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    Halloween H20 (4K UHD)

    29. Oktober 1998. Laurie Strode, jetzt Dekanin einer Privatschule in Nordkalifornien mit neuem Namen, muss ein letztes Mal gegen Michael Myers kämpfen, da jetzt das Leben ihres eigenen Sohnes in Gefahr schwebt.

    Halloween H20 - 20 Jahre später schließt an Halloween 2 an und ignoriert dabei die restlichen vorherigen Teile (3-6). Das tut dem Franchise, das mit Teil 6 fast schon ins übersinnliche Fantasygenre mit seinen Runen und Co. abdriftete, sichtlich gut. Die paar Jahre Pause taten dem Franchise gut und als „H20“1998 in die Kinos kam, waren gerade Teenie Slasher Filme wie „Scream“ oder „Ich weiß was du letzten Sommer getan hast“ gerade wieder in Mode.
    Der Look wurde nun endlich angepasst- vom rauen 80er Jahre Stil hin zum coolen MTV Look, wie eben alle Horrorfilme dieser Zeit.
    Dennoch vergisst er nicht seine Wurzeln und wir bekommen einen starken Michael Myers, liebeshungrige Teens in Partystimmung, tolle Verfolgungsjagden mit gelungenen und blutigen Kills, einen ordentlichen Cast (Jamie Lee Curtis, Josh Hartnett, Michelle Williams, LL Cool J.,…).
    Die knapp 86 Minuten inklusive Abspann vergehen wie im Flug, da auch das gelungene Pacing so gut wie keine Längen ermöglicht. Spannung kommt häufig auf und auch die Story ist solide. Obendrauf gibts noch einen, wie ich finde, tollen rockigen Soundtrack und einen atmosphärischen Score.
    Mein Lieblingsteil der Reihe, dicht gefolgt vom Erstling aus dem Jahr 1978. Halloween Fans werden nicht enttäuscht, da der Brückenschlag zwischen den alten und den neuen teilen hervorragend funktioniert.

    So, nun zum 4K UHD Bild, welches ich in Dolby Vision genießen durfte. Was sofort auffällt, ist der knackige Schwarzwert, welcher ein sattes Schwarz bietet und dank HDR/ Dolby Vision so viel bessere Kontraste als die alte Blu Ray liefert. Auch neue Details (dank durchschnittlich 70Mbit/S Datenrate) in gut ausgeleuchteten Szenen lassen sich nun ausmachen. Zum Beispiel als Josh Hattnett zu Beginn Jamies Tabletten aus dem Schrank holt, sieht man jede Pore (inkl. Fussel) an seiner Wange. Die Farben kommen auch warm und herbstlich daher. Feinstes Filmkorn ist ständig präsent, stört aber zu keiner Zeit.
    Gegen heutige Produktionen hat der Film natürlich keine Chance, auch sehr helle Spitzlichter bietet die 4K UHD nicht wirklich.
    Ein Upgrade zur Blu Ray ist definitiv zu erkennen und Fans des Film dürfen gerne zur UHD greifen.

    Beim Ton gibts leider ein Downgrade, zumindest wenn man die deutsche Spur lauscht. Denn war (und ist) auf der beiliegenden Blu Ray ein DTS-HD Ton drauf, gibts für die 4K UHD nur mehr noch einen veralteten Dolby Digital 5.1 Ton. Naja, aber auch dieser kann noch überzeugen. Dialoge sind jederzeit laut und deutlich auszumachen und der Score wird jederzeit auch aus den hinteren Lautsprechern ausgegeben. Der Subwoofer könnte noch etwas tiefer zupacken und Effekte hätten noch öfter von hinten kommen können, aber insgesamt ist der Sound noch mehr als solide.

    8,5 von 10 scheußliche Kurzhaarfrisuren von Josh Hartnett

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    • Ein umstrittenes Remake hat es diesmal in den Horror-Oktober geschafft.

      Martyrs - US Remake (Blu-ray)



      Lucie wird im Alter von zehn Jahren entführt und gefoltert. Als ihr die Flucht gelingt und sie in ein Waisenhaus gebracht wird, leidet sie fortan unter Alpträumen. In Anna findet Lucie eine gleichaltrige Vertraute, die ihr in den nächsten Jahren Sicherheit gibt. Als Erwachsene verfolgen sie immer noch die Dämonen aus ihrer Vergangenheit und sie beschließt, gemeinsam mit ihrer Freundin Rache an ihren Peinigern zu nehmen, um endlich einen Abschluss zu finden.

      Als ich damals das Original gesehen habe, hat sich mein Körper mit Unbehagen sein gemeldet. Vielen erging es so, da dass Original für seine Zeit bedeuten war. Die französischen Horror Welle hatte es wirklich in sich.
      Vielen erging es so, als ein Remake angekündigt wurde. Alle meinten das bräuchte man nicht. Trotzdem brachte man 7 Jahre später diesen Film. Lange habe ich mich diesem Film verwehrt. Hatte damals günstig die Blu-Ray hier bei einem Mitglied käuflich erworben.

      Ja, diesen Film braucht es wirklich nicht. Einzig man hat sich an die Story gehalten, den Horror und die Greultaten hat man zurück geschraubt um das ganze zugänglicher, für ein breites Publikum zu machen. Ein paar Schüsse aus einer Schottgun und das war es. Die Szene wo ein Opfer verbrennt ist schlecht umgesetzt und wirkt nicht. Brutale Folterszenen die einen psychologisch angreifen, wie im Original findet man gar nicht und wenn nur angedeutet.
      Die beiden Mädels machen ihr Sache recht gut in den Möglichkeiten die man ihnen von Seite der beiden Regisseure geben konnte.

      (1,0 von 5,0)

      Das war nix. Der Film hat mich so gar nicht berührt, wo mir das Original wirklich Unbehagen und Bauchschmerzen in mir auslöste. Die Folterszenen aus dem Original sind wirklich hart, so dass man sich vom Bildschirm abwendet. Beim Remake abschalten, aus dem Player nehmen und irgendwo im Sammlerregal ganz weit unten verstauen, am besten in zweite Reihe. Oder wieder verkaufen die Blu-Ray und hoffen das ein Blinder zuschlägt. Ich kann das Remake nicht empfehlen, weil man es nicht braucht, da dass so viel intensiver ist.

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      • Eagle Eye - 7/10

        Kannte den Film bislang nicht, lag auch ein wenig am Hauptdarsteller Shia LeBeouf der für mich nicht wirklich Zugpferd für einen Actionfilm war. Die Wahl eines eher unauffälligen Darstellers passt aber hier gut zur Grundprämisse des Films, denn auch als gewöhnlicher Bürger wird man durch moderne Technik überall erkannt und überwacht, in diesem Fall gezielt gesteuert. Scheint der Fokus Anfangs noch eher auf der Macht der Geheimdienste zu liegen um ein Terroristennetzwerk dingfest zu machen, kommt aber schnell raus das im Hintergrund eine andere Macht die Fäden zieht. Das Thema Super-KI ist bekanntlich nicht neu, derzeit aktueller denn je und lieferte auch hier die Grundlage für einen spannenden Actionfilm. Dabei hält der Film durchweg das Tempo hoch und hat eine Reihe schöner Actionszenen zu bieten. Nicht alles ist logisch und nachvollziehbar, aber wenn man das ausblenden kann, wird man über die komplette Laufzeit gut unterhalten.

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        • IMG_8137.jpeg

          Night of the Living Dead (1968) (YouTube)

          Eine zusammengewürfelte Truppe von Pennsylvaniern verbarrikadiert sich in einem alten Bauernhaus, um sicher vor einer blutrünstigen, fleischfressenden Bande von Monstern zu bleiben, die die Ostküste der Vereinigten Staaten verwüstet.

          Erstsichtung und Horrorfilm-Geschichtsstunde in einem. Lange hat es gedauert, bis ich mir den Film anschaute und ich muss sagen, dass das, was George Romero 1968 mit einem Budget von gerade einmal 100.000 Dollar erschuf, wirklich bahnbrechend und wegweisend war. Klar gabs davor schon Bücher und Kannibalen-Zombies, aber erst dieser Film zeigte uns Zombies, wie wir sie so oder so ähnlich heute kennen.
          Einige Szenen und Kamerawinkel sind auch heute noch spannend und bedrohlich, da dieses raue und wacklige Bild immer noch erschreckend aussieht. Natürlich sind die Zombies 55 Jahre später nicht mehr wirklich angsteinflößend, die Handlung bzw. die Situation in der sich die Protagonisten befinden aber schon. Sogar die Erkenntnis, dass die Lebenden manchmal gefährlicher als die Untoten sind, fand hier schon statt.
          Romero schuf wirklich etwas bahnbrechendes und auch das Ende des Films kam für mich recht überraschend - das hatte ich so tatsächlich nicht erwartet…
          Gesehen habe ich die alte S/W Fassung mit originaler Synchronisation, da es ja auch eine schlechte neue mit neuer unpassender Musik geben soll.
          Gesehen haben sollte man den Film als Horrorfilm-Fan definitiv, es wird aber bei mir voraussichtlich bei einer einmaligen Sichtung bleiben.

          7 von 10 unerwartet flotte Zombies

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          • Nr. 65 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):

            "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford" (Blu-Ray )

            19322771.jpg

            Ich hatte diesen 2 Stunden 39 Minuten (!) langen Western schon mal in der Sammlung und ihn vor vielen Jahren wieder verkauft. Im Zuge des Projekts jetzt wollte ich ihm nach all den Jahren nochmal eine Chance geben und habe ihn mir erneut für kleines Geld besorgt.

            Das hätte ich mal lieber bleiben lassen!

            Der Regisseur hat offenbar großes Interesse daran gehabt, die Geschichte um das Kennenlernen von Jesse James und Robert Ford möglichst historisch korrekt, zumindest aber möglichst authentisch rüber zu bringen. Und genau das katapultiert die Geschichte in die absolute Belanglosigkeit!

            Vollkommen überflüssige, stets unnötig in die Länge gezogene Dialoge. Viel zu lange nebeneinander-herreite-Szenen. Rachetötungen zu dunkel und zu uninspiriert. Ein ewig von Zweifeln geprägter Brad Pitt als Jesse James. Casey Affleck als Robert Ford zerfließt in Minderwertigkeitskomplexen und ist immer am drinsen und rumdrucksen. Der tolle Cast mit Sam Shepard, Jeremy Renner, Mary-Louise Parker und beiden vorgenannten Oscarpreisträgern: komplett verschenkt! Kein Fokus auf die verbrecherische Laufbahn von Jesse James und seiner Gang, nur ein vollkommen uninspiriert durchgezogener, mäßig inszenierter Zugüberfall, das war's. Sonst nur Gequatsche und pure Tristesse!

            Eine nochmalige Sichtung ist definitiv ausgeschlossen! Laßt bloß die Finger davon!

            Schulnote: 5 (eigentlich eine glatte 6, aber dazu konnte ich mich ob der Besetzung dann doch nicht zu durchringen)
            "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

            Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
            4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
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              Danke für die Warnung.

          • IMG_8139.jpeg

            Haus der 1000 Leichen (uncut) (Blu Ray)

            Zwei junge Paare, die auf der Suche nach urbanen Legenden von Mördern durch die einsamsten Orte von Texas reisen, enden als Gefangene einer bizarren und sadistischen Hinterwäldlerfamilie von Serienmördern.

            Der für mich mit Abstand beste Rob Zombie Film. Klar bekommt man hier im Grunde eine erneute Wiederbelebung des klassischen Texas Chainsaw Massacres zu sehen, allerdings wird eben alles um den Faktor Rob Zombie erweitert. Abgefahrene Charaktere, derbe Sprache, eine kranke Atmosphäre mit fantastischen Locations und Kamerawinkeln, klasse und teilweise zum Schießen komische Dialoge und natürlich auch einen ordentlichen Gewaltgrad, der zwar mitunter heftig ist, aber niemals ins übertriebene abdriftet.
            Gerade zu Halloween kommt „Haus der 1000 Leichen“ richtig gut, da im Film selbst gerade Halloween gefeiert wird.
            Wer Rob Zombie Filme mag, kommt um diesen nicht herum.
            Augenzwinkernd, übertrieben und sehr unterhaltsam nimmt der Film andere Backwoodslasher quasi aufs Korn und bietet dabei selbst genug eigene kreative Ideen.
            Der Hard-Rock Soundtrack versteht sich hier ja von selbst.

            8 von 10 gruslige Dr. Satan Masken

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            • Sonny
              Sonny kommentierte
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              Bei den meisten Deiner letzten Sichtungen ist ein ganz klares Muster erkennbar...!

            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
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              Sonny stimmt. Wenn Halloween vor der Türe steht, gibts vermehrt Horror. Schaue zusätzlich auch noch eine wirklich klasse Horror Miniserie auf Netflix (Spuk in Bly Manor… indirekter Nachfolger von Spuk in Hill House).

          • American Fighter

            2/10

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            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
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              Die Punkte sagen schon alles. :)

          • IMG_8150.jpeg

            The Frighteners (Blu Ray)

            Nach einem tragischen Autounfall, bei dem seine Frau getötet wird, entdeckt Frank Bannister, dass er mit den Toten kommunizieren kann… und verdient damit sein Geld als Geisterjäger. Als jedoch ein dämonischer Geist erscheint, kann nur er der ihn daran hindern, die Lebenden UND die Toten zu killen.

            Tja, wenn es Turbine Medien einfach nicht gebacken bekommt, die 4K UHD Disc endlich einmal in ein Keep Case zu packen, dann bleibe ich vorerst bei meiner Blu Ray aus dem Hause Universal. Ich zahle doch keine € 66,- für Artworks und dergleichen, die ich ohnehin nicht brauche…
            Aber zurück zum Film selbst, der 1996 von Peter Jackson geschrieben und inszeniert wurde. Auch diese Horrorkomödie trägt die Handschrift Peter Jacksons, die mich stellenweise an Sam Raimi erinnert. Die Story ist echt mal etwas anderes, auch wenn mir der Film früher etwas besser gefiel. Schuld daran sind die Szenen, vor allem im Mittelteil, die sich ziehen wie Kaugummi. 15-20 Minuten weniger hätte dem Film gut getan… aber das ist wahrlich meckern auf hohem Niveau.
            Der Rest strotzt nur so vor fantastischen Ideen, ekligen Effekten (die leider nicht mehr soooo dolle aussehen), witzigen Dialogen, einem klasse Setting und natürlich tolle Darsteller- allen voran natürlich Michael J. Fox, der mir in dieser Horrorkomödie richtig gut gefällt. Er passt tatsächlich wie die Faust aufs Auge für die Rolle des Geisterausnutzenden und leicht betrügerischen Frank Bannister. Schön, ihn auch mal in einer etwas ernsteren Rolle zu sehen, die ihm 1996 sichtlich stand.
            Ich kann den Film nur jeden Horrorfan empfehlen, auch wenn hier nicht wirklich Horror oder Gore stattfindet. Warum der Film eine 18er Freigabe erhielt, habe ich noch nie verstanden. Klar, im Finale bekommt jemand per schlechtem CGI den Kopf weggeballert dessen Geist Instant erscheint, aber das war’s dann auch schon.
            Insgesamt bekommt man mit „The Frighteners“ aber dennoch düstere Unterhaltung für dunkle Herbsttage.

            Cool ist die Karton O-Card Hülle, dessen Fratze am Cover schön im Dunkeln leuchtet. :)

            8 von 10 eingeritzte Zahlen auf der Stirn

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            • "Ein Mann namens Otto" (Netflix)

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              Das 2022er Remake eines schwedischen Films aus dem Jahr 2015 ("Ein Mann namens Ove" - der mir sehr gut gefallen hat) kann man sich gut angucken. Trotz einer Laufzeit von knapp über 2 Stunden hat er keinerlei Längen und bleibt immer unterhaltsam. Tom Hanks als mürrischer, alles in der Nachbarschaft kontrollierender/regulierender Griesgram macht seine Sache gewohnt gut und Mariana Trevino als herzensgute Neu-Nachbarin Marisol ist ein toller Gegenpart.

              Einzig die Tatsache, daß der schwule Ex-Schüler von Oves Frau in diesem Film nun zu einem transsexuellen Zeitungsjungen transformieren mußte, stieß mir sauer auf.

              Vielleicht hole ich dann heute Abend schon die Blu-Ray des Originals raus, mal gucken.

              Schulnote: 2
              "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

              Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
              4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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              • Alex Gabler
                Alex Gabler kommentierte
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                Gefiel uns auch sehr gut. Aber einmal schauen reicht. PS: Mariana Trevino gefiel uns fast noch besser als Hanks.

            • Nr. 66 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):

              "Auf eigene Faust" (DVD / "Koch Media Western Legenden Nr. 59")

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              Ben Brigade (Randolp Scott) nimmt den Mörder Billy John gefangen, er will ihn nach Santa Cruz bringen, wo er gehängt werden wird. Unterwegs trifft er auf die Frau (Karen Steele) eines Poststationsleiters , der von der Suche nach entlaufenen Pferden im Indianergebiet nicht zurück kommt. Auch trifft er hier auf zwei ihm bekannte Ganoven (Pernell Roberts, James Coburn), die Billy abliefern möchten, um die dafür in Aussucht gestellte Amnestie in Anspruch zu nehmen. Gemeinsam machen sie sich auf die Reise, während sie von Billys Bruder (Lee Van Cleef) und seinen Kumpanen verfolgt werden. Langsam wird klar, daß Ben einen anderen Plan hat und ein ganz anderes Ziel verfolgt...

              Dieser nur knapp 70minütige Western aus dem Jahr 1959 ist einer von 7 des Duos Randolph Scott (Schauspieler) & Budd Boetticher (Regisseur) und hat wie in den anderen auch den Einsamen Reiter in hervorragend gefilmten, optisch herausragenden Landschaftsaufnahmen zum Thema, für das Scott mehr als jeder andere Darsteller des Genres seinerzeit prädestiniert war. Auch war dies Boettichers erster Western in Cinemascope, was die Landschaften noch einmal beeindruckender erscheinen ließ.

              Dieser Film macht alles richtig: allen voran die großartige Besetzung (!), die abwechslungsreiche, interessant inszenierte Geschichte, das tolle Setting mit einer z. T. atemberaubenden Optik, das Zusammenspiel der Akteure, die überaus attraktive Leading Lady sowie ein bemerkenswertes Ende!

              Wer mit Western ruhigerer Machart, ohne spektakuläre Bank- oder Zugüberfälle, ohne Barschlägereien oder endlose Schußwechsel, dafür aber mit einer tollen Story und klug ausgearbeiteten Charakteren was anfangen kann, ist hier genau richtig. Ich kenne viele Western, habe unzählige gesehen und knapp 200 Stück in der Sammlung: der hier ist definitiv einer der Besten!

              Schulnote: 1

              Dieser Film ist übrigens allererste Rolle von James Coburn!
              "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

              Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
              4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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              • American Ninja 3:

                Mit diesem Film brach die Qualität des Franchises mit Wucht ein. Michael Dudikoff hatte keine Lust mehr und wollte ne Pause vom Martial Arts Genre. Als Ersatz wurde David Bradley gecastet. Immerhin jemand der Martial Arts beherrscht. Steve James ist auch wieder dabei.
                Wer merklich fehlt war Sam Firstenberg als Regisseur. Was man auch direkt an der Action merkt. Die Martial Arts Szenen sind zwar dank Bradley besser, dafür gibt es aber null Abwechslung. Es wird halt nur geprügelt. Wobei der Unterhaltungswert bei den Fights schon noch da ist. Da Bradley es deutlich mehr drauf hat als die meisten anderen aber trotzdem hat der Film trotz seiner ca. 90 Min. Laufzeit schon so einige Längen. Vor allem sobald es keine Action gibt zieht sich der Film, was leider öfters vorkommt.
                Die Story ist noch mehr an den Haaren herbei gezogen als bei den Vorgängern. Nun ist es nicht mehr unfreiwillig komisch, sondern eher zum Augen verdrehen, so bräsig wird es stellenweise inkl. Momente die kaum Sinn ergeben.
                Die letzten 25 Minuten waren aber ganz unterhaltsam, bräsig aber unterhaltsam.

                4/10 Punkte

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                • modleo
                  modleo kommentierte
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                  Ich glaube mich auch zu erinnern, daß damals die Reihe mit dem Wechsel des Hauptdarsteller man begraben konnte. Michael Dudikoff war damals sehr angesagt und beliebt.

                  Für mich war damals "Night Hunter" sein Bester, aufgrund der Thematik Menschenjagd und möglicher Rassismus. Aber von paar Jahren wieder gesehen und er funktionierte nicht mehr so gut.
                  Zuletzt geändert von modleo; 07.10.2023, 08:37.

                • Sawasdee1983
                  Sawasdee1983 kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  modleo ja Night Hunter war sein bester Film. Mag den immer noch wobei die Bösewichter sind unfreiwillig komisch.

              • Expendables 4

                Habe ihn mittlerweile geschaut. Und was soll ich groß sagen. Die ganzen Kritiken haben im Prinzip recht. Schaut billig aus, die Action ist belanglos, die Sprüche sind lahm usw. Das einzig positive ist ,dass das Kino zu meiner Verwunderung halb voll war , die zwei älteren Pärchen und das die Martial Arts Szenen halbwegs ok waren. 4/10

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                • In meinem Horror-Oktober geht es mit einem alten Film aus dem Regal weiter...

                  The Ferryman - Jeder muss zahlen (DVD)



                  Zwei Paare machen sich gemeinsam mit dem Skipper und seiner Frau mit dem Boot auf den Weg von Neuseeland nach Fidschi. Die sechs genießen die Sonne und das ruhige Meer. Plötzlich empfangen sie einen Hilferuf und gehen diesem nach. Sie finden ein Fischerboot mit einem verängstigten Mann. Ehe sie sich versehen, entpuppt sich der Fischermann als Teufel in Menschengestalt, dessen Ziel es ist, sich einen nach dem anderen zu holen.

                  Das ist so ein Film, damals einmal gesehen und im Regal verschwunden. Ich ich war damals von dem mystischen Geschichte um eine Fährmann begeistert. Den Song "Don't Pay the Ferryman" von Chris DeBurgh kenne ich nicht.
                  Das ist ein Gestalt-Wandel-Gestalt Film, bei dem die Figuren danach nicht versterben. Sie erinnern sich nicht mehr. Einzig allein ein Hund stirb. Als eine Pistole ins Spiel kommt strib ein Mensch.
                  Irgendwie plätschert das vor sich hin, ein Wechsel hier, ein Wechsel dort. Alle leiden, aber der Zuschauer leidet auch manchmal am Overacting. Das Szenario auf einer Jacht im Nebel bietet nicht viele Variationsmöglichkeiten und da alle weiter leben, könnte man das so ewig Fortführen. Macht aber keinen Sinn.
                  Schade das man nicht das mystische was einen Ferryman (Eine Ekelhaft Figur) umgibt, hier im Film nicht aufgreift und umgesetzt. Das Ende ist so wie man es über den ganzen Film habe wollte und es ist gut, als bezahlt wird.
                  Aber das Ende vom Ende macht wieder kein Sinn.

                  Einzig allein John Rhys-Davies (uns bekannt aus Indy 1,3 und 5) macht seine Sache gut und konnte dem Ferryman was geben, aber er verwandelt sich recht schnell zurück.

                  (1,5 von 5,0)

                  Das war ein bisschen besser als gar nix. Ein paar Gestaltwandler Szenen, ein bisschen Blut hier und da, keine richtigen Tode über die Laufzeit des Films und am vorgelagerten Ende schafft man es gut zu machen. Vorher war alles etwas langweilig und nicht interessant genug.
                  Ein Fährmann gab es im Film noch nicht so oft und man hat seine Chance verpasst. Meine Empfehlung nur bedingt, halt ein B-Slasher halt eben.


                  Kommentar


                  • Sonny
                    Sonny kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Du kennst "Don't pay the ferryman" nicht!?!? Wo warst Du denn in den 80ern?

                  • modleo
                    modleo kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Auf jeden Fall nicht bei Chris de Burgh. Der war mir immer zu soft. Sonny

                • Guardians of the Galaxy - 8/10

                  Mit dem MCU konnte ich bis heute nichts Anfangen, das hat sich in den all den Jahren nicht geändert.. Allerdings gibt es eine Ausnahme und zwar die GUARDIANS OF THE GALAXY - eine spaßige Space-Opera, die aus der Masse immergleicher Superheldenfilme durch ein unverbauchtes Setting und coole Charaktere herausragt.

                  Wenn man wie ich Fan von Space Operas ala Star Wars ist, für den ist dieser Film genauso das Richtige. Die bunte Truppe der Guardians, angeführt von einem gewissen Starlord (Who?). An seiner Siete tummeln sich so kuriose Gestalten wie der sprechende Baum Groot und ein waffenliebender Waschbär. Beide sind toll animiert und die eigentlichen Stars des Films. Ein weiteres Highlight des Filmes ist der tolle 70'er/80'er Jahre Disco-Soundtrack mit vielen tollen Ohrwürmern. Wenn die Retro-Mucke läuft kommt richtig gute Stimmung auf.

                  Der Film wird in erster Linie durch seine kutligen Figuren getragen, die Handlung ist ansonsten eher konventionell. Die Welten sind aber nett und bietet auch ein paar schrullige Aliens, Ronan ist ein cool designter Widersacher. An die Epicness eines Krieg der Sterne kommt Guardians aber nicht heran, dafür ist der Film zu oberflächig und nicht spannend genug. Für nette Sci-Fi Unterhaltung zum Schmunzeln für zwischendurch aber in jedem Fall immer noch sehr gut geeignet, was man dem charmanten und Cast mit seinen teils absurden Figuren zu verdanken hat. Zumindest im ersten Teil geht dieses Konzept sehr gut auf.

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                  • Little Shop of Horrors | OV

                    Mist, ich hatte meinen Eindruck schon fertig geschrieben und dann das falsche Fenster geschlossen:

                    Hier nochmal kurz:also im Grundegenommen gut, Steve Martins Szenen nicht so gut und etwas zu lang, die Pflanze großartig animatronisiert (?) und durch die tollen Musical-Stücke, wirkte wie ein bitter-böser Disney-Film für Erwachsene. Das Kinoende finde ich ganz gut, auch wenn ich das Happy Ending nachvollziehen kann. Das ist mir aber dann nicht nachvollziehbar und viel zu bunt/lieb. Schön auch zu Wissen, wie man die Pflanze und Moranis zusammen aufgenommen aht, damit sie am Ende in normalem Tempo zusammen wirken können.

                    Oh, und jetzt weiß ich auch, warum der Endgegner in Yoshis Island "Audrey" heisst.
                    [the hatches are open!]

                    Kommentar


                    • chris.p.bacon
                      chris.p.bacon kommentierte
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                      *das DC finde ich ganz gut. Das Kinoende ist zu "bunt"
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