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    Hypnotic (2023) (4K UHD)

    Ein Detektiv untersucht ein Geheimnis, in das seine verschwundene Tochter und ein geheimes Regierungsprogramm verwickelt sind.

    Ich mag ja eigentlich die meisten Filme von Regisseur, Autor, Produzent, Cutter…Robert Rodriguez. Egal ob Predators, From dusk Till Dawn, Sin City,… Alles unterschiedliche Genres eben, die durchaus klasse Unterhaltung bieten.
    Sein neuester Film beginnt stark und zieht den Zuschauer sofort in seinen Bann. Die Kamera, der Schnitt und der treibende Score harmonieren perfekt. Auch wenn der geneigte Psycho-Thriller Fan bereits früh erahnen kann, wohin der Hase läuft, will man dennoch wissen, was es mit den hypnotisierten Personen auf sich hat.
    Leider wird der solide Film im Laufe der Handlung immer verschachtelter, komplizierter und ragt sogar in Sphären von Inception und Shutter Island vor, ohne auch nur ansatzweise an deren Raffinesse heran zu reichen. Im minutentakt wendet sich im letzten Drittel das Blatt und fordert vom Zuschauer vollste Aufmerksamkeit - und das obwohl alles etwas hölzern und hanebüchen aufgetischt wird.
    Mir wäre ehrlich gesagt lieber gewesen, wenn der Film etwas simpler gestrickt und zugänglicher wäre. Eventuell wollte Rodriguez auch mal Nolan spielen… wer weiß. Vielleicht klappt’s beim nächsten Versuch.
    Der Cast ist solide und die 90 Minuten haben immerhin keinen Leerlauf.

    Das 4K UHD Bild ist klasse. Schön scharfe Texturen mit vielen Details, dank HDR feine Farbverläufe und wegen der eingesetzten Stilmittel (gelbes Bild, rot/blaue Innenbeleuchtung,…) satte Farben. Der Schwarzwert ist schön satt und der Kontrast zeigt helle Bilder und einige wenige Spitzlichter.
    Der Dolby Atmos Ton ist schön brachial und dynamisch. Präzise Höhen und Tiefen verwöhnen das heimkino ohr. Direktionale Effekte gibts zuhauf. Lediglich die heights hätten mehr zu tun haben können und auch die Dialoge könnten etwas direkter aus dem Center kommen- das ist aber Jammern auf hohem Niveau.

    6,5 von 10 hässliche rote Agenten Sakkos

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    • Street Kings:

      Bevor Keanu Reeves sich als John Wick durch die Gegnerwellen metzelte und Chris Evans als Captain America die Welt rettete drehten die beiden diesen tollen harten Cop Film.
      Hatte nach langer Zeit wieder Lust auf den Film und ich muss sagen, er rockt immer noch ohne Ende. Es gibt keine guten Menschen nur Böse und weniger Böse.
      Keanu Reeves rockt den Wrack von hartem Cop auf gnadenlosen Feldzug und dabei geht es schön brachial zur Sache.
      Die Abgründe von LA werden optisch toll eingefangen.
      Die Story macht Laune, mit guten Wendungen und immer wieder gibt es tolle harte aber realistische Action mit vielen klasse Shootouts. Kameratechnisch toll aufgenommen. Es fühlt sich an als ist man mittendrin.
      Das Ende hat Potenzial für eine tolle Fortsetzung die leider nur DTV erschien ohne den alten Cast.
      Insgesamt ist der Film immer noch ein toller Geheimtipp mit einem tollem Keanu Reeves.

      10/10 Punkte

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      • Alex Gabler
        Alex Gabler kommentierte
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        Klasse Film. Auch das Setting der Straßen von LA macht Laune.

      • Sonny
        Sonny kommentierte
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        Könnte ich eigentlich auch mal wieder gucken.

    • Nr. 114 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):

      "Der große Zug nach Santa Fe" (Blu-Ray / "Koch Media Western Legenden Nr. 48")

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      Chester Graham jr. (superjung: Dean Stockwell!), der 14jährige, eingebildete, verzogene Sohn des Besitzers der Eisenbahngesellschaft, bleibt während einer routinemäßigen Wasseraufnahme des Zuges alleine zurück (ist dem großen Gary Cooper schließlich auch schon mal passiert.). Er trifft auf den Cowboy Dan Matthews (Joel McCrea) als dieser versucht, einen wilden, schwarzen Hengst zu fangen. Matthews nimmt sich zwangsläufig des Jungen an und er wird Teil einer Gruppe rauher Kerle (u. a. Chill Wills als Koch "Dallas"), die eine große Viehherde nach Santa Fe treibt. Unterwegs erkennt der Junge, daß er sich ändern muß, wenn er hier draußen zurecht kommen will...

      Der knapp 80minütige Film aus 1951 hat eine gute, nachvollziehbare Story, sympatische Charaktere und erneut eine sehr ansprechende Optik. Obwohl der Junge fürchterlich arrogant und vorlaut ist kann man ihn dennoch gut gucken, weil man weiß, daß er sich ändern muß, weil er sonst in der Truppe während des Viehtriebs nicht klarkommen wird. Das Einzige, was nicht enthalten ist, ist eine westernübliche Schießerei - sie fehlt aber auch nicht! Alles in allem ein würdiger Vertreter des Genres, den ich nun zum 2. Mal geguckt habe und der gerne irgendwann nochmal im Player landen darf.

      Schulnote: 2-

      Fun Fact 1: Dies ist ein reiner Männerwestern! D.. h. es gibt im ganzen Film keine Frau, geschweige denn eine Leading Lady. Nur 1 x zeigt Matthews ein Foto der Frau, die er in Santa Fe wiedertreffen will... und die dort gezeigte war im wirklichen Leben seine Frau - über 57 Jahre lang! (Also genaugenommen 2 Dinge, die fehlen...)

      Fun Fact 2: Einige Szenen, in denen der schwarze Hengst zu sehen ist (als er alleine über die felsigen Hügel läuft oder eine große Herde Pferde anführt z. B.) kamen mir irgendwie bekannt vor. Kein Wunder, denn 3 Jahre später wurden diese z. T. in "Der blaue Hengst" (Hauptdarsteller: Joel McCrea!) wieder verwendet... und den Film habe ich mit der Nr. 59 meines Projekts eben vorher gesehen (guckst Du hier: https://www.filme.eu/node/1232?p=397300#post397300 ).
      Zuletzt geändert von Sonny; 22.11.2023, 18:05.
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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      • Österreich-Deutschland - ZDF / -3/10

        Was ein Krimi..
        Ich finde es auch nicht fair, das wir im Testspiel nur top Gegner bekommen.
        Oder um es mit Robert Habeck’s Worten zu sagen, wir haben nicht verloren, wir haben nur zu wenig Tore geschossen.
        Das einzig positive, es kann nur besser werden.




        Gruß Harry

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        • Sonny
          Sonny kommentierte
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          Ernsthaft?

        • Alex Gabler
          Alex Gabler kommentierte
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          Ich finds nur schade, dass wir Österreicher keine vernünftigen Gegner für ein Testspiel bekommen. ;) Aber mal wieder typisch: wenns um nichts geht, spielt rot weiß rot „gut“ aber wenn’s um die Wurst geht, gehen ihnen die Ideen aus.

      • A L I E N

        Das beste zum Schluss. Man muss schon sagen - Parker hätte seine Prämie nach all dem mehr als verdient gehabt! Bin weiterhin erstaunt wie gut dieser Film gealtert ist und wie toll einfach alles aussieht...die Nostromo ist für mich eigentlich der Hauptcharakter des Films, sowohl schön als auch düster und unheimlich. Ich mag einfach das Design extrem gern, jeder Raum ist anders und man bekommt einfach richtig das Gefühl auf einem großen düsteren Raumschiff im Nichts zu sein, der optimalen Umgebung für solch einen perfekten Organismus. Unterstützt wird das ganze von Goldsmith's schönem und atmosphärischem Soundtrack.

        Es ist auch echt interessant wie das Spiel "Alien Isolation" Einfluss darauf hat wie man die Filme danach sieht...wenn man selbst schon dort in den Situationen war verstärkt das nochmal die Anspannung auch im Film, da man quasi selbst schon in der Lage war und "aus eigener Erfahrung" weiss wie aussichtslos die Lage ist. Tja, damals hat Ridley Scott noch echt geliefert...schade dass ein Typ der sehr ähnlich heisst später dann versucht hat halbgare Prequels zu machen...man sollte meinen der hätte es besser wissen sollen. ;) Geb mir nun morgen noch "Prometheus", mal sehen wie das diesmal läuft. "Alien" und "Aliens" sind und bleiben ganz starke Klassiker die man immer wieder sehen kann und die es so in der Art wohl auch nie wieder geben wird. "Alien Isolation" ist da tatsächlich noch am nächsten dran im Gegensatz zu allen sonstigen Filmen. Und jetzt hab ich auch wieder Bock auf "Blade Runner". :D

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        • Quickslay
          Quickslay kommentierte
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          Manchmal habe ich bei Ridley Scott auch das Gefühl, das die Filme besser sind, wenn sie nur eingeschränkte Möglichkeiten haben....bei Alien hatten sie ja keine riesigen Sets und die Nostromo bestand nur aus einem Tunnel, den sie aber immer wieder anders gefilmt haben, so das das Schiff riesig aussieht...

        • Ray
          Ray kommentierte
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          Quickslay Es gibt so viele Beispiele wo eingeschränkte Möglichkeiten für tolle Resultate sorgten...ich denke das ist wirklich hilfreich wenn Lösungen erst gesucht werden müssen und man sich dafür was kreatives einfallen lassen muss, als wenn einfach alles mit Geld erledigt wird. Sieht man ja auch an den ganzen Marvel Filmen z.b., kosten alle 200+ Mio. und sehen trotzdem oft schwach aus, werden mit unnötig viel CGI gemacht und jene VFX Leute bekommen dann oft nicht mal genug Zeit damit es richtig gut aussieht. Alien und Aliens hingegen hatten einen Bruchteil solch eines Budgets, null CGI und sehen heute noch fantastisch und total realistisch aus! Bin echt erstaunt wie super die Effekte gealtert sind und wie man diese gefühlt riesigen Sets gemacht hat, man hat nie das Gefühl irgendwo in einem Studio zu sein oder Effekte zu sehen.

        • Quickslay
          Quickslay kommentierte
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          Ray Man muss auch jemanden als Regisseur haben, der versteht, wann man besser CGI einsetzt und wann praktische Effekte besser sind. Das hat Peter Jackson bei LOTR in Perfektion gemacht.....

      • IMG_8640.jpeg

        The Creator (Prime)

        Der ehemalige Special-Forces-Agent Joshua (John David Washington) wird rekrutiert, um den „Creator“ aufzuspüren und zu töten. Dieser soll eine mysteriöse Superwaffe entwickelt haben, die das Potenzial hat, den Krieg der Menschen gegen die Maschinen für immer zu beenden – und auch die komplette Menschheit auszulöschen.

        Regisseur Gareth Edwards zeigte ja bereit in „Rogue One“ dass er ein Händchen für starke Optik und Ausstattung hat. Auch hier gibts dank wenig Greenscreen Aufnahmen viele echte, körnige, dreckige aber auch epische Bilder zu bestaunen. Hier gibts tatsächlich eine in sich schlüssige postapokalyptische Welt zu sehen die mit Menschen, Robotern und deren Upgrades bevölkert wurde. Auch akustisch wirkt alles rund und hochwertig… und das alles, bei einem schmalen Budget von 80 Millionen Dollar.

        Leider war das für mich schon das positive am Film.
        Dadurch, dass der Hauptdarsteller Joshua oft sehr grob und unsympathisch rüberkam, fühlt man als Zuschauer nicht mit ihm mit. Im Grunde genommen gibt es nicht eine einzige Bezugsperson. Man ist wirklich die ganze Zeit stiller Beobachter - fühlt sich dadurch aber nie abgeholt.
        Dazu noch eine Story, deren Prämisse und philosophische Ansätze zwar interessant klingen, im Prinzip aber auch nur an der Oberfläche kratzen. Fragen wie „was ist echt?“, „was bedeutet Leben?“ oder „was ist wichtiger: Mensch oder Maschine?“ Werden nur nebenbei angedeutet. NATÜRLICH muss hier der Mensch das Böse sein, war ja klar.
        Dazu noch austauschbare „Bösewichte“ der Regierung und fertig ist der mit 133 Minuten viel zu lange geratene Sci-Fi Film.
        Klar, für eine einmalige Sichtung reicht es gerade noch so, in meine Film-Sammlung schafft es „The Creator“ nicht.

        6 von 10 hellblaue LED Strahlen aus Mutterschiffen

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        • Alex Gabler
          Alex Gabler kommentierte
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          movieguide ja, optisch ist der Film über jeden Zweifel erhaben. Aber das alleine reichte mir hier nicht.

        • Sonny
          Sonny kommentierte
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          Sehe das exakt (!) genauso wie Du: Einiges an Schauwerten, aber die Geschichte ist mau und der Film aufgrund fehlender Sympathieträger seelenlos! Da wurde unglücklicherweise einiges an Potential verschenkt.

          Und auch bei Deinem Kommentar an Harry gehe ich mit, da ich ebenfalls ein großer Science-Fiction-Fan bin (mein zweitliebstes Genre) & den Film gut finden wollte... aber auch bei mir reicht es nicht für eine Sammlungsaufnahme.

          Eventuell gucke ich ihn irgendwann nochmal als Stream zusammen mit meinen Jungs (die sind interessiert), aber das war es dann auch für mich.

        • Kaneda
          Kaneda kommentierte
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          movieguide. Ich hatte ihn ja schon im Kino geschaut. Ja, die Story ist nicht innovativ, bedient sich bei altbekannten. Aber wenn die alten Zutaten gut serviert werden, der Film kurzweilig und unterhaltsam ist, dann ist das zwecks rosarote Sci-Fi Fanbrille bei mir ausreichend. Es kann natürlich sein, das die Zweitsichtung bei mir abfallen wird. Ich bin gespannt..

      • A Haunting in Venice - Disney+ - 5/10

        Leider ein wenig überzeugender, wie mitreißender Thriller, die Figuren bleiben teils recht blass. Das Setting gefällt, die Atmosphäre ist bisweilen gelungen, doch der Funke springt nicht über. Auch die Dialoge der Akteure, sind im Vergleich zu den vorherigen beiden Filmen mit Kenneth Branagh recht schwach und fast schon ermüdend langweilig. Fazit, bis auf die Optik und ein paar gelungenen Szenen, eine Enttäuschung, hier hatte ich mehr erwartet.




        Gruß Harry

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        • Sonny
          Sonny kommentierte
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          Aufgrund des äußerst schwachen Hercule Poirot Films von Brannagh (der in dem Zug) spare ich mir weitere von ihm diesbezüglich.

        • Kaneda
          Kaneda kommentierte
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          Sonny. Sowohl Zug und Nil waren für meinen Geschmack deutlich besser. Dennoch, vielleicht gefällt er dir ja, man weiß nie..?!

      • Nr. 115 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):

        "Der eiserne Kragen" (Blu-Ray / "Koch Media Western Legenden Nr. 49")

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        (Zweitsichtung) Die Cowboys Chris (Audie Murphy) und Bert (Charles Drake) reiten in die Stadt, um ihren Lohnscheck einzulösen. Weil Bert beim Pokern zuviel trinkt und verliert fängt er eine Schlägerei an, bei der er am Ende sogar dem Marshall einen Schwinger verpaßt. Zur Strafe müssen sie eine Nacht mit einem eisernen Kragen um den Hals an einen Mast gefesselt verbringen. Hier ist bereits der Ganove Lavalle mit seinen Jungs angekettet. Als diese flüchten müssen die Zwei notgedrungen mit. 12.000 $ in Schuldverschreibungen, die Bert bei der Flucht in einer Bank hat mitgehen lassen und die er später an eine alte Flamme in einer anderen Stadt schickt, machen Chris & Bert zu einem lohnenden Ziel für Lavalle...


        Unterhaltsamer knapp 80minütiger Schwarz-weiß-Western aus dem Jahr 1963 mit sehr abwechslungsreicher Story!

        Wäre dieser Film mit einem der Großen wie James Stewart oder Gregory Peck in der Hauptrolle verfilmt worden (und hätte man die dusseligen Dialoge über Liebe nach nur mehrstündiger Bekanntschaft weggelassen, was zur Abwertung führt), wäre der Streifen wahrscheinlich wohl sehr bekannt geworden. So ist es eben eine guter Audie-Murphy-B-Western.

        Den Film in schwarz-weiß zu drehen war eine rein finanzielle Entscheidung von Universal, was dem Film aber definitiv zugute kommt, da er dadurch wesentlich authentischer wirkt. Zudem ist das Bild für einen Streifen dieses Alters wirklich hervorragend! Bemerkenswert finde ich, daß Charles Drake in allen Western, die ich mit ihm gesehen haben, das feige, weinerliche Weichei spielt. Muß man auch erstmal können.

        Schulnote: 2

        Auch dieser Vertreter hat einen passenderen deutschen Titel als das Original!
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • - Prometheus

          Ist kein allzu besonderer Film...als Alien Prequel ist er schwach und unnötig, als allgemein immerhin visuell hochwertiger SciFi-Film doch halbwegs sehenswert. Solche Filme gibt's halt nicht allzu oft und als solches kann man ihn schon schauen. Gerade Szenen wie die Hologramme oder der Kartenraum schauen wirklich klasse aus. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich...Noomi Rapace ist als quasi neue Ripley in Ordnung, wenn auch weniger charismatisch als Weaver. Fassbender spielt den Androiden sehr gut, Charlize Theron ist unnötig scheiße gelaunt die ganze Zeit, Idris Elba als Captain einer der wenigen wirklich vernünftigen Charaktere. Die zwei "Wissenschaftler" sind natürlich ein schlechter Witz denen man null nachtrauert und auch der Freund von Rapace ist eher unsympathisch und passt auch irgendwie nicht so richtig in die Gruppe.

          Die Grundidee mit der Suche nach dem Schöpfer ist an sich durchaus interessant, wird aber nicht wirklich zufriedenstellend letzten Endes umgesetzt. Es endet alles im Chaos und mit einem Cliffhanger der dann nicht mal in der Fortsetzung wirklich fortgeführt wird. Man sieht hier dass selbst wenn der Regisseur der gleiche bleibt Fortsetzungen trotzdem nicht unbedingt zusammen passen...das hat Scott ganz allein geschafft, nicht wie bei Abrams und Johnson. Somit wirkt "Prometheus" unvollständig und setzt sein Potential nur ansatzweise um. Ich wünschte man hätte hier die grundlegende Story genommen, allerdings ohne Alien-Bezug und hätte was eigenständiges und viel besser ausgearbeitetes daraus gemacht. Somit ist der Film weder Fisch noch Fleisch und "Der Marsianer" ganz klar der bessere SciFi-Film den Scott in den 2010ern gemacht hat. Gerade im direkten Vergleich mit "Alien" ist es aber wirklich erstaunlich wie stark der Qualitätsabfall in vielerlei Hinsicht ist..."Alien" ist ein atmosphärischer, mystischer Klassiker der auch nach Jahrzehnten nach wie vor beeindruckt, "Prometheus" ist da lediglich okayes Scifi-Mittelmaß. Damit gehört Scott auch zu jenen Regisseuren die mit zunehmendem Alter nachlassen...auch wenn er da sicher selbst anderer Meinung drüber ist.

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          • Kaneda
            Kaneda kommentierte
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            Ich mag den sehr…
            Duck und weg.

          • Alex Gabler
            Alex Gabler kommentierte
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            Ich mag den sogar noch sehrer ;)

          • Ray
            Ray kommentierte
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            Kaneda Alex Gabler Beide ab in die Ecke und euch schämen! :D

            ;)

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          Oppenheimer (4K UHD)

          ‎Die Geschichte des amerikanischen Wissenschaftlers J. Robert Oppenheimer und seine Rolle bei der Entwicklung der Atombombe.‎

          Erstsichtung. So, 3h Spielzeit geschafft. :) Ja, Oppenheimer ist wirklich etwas besonderes. Irgendwie fühlt er sich eher wie eine Doku als ein Film mit Spannungselementen an und fordert allerhöchste Aufmerksamkeit des Zuschauers. Hier gibt es viele Charaktere, viele Dialoge und viele Daten zu schlucken, dennoch fühlt er sich nicht zu trocken an. Während Oppenheimer seiner Bombe immer näher kommt, braut sich immer mehr Unbehagen beim Zuschauer als auch bei Oppenheimer auf… spätestens nach dem Abwurf auf Hiroshima und Nagasaki (welche man nicht sieht) wird ihm bewusst, was er bewirkt hat… sehr einprägsam, düster und gar nicht weit hergeholt sein kurzer Dialog mit Albert Einstein, kurz vor den End Credits.

          Der Film ist sehr schwer einzuordnen. Man sollte einfach geschichtlich Interesse haben und auch genügend Sitzfleisch mitbringen- für nebenher schauen (was ich sowieso nie verstehe wie das geht) ist er nicht geeignet. Ich verstehe auch wenn manch einer nichts mit ihm anfangen kann. Ich jedenfalls wurde abgeholt, wobei er mir gegen Ende hin, während des Prozesses nach dem Abwurf, dann doch etwas zäh vorkam.
          Schauspielerisch, vom Cast und audiovisuell gibts nichts, aber rein gar nichts zu meckern. Cineastisch alles richtig gemacht. Alle 5 Minuten sieht man ein neues bekanntes Gesicht und alle machen ihre Sache wirklich herausragend.
          Ich bin kein Nolan Fanboy aber Oppenheimer zeigt eine interessante, tragische und bewegende Geschichte eines Mannes, der die Welt veränderte. Sicher kein Film zum Immerwiederschauen, aber ein bewegender Film zur richtigen Zeit.

          Das 4K Bild ist sehr hochwertig. Billige CGI Effekte gibts keine, allerdings nervte mich auch hier immer wieder der IMAX Formatwechsel, welcher den Bildausschnitt manchmal während einer Szene mehrmals veränderte. Die Farben kommen warm und natürlich daher, Details kann man in den vielen Close Ups und weiten Shots immer wieder ausmachen und der Schwarzwert ist satt. Spitzlichter hätten etwas prägnanter sein können aber das passt schon.

          Der dt. DTS Ton kann auch brachial und dynamisch wenn er darf, allerdings gibt es ja meistens Dialoge aufs Ohr. Dennoch darf das Heimkino ab und an erbeben. Die Dialoge sind jederzeit glasklar und verständlich.

          8 von 10 hochintelligente Wissenschaftler

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          • Verhandlungssache - 8/10

            Ein wunderbarer 90er Jahre Klassiker mit Sam Jackson und Kevin Spacey in der Hauptrolle. Spannender Cop-Thriller, mit einem schönen Setting und von Gary F. Gray auch klasse inszeniert. Der Film ist trotz stattlicher Laufzeit durchweg spannend inszeniert, auch wenn man ja von Anfang an weiß das Jackson in seiner Rolle als Cop dem ein Mord untergeschoben werden soll um einen Versicherungsbetrug zu verdecken, unschuldig ist. Die Belagerung des Hochhauses durch Polizei und FBI und die erzwungene Geiselnahme bleibt die ganze Zeit über unvorhersehbar, da nicht klar ist wer der wahre Täter ist. Gehört sicherlich zu den besten Rollen von Sam Jackson, aber auch Spacey als Gegenspieler der die Verhandlungen mit dem Geiselnehmer führt ist top besetzt. Die Auflösung am Ende ist aus heutiger Sicht vielleicht etwas zu konventionell geraten, was aber gut in die Zeit passt. Actiontechnisch wird klassische Kost geboten, die wenigen Szenen wo es zur Sache geht sind aber sehr gut eingefangen... mir ist es ein absolutes Rätsel wieso es zu diesem Film bis heute keine deutschsprachige Blu Ray gibt

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            • Quickslay
              Quickslay kommentierte
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              Der Film ist einfach großartig....sehr gut besetzt...ganz tolles Schauspielerkino...

            • Sonny
              Sonny kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Bist gerade auf dem 90er/00er-Jahre-Filmtrip, was!?

            • movieguide
              movieguide kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Sonny bin ich eigentlich durchweg... kommt ja kam noch was Vernünftiges raus aktuell ;-)

          • Aus gegebenem Anlass (Thanksgiving) lief gestern im Familienkino:

            "Ticket für Zwei" (Blu-Ray)

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            Neal Page (Steve Martin), dessen Leben in geplanter Routine verläuft, will über die Thanksgiving-Feiertage von New York nach Hause in Chicago. Da sein Flug wegen Schlechtwetter nach Wichita umgeleitet wird ist er gezwungen, auf alternative Transportmittel zurück zu greifen. Dabei trifft er immer wieder auf den eher chaotischen Del Griffith (John Candy)...

            Ein großartiger Komödien-Klassiker mit zwei der besten Filmcomedians aller Zeiten: Steve Martin und John Candy!

            Ganz großes Kino!

            Schulnote: 1
            "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

            Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
            4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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            • bifi
              bifi kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Guter Film… 7,8/10

            • Count Dooku
              Count Dooku kommentierte
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              Toller Film. Oft kopiert aber nie erreicht.

          • Nr. 116 meiner Western-Reihe (Start: 01.08.2023):

            "Der gnadenlose Rächer" (Blu-Ray)

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            Raubein Kane (Robert Mitchum) nimmt eine Stelle als Marshal in dem Städtchen Lordsburg an. Er hofft, auf diese Weise Frank Boone, den Mörder seines Sohnes, zu finden. Am Fluss lernt er den jungen Billy Young (daher der Originaltitel) kennen. In ihm glaubt er seinen toten Sohn wieder zu erkennen. Dann taucht eines Tages Boones Sohn Jesse (David Carradine) in der Stadt auf....

            Dieser 90minütige Spätwestern von 1969 hat eine sehr übersichtliche Story, Robert Mitchum tut das, was er in Western eben üblicherweise so macht und mit dem Milchgesicht Robert Walker jr. ("Young Billy Young") habe ich auch hier noch so meine Probleme - er paßt einfach nicht in das Genre. Angie Dickinson sieht in Nylonstrümpfen immer noch so gut aus wie 1959 in "Rio Bravo"!

            Schulnote: 3
            "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

            Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
            4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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            • The Dark Knight - 4K - 10/10

              Gestern war mein Schwager spontan da, er hatte Lust auf den Film, der Wunsch wurde sehr gern erfüllt.
              Was soll ich wiederholt zu diesem Meisterwerk sagen?
              Grandios in Szene gesetzt, eine dramaturgisch gut aufgebaute Story und ein sehr passender Soundtrack.
              Bei den Darstellern merkt man das sie richtig Lust auf den Film und ihre Figuren hatten, sie verschmelzen quasi mit deren Charakteren. Heath Ledger brilliert in seiner Rolle, Fazit, ganz großes Kino und mit die beste Comicverfilmung.




              Gruß Harry

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              • Sonny
                Sonny kommentierte
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                Bis auf Maggie Gyllenhall, die verhindert eine Höchstwertung!

              • Kaneda
                Kaneda kommentierte
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                Sonny. Finde ich nicht, gerade weil sie nicht unbedingt der optische Hingucker ist, dennoch etwas hat! Zudem sie ihre Figur sehr geerdet präsentiert, ohne schauwerte. Aber okay, alles Geschmacksache..

              • Sonny
                Sonny kommentierte
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                Bruce Wayne findet aber, daß sie ein optischer Hingucker ist... schließlich nennt er sie "wunderschön". Und bei sowas kann ich nur den Kopf schütteln.

                Unbestritten ist The Dark Knight ein grandioser Streifen!!

            • Cyborg (prime)

              5/10

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              Kalifornia (prime)

              7/10
              MfG Stefan

              ​​​

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