25 Jahren tickt die Uhr, steht Sie auf null stirbt man. Die Welt ist unterteilt in Sektoren. Die Reichen bleiben unter sich und leben bis in die Ewigkeit, während in den einfachen Arbeitervierteln die Menschen Tag für Tag ums nackte Überleben kämpfen müssen... schon allein diese Ausgangslage finde ich ziemlich genial, hatte mich irgendwie an Repo Man erinnert. Statt Geld zahlt man Lebenszeit die man auf einer digitalen eingebrannten Uhr mit sich trägt. Dabei ist der Film am Ende natürlich nicht viel mehr als eine Parabel auf den Kapitalismus, aber mit anderen Mitteln. Die einen werden immer reicher und älter, die Armen vegetieren vor sich hin und werden eigentlich immer ärmer. Das Spannende hier ist der Versuch aus diesen Kreislauf auszubrechen und durch die ständig tickende Uhr im Nacken schafft es der Film auch permanent das Tempo hochzuhalten. So zerinnt die Stunden und Minuten hier im Wahrsten Sinne des Wortes. Dazu kommen dann auch Timekeeper die Jagd auf Diebe machen, die sich unrechtmäßig Lebenszeit verschaffen. Auch hier wieder ein überzeugender Cilian Murphy. Der Film hat insgesamt eigentlich kaum Schauwerte und spielt in ein paar runtergekommenden Ecke vom Los Angeles ohne aufwändige Sets und Effekte. Manchmal reicht eben eine gute Geschichte.

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    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Ja, den fand und finde ich auch sehr gut.

    • Ray
      Ray kommentierte
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      Ja, der ist gut - toller SciFi Film mit einer faszinierenden Grundidee die auch weitgehend sehr gut umgesetzt wird.

    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Ich finde den hervorragend und gucke ihn immer wieder gerne!

      Die Szene, in der seine Mutter aus dem Bus steigt und die beiden auf der Straße aufeinander zurennen... Wahnsinn!

  • IMG_7927.jpeg

    R.I.P.D. Rest in Peace Department (4K UHD)

    Ein kürzlich getöteter Polizist schließt sich einem Team untoter Polizisten an, die für das Rest in Peace Department arbeiten und versucht, den Mann zu finden, der ihn ermordet hat.

    Die Mischung aus Men in Black, Ghostbusters und eventuell auch Die Liga der außergewöhnlichen Gentleman, ging damals im Erscheinungsjahr 2013, leider nicht auf und der Film wurde ein finanzieller Flop. Dabei hat der dt. Regisseur Robert Schwentke bereits mit Flightplan oder R.E.D. bewiesen, dass er gute Filme machen kann. Warum der Film gefloppt ist kann ich leider nicht sagen, denn ich bin ein Fan von RIPD.
    Dieser Mix auch Action und Science-Fiction macht immer noch Laune und fühlt sich tatsächlich wie ein Spin Of zu MiB an, ohne wirklich dessen klasse zu erreichen. Dennoch bekommt der geneigte Genrefan feinstes Popcorn Kino zu Gesicht, bei dem sich rasante und spannende Verfolgungsjagden mit lustigen Dialogen und charmanten Charakteren vermischen. Allen voran natürlich Jeff Bridges, der mit seiner Darstellung quasi den halben Film trägt. Ryan Reynolds spielt eben Ryan Reynolds und mit Kevin Bacon wurde sogar ein hochkarätiger Antagonist gefunden.
    Wer nicht unbedingt einen Men in Black 1 erwartet und dem Genre nicht abgeneigt ist, kann mit RIPD wahrlich seinen Spaß haben- ich hatte ihn definitiv auch nach der neuerlichen Sichtung.

    Das Bild der 4K UHD ist gut. Zwar keine vorzeige UHD mit allen Spielchen aber dennoch gut genug, um die alte Blu Ray anzuhängen. Leider kommen die CGI Effekte nun noch weicher daher. Das hochgerechnete 4K Bild bringt dafür bei den Realszenen mehr Klarheit und Details, auch in den hinteren Bilbereichen, die die Blu Ray nicht hatte. Darüber hinaus gibt es zu den warmen rötlichen Farben dank HDR einen Farbboost auf den wichtigen Flächen wie dem schönen dunkelroten Muscle Car von Kevin Bacon oder hellen Spitzlichtern wie Lampen und dergleichen. Hauttöne kommen nun viel natürlicher daher und sind nicht mehr so gelblich wie noch auf der Blu Ray.
    Das Bild ist rauschfrei, wirkt aber dennoch nie zu glattgebügelt. Ein Upgrade zur Blu Ray kann man gerne machen, auch wenn der Vorsprung der UHD nicht zu groß ausfällt.

    Gleiches gilt für den Ton, der nun auf UHD mit einer DTS:X MA Tonspur daherkommt. Der Sound ist sehr räumlich und dynamisch. Leider gehen in den Actionszenen schon mal ein paar Dialoge unter, im Großen und Ganzen passt der Sound aber allemal. Der Soundtrack besteht aus funky Rocksoubd und passen perfekt zum Film.
    Auf der Höhenebene wird zum Großteil „nur“ der Score mit angespielt. Richtige 3D Sounds sind spärlich gesät, kommen dafür aber dann recht gut zur Geltung. Zum Beispiel in der Szene mit der Rohrpost oder den Gewitterwolken im Finale- das macht schon Spaß, könnte aber insgesamt häufiger stattfinden.

    Alle Extras sind auf der 4K UHD, denn eine Blu Ray liegt dem Set aus dem Hause Universal nicht bei. An ein Wendecover ohne FSK 12 Flatschen wurde immerhin gedacht.

    7,5 von 10 extrem hell leuchtende Patronen

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    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Konnte mit dem Streifen nicht warm werden, habe ihn immerhin 2 x gesehen und dabei bleibt es dann wohl auch.

  • Draft Day

    zum Start der neuen NFL Saison hab’s diesen Sportfilm mit Kevin Costner.

    Sympathischer Film. Guter Cast.

    7,5/10

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    • JFK - Tatort Dallas - 8,5/10

      Oliver Stones kritische Auseinandersetzung über eines der dramatischsten Ereignisse des 20. Jahrhunderts: der Mord an John F. Kennedy. Kevin Costner brilliert in der Rolle des Staarsanwalts von New Orleans, der drei Jahre nach den Mord versucht die wahren Hintergründe ans Licht zu führen. Wird 1963 überraschend schnell Lee Harvey Oswald als Mörder festgenommen und kurz darauf ebenfalls ermordert, mehren sich die Zweifel an den Beweisen zum Mordhergang. Nicht nur das wichtige Zeugen aus unerklärlichen Gründen unter myteriösen Umständen sterben, auch werfen die schlampigen Methoden der Sicherheitsorgane und Geheimdienste immer neue Fragen auf. Wurde Kennedy Opfer eine politisch motivierten Verschwörung? Diese Frage lässt sich bis heute nicht zweifelsfrei belegen, aber Oliver Stone Film nimmt sich viel Zeit die involvierten Personen und Hergänge zu dokumentieren und stellt den kompletten Ermittlungsverlauf der damaligen zeit in Frage und unterstellt zu recht, dass eigentlich nur eine großangelelgte Verschwörung mit anschließender Vertuschung erklärt, wie damals im Fall ermittelt wurde. Das wirft auch heute noch viele Frage auf, vor allem wie stabil der amerikanische politische Regierungsapparat eigentlicht ist, wenn das Oberhaupt der Regierung so einfach aus dem Weg geräumt werden kann. Stones Film hält sich hier ziemlich genau an die damaligen Ermittlungsergebnisse und eine britische Dokumentation aus den späten 80ern, die viele der neueren Beweise ans Licht brachte. Die Inszenierung ist dabei sachlich, aber trotzdem durchweg spannend. Auch heute noch kaum vorstellbar, gegen welche Widerstände der Staatsanwalt Jim Garrison hier ankämpfen musste. Nach wie vor ein wichtiger Film, gerade in der heutigen Zeit.

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      • Sonny
        Sonny kommentierte
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        Großartig! Ein 10er!

    • Tomb Raider (2018)

      Ich habe den Film schon ein paar mal gesehen und fand diesen beim ersten mal schauen schon super und je öfter ich ihn schaue desto besser finde ich den Film.
      Das 2013 Spiele Reboot zählt für mich als das beste Tomb Raider Spiel. Inhaltlich hält es sich grob an Storygerüst der Vorlage und ist natürlich nicht annähernd so blutig aber trotzdem hat es die Film in sich. Man erkennt viele Szenen vom Spiel. Das hat richtig viel Charme und ist toll in Szene gesetzt, passend zur Story.
      Absolutes Highlight ist Alicia Vikander, sie ist die perfekte Lara Croft. Optisch passt sie nicht nur wie Faust aufs Auge, sie hat eine hammer Ausstrahlung und verleiht der Rolle viel Gefühl. Sie spielt die Rolle klasse aus einer Mischung aus Tough und Verletzlich und dazu zeigt sie unglaublich Körpereinsatz. Die Stunts haben es wirklich in sich. Hier merkt man das ist Tomb Raider wie man es kennt und liebt. Die drei Monate Training für den Film haben sich hier wirklich ausgezahlt. Der Film selbst macht wirklich viel Spaß, auch wenn es stellenweise etwas over the Top ist, kriegt man wirklich ein sehr guten No Brainer Survival Abenteuer Movie und für Fans der Vorlage eine wirklich klasse Spieleverfilmung und das Ende schreit natürlich nach Fortsetzung.
      Leider kommt diese nicht weil MGM nicht in die pushen kam und dadurch die Rechte verloren hat.

      10/10 Punkte

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      • Sonny
        Sonny kommentierte
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        Vikander fehlen im Gegensatz zu Jolie zwei große Argumente!

        Hab den mal angefangen, aber wieder abgebrochen - war nicht so meins.

      • Alex Gabler
        Alex Gabler kommentierte
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        Ich finde Vikander zwar wesentlich besser als Jolie, die ich gar nicht mag, aber ein 10er Film ist das für mich definitiv nicht. Eher so ne 7,5.

      • Sawasdee1983
        Sawasdee1983 kommentierte
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        Sonny Vikander entspricht aber optisch der Vorlage von 2013. Auch was den Inhalt den Tank Tops angeht ;-)

    • Nr. 39 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):

      "Duell im Morgengrauen" (Blu-Ray)

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      Der herrische Großgrundrancher Lee Hackett (Van Heflin) hat zwei erwachsene Söhne: den ruhigen, friedliebenden Davy und den aufbrausenden, arroganten Ed. Letzterer macht immer wieder Schwierigkeiten, aus denen sein einflußreicher Vater ihn jedesmal wieder rausholt. So lernt der Heißsporn nicht wirklich zwischen Gut & Böse zu unterscheiden, sondern nur, daß er machen kann was er will. Als die Lage sich dramatisch zuspitzt kommt es zum Äußersten...

      Optisch toll gedrehter und dramaturgisch gut inszenierter 95minüter aus dem Jahr 1958 mit einem tollen Cast, bei dem jeder Charakter mit dem jeweils passenden Darsteller besetzt wurde. Meine Erstsichtung erfolgte seinerzeit per TV, aufgrund seiner Qualität ist er jetzt auf Blu-Ray zur Sammlung gekommen.

      Schulnote: 2
      Zuletzt geändert von Modesty Blaze; 11.09.2023, 18:20.
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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      • Kill Bill: The Whole Bloody Affair - Blu-Ray - 10/10

        Die Fassung lange nicht mehr geschaut, fiel mir gestern quasi zufällig in die Hände. Was soll ich sagen, ich wurde erneut grandios unterhalten. Wobei ich bei einem Tarantino Film nichts falsch machen kann, egal welchen ich einlege.




        Gruß Harry

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        • Fast X 4 K Dolby Vision Atmos

          6,5/10

          Nach dem Desaster im All auf jeden Fall wieder eine Steigerung mit einem grundsoliden Fahrkomfort. Technisch gibt es auch nicht viel zu meckern.
          MfG Stefan

          ​​​

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          • Sonny
            Sonny kommentierte
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            Bei 6,5 ist aber auch noch Luft nach oben...

        • Demolition Man:

          Als Teenie fand ich den Film super, heutzutage kann ich den Film natürlich nicht mehr Ernst nehmen.
          Wenn man den Film aber mehr als Comedy sieht dann ist der Streifen immer noch sehr unterhaltsam. Vor allem diese strunzdoofe Naivität ist herrlich, hier ist die blutjunge Sandra Bullock natürlich wundervoll besetzt mit ihrem Dauerlächeln.
          Sly geht auch Sprüchemäßig gut ab und liefert sich mit Wesley Snipes einen schönen Kampf der Giganten. Klar gibt es schon bessere Action aber diese Old School Action Art bietet tolle Erinnerungen an eine Zeit ohne schnelle Schnitte oder rumgeschüttel mit der Kamera, sondern simples in Zeitlupe rennen, während drum herum alles explodiert. Sowas hat noch richtig Charme.
          Die Story ist natürlich recht hanebüchen aber gerade deswegen angenehm simple No Brainer Unterhaltung. Auch meine Frau fand den ganz witzig. Sie kannte den Film noch nicht.

          7,5/10 Punkte

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          • modleo
            modleo kommentierte
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            Den Witz mit der Muschel fand ich immer lahm. Richtig lahm.

        • Frisch aus dem Briefkasten rein in den Player :

          Nr. 40 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):


          "Hickok" (Blu-Ray)

          0980188.jpg

          Der unstete "Wild" Bill Hickok läßt sich eher widerwillig in Abilene, Kansas als Marshall anheuern. Seine Methoden, für Recht & Ordnung zu sorgen, begeistern nicht jeden und so werden Feinde zu Freunden und Freunde zu Feinden....

          Der neuere Western aus dem Jahr 2017 erfindet das Genre auch nicht neu, aber ist ein recht solider Vertreter seiner Zunft. Der kleine Hemsworth macht seine Sache ganz ordentlich und die Laufzeit von nur 85 Minuten ist gut, um ihn mal Nachmittags laufen zu lassen (so wie heute bei mir).

          Schulnote: 3
          Zuletzt geändert von Modesty Blaze; 11.09.2023, 18:20.
          "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

          Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
          4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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          • Zur Vervollständigung der mit Junior gesehenen Reihe:

            "SREAVI" (aka Scream 6) (Prime Deal)

            image-4.jpg

            Wenn man im Duden unter "unglaubwürdig" nachguckt findet man das Poster zu diesem Film abgedruckt!

            Nicht zu fassen... mit Abstand der schlechteste Teil der Reihe, noch vor Teil 3!

            Schulnote: 5
            "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

            Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
            4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
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              Teil 5 und 6 sind gleich schlecht. Da ist ja sogar Teil 3 noch heilig dagegen. Für mich gibts eben nur Scream 1-4 und damit kann ich gut leben. :)

          • "Nobody" (Prime)

            2955427.jpg

            Zweitsichtung, da noch Zeit für einen 90minüter war.

            Ein bißchen John Wick & Equalizer für Arme! Muß ich kein weiteres Mal sehen.

            Schulnote: 3 - 4
            "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

            Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
            4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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            • IMG_7958.jpeg

              The empty man (Disney+)

              Auf der Spur eines vermissten Mädchens stößt ein Ex-Cop auf eine geheimnisvolle Gruppe, die versucht, ein furchterregendes übernatürliches Wesen zu beschwören.

              The empty Man kam wegen Corona nicht in die Kinos, war einer der letzten Filme von 20th Century Fox und Disney hatte keine Ahnung, wie sie den Film promoten sollen. Darüber hinaus gibt es den Film nur digital. So viel zur Vorgeschichte.
              Es gibt so Filme, da fühlt man sich als Zuschauer nach dem Abspann als wäre man der dümmste Mensch der Welt, weil man den Film nicht so ganz gerafft hat. Empty Man gehört zu diesen Filmen. Er benötigt vom Zuschauer die vollste Aufmerksamkeit.
              Empty Man ist auch sehr philosophisch angehaucht, zb wenn er Nietzsches ikonisches Zitat „Wenn man lange in einen Abgrund schaut, schaut der Abgrund auch in einen“ zitiert. Das erinnert an die Darstellung des Empty Man: Der Dämon kann als eine Art Abgrund interpretiert werden, der vom Kult erschaffen wurde. Die Anhänger schauten so lange in den Abgrund, bis er den Empty Man ausspuckte.
              Oder wer kennt das nicht: wenn man normale Wörter so oft wiederholt, bis sie plötzlich keinen Sinn mehr ergeben. Das funktioniert natürlich auch umgekehrt, wenn Gebrabbel nach unzähligen Wiederholungen plötzlich einen Sinn zu ergeben scheint.
              Was schwer erklärbar ist, muss einfach gesehen werden, denn der behäbige Film lässt sehr viel Platz für Interpretationen und obwohl er sehr irritierend und verschachtelt daherkommt, bietet er wunderbare Bilder und tolle schauwerte für Cineasten.
              Alleine der wirklich gelungene Prolog dauert 22 Minuten ehe der Vorspann abläuft. Bei einer Laufzeit von 2h 17min weiß man schon ungefähr, wie langsam er erzählt wird.
              Hervorzuheben wäre noch die tolle Akustik. Die soundkulisse ist wirklich genial und lässt sich ebenso schwer in Worte fassen. Alles wirkt sehr experimentell aber dennoch zum Rest des Filmes sehr passend. Hier lohnt sich definitiv eine gute 5.1 Anlage.
              Tja, einmal schauen hat mir definitiv gereicht. Ich musste tatsächlich erst mal recherchieren wie ich das Ende interpretieren kann und fühlte mich zwar schaurig unterhalten, aber gleichzeitig auch wie der letzte Horst. Der Film wird auch sicher nicht jedermanns Geschmack treffen, daher kann keine allgemeine Empfehlung gegeben werden.
              Punkte sammeln konnte er für mich wegen dem gelungenen Prolog, und dem audiovisuellen Gesamteindruck. Das philosophische Kleinklein und die vielen Interpretationen des Films sind eben Geschmacksache.

              5,5 von 10 Flaschen, in die man hinein blasen muss

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              • Virtual Combat:

                Man merkt dem Film deutlich die 90er DTV Herkunft an.
                Die Fights sind sehr simpel choreografiert. Einfache Schläge und Kicks, wobei durch die Old School Art, sie es natürlich besser als als bei heutigem Schnittgewitter. Es gibt auch ein paar recht coole Lichtspiele bei den Fights.
                Das Loren Avedon hier den Sidekick vom Bösewicht spielen darf während Don The Dragon Wilson der Held ist, hat schon ne unfreiwillige Komik wenn man bedenkt dass Avedon durch seine Gier einen großen Film Deal an Wilson verloren hat.
                Die Sci Fi Atmosphäre ist schon sehr trashig genauso wie die Story. Hat aber irgendwie Charme.
                Die Mädels meist leichtbekleidet sind natürlich nur aufgrund ihrer Optik gecastet worden und dienen rein als Eye Candy.
                Insgesamt netter 90er Jahre DTV Klopper, der aber nur mit Nostalgiebonus halbwegs funktioniert.

                5,5/10 Punkte

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                • "Joy Rde" (Disney +)

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                  Lewis will Zeit mit seiner Angebeteten Venna verbringen und beschließt deshalb, sich einen günstigen Wagen zu kaufen, damit er sie zu Beginn der Ferien vom College nach Hause bringen kann. Auf dem Weg dahin holt er noch seinen Bruder Fuller aus dem Gefängnis, den er 5 Jahre nicht gesehen hat. Unterwegs beschließen die beiden, einen Trucker per CB-Funk (Jüngere von Euch sollten den Begriff googeln, ist so eine Art altes Autotelefon ​​​​​​​) zu verarschen und ihn in dem Glauben zu lassen, er spräche mit einer willigen Frau. Keine gute Idee...

                  Unterhaltsamer 95minüter mit Paul Walker, Steve Zahn und Leelee Sobieski, dem man sein Alter durchaus ansieht. Für kurzweilige Unterhaltung reicht es allemal, man darf nur nicht zuviel erwarten.

                  Schulnote: 3+
                  "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                  Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                  4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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