Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mein zuletzt gesehener Film

Einklappen
Das ist ein wichtiges Thema.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • IMG_8038.jpeg

    Manchmal kommen sie wieder (Blu Ray)

    Ein Mann und seine Familie kehren in seine Heimatstadt zurück, wo er von drei Teenagern belästigt wird. Sie sind die Teenager, die starben, als er ein Kind war.

    Vor langer Zeit mal gesehen, wollte ich ihn nun erneut sehen. Der Film gehört, wie fast alle Kurzgeschichten, zu den besseren Stephen King Verfilmungen. Regisseur Tom McLoughlin (Freitag der 13. Teil 6) schuf 1991 eine gelungene, melancholische und auch eine durchaus spannende Verfilmung des King Romanes.
    Ein Lehrer hat mit den Alpträumen aus seiner Kindheit zu kämpfen, die in Gestalt von Halbstarken ihn und seine Familie terrorisieren. Als sich die Morde häufen, wird genau dieser Lehrer verdächtigt. Der Zuschauer kommt mit ihm auf diese Reise der Aufklärung und der Geheimnisse, der eigentlichen bereits toten Halbstarken.
    Ja, es ist eine TV Produktion und sie wirkt auch optisch sehr wie die erste „ES“ Verfilmung, dennoch sehe ich dadurch keine Nachteile. Auch „Manchmal kommen sie wieder“ strahlt diese unbehagliche Coming-of Age Atmosphäre aus, wie es zB auch „Stand by me“ tat. Die Darsteller machen ihre Sache allesamt sehr gut, der Film hält den Zuschauer die kompletten 97 Minuten bei der Stange und kann eigentlich jedem King Fan empfohlen werden… auch wenn gegen Ende hin die Luft etwas draußen ist.

    7,5 von 10 Schüler aus der Hölle
    Zuletzt geändert von Alex Gabler; 25.09.2023, 16:55.

    Kommentar


    • Nr. 56 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):

      "Vom Teufel verführt" (DVD / "Koch Media Western Legenden Nr. 27" )

      The_Rawhide_Years.jpg

      Ben Matthews (Tony Curtis) verdient sein Geld, in dem er zusammen mit einem Partner ahnungslosen Passagieren auf Flußdampfern das Geld beim Pokern abnimmt. Da er jedoch viel lieber sesshaft werden und mit seiner Liebsten eine Ranch aufbauen möchte, sagt er sich während einer dieser Fahrten vom Betrügen los. Als kurz darauf ein geachteter Geschäftsmann auf dieser Überfahrt getötet wird fällt der Verdacht auf ihn und er muß fliehen...

      Zu Unrecht für eine Tat verdächtigt und dann den Namen reinwaschen! Ein beliebtes Thema in Western, daß aber nie langweilig wird, weil alles, was dann folgt so viele verschiedene Facetten haben kann. Auch dieser 80minüter aus dem Jahr 1956 ist einigermaßen rasant inszeniert und immer unterhaltsam. Dazu trägt auch Arthur Kennedy bei (der bei "Santiago, der Verdammte" noch als dunkelgeschminkter Mexikaner unterwegs war ), der hier einen nur auf seinen eigenen Vorteil bedachten Gelegenheitsgauner gibt, der völlig bedenkenlos und immer mit irgendwelchen zur Situation passenden Rechtfertigungen unterwegs ist und überraschenderweise dabei sogar noch sympathisch wirkt.

      Schulnote: 2
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


      Kommentar


      • IMG_8041.jpeg

        Ich weiß noch immer was du letzten Sommer getan hast (Blu Ray)

        Der mörderische Fischer mit einem Haken ist zurück, um wieder einmal die beiden überlebenden Teenager, Julie und Ray, zu verfolgen, die ihn vor zwei Jahren zum Sterben zurückgelassen hatten.

        Das Sequel zum ersten „Sommer“ Film, der ebenfalls auf der „Scream“-Welle mit schwamm, fand ich schon immer unterhaltsamer als den Erstling. Das Setting wechselt der Vorstadt und der Schule auf eine abgelegene Insel auf den Bahamas. Dieser Wechsel steht dem Teenie-Slasher sehr gut, zumal dort auch noch ein Unwetter aufzieht.
        In der ersten Hälfte bekommt man den typischen Genre-Stoff wie Flashbacks, kurze eingestreute Kills und das obligatorische nervige Teenie Gequatsche a la „wer mit wem?“, „wer liebt wen?“ usw. Ab der zweiten Hälfte nimmt der Film gehörig Fahrt auf und lässt neben den Fragen „who dunnit?“ unsere Protagonisten schön verzweifelt aber immerhin bewaffnet im Luxushotel umherlaufen.
        Der Cast, ua Freddy Prince Jr. oder Jennifer Love Hewitt machen ihre Sache ordentlich- lediglich Jack Black als Rasta-Man nervt völlig. Immerhin bekommt er recht früh den Haken zu spüren.
        Das Rad wird/ wurde auch hier nicht neu erfinden und 1998 hatte der Film natürlich noch eine andere Wirkung als heute, aber Genrefans (zu denen ich mich seit den 90ern zähle) die von (old School) Teenie Slashern nicht genug bekommen können, liegen auch hier genau richtig. Die 100 Minuten machen auch heute noch ne Menge Spaß. Vom Gewaltgrad bekommt man. Heutzutage, vor allem als FSK18 VÖ, mehr zu sehen, unblutig fällt aber auch „Sommer 2“ nicht aus.
        PS: ist Rio tatsächlich die Hauptstadt Brasiliens…? ;)

        Das Bild der Blu Ray ist klar besser als das der DVD. Sony typisch bekommt man einen sauberen Transfer, satte natürliche Farben und einen hohen detailgrad. Für das Alter des Films wirklich gut.
        Aber auch der Sound kommt, vor allem in den schreckmomenten und dem Unwetter, schön dynamisch, präzise und direktional daher. Ergo, eine tolle Blu Ray, die demnächst über Plaion als FSK16 Version neu aufgelegt wird.

        7,5 von 10 Fischer-Haken

        Kommentar


        • chris.p.bacon
          chris.p.bacon kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Nein, es ist Brasilia :D

          Und man haben wir uns vor diesen Film gefürchtet und gleichzeitig gemocht. Den zweiten Teil habe ich nie gesehen.

        • Alex Gabler
          Alex Gabler kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          chris.p.bacon dann würde ich Teil 2 mal nachholen. Mir gefällt er sogar besser als Teil 1.

        • chris.p.bacon
          chris.p.bacon kommentierte
          Kommentar bearbeiten
          Ich schaue mal, Danke für die Empfehlung

      • "Die Zeit der Frauen" (HDD... mein letzter (!) Film vom Festsplattenrekorder, der geht jetzt zurück, da ich Vodafone gekündigt habe)

        2023092612015800.jpg

        Die vier Inderinnen Rani, Lajjo, Bijli und Janaka wehren sich gegen das traditionelle Rollenbild in ihrem Land. Sie fühlen sich eingeengt von ihren Männern und ihrem Alltag und beschließen, aus dem Ganzen auszubrechen. Sie möchten ihr Leben in vollen Zügen genießen und offen über jegliche Themen sprechen. Doch dabei wird jede von ihnen mit ihren eigenen inneren Grenzen konfrontiert, die es ebenso zu überwinden gilt wie gesellschaftliche Grenzen...

        Der Trailer des 2stünders aus dem Jahr 2015 sah irgendwie fröhlicher & lebensbejahender aus, der Film selbst war eher deprimierend und negativ, weil die 4 Frauen permanent Demütigungen und Gewalt von Seiten der Männer ausgesetzt sind, die ihr ganzes Leben kontrollieren und ihnen immer sagen, was sie wann zu tun haben. Dazu noch der selten dämmliche Sohn mit seinen strunzdummen Freunden und fertig ist die Einmalsichtung. Schade, hatte mir mehr erhofft!

        Schulnote: 4
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


        Kommentar


        • IMG_8043.jpeg

          Wild Wild West (Blu Ray)

          Die beiden besten Spezialagenten im Wilden Westen müssen Präsident Grant vor den Klauen eines teuflischen, rollstuhlgebundenen, Steampunk-versierten, konföderierten Wissenschaftlers retten, der sich für den Verlust des Bürgerkriegs rächt.

          Erstsichtung, da ich immer der Meinung war, dass der Film Schrott sei. Diese Lücke wollte ich endlich mal schließen. Ja, mein Bauchgefühl hat mich auch hier nicht im Stich gelassen. Regisseur Barry Sonnenfeld (Addams Family, Men in Black) inszenierte 1999 eine Wild West Komödie, die aber irgendwie nicht so zünden mag. Am Cast liegt es nicht denn sowohl Will Smith, als auch Kevin Kline und auch Kenneth Branagh spielen gut, wobei beide letztgenannten richtig gut aufspielen.
          Der Fehler ist im Drehbuch zu finden, dessen Story einfach nicht zünden mag und so vorhersehbar ist, dass eigentlich nie Spannung aufkommt. Auch die Gags zünden nur zur Hälfte. Einzig die technischen Gadgets im Film haben einen kleinen Unterhaltungswert. Kann man sicher schauen wenn man Riesen Fan einer der Darsteller ist, aber verpasst auch nichts, wenn man ihn auslässt. In die Sammlung kommt mir der jedenfalls nicht.
          PS: wieder mal ein Film der nichts taugt, bei dem Selma Hayek mitspielt… Zufall? ;)

          5 von 10 Magnet-Halskrausen

          Kommentar


          • Sonny
            Sonny kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            "(...),da ich immer der Meinung war, dass der Film Schrott sei." KORREKT!

            "PS: wieder mal ein Film der nichts taugt, bei dem Selma Hayek mitspielt… Zufall? ;)" Na, für diese Gurke von Film kann der mexikanische Hottie nichts: sie ist Schauspielerin, keine Magierin!

          • Alex Gabler
            Alex Gabler kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Sonny und was ist mit den anderen vierunddrölfzig Gurken, bei denen sie dabei war? Hot hin oder her. ;)

          • Sonny
            Sonny kommentierte
            Kommentar bearbeiten
            Versuch es mal mit "Frida", der ist toll!

        • Nr. 57 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):

          "Der Vagabund von Texas" (DVD / "Koch Media Western Legenden Nr. 38")

          der-vagabund-von-texas-poster.jpg

          Der äußerst friedliebende und mit der Waffe total unbeholfene Melody Jones (Gary Cooper / in der deutschen Synchronisation überflüssigerweise in Micky Jones geändert !?!?) kommt mit seinem Kompagnion in das Städtchen Payneville und wird dort mit dem berüchtigten Banditen Monte Jarred verwechselt. Da ihm diese ungewohnte Aufmerksamkeit schmeichelt beläßt er es bei dem Missverständnis, was ihn natürlich in große Schwierigkeiten bringt...

          Gary Cooper spielt den etwas naiven, aber sympathischen "Helden" großartig! Der 85minütige Schwarz-weiß-Western aus dem Jahr 1945 kommt recht humorvoll daher, weißt aber leider auch ein paar Back-Screen-Szenen auf, hauptsächlich wenn Cooper gemächlich daher reitet. Wahrscheinlich aus Kostengründen wurden einge Bauten ins Studio verlegt (Cherrys Ranch z. B.), was ich immer etwas ärgerlich finde! Ansonsten unterhält "Along Came Jones" bestens!

          Schulnote: 2
          "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

          Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
          4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


          Kommentar


          • Ich weiß noch immer, was Du letzten Sommer getan hast | OV #86

            Ja, ich hatte den Film doch schon gesehen und im Grunde genommen ist es der erste Teil nochmal mit einem kleinen Twist. Ich fand den Film ganz okay und jetzt hab ihn jetzt das erste Mal im O-Ton gesehen. Jack Blacks Rolle ist ziemlich seltsam gewesen - ob Sheldon O. den Film auch in seiner Sammlung hat?
            [the hatches are open!]

            Kommentar


            • chris.p.bacon
              chris.p.bacon kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Ray - das ist ja seltsam

            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Eine der wenigen Rollen, die er verkackt hat… um es mal beim Namen zu nennen. :) wobei ich das Setting der Insel ziemlich gelungen fand… mal was anderes in diesem Genre.

            • Ray
              Ray kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Hab den Film nie gesehen, aber gerade mal ein Bild von Jack im Film gegooglet...jetzt verstehe ich. :D

          • John Wick 4 - Blu-Ray - 5/10

            Gestern dann bei einem Freund geschaut, der Hype war groß, wir waren gespannt.
            Nun ja, fange ich mit dem positiven an. Es gibt wirklich ein paar gut inszenierte Actionszenen, da gab es 2-3 Momente, wo ich dachte, klasse choreografiert.
            Dagegen steht aber das der Film zu lang ist und nichts zu erzählen hat. Er hangelt sich von einer Actionszene zur nächsten. Bei mir traten schnell Ermüdungserscheinungen auf. Ebenfalls der etwas ruhigere Mittelteil, war eher zäh anstatt die ohnehin dünne Story voranzutreiben. Angesichts der Länge des Filmes, wäre hier mehr drin gewesen. Ein paar Figuren etwas mehr tiefe zu geben, die Story dadurch dramatischer zu verpacken, aber leider Fehlanzeige. So ging es mit der gefühlt endlosen Action bis zum Ende weiter.
            Nicht das ich etwas gegen gut gemachte Action habe, aber hier wiederholte sich zu viel, zu wenig Innovatives. Das lag natürlich auch an den Kugelsicheren Anzügen, hier wurden sinnlos etliche Magazine verballert.
            Da fand ich den ebenfalls recht langen und mit Action vollgepackten The Raid 2, wesentlich abwechslungsreicher und somit, deutlich unterhaltsamer. Fazit, bei mir wird es bei der einmaligen Sichtung bleiben, eine zweite erscheint wenig reizvoll.




            Gruß Harry

            Kommentar


            • modleo
              modleo kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Ich war auch enttäuscht von John Wick 4. Keine Tiefe mehr, nur sinnlose Action bis zur Ermüdung. Gebe dir da recht.

          • "Biloxi Blues" (Blu-Ray)

            1-172419971.jpg

            Der junge Eugene Jerome (Ferris Bueller) wird 1945 zur US-Armee eingezogen und verbringt seine 10wöchige Grundausbildung in Biloxi, Mississippi unter dem disziplinversessenen Ausbilder Tommey (Christopher Walken, merklich unterfordert)...

            Blindkauf im Zuge einer 10für50-Aktion bei Amazon, Trailer sah halbwegs interessant aus und ich wollte mal sehen, was "Alan Harper" sonst noch so gedreht hat. Man kann ihn sich angucken, es macht aber auch nichts, wenn man es nicht tut.

            Schulnote: 4
            "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

            Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
            4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


            Kommentar


            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Alan Harper?

            • Sonny
              Sonny kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Alex Gabler "Alan Harper" (gespielt von Jon Cryer) ist in der Serie "Two and a half men" der Bruder von Charlie Sheen (in der Serie Charlie Harper). Da er eine gewisse Ähnlichkeit mit Matthew Broderick hat, setzt er dies in der Serie als kleinen Running Gag ab und zu ein, um einen persönlichen Vorteil zu erlangen - z. B. bei einer Behandlung im Krankenhaus - und gibt sich dann als ebendieser Broderick aus.

            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Sonny ah ok. Ich weiß natürlich wer Alan Harper/ John Cryer ist und dachte wirklich, dass DU ihn mit Broderick verwechselst. ;) Hab die Serie zwecks nicht gefallen nie so wirklich geschaut, daher kenne ich diesen Gag nicht.

          • Nr. 58 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):

            "Mit roher Gewalt" (DVD / "Koch Media Western Legenden Nr. 37")

            41970.jpg

            In der Goldgräberstadt Nome, Alaska werden im Jahr 1899 immer mehr Minenbesitzer per zwielichtiger Gerichtsbeschlüsse um ihr harterarbeitetes Hab & Gut gebracht. Als die dahintersteckenden Ganoven sich die große, lukrative Miter-Mine unter den Nagel reißen wollen bekommen sie erbitterten Widerstand...

            Am 10.08.2023 habe ich eine Variante dieses Themas als 9. Film meiner Western-Reihe geguckt, seinerzeit unter dem deutschen Titel "Die Freibeuterin" (Review dazu hier: https://www.filme.eu/node/1232?p=392774#post392774 ). Ich fand den Film sehr unterhaltsam, war aber von der weiblichen Hauptrolle in Person von Marlene Dietrich wenig begeistert. Daher war ich gespannt auf diesen Film als ich entdeckte, daß er auf meinem SUF der "Koch Media Reihe Western Legenden" lag.

            Mein Fazit nun: diese mittlerweile 5. (!) filmische Adaption aus dem Jahr 1955 des Buches "The Spoilers" von Rex Beach - es gab jeweils eine in den 10er, 20er, 30er, 40er und jetzt 50er Jahren! - ist nicht so gelungen wie "Die Freibeuterin", eben aufgrund der dort besseren männlichen Besetzung mit John Wayne & Randolph Scott sowie Waynes Sidekick Dextry, gespielt von Harry Carey sen.. Anne Dexter nervt zwar weniger als die dort unsympathische Dietrich, aber auch ihre Rolle ist mir zu zickig und ordinär angelegt. Und natürlich ist die Schlägerei in der Variante von 1942 kerniger als die in diesem Film. Eines hat "Mit roher Gewalt" aber mehr zu bieten:

            Schlamm!

            Schulnote: 3- (also Gleichstand)

            Kleiner Fun Fact 1: sowohl im heutigen (Nr. 38) als auch im gestrigen (Nr. 37) Western der Reihe "Koch Media Western Legenden" trägt die jeweilige Leading Lady den Namen Cherry!

            Kleiner Fun Fact 2: Auf der Front des Digipak wird George Sherman als Regisseur genannt. Obwohl dieser viele, auch bekannte, Western gedreht hat, ist dieser Film allerdings von Jesse Hibbs.


            P. S. Gucke jetzt mal, ob die 30er-Jahre-Version irgendwo finde, denn dort hat Gary Cooper die Hauptrolle.
            Zuletzt geändert von Sonny; 27.09.2023, 15:37.
            "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

            Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
            4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


            Kommentar


            • "The Professor" (Blu-Ray / OT: Richard Says Goodbye)

              the-professor-et00301242-22-01-2021-06-23-56.jpg

              Ein Hochschuldozent (Johnny Depp) wird zum Rebellen, nachdem er eine tödliche Diagnose bekommen hat. Er hat nur noch sechs Monate zu leben, weshalb er seine Frau sowie den Schuldirektor schockt. Da er unantastbar ist, führt er eine Schlacht gegen die Autorität an...

              Zweitsichtung. Immer noch ne coole Nummer!

              Schulnote: 2

              Warum der englische Originaltitel durch einen anderen englischen Titel ersetzt werden mußte weiß der Geier! Kann sowas echt nicht nachvollziehen.
              "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

              Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
              4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


              Kommentar


              • Tom Clancy's Gnadenlos - 7,5/10

                Tom Clancy dürfte vor allem durch die Film- und Serienadaptionen von Jack Ryan ein Begriff sein, doch der Mann jhat auch Bücher abseits dieser bekannten Figur geschrieben und eines dieser Bücher diente hier als Vorlage. Wobei der Film sich wohl nur recht lose an der Handlung im Buch orientiert und die Handlung in unsere Gegenwart verlagert.

                Sei es drum, wir bekommen mit GNADENLOS einen sehenswerten US-Militärthriller rund um Geheimdienste und verdeckte Operationen. Neben Syrien als Kriegsschauplatz werden auch die Russen als Gegner reaktiviert, passt ja in die heutige Zeit. Mit Michael B. Jordan als Navy Seal für verdeckte Operationen wurde jedenfalls ein guter Darsteller für Hauptrolle gewonnen, der diese auch physisch sehr gut ausfüllen kann und dadurch auch in den vielen Actionszenen überzeugen kann. Davon gibt es im Übrigen reichlich und neben den üblichen Schießereien gibt es auch etwas Nahkampf zu sehen, alles schön abwechslungsreich und mit angemessener Härte inszeniert. Der Film ist ingesamt recht zackig inszeniert, mit Fokus auf den Actionszenen. So sollte man jetzt jedenfalls nicht allzu viel Raffinesse in Bezug auf die Verschwörung im Hintergrund erwarten, das steht hier nicht im Vordergrund. Man darf jedenfalls gespannt sein ob hier noch weitere Filme kommen, Potential ist jedenfalls vorhanden.

                Kommentar


                • IMG_8051.jpeg

                  Joe Jedermann (DVD)

                  Der Videospezialist Joe Scheffer ist ein absoluter Durchschnittstyp: seine Frau hat ihn verlassen und bei Beförderungen wird er immer übergangen. Als ihm eines morgens jedoch ein Kollege seinen Parkplatz streitig mach und ihn danach vor den Augen seiner Tochter und der Kollegin niederschlägt, platzt Joe der Kragen. Er sinnt auf Rache und fordert seinen Widersacher zum öffentlichen Duell auf. Mithilfe seines abgehalfterten Kampfsport-Experten Chuck wird plötzlich aus dem Nobody ein Somebody mit Erfolg.

                  Regisseur John Pasquin, der bereits Serien wie Roseanne, Familienbande oder Hör mal wer da hämmert und Filme wie Santa Claus inszenierte, hat ein gutes Gespür für bodenständige Comedy mit Herz. Auch bei Joe Jedermann, der leider keine BR Veröffentlichung bekam, ist mal als Zuschauer sofort auf der Seite von Joe, klasse gespielt von Tim Allen. Er entwickelt sich von der ängstlichen grauen Maus zum beliebten Typen und darf nebenbei beim weiblichen Geschlecht gut ankommen sowie die Beziehung zu seiner Tochter intensivieren.
                  Klasse hier James Belushi als Steven Seagal Verschnitt.
                  Natürlich ist die Komödie extrem vorhersehbar aber man bekommt hier 104 Minuten gute Laune serviert. Ich mag den Film und kann ihn auch immer wieder gerne schauen.
                  Momentan gibts den Film auch auf YouTube zu sehen.

                  7,5 von 10 umstrittene und beliebte Parkplätze

                  Kommentar


                  • Nr. 59 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):

                    "Der blaue Mustang" (DVD / "Koch Media Western Legenden Nr. 42" )

                    blackhorse.jpeg.jpg

                    Der Cowboy Del Rockwell will mit seinem Adoptivsohn Ty eine eigene Pferdezucht eröffnen. Bei Einfangen einer wilden Herde kommen auch einige gebrandmarkte Tiere mit in seinen Pferch, was der unsympathische Züchter Jennings sofort nutzt, um sie des Diebstahls zu besichtigen. Auf dem Weg zum Sheriff treffen sie auf die Züchterin Aldis Spain (die in der deutschen Synchronisation zu "Helen" mutierte!), die die Sache aufklären kann. Zusammen mit ihr versuchen die beiden dann deren entflohenen, rebellischen Deckhengst Outlaw wieder einzufangen, was wiederum Jennings überhaupt nicht paßt...

                    Die Pferde-einfang-Thematik bestimmt den ganzen knapp 80minütigen Film, dazu noch das Anschmachten von Aldis/Helen durch den grünschnäbeligen Jungspund Ty, dasselbe von Del durch Aldis/Helen und nochmal dasselbe von Ty durch das Hausmädchen von Aldis'/Helens Farm, Juanita - vervollständigt durch den arschigen Jennings. Das war's! Mehr iss nich!

                    Schulnote: 3 - 4

                    Der Film heißt im Original "Black Horse Canyon" und es ist auch immer die Rede von dem schwarzen (!) Hengst Outlaw! Der deutsche Titel?: "Der blaue Hengst"!?!? BLAU !!!


                    Fun Fact: Ty redet im Film davon, daß die ihn anschmachtende Juanita "ja noch ein Kind ist". Zum Zeitpunkt des Drehs im Jahr 1954 war der Schauspieler erst 19 Jahre alt, während die Darstellerin der Juanita 24 war!

                    Übrigens nach "Mit roher Gewalt" gestern der zweite Film nacheinander unter der Regie von Jesse Hibbs.
                    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


                    Kommentar


                    • IMG_8053.jpeg

                      Armee der Finsternis (Blu Ray)

                      Haushaltswarenverkäufer Ash wird in der Vorgeschichte versehentlich in das Jahr 1300 n. Chr. transportiert, wo er gegen eine Armee der Toten kämpfen und das Necronomicon zurückholen muss, damit er nach Hause zurückkehren kann.

                      Mit dem dritten Teil von „Tanz der Teufel“ hatte ich früher immer so meine Probleme. Zu überdreht, zu albern… ja fast schon ein Looney Tunes Humor (Stichwort: Windmühlen Szene) kam zum Vorschein. Mit der Zeit habe ich meinen Frieden damit gemacht und kann mich nun (endlich) köstlich darüber amüsieren. Manche Szenen finde ich nun sogar zum Brüllen komisch. ZB Ashs ersten Kampf gegen die Skelette. :)
                      Bruce Campbell sei dank, trägt er doch immens zum Gelingen der Comedy bei. Sein overacting und seine Mimik - Klasse. Aber auch die vielen genialen praktischen Effekte, die vielen schaurigen Masken sowie die legendären Kamerafahrten machen aus Sam Raimis Werk von 1992 immer noch einen unterhaltsamen Evil Dead Ableger… auch wenn die Story auf einen Bierdeckel passt

                      Das Bild der Blu Ray ist ok, Schärfe ist vorhanden, könnte aber etwas sauberer sein. Farben kommen warm und gut saturiert daher. Eine Restaurierung wäre aber auch nicht schlecht.

                      8 von 10 Necronomicons

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X