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  • Nr. 85 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):

    "Noch heute sollst Du hängen" (Blu-Ray / "Koch Media Western Legenden Nr. 32")

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    Sam Hall wurde wegen Mordes an 3 Farmern zum Tode verurteilt und soll bei Sonnenuntergang gehängt werden. Draußen rumort es auf Seiten der Farmer - die Sam Hall aus dem Gefängnis holen wollen, um ihn selbst aufzuknüpfen - und auf Seiten der Rancher (angeführt vom Geschäftsmann Nr. 1 der Stadt) - die Sam Hall befreien wollen, schließlich haben sie ihn ja auch angeheuert. Dazwischen der prinzipientreue, aber ziemlich allein dastehende Sheriff, die naive Geliebte Halls, die Herzdame des Sherrifs (gleichzeitig Schwester besagten Geschäftsmanns) und ein Gitarrenbarde, der zur aktuellen Situation ein Liedchen mit stets derselben Melodie trällert (was, obgleich eigentlich eine originelle Idee, auf die Dauer doch etwas stört)...

    Ruhiger 80minüter aus dem Jahr 1956 von Charles Haas, der räumlich recht limitiert daherkommt und in dem der junge Clint Eastwwod seinen ersten Auftritt in einem Western hat. Dieser besteht zwar nur aus einer einzigen Szene und einem einzigen Satz, dennoch wird sein Name werbewirksam neben den zwei Hauptdarstellern sowohl auf dem Frontartwork des Digipak als auch auf der Disc genannt.

    Schulnote: 3-

    Putzigerweise paßt der deutsche Titel hier mal besser als das Original - "Star in the Dust" -, eben weil ja jemand gehängt werden soll und weit und breit überhaupt kein Stern im Staub liegt!
    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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    • Batman (1989) - Sky - 6,5/10

      Ich erinnere mich noch an den Kinobesuch damals, ich war komplett begeistert. Die Inszenierung hatte etwas düsteres, schrill und auch bunt. Michael Keaton und Jack Nicholson stechen hier natürlich mit ihrer Performance heraus. Der restliche Cast ist mal ernsthaft angelegt, dann auch mit Comic-haften überdrehten zügen. Die Atmosphäre passt, Tim Burton zaubert eine gelungene Kulisse und Setting hin. Die Story ist simpel, dünn aber ausreichend.

      Fazit, ich habe den Film lang nicht gesehen. Er unterhielt mich mit Nostalgie Bonus noch ordentlich, auch dank der beiden Hauptdarsteller.




      Gruß Harry

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      • Alex Gabler
        Alex Gabler kommentierte
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        Wobei Batman Forever geht ja, bis auf Tommy Lee Jones’ peinlichem Overacting, ja noch ganz gut. Aber natürlich kein Vergleich zu den Burtons oder Nolans.

      • Kaneda
        Kaneda kommentierte
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        Alex Gabler. Die zwei nach Burton habe ich schlecht in Erinnerung, das lasse ich lieber. Dann wie du sagst, besser erneut mit Nolan’s Trilogie starten, die sind natürlich genial.

      • Sonny
        Sonny kommentierte
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        Alex Gabler Tommy Lee Jones!?!? Und was ist dem grauenhaften Jim Carrey? Der schlechteste Batman-Charakter ever! For All Times! And beyond!!!

    • The Son - Sky - 8,5/10

      Ein Film, Drama, das prinzipiell nachdenklich macht.
      Peter (Hugh Jackman) & Kate (Laura Dern) haben einen Sohn im Teenie alter. Allerdings sind sie getrennt, der Sohn Nicholas lebt bei seiner Mutter. Während Peter frisch Vater geworden ist von Beth, seiner neuen Lebenspartnerin. Da taucht seine Ex auf, erklärt ihm das Nicholas die Schule schwänzt und auch kaum zugänglich ist. So nimmt Peter seinen Sohn auf, in der Hoffnung, ihn in die Spur zu bringen. Sieht es anfangs positiv aus, so muss er dasselbe wie seine Ex-Frau erleben….
      Peter, Beth und Kate versuchen alles, um an Nicholas durchzudringen, doch dessen Depressionen, machen es ihnen nicht leicht.
      Ein gelungenes Familiendrama, mit guten Darstellern, die auch überzeugen. Die Thematik ist schwierig, wird aber packend umgesetzt. Das Ende des Films, bringt ein passendes, wie nachdenklich machendes Finale.
      Sicherlich ist das Thema nicht massentauglich, die Inszenierung manchmal noch zu harmlos, aber letztlich, schon plausibel inszeniert. Wer so etwas mag, der sollte reinschauen..




      Gruß Harry

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      • Alex Gabler
        Alex Gabler kommentierte
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        Ich fand den Trailer damals schon zu traurig für mich.

      • Kaneda
        Kaneda kommentierte
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        Alex Gabler. Ja, sicherlich ein bewegender Film, ein schwieriges Thema. Dennoch sehenswert.

    • "Harry & Sally" (4K)

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      Harry (Billy Crystal) fährt mit Sally (Meg Ryan), einer Freundin seiner Freundin Amanda, mit dem Auto von Chicago nach New York. Während der 18stündigen Fahrt erklärt er ihr seine These, daß Männer und Frauen niemals Freunde sein können: es kommt ihnen immer der Sex dazwischen. Im Laufe der nächsten Jahre laufen sie sich immer mal über den Weg, bis sie schließlich Freunde werden...

      An dieser romantischen Komödie von Rob Reiner aus dem Jahr 1989 nagt zwar schon ein wenig der Zahn der Zeit, aber unterhaltsam ist sie allemal, wenngleich man bei einer solchen Art Komödie natürlich kein Gag-Feuerwerk erwarten darf. Den Status vergangener Sichtung kann sie nicht mehr ganz halten, aber es reicht noch zur

      Schulnote : 2

      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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      • "The Purge: Election Year" (4K)

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        Das Thema von Teil 2 bleibt unverändert: Anarchie auf den Straßen von Amerika in der Nacht der 21. März (an der diesmal sogar "Purge-Touristen" aus dem Ausland teilnehmen).

        Zusätzlich erhält die Geschichte diesmal eine politische Komponente, da die "Neuen Gründerväter" (der NFFA) im Wahljahr (= Election Year) sich der aufstrebenden, die Purge ablehnende Senatorin Roan (Elisabeth Mitchell / "Lost") entledigen wollen. Dazu nutzen Sie die Purge-Nacht...


        Alte Story, aber neue Gesichter! Sowohl die Senatorin, als auch die 2 Ladenbesitzer und die Hilfsengel in ihrem Van machen einen guten Job und kommen allesamt sympathisch rüber. Große Überraschungen bleiben zwar leider aus, aber auch Teil 3 der fünfteiligen Trilogie unterhält noch gut.

        Schulnote: 2-

        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • IMG_8438.jpeg

          Kinder des Zorns (Pluto TV)

          Ein junges Paar ist in einer abgelegenen Stadt gefangen, wo ein gefährlicher religiöser Kult von Kindern glaubt, dass jeder über 18 Jahren getötet werden muss.

          Erstsichtung der 1984 entstandenen Verfilmung eines Stephen King Romans. Wollte den auch endlich mal gesehen haben.
          Tja, ich bin ja ein Fan von gut gemachten TV Horrorfilmen. Vor allem, die der 80er und 90er. Und auch Kinder des Zorns (im englischen Original wesentlich passender „Children of the Corn“) ist ein kleiner charmanter 90 Minüter. Die Darsteller und Location halten sich in Grenzen und der Film baut langsam seine Atmosphäre auf. Natürlich geht aus heutiger Sicht zu keiner Zeit irgendeine Gefahr oder gar Grusel aus Seiten der Kinder aus, zumal die beiden Erwachsenen Hauptdarsteller (ua Linda Hamilton) die erste Hälfte des Films lediglich an einsamen Straßen und verlassenen Häusern herumsuchen.
          Die 2. Hälfte wird dann etwas fantastischer und actionreicher, allerdings alles in sehr kleinem Rahmen. Die Kinder Darsteller und deren Synchronsprecher sind nicht wirklich professionell, aber immerhin gibts darunter zwei gute Antagonisten.
          Das Ende war dann doch eher schwach und es ist wirklich unvorstellbar, dass da noch einige Sequels nach kamen.

          Fazit: den soliden „Grusler“… ne… Spielfilm kann man mal schauen, wenn man auf X-Factor und direct to TV King Verfilmungen steht, muss man aber nicht.

          5 von 10 Maiskolben als Kruzifixe

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          • Nr. 86 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):

            "Der Einzelgänger (Blu-Ray / "Koch Media Western Legenden Nr. 56")

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            Clint Tollinger (Robert Mitchum) ist ein sogenannter "Town Tamer", jemand, der in einer Stadt aufräumt, wenn die Gesetzlosen die Oberhand gewinnen. Solch einen Mann können die Bürger von Sheridan gut gebrauchen, in das Tollinger einreitet, um seine Verflossene Nelly - die dort die Führung der örtlichen "Vergnügungsdamen" im Palace-Saloon innehat - zu suchen, weil etwas wichtiges aus der gemeinsamen Vergangenheit geklärt werden muß. Einmal von seinen Qualitäten überzeugt, machen ihn die Geschäftsmänner des Stadtrates zum Sheriff, nur um dann ihre Entscheidung wieder rückgängig machen zu wollen, als sie feststellen, daß Tollivers Methoden ihnen doch zu radikal sind (ein gern genommenes Thema in Western der damaligen Zeit)...

            Dieser 84minütige Schwarz-weiß-Western aus dem Jahr 1955 hat genau den richtigen Hauptdarsteller für diese Rolle: Robert Mitchum! Er ist einer von vielleicht einer Handvoll Schauspieler, die die Rolle so stoisch und überzeugend ausfüllen können, daß sowohl die Guten als auch die Bösen von Beginn an Respekt vor ihm haben. Die Leading Lady, Jan Sterling, wird im Booklet als "die strengste aller Hollywoodblondinen" beschrieben und besser hätte man es nicht ausdrücken können, denn sie wirkt die ganze Zeit so, als hätte sie einen Stock im Hintern. Zum Glück gibt es mit der Schmiedtochter Stella eine weitere Blondine, die wesentlich herzlicher daherkommt.

            Schulnote: 2-

            Die erste Szene hat es gleich in sich und vielen wird es die Tränen in die Augen treiben, denn der Handlanger des Oberbösewichts erschießt mitten auf der Hauptstraße an hellichtem Tag
            Spoiler ->
            einen Hund!


            Meine Lieblingsaussage stammt vom Arzt, der zu einem anderen Stadtbewohner über Tollinger sagt: "Er trägt immer nur grau, dabei würde ihm schwarz viel besser stehen!" In einem Schwarz-weiß-Film!!!
            "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

            Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
            4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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              Roter Drache (Blu Ray)

              Ein pensionierter FBI-Agent mit psychologischen Fähigkeiten wird beauftragt, die sogenannte "Zahnfee", einen mysteriösen Serienmörder, aufzuspüren. Dabei hilft ihm der wegen ihm inhaftierte, forensische Psychiater Dr. Hannibal "Der Kannibale" Lecter.

              Schon ewig nicht mehr gesehen aber diese 2002 entstandene sowie starbesetzte „Vorgeschichte“ von „Das Schweigen der Lämmer“ funktioniert immer noch sehr gut, auch wenn ich ihn etwas besser in Erinnerung hatte.
              Man begleitet Edward Norton, wie er immer mehr Puzzleteile zusammenfügt. Dazu hilft ihm Anthony Hopkins alias Dr. Lecter und Ralph Fiennes mimt die brutale „Zahnfee“. Dazu gibts noch Harvey Keitel und Philipp Seymour-Hoffman gepaart mit interessanten Settings, toller Kameraarbeit und einem eindringlichen Score und fertig ist der spannende Thriller.
              Wie gesagt, ich hatte ihn etwas straffer in Erinnerung, dennoch gehört „Roter Drache“ immer noch zu den gelungensten Psycho-Thrillern.

              Die Blu Ray hätte allerdings ein 4K Upgrade verdient. Der Sound ist immer noch klasse.

              8 von 10 Spiegelsplitter in Augenhöhlen

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                Fletch - der Tausendsassa (Blu Ray)

                Irwin Fletcher hat unverhofft eine Plantage geerbt, weshalb er seinen Job kündigt und nach Louisiana aufbricht. Blöderweise hat die Erbschaft einen entscheidenden Haken: Nicht nur ein Fernsehprediger hat es auf das Grundstück abgesehen, das Anwesen muss auch als geheime Giftmülldeponie herhalten. Fletch beginnt zu ermitteln und begibt sich in unterschiedlichster Verkleidung mal wieder in Lebensgefahr.

                Das 2. Abenteuer von Fletch, gespielt vom genialen Chevy Chase, versetzt die Handlung von LA in den Süden der usa, weshalb der Film eine gelungene Abwechslung zu Teil 1 bietet. Chevy Chase hat wieder irrwitzige Kommentare und Dialoge, die den Zuschauer sehr oft zum schmunzeln bringen. Klar, 1989 waren die Sprüche noch etwas frischer, dennoch unterhält auch „Fletch 2“ genauso gut wie der erste Teil von 1985.
                Fans von Chevy Chase dürfen hier gerne mal einen Blick riskieren.

                7 von 10 Attraktionen im Bible-Land Vergnügungspark

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                • "Shazam!" (4K Dolby Vision)

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                  Der Teenager Billy wandert von einer Pflegefamilie zur anderen, nie hält er es lange irgendwo aus. Er läuft immer wieder weg, weil er auf der Suche nach seiner Mutter ist, die er als kleiner Junge auf einem Jahrmarkt verloren hat. Als er in die Familie von Victor und Rosa kommt, die sich bereits um 5 andere Kinder kümmern, gewinnt er mit dem gleichaltrigen Freddy endlich einen Freund. Den kann er auch gut gebrauchen, als er auf mysteriöse Weise Superkräfte erhält und sich in "Shazam" verwandeln kann...

                  Im Gegensatz zu dem düsteren Marvel-Mist sind die Comic-Verfilmungen von DC wesentlich unbeschwerter, heiterer und vor allem heller, so auch dieser. Billy und Freddy sind von Anfang an sympathisch, das Erlangen und vor allem Ausprobieren der Superkräfte ist cool und überhaupt macht die Geschichte, die sich nicht immer allzu ernst nimmt, einfach Spaß. Das sehr gute Dolby Vision Bild (nicht so herausragend wie das von "Aquaman", aber immer noch toll) sowie der Dolby Atmos Ton tragen auch ihren Teil dazu bei.

                  Schulnote: 2
                  "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                  Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                  4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                  • Alex Gabler
                    Alex Gabler kommentierte
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                    Ich fand, als Comic Außenseiter, gerade die DC Sachen düsterer als die heiteren Marvel Sachen, oder sehe ich das falsch?

                • "The First Purge" (4K)

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                  Bei dem vierten Teil der Reihe handelt es sich um ein Prequel, es spielt also zeitlich vor den drei bisherigen Filmen.

                  Die Story dreht sich diesmal um ein von den "Neuen Gründervätern" gestartetes Experiment auf Staten Island, daß der 2 Jahre später folgenden Purge vorausgeht - man will in einem isolierten Raum testen, ob eine landesweite Purge praktikabel ist und den gewünschten Effekt bringt. Die überwiegend schwarzen Bewohner des Areals haben zwei Möglichkeiten: entweder sie verlassen die Insel vorher oder sie bleiben und erhalten jeweils 5.000 ,-- $ als "Entschädigung" plus Boni, wenn sie rausgehen und aktiv am Experiment teilnehmen. Bei letztgenanntem bekommen sie dann noch spezielle Kontaktlinsen, die als Kamera fungieren, damit das Gesehene auch übertragen werden kann...

                  Bei meiner Erstsichtung vor ein paar Jahren hatte ich noch so meine Probleme mit diesem Teil. Am meisten ärgerte mich, daß dieser in einem mehrheitlich von Schwarzen bewohnten, sozial eher schwachen Umfeld stattfinden mußte. Das fand ich so klischeebehaftet. Bei näherer Betrachtung allerdings ist das jedoch die logischte Wahl, denn das - natürlich so nie von den Initiatoren ausgesprochene - Ziel der Purge ist es ja, die unliebsame, sozial schwache und daher für den Staat kostenintensive Bevölkerung zu minimieren. Was wäre da besser, als besagte Bevölkerungsgruppe das selbst erledigen zu lassen. Und natürlich dort, wo diese in größerer Anzahl auch vorhanden ist.

                  Diese Zweitsichtung hat mich unter Berücksichtigung meiner neugewonnenen Erkenntnis mit dem vierten Teil der Reihe versöhnt und er gefällt mir nun wesentlich besser als noch beim ersten Mal. Auch hier trägt das gute, differenzierende 4K-Bild zum Sehvergnügen bei, der Ton ist ordentlich.

                  Schulnote: 2-

                  Was Marisa Tomei in dem Film verloren hatte erschließt sich mir allerdings nicht.
                  "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                  Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                  4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                  • Nr. 87 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):

                    "Western Union" (Blu-Ray / "Koch Media Western Legenden Nr. 22")

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                    Dieser 95minüter von Fritz Lang (!) aus dem Jahr 1941 - das Ding ist schon 82 Jahre alt! - erzählt die für amerikanische Filme typisch heroisch dargestellte Pionierleistung der Western Union Gesellschaft im Jahr 1861, Telegrafenleitungen quer durch das immer stärker besiedelte Land zu legen.

                    Da das alleine natürlich nicht besonders spannend, geschweige denn abendfüllend ist, wird dies mit einigen zugedichteten Ereignissen, wie gefakte Indianerüberfälle, der obligatorischen Liebesgeschichte und vorerst im Hintergrund bleibende verknüpfte Verbindungen der unterschiedlichen Seiten versehen.

                    Rausgekommen ist zwar nicht der große Wurf, aber ein halbwegs angenehmer Vertreter des Genre, der zum einem vom wie immer mimisch recht limitierten Randolph Scott als Hauptdarsteller sowie einer Reihe von guten Nebendarstellern, wie z. B. Chill Willst oder John Carradine, getragen wird. Wenn man nicht zuviel erwartet klappt's.

                    Schulnote: 3 - 4


                    Der Film wurde in Deutschland unter dem Titel "Überfall der Ogalalla" (= ein Indianerstamm) vertrieben - putzig nur, daß es den in dem Film gar nicht gab!
                    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                    • "Shazam - Fury of the gods" (4K)

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                      Auch diesen Film ereilt das Schicksal vieler Fortsetzungen: er ist nicht so gut wie das Original!

                      Ich mache das an zweierlei fest: zum einen fehlt ihm die Leichtigkeit - er ist wesentlich anstrengender als Teil 1 - und zum anderen wirkt er viel zu gewollt: höher, schneller, weiter... mehr, mehr, mehr. Ein typisches Merkmal von zweiten Teilen: die Macher wollen alles toppen, alles muß spektakulärer, "besser" sein als (im oftmals sehr guten) Original. Und genau da liegt das Problem, denn dadurch werden Storylines und/oder Charaktere entwickelt, die einfach nicht passen.

                      Hier sind es die Töchter des Atlas, dessen magisches Königreich gebannt (?) und dadurch ausgelöscht (??) wurde, die diesen Zustand (verständlicherweise) rückgängig machen wollen, was eine Gefahr für die Menschheit darstellt (???). All das, was daraufhin in Philadelphia passiert (ich will hier nicht spoilern!) ist "way to much", hier haben sich die Effekt-/CGI-Spezialisten ausgelassen und dabei ist eine interessante, den Zuschauer in den Bann ziehende Geschichte vergessen worden: eine gute DC Comic-Verfilmung aus Teil 1 hat sich in Teil 2 in ein gewohnt seelenloses Marvel-Monster verwandelt!

                      Dazu noch ein Happy End, das vor Kitsch und Klischee nur so trieft... und fertig ist der vorprogrammierte Kino-Flop. Typisches Beispiel von "selber Schuld"!

                      Nun ist natürlich nicht alles schlecht, der Streifen hatte auch seine guten Seite, Ann z. B., die Kleine aus "West Side Story" gefiel mir und paßte gut in ihre Rolle/den Film. Im Großen und Ganzen kann man ihn selbstverständlich gut angucken, er unterhält schon (nur eben nicht so frisch wie Teil 1), wenn man sich denn an gelegentlichen, überbordendem CGI-Gewittern und der marveltypischen Hektik nicht stört.

                      Schulnote: 3-
                      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                      • "The Forever Purge" (4K)

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                        Im 5. und bis jetzt letzten Teil der Reihe (ein 6. soll in Planung/Arbeit sein) geht es vorrangig um das Schicksal des illegal aus Mexiko eingewanderten Paares Adela und Juan, die beide gute Jobs gefunden haben und von ihren Arbeitgebern geschätzt werden. Sie überstehen ihre 1. Purge-Nacht sicher in einer gut bewachten Halle, in der sich viele mexikanische Einwanderer zusammen gefunden und für dessen Schutz sie bezahlt haben. Am nächsten Tag allerdings müssen Sie feststellen, daß die Purge nicht wie gewohnt um 7:00 Uhr zuende gegangen ist: im ganzen Land gibt es massive Unruhen & Aufstände, das Morden geht unkontrolliert weiter, die Behörden sind maßlos überfordert und kriegen die Situation nicht mehr in den Griff. Zusammen mit einer Handvoll weiterer Personen, versuchen Adela und Juan ins sichere Mexiko zu gelangen...

                        Genauso wie mit Teil 4 hatte ich mit Teil 5 bei der Erstsichtung auch so meine Probleme und genau wie da konnte ich nun meinen Frieden mit dem Film machen. Das Hauptaugenmerk der Geschichte liegt auf der Unzufriedenheit der übergriffigen Amerikaner über die starke Zuwanderung von Ausländern in ihr Land. Sie wollen, daß diese verschwinden und ihr Land wieder ihren gehört. Erschreckenderweise spiegelt das durchaus die jetzigen Geschehnisse unserer Zeit wieder, weshalb die Geschichte einen Bezug zur derzeitigen Aktualität herstellt. Dies und das erneut, gerade in dunklen Szenen, hervorragende HDR-Bild lassen mich den Film jetzt differenzierter bewerten als damals. Auch, daß es mehr ein Survival-Film mit Flucht ist unterscheidet ihn von den Vorgängern, in denen z. T. echt heftige Mordszenen auf den Straßen stattgefunden haben und die größtenteils nachts stattfanden (was ja logisch ist, denn schließlich geht es ja jeweils um die Purge-Nacht!). Die Tatsache, daß hier nun viel am hellichten Tag stattfindet, hebt ihn nochmal von den vorherigen 4 Teilen ab - auch das gefällt mir.

                        Schulnote: 2
                        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


                        Kommentar


                        • Nr. 88 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):

                          "Duell in Diablo" (Blu-Ray / "Koch Media Western Legenden Nr. 52")

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                          Der Scout Jess Remsberg (James Garner) begleitet einen Trupp junger, unerfahrener Soldaten unter der Führung von Lieutenant McAllister auf einem Transport von Waffen und Munition von Fort Correl nach Fort Croncho. Hauptsächlich aber ist er auf der Suche nach dem Mörder seiner Frau, einer Kommanchin, dessen von einem Weißen abgeschnittenen Skalp er mit sich trägt. Mit dabei ist der Pferdehändler Toller (Sidney Portier), ein Ex-Soldat, der für die Lieferung von 40 Pferden an die Armee noch nicht bezahlt wurde. Das Geld dafür soll er in Fort Croncho erhalten. Der Händler Grange (Dennis "Duell" Waever) nutzt den Treck, um unter dem Schutz der Armee seine Waren nach Croncho zu bekommen. Unterwegs sind sie ständigen Angriffen des Apachenhäuptlings Chata ausgesetzt, u. a. weil sich die lange bei ihnen lebende Mrs. Grange mit ihrem Indianersohn, Enkel des Häuptlings, beim Treck befindet, die Chata für den Tod seines Sohnes verantwortlich macht...

                          Jede Menge los also! Dennoch schafft es der prominent besetzte 105minütige Film aus dem Jahr 1966 nicht aus dem Mittelmaß hinaus. Vielleicht liegt das an den ewig schlecht vorbereiteten und daher sehr verlustreichen Angriffen der Apachen, vielleicht an den Längen, die der Film manchmal hat oder vielleicht auch an dem nicht wirklich guten Drehbuch, das sich gerne mal verzettelt.

                          Nicht missverstehen: es ist kein schlechter Western, aber eben auch kein wirklich guter. Mittelmaß eben.

                          Schulnote: 3 (etwas wohlwollend ob der Besetzung)

                          Fun Fact: Als Toller unterwegs noch einige Pferde zureitet ist im Hintergrund in den Felsen jemand zu erkennen, der (wohl Presse-) Fotos macht!

                          Putzig auch folgendes: Eines Nachts (!) teilt sich der Treck in zwei Richtungen auf. Der Hauptteil fährt eine Fintenroute, um die Indianer zu verwirren, eine kleine Gruppe Männer bleibt zurück, um den Zugang zu einer von Indianern blockierten Wasserstelle am Canyon zu ermöglichen. Lt. McAllister treibt den Treck an mit den Worten "Beeilt Euch, wir müssen vor dem Morgengrauen im Canyon sein"... während es bereits überall hell und blauer Himmel erkennbar ist! Kurze Zeit später - sie werden mittlerweile von Indianern gejagt - ist es merklich heller geworden, z. T. sogar mit deutlichem Sonnenschein. Aber immer, wenn der Film zu den zeitgleich (!) agierenden Männern am Canyon wechselt, herrscht dort tiefschwarze Nacht! Finde den Fehler...

                          Ach ja: der deutsche Titel lautet "Duell in Diablo", passender wäre aber "Duell am Diablo" gewesen - auch unter Berücksichtigung des Originaltitels -, denn schließlich handelt es sich beim Diablo ja um besagten Canyon. Aber so ist das häufig mit den deutschen Titeln!
                          "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                          Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                          4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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