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  • "Fluch der Karibik- Salazars Rache" (Blu-Ray)

    image-8.jpg

    Der teuflische Captain Salazar kann mit seiner Crew aus Geisterpiraten aus dem Bermudadreieck entkommen. Nun sinnt er nach Rache und will alle Piraten der sieben Weltmeere besiegen und vernichten. Sein erstes Ziel ist Jack Sparrow. Doch Sparrow will sich nicht so einfach ergeben und sucht nach dem Dreizack des Poseidon, der alle Flüche des Meeres aufheben kann...

    Der 5. Teil der Reihe ist recht weichgespült, so richtig springt der Funke nicht über. Von der Ausstattung her immer noch top, ist das Drehbuch eher mau.

    Schulnote: 3- bis 4

    Das beste ist noch Elizabeth Swann (Keira Knigthley), denn sie hat nur eine Screentime von vielleicht 10, 20 Sekunden ganz am Ende und spricht dabei kein Wort! Yeah!


    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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    • Count Dooku
      Count Dooku kommentierte
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      War erträglicher als der langweilige 4. Teil, wirkte aber trotzdem eher überflüssig.
      Nach dem Banküberfall war die Luft raus. Teil 3 bleibt für mich der Abschluss der Reihe.

    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Yep, immerhin besser als Teil 4. Bei der zweitsichtung gefiel er mir sogar etwas besser, immerhin passt der Antagonist.

  • McQuade der Wolf:

    Es ist mit Cusack der Schweigsame, der berühmteste und einer der erfolgreichsten Filme von Chuck Norris. Nicht umsonst diente der Film später als Inspiration für die Fernsehserie Walker Texas Ranger.
    Als Kind fand ich diesen Film einfach nur genial und bis heute hat der Streifen nichts an Charme verloren. Chuck Norris spielt den Texas Ranger McQuade einfach nur genial und super cool und immer fleißig mit Bier in der Hand, was ein super Running Gag im Film ist.
    Er ist wunderbar grimmig und Wortkarg.
    Die Westernatmosphäre kommt super rüber, mit dem klassischen Western Score.
    Die Action ist trotz vieler Logikfehler sehr unterhaltsam. Der Endfight mit David Carradine ist zwar aus heutiger Sicht total unspektakulär aber immer noch nett anzuschauen. Der Obligatorische Roundhouse Kick darf da natürlich auch nicht fehlen. Ansonsten ist die Action sehr abwechslungsreich gemacht, jede Menge Geballer, Verfolgungsjagden und Prügelszenen. Die Stunts machen extrem viel Laune.
    Einfach ein toller zeitloser Actionfilm und zurecht Kultfilm der 80ger. Egal wie oft ich den Film bisher gesehen habe, ich hatte stets von Anfang bis Ende ein Grinsen im Gesicht.
    Mein absoluter Lieblings Chuck Norris Film.

    10/10 Punkte.

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    • movieguide
      movieguide kommentierte
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      ist auch der beste Norris in meinen Augen, aber punktemäßig vielleicht etwas zu hochgegriffen

  • IMG_8504.jpeg

    Sly (Netflix)

    Dieser retrospektive Dokumentarfilm bietet einen intimen Blick auf den Oscar-nominierten Schauspieler, Autor, Regisseur und Produzenten und zeigt Parallelen zwischen seiner inspirierenden Underdog-Geschichte und den unauslöschlichen Figuren, die er zum Leben erweckt hat.

    Nach Arnold kommt nun Sly auf Netflix. Diese knapp 90 minütige Doku beginnt ganz von vorne in Sly‘s Leben und zeigt unter anderem, wie streng und böse sein Vater war. Natürlich nimmt die Rocky Geschichte am meisten Platz ein aber auch einen nachdenklich Sly gibts zu sehen. Einen Sly der überlegt, ob er nicht den einen oder anderen Film auslassen und dafür mehr Zeit mit der Familie verbringen hätte verbringen sollen. Dazu noch sein Zitat: „es sind doch bloß Filme mit erfundenen Geschichten. Familie ist aber echt.“ Und das von einem Mann, der unzählige Büsten von sich bzw. seinen Rollen in der Wohnung stehen hat. ;)
    Dazu kommen noch alte Weggefährten, Arnie oder Tarantino zu Wort und geben weitere Infos, die man so vielleicht noch nie gehört hat. Auch seine Anfänge oder Ausrutscher wie „Stop oder meine Mami schiesst“ oder „Oscar“ lässt er nicht außen vor. Dazu gibts noch kleine Infos über den leider unterschätzten „Copland“.
    Insgesamt eine interessante Doku die man als Sly oder Actionfilmfan durchaus schauen kann. Schade dass „Rambo“ für mein empfinden etwas zu kurz kam.

    7 von 10 unvergessene Actionrollen

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    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Bin immer wieder erstaunt, wie hartnäckig sich hier geweigert wird, sowas im richtigen, im "Dokumentations"-Thread zu posten.

  • Mission Impossible - Dead Reckoning:

    Meine Erwartungen an den Film waren unglaublich hoch und ich muss sagen, sie wurden tatsächlich erfüllt. Okay der Anfang war etwas holprig und sprunghaft. Vor allem wollte es mir einfach nicht in den Schädel, warum eine russische U-Boot Crew grundsätzlich englisch miteinander sprachen und nicht russisch. Für mich also ein riesen Logikloch.
    Die Sprunghaftigkeit legte sich in dem Moment war das Team beim Flughafen von Abu Dabi kam, welches nicht lange dauert. Ab dem Moment geht der Film voll ab und liefert nahezu ohne Verschnaufpause bis zum Ende Spannung und tolle Action hin. Ich habe sowas von mitgefiebert dass ist unglaublich.
    Die wundervolle und bezaubernde Haley Atwell fügt sich klasse ein und merkt zu jeder Sekunde ihren Spielspaß und darf zum Glück nicht nur Eye Candy sein, sondern geht ebenfalls gut ab.
    Die Verfolgungsjagd in Rom war der Hammer und herrlich dass auch mal nicht wie ein voll Profi gefahren wurde, sondern einfach nur pure Zerstörung liefert, was eine tolle Abwechslung zu den vergangenen Filmen ist und natürlich dem Ganzen auch eine tolle Prise Humor schenkt.
    Pom Klemmentieff rockte die Rolle als eine der Gegenspielerin, bei der Verfolgungsjagd ist sie herrlich psychopathisch und kaltblütig. Bei den Fights durfte sie auch super austeilen, hier merkt man direkt auch ihre Martial Arts Erfahrung. Der Fight in der Gasse von Venedig war super, und stand dem Toilettenfight beim Vorgänger in nichts nach.
    Überhaupt war die ganze Venedig Sequenz irre Spannend in Szene gesetzt und wunderbar dramatisch gemacht, das sorgte für Gänsehaut put.
    Beim Finale, im und auf dem Zug musste ich an den ersten Teil denken, auch hier irre spannend gemacht und Actionmäßig ein absolutes Genuss für die Augen. Zwar etwas sehr Uncharted, aber trotzdem wie das Ganze in Szene gesetzt ist, ich habe es irre gefeiert.
    Insgesamt ein atemberaubender Film, toller Cast, irre Stunts und spannende dramatische Story wo ich nach dem etwas hoprigen Start wunderbar mitgefiebert habe und das Warten auf den Nächsten Teil sehr schwer macht.

    9,5/10 Punkte

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    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      In der dt. Synchro redet die UBoot Crew zuerst russisch und verwandelt sich dann in deutsch mit Akzent… nicht schlecht gelöst, wie ich finde.

  • Resident Evil - Death Island:

    Die bisherigen Resident Evil Animationsfilme fand ich allesamt recht cool. Entsprechend war ich recht gespannt auf den neusten Film.
    Erneut steht dieser Film komplett für sich. Man muss also die Vorgänger nicht gelesen haben um diesen Film zu verstehen.
    Die Story ist recht simpel, nach kurzer Einführung der Charaktere, meist über eine Actionsequenz gehen alle zur Insel von wo es von da an Daueraction heißt.
    Auch wenn die Story auf eine Briefmarke passt, ich hatte sehr viel Spaß mit diesem Film. Die Action ist abwechslungsreich gestaltet und optisch klasse in Szene gesetzt.
    Extrem spannend sind die Schleichsequenzen welches toll die Atmosphäre der Spiele einfängt.
    Die Animationen sind wie gewohnt herausragend. Einzig die Gesichter wirken wieder etwas künstlich, aber da der Rest wirklich toll aussieht, ist dass jetzt nicht so schlimm, zumal auch die Monster wirklich sehr gut aussehen.
    Wobei zum Schluss beim Hangar wirkte es ein bisschen als hätte man ein paar Kulissen vom Starship Troopers Animations Film recycelt.
    Insgesamt aber ein schöne No Brainer Action Spaß, der den Vorgängern in nichts nach steht.

    8,5/10 Punkte

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    • Falling Down: Ein ganz normaler Tag - 8/10

      Ein ganz normaler Tag in L.A. Naja jedenfalls so lange bis ein scheinbar normaler Angestellter im Stau der Rush Hour scheinbar den Verstand verliert und sich auf einem Streifzug quer durch die Stadt begibt. Getrieben vom Wunch nach Hause zu seiner Tochter kommen, gerät er dabei von einem Konflikt mit seinen Mitbürgern von denen er sich bedroht oder betrogen fühlt. Mit seiner irren Interpretation von Gerechtigkeit hält Michael Douglas in einer seiner besten Rollen der amerikanischen Gesellschaft den Spiegel vor. Der Film hat unterdessen 30 Jahre auf dem Buckel, ist aber nach vor aktuell. Heute würden die Konfrontationen teilweise sicherlich etwas anders ausfallen, aber vieles wäre gleich. Wiegesagt Michael Douglas als D-FENS agiert hier echt stark, man weiß nie wirklich ob seine Auslegung des Gerechtigkeitssinn bereits die Grenze zum Wahnsinn überschritten hat und wann er zur Waffe greift, was die Figur wunderbar unberechenbar macht. Auch seinen Argumentationen kann man durchaus Folgen, nur eben ist die Wahl der Mittel ziemlich drastisch. Eben diese bidere Darstellung des Anti-Hero, in Gestakt eines Durchschnittsbürgers im Berserker-Mode, ist es vielleicht die den Film auch heute noch aus der Masse hervorhebt.

      Da der Film als Katz-und-Maus Spiel ausgelegt ist gibt es natürlich auch einen Verfolger auf Seiten des Gesetzes, verkörpert von einem Cop (Robert Duvall) am letzten Tag vor der Rente. Leider ist dieser Part der Geschichte nicht ganz so stark und zieht die Handlung immer etwas in die Länge, da die Figur extrem korrekt und sauber ist... was er auch von seinem Chef angekreidet bekommt. Es läuft am Ende aber logischerweise auf einen unvermeidbaren Showdown hinaus.

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      • Sweet Sixteen:

        Es ist tatsächlich das erste Mal dass ich diesen 80er Jahre Slasher gesehen habe.
        Da ich bis dato auch noch nie was von dem Film gehört habe und nur durch Zufall über diesem Film gestolpert bin, waren meine Erwartungen nicht besonders hoch.
        Bei der Masse an großartigen 80er Jahre Slasher, kann Sweet Sixteen nicht mit Genregrößen wie Freitag der 13. oder My bloody Valentine mithalten.
        Die Story ist typisch Slasher sehr simpel und bedient sich allen Klischees, entsprechend weiß man schnell wer stirbt und wer überlebt.
        Die Kills sind aus heutiger Sicht sehr harmlos und selbst damals gab es da deutlich brutalere Genrevertreter. Einiges wirkt aus heutiger Sicht unfreiwillig komisch. Spannung kommt nie auf.
        Der Cast die meisten bekannt aus dem TV machen ihre Sache okay wirken aber stellenweise recht bemüht. Einzig Freitag der 13. Star Dana Kimmell ragt da etwas raus, da sie natürlich sehr sympathisch ist.
        In der Summe ist es ganz nett zum einmal anschauen um die Wissenslücke zu schließen. Aber für die Sammlung reicht es nicht. Da gibt es zu viele bessere Slasher.

        5/10 Punkte

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        • Nr. 97 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):

          "Trommeln am Mohawk" (Blu-Ray / "Koch Media Western Legenden Nr. 51")

          45229652305_78e2344fd6.jpg


          Gil Martin (Henry Fonda) und seine Frau Lana (Claudette Colbert), Tochter aus gutsituiertem Hause, packen im Jahr 1776 direkt nach der Hochzeit ihre paar Habseligkeiten (nebst Kuh), um in einer bescheidenen, von ihm selbst gebauten Blockhütte im Grenzgebiet New Englands ein eigenes Leben anzufangen. Hadert sie anfangs noch mit den harten Unwägbarkeiten, schaffen sie es im Laufe der Zeit, sich eine ansehnliche Farm aufzubauen und ein staatliches Ansehen innerhalb ihrer kleinen, aber verschworen Gemeinde zu erlangen. Als jedoch die Irokesen, unterstützt von den Engländern, die die aus ihrer Sicht abtrünnigen Kolonisten zur Raison bringen wollen, angreifen, verlieren sie alles und müssen um ihr Leben kämpfen...

          Dieser 105minütige Film aus dem Jahr 1939 (!) von (später großen) John Ford stellt ein kleines Novum innerhalb der Reihe "Western Legenden" dar, kommt er doch eher als Kostümfilm daher als als klassischer Western. Die gesamte Ausstattung - sowohl der Farmen als auch des Forts, in dem in der zweiten Hälfte der Großteil der Handlung stattfindet - wirkt eher wie zu Pionier-, denn zu Western-Zeiten. Auch ist das Schauspiel oft eher theatralisch mit großen, z. T. hochdramatischen Gesten, bei ihrer ersten Sichtung des (freundlichen!) Indianers Blue Back z. B. oder seine "Verzweiflung/Hilflosigkeit" bei der Geburt ihres Kindes.

          Dazu kommt die ebenfalls recht ungewöhnliche Optik von Claudette Colbert mit ihrem übergroßen Gesicht, die - für mich immer noch etwas unverständlich - zu den größten weiblichen Filmstars der 30er & 40er Jahre gehörte. 1935 erhielt sie für "Es geschah in einer Nacht" an der Seite von Clark Gable (der Film befindet sich in der Sammlung) sogar einen Oscar, 1936 & 1945 war sie erneut nominiert.

          Auch ist der Film für mich gut und gerne 20 Minuten zu lang, da gab es einiger Szenen, derer es nicht bedurft hätte oder die gerne kürzer hätten sein können. So kriegt dieser ungewöhnliche Vertreter des Genres noch die

          Schulnote: 3 - 4

          Meine letzte Einschätzung zu dem Film war am 29.06.2020 und die ist (kürzer, aber genauso) ähnlich wie diese ausgefallen. Bei Interesse hier klicken: https://www.filme.eu/node/1232?p=239796#post239796
          "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

          Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
          4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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          • "The Kids are all right" (Blu-Ray)

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            Das lesbische Ehepaar Anette Bening und Julianne Moore hat ihre beiden Kinder, die 18jährige Mia Wasikowska und den 15jährigen Josh Hutcherson, durch künstliche Befruchtung zeugen lassen, jede von beiden jeweils eins. Auf Bitten ihres Bruders nimmt das Mädchen Kontakt zum Spender Mark Ruffalo auf - was erst ab 18 möglich ist - und die beiden treffen sich heimlich mit ihm. Da sie sich gut verstehen lernt er in der Folge auch die beiden Mütter kennen. Seine in der Familie stärker werdende Präsenz führt natürlich zu Schwierigkeiten...

            Laut Zitat vom "Spiegel" auf dem Keep Case: "Ein unwiderstehlich warmherziger Film!"

            Frage mich nur, welchen Film die Spiegel-Redakteure gesehen haben, denn wenn der Streifen eines überhaupt nicht ist, dann warmherzig!

            Der Film ist voller Konflikte: Mädchen mit bester Freundin, Junge mit bestem Freund, Ruffallo mit Freundin, Moore mit Gärtner, Bening mit Sohn, Bening mit Tochter, Bening mit Ruffallo, Bening mit Moore, Bening mit befreundetem Paar beim Essen! Wären noch weitere Personen in diesem Film gewesen, hätte sich Bening mit denen auch noch angelegt, denn sie war permanent hochgradig unzufrieden und hat das auch die ganze Zeit an jedem ausgelassen. Fürchterlich! Jetzt spielt sie ja meistens solche Rollen, aber hier war sie echt too much.

            Das Unglaubwürdigste allerdings war, daß Ruffallo seine "Freundin" - eine traumhaft schöne und sehr sympathische schwarze Frau ! - verlassen hat, weil er sich in Julianne Moore verliebt hat, die - seien wir mal ehrlich - weder attraktiv noch körperlich anziehend und hier auch noch sehr anstrengend ist! Wem wollen die das denn erzählen!?!?

            Fazit: Habt Ihr gerade viel zu gute Laune und sucht einen Film, der Euch so richtig runterzieht: hier ist er!

            Schulnote: 5

            Wenn man das Filmplakat so sieht könnte man keinen, es wäre ein Feelgood-Movie - so kann man sich täuschen...
            "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

            Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
            4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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            • "Too Wong Foo, Thanks for Everything! Julie Newmar" (Blu-Ray)

              to+wong+foo.jpg

              Die beiden Drag-Queens Vida (Patrick Swayze) und Noxeema (Western Snipes, herrlich muskulös ) haben in New York einen Drag-Wettbewerb und damit einen Trip nach Hollywood gewonnen. Zusammen mit Chi-Chi (John Leguizamo) machen sie sich in einem alten, zerbeulten Cadillac-Cabrio auf den Weg. Eine Panne zwingt sie zu einem längeren Zwischenstopp in dem kleinen Ort Snydersville mitten in der Wüste, den sie durch ihr exzentrisches Auftreten gehörig auf den Kopf stellen...

              Der Film warb lange vor dem ganzen LBGTQ-Mist für Toleranz und Verständnis und das auf eine unterhaltsame, humorvolle Weise. Klare Sichtungsempfehlung!

              Schulnote: 2-
              Zuletzt geändert von Sonny; 06.11.2023, 14:19.
              "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

              Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
              4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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              • Nr. 98 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):

                "Massai" (Blu-Ray / "Koch Media Western Legenden Nr. 53")

                107056878327.jpg

                Als der alte Häuptling Geronimo 1886 mit seinen Stammesbrüdern kapituliert und nach Florida deportiert wird, lehnt sich der junge Apachenkrieger Massai (dahercauch der ungewöhnliche deutsche Titel für diesen Indianerfilm) als Einziger dagegen auf. Es gelingt ihm sogar, aus dem Gefangenentransport zu fliehen und zurück in seine Heimat zu gelangen. Ganz allein führt er Krieg gegen die Weißen und flüchtet schließlich mit seiner Squaw Nalinle in die Berge, wo die beiden in einem abgelegenen Tal eine Farm aufbauen wollen. Auch dort spüren ihn jedoch seine Verfolger auf...

                Dieser knappe 90minüter aus dem Jahr 1954 von Robert Aldrich (Vera Cruz, Der Flug des Phoenix, Das dreckige Dutzend, Ein Zug für zwei Halunken) konzentriert sich komplett auf den zum Indianer geschminkten Lancaster, der zuerst rebellisch, dann zerrissen und schließlich geläutert daherkommt. Viel Action gibt es nicht, der Film ist eher dialoglastig, vor allem zwischen Massai und seiner Squaw, die letztendlich auch für seinen um 180 ° gedrehten Charakter verantwortlich ist. Kein schlechter Vertreter der Reihe, aber es gibt bessere unter den 62 Filmen.

                Schulnote: 3

                Als Kavallerieoffizier glänzt hier - wie gewöhnlich - John McIntire, in einer kleineren Rolle als Hondo (man beachte!), ein indianischer Armee-Scout, noch unter seinem ursprünglichen Namen Charles Buchinsky: Charles Bronson.


                Ich möchte hier noch einen bemerkenswerten Teil aus dem Wikipedia-Eintrag zum Film zitieren, der wesentlich zur Erklärung des eigentlich zur Story unpassenden Ende beiträgt:

                "Das Originaldrehbuch enthielt einen düsteren Schluss, demzufolge eine „Denunzierung der Weißen als Mörder“ vorgesehen war. Massai sollte nämlich beim Gang zu seinem Kind von hinten erschossen werden. Doch der Produzent Harold Hecht wollte ein optimistisches Ende und verlangte das Drehen eines Alternativschlusses. Nachdem er seinen anfangs widerstrebenden Mit-Produzenten Burt Lancaster auf seine Seite gezogen hatte, wurde der Regisseur angehalten, zwei Schlüsse zu drehen. Wohl wissend, dass dann der Schluss genommen werden würde, den er nicht wollte, fügte Robert Aldrich sich, da er sonst ersetzt worden wäre. Noch Jahre später grollte Aldrich:

                „Die Sache ging verloren, weil ein 500-Dollar-pro-Woche-Regisseur sich niemals gegen Hecht-Lancaster (Filmfirma des Produzenten Harold Hecht und Burt Lancasters, Anm. des Post-Verfassers) und United Artists durchsetzen kann. Es war ein böser Kompromiß. Man macht einen Film über […] die Unausweichlichkeit von Massais Tod. Sein Mut wird an dieser Unausweichlichkeit gemessen. Die ganzen vorhergehenden zwei Stunden werden sinnlos, wenn er am Schluß einfach weggehen kann.“"
                Zuletzt geändert von Sonny; 06.11.2023, 17:00.
                "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                • Sly - Netflix - 7/10

                  Recht interessant und mit vielen Anekdoten führt Stallone durch seine eigene Dokumentation. Seine Anfänge sind recht aufschlussreich, auch die schwierige Beziehung zu seinem Vater. Insgesamt ist aber vieles recht knackig abgehakt und einige gute Filme werden nicht erwähnt. Hier fehlte mir etwas tiefe und mehr Mut zur eigenen Kritik. Und ja, wie Alex Gabler. schon erwähnte, man sieht viele Büsten, oder auch Figuren seiner Charaktere bei ihm daheim. Schön zu sehen, das er auch etwas Nerd ist und diese Dinge zeigt.
                  Letztlich, recht sehenswert, aber auch lückenhaft was seine Karriere betrifft. Auf Grund der geringen Laufzeit, musste eben einiges wegfallen. Hier hatte die Arnie Version schon etwas mehr zu bieten, dank doppelter Laufzeit.




                  Gruß Harry

                  Kommentar


                  • Alex Gabler
                    Alex Gabler kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Fand auch die Arnie Doku mit drei Teilen besser. Das mit den Büsten meinte ich eher so, dass Sly sehr selbstverliebt ist. ;)

                  • Sonny
                    Sonny kommentierte
                    Kommentar bearbeiten
                    Bin immer wieder erstaunt, wie hartnäckig sich hier geweigert wird, sowas im richtigen, im "Dokumentations"-Thread zu posten.

                • M: I 7.1 4K UHD Dolby Vision Atmos

                  9/10

                  Nahezu Perfetto!Bild und Ton können sich ebenfalls sehen und hören lassen sind allerdings keine Referenz.
                  MfG Stefan

                  ​​​

                  Kommentar


                  • Nr. 99 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):

                    "Garten des Bösen" (Blu-Ray / "Koch Media Western Legenden Nr. 50")

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                    Drei sich fremde amerikanische Revolverhelden (Gary Cooper, Richard Widmark und "ferner liefen") stranden auf ihrem Weg nach Kalifornien in dem kleinen Ort Puerto Miguel, Mexiko, da ihr Schiff einen großen Schaden hat, dessen Reparatur 4 oder 5 Wochen dauert. In der örtlichen Kantina (der mexikanische Saloon) trinken Sie erstmal einen Mescal (der mexikanische Whisky) und werden von der schönen Leah Fuller (Hollywoods tough woman Susan Hayward) angesprochen, die das Trio für viel Geld für ein gefährliches Unternehmen engagiert: ihren Ehemann John zurückzubringen, der in einer abgelegenen, mehrere Tagesritte entfernten, verschütteten Goldmine gefangen ist...

                    Auch dieser Western der Reihe "Western Legenden" von Koch Media ist von der Inszenierung her etwas ungewöhnlich. Der 100minüter aus dem Jahr 1954 vom großartigen, aber leider unterschätzten, Henry Hathaway ist schon aufgrund der Landschaft mal etwas anderes. Dazu ist die Motivation jedes Einzelnen nicht immer klar erkennbar und wechselt mit zunehmender Spielzeit auch bei dem einen oder anderen. Das obligatorische Happy End (kommt drauf an, von welcher Warte man es sieht) steht zwar hier auch zu Buche, mußte aber hart erkämpft werden. Der Ritt in den Sonnenuntergang ist optisch wohl in keinem Western der damaligen Zeit so strahlend!

                    Schulnote: 3

                    Da es sich um die Nr. 50 der Reihe handelt, hat sich Koch Media wohl zu der ungewöhnlichen Covergestaltung entschieden: es ist das einzige Schwarze der Reihe, Schrift und Bild in gedecktem Gold (nicht gelb wie auf dem nachfolgenden Bild). Auch wurde hier unfangreicheres Bonusmaterial spendiert, z. B. in Form eines 11minütigen Features über Hathaway oder eines 6minütigen über Hayward. Auch liegt der Film - versteckt bei den Extras ! - in einer HD-abgetasteten Variante von 2007 vor. Die wird dann ggf. nächstes Mal geguckt.


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                    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


                    Kommentar


                    • Sonny
                      Sonny kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Alex Gabler Natürlich! Nicht weniger als den besten Western aller Zeiten...

                    • Alex Gabler
                      Alex Gabler kommentierte
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                      Der Schuh des Manitu? ;)

                    • Quickslay
                      Quickslay kommentierte
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                      Hmmm...High Noon?

                  • IMG_8522.jpeg

                    Explorers - Ein phantastisches Abenteuer (DVD)

                    Ein Junge, der von Science-Fiction-Filmen über Außerirdische aus den 50er Jahren besessen ist, hat einen wiederkehrenden Traum von einer Art Blaupause, die er für seinen Erfinderfreund zeichnet. Mit Hilfe eines dritten Kindes folgen sie ihm und bauen sich ein Raumschiff und fliegen ihren „Traumgebern“ Richtung All entgegen…

                    Joe Dantes (Gremlins) 1985 entstandener Coming-of-Age Fantasy Klassiker habe ich als Kind auf VHS schon rauf und runter geschaut. Eindeutig von „E.T.“ und „Tron“ inspiriert, macht der Film immer noch Spaß, zB. wenn River Phoenix als Wolfgang und Ethan Hawk in ihr selbstgebasteltes Raumschiff „The Thunderroad“ steigen, um endlich Außerirdische zu sehen. Obwohl noch Kids, spielen sie so gut auf, dass man sich sofort wünscht, man gehöre zu ihrer Clique, ähnlich wie bei „Stand by me“
                    Für mich weitaus besser als der vergleichbare „Flug des Navigators“, der zusammen mit „E.T.“ und eben „Explorers“ die „heilige Dreifaltigkeit“ der 80er Jahre Kinder Sciencefictionfilme bildet. Dazu noch der geniale Score von Jerry Goldsmith (den ich natürlich auf CD besitze) und fertig ist der zeitlose nostalgische Sci-Fi Trip.
                    PS: Leider hierzulande immer nur noch auf DVD erhältlich - hier wäre eine dt. BR oder gar eine UHD mehr als wünschenswert, Paramount! ;)
                    PPS: auf Pluto TV ist der Film momentan gratis zum streamen (on demand) verfügbar. :)

                    8 von 10 Flüge ohne Trägheit

                    Kommentar


                    • Ray
                      Ray kommentierte
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                      Find den Film in der ersten Hälfte toll, in der zweiten streckt er sich dann aber sehr, auf dem Raumschiff wird's dann auch recht albern und man merkt einfach die Probleme hinter der Produktion. Trotzdem ein netter Film mitsamt den anderen aus der Zeit.

                      Hatte die US Blu-ray mal, seeehr viel besser war da das Bild allerdings auch nicht, find eh die DVD erstaunlich gut.

                    • Alex Gabler
                      Alex Gabler kommentierte
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                      Ray hast schon recht, das Finale und die Dialoge mit den Aliens war schlecht durchdacht und hatte mich als Kind bereits gestört, allerdings war das Setting ganz cool und der Film
                      im Großen und Ganzen meilenweit besser als der im gleichen Jahr erschienene „Goonies“ mit seinen nervigen und ewig kreischenden Kids. :)
                      Zuletzt geändert von Alex Gabler; 08.11.2023, 17:02.
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