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Vendetta - Alles was ihm blieb war Rache (moviedome)
Während seiner Schicht passiert dem Fluglotsen Jacob ein schwerer (technischer) Fehler, der zur Folge hat, dass zwei Flugzeuge ineinander stoßen und abstürzen. Bei diesem Unglück gibt es keine Überlebenden. Zu den verstorbenen gehören unter anderem die Frau und die schwangere Tochter von Roman (Schwarzenegger). Dieser ist zutiefst bestürzt und setzt alles daran, den Schuldigen zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Beide Männer sind traumatisiert und haben alles verloren. Doch während Jacob versucht sein Leben wieder in den Griff zu bekommen ist Roman auf Rache aus.
Wer bei „Aftermath“, wie er im original heißt, jetzt an einen actionhaften Rachethriller denkt, wird wohl stark enttäuscht sein. Bei diesem 2017 entstandenen und nach wahren Begebenheiten spielender Film handelt es sich definitiv um ein Drama, das Arnie wie bereits bei „Maggie“ sehr gut zu Gesicht steht. Es gibt einige starke Szenen, in denen er als trauernder verzweifelter Hinterbliebener aufspielt. Zum Beispiel als er sich in die Bergung einschlich und zwischen den Trümmerteilen seine Frau fand. Oder er Nacht für Nacht am Familiengrab am Friedhof schlief.
Aber auch der zweite handlungsstrang, bei denen man als Zuschauer den „Täter“ dieser Tragödie verfolgt und dieser ebenso mit Anfeindungen, Trauer und Reue zu kämpfen hat, sieht, fügt sich gut ein.
Auf große schauwerte oder effekthascherei wurde großteils verzichtet, was aber als positiv gesehen werden kann.
Die ersten zwei Drittel handeln also „lediglich“ um die Trauer zweier Männer und deren Bewältigung, eingefangen in langen Kameraeinstellungen. Man fühlt definitiv die Einsamkeit und Leere.
Erst im letzten Drittel spielt das im Titel vorkommende Wort „Rache“ eine Rolle.
Klar ist der knapp 90minütige Film auch stark vorhersehbar, denn Rache bringt natürlich niemanden wieder zurück.
Der Film ist zwar nichts für die Sammlung, aber einmal anschauen kann man ihn definitiv.
Etwas straffer hätte er aber schon ausfallen können. Auch sind einige Darsteller eher von der Ersatzbank und fallen als solche schon mal auf. Auch gibt es hin und wieder Zeitsprünge nach vorne, die zu überraschend daherkommen. Arnie Fans müssen obendrein verstehen, dass hier ein ruhiges Drama und kein Actionthriller gezeigt wird.
6 von 10 Telefonreparaturen im Flugzeugtower
Vendetta - Alles was ihm blieb war Rache (moviedome)
Während seiner Schicht passiert dem Fluglotsen Jacob ein schwerer (technischer) Fehler, der zur Folge hat, dass zwei Flugzeuge ineinander stoßen und abstürzen. Bei diesem Unglück gibt es keine Überlebenden. Zu den verstorbenen gehören unter anderem die Frau und die schwangere Tochter von Roman (Schwarzenegger). Dieser ist zutiefst bestürzt und setzt alles daran, den Schuldigen zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen. Beide Männer sind traumatisiert und haben alles verloren. Doch während Jacob versucht sein Leben wieder in den Griff zu bekommen ist Roman auf Rache aus.
Wer bei „Aftermath“, wie er im original heißt, jetzt an einen actionhaften Rachethriller denkt, wird wohl stark enttäuscht sein. Bei diesem 2017 entstandenen und nach wahren Begebenheiten spielender Film handelt es sich definitiv um ein Drama, das Arnie wie bereits bei „Maggie“ sehr gut zu Gesicht steht. Es gibt einige starke Szenen, in denen er als trauernder verzweifelter Hinterbliebener aufspielt. Zum Beispiel als er sich in die Bergung einschlich und zwischen den Trümmerteilen seine Frau fand. Oder er Nacht für Nacht am Familiengrab am Friedhof schlief.
Aber auch der zweite handlungsstrang, bei denen man als Zuschauer den „Täter“ dieser Tragödie verfolgt und dieser ebenso mit Anfeindungen, Trauer und Reue zu kämpfen hat, sieht, fügt sich gut ein.
Auf große schauwerte oder effekthascherei wurde großteils verzichtet, was aber als positiv gesehen werden kann.
Die ersten zwei Drittel handeln also „lediglich“ um die Trauer zweier Männer und deren Bewältigung, eingefangen in langen Kameraeinstellungen. Man fühlt definitiv die Einsamkeit und Leere.
Erst im letzten Drittel spielt das im Titel vorkommende Wort „Rache“ eine Rolle.
Klar ist der knapp 90minütige Film auch stark vorhersehbar, denn Rache bringt natürlich niemanden wieder zurück.
Der Film ist zwar nichts für die Sammlung, aber einmal anschauen kann man ihn definitiv.
Etwas straffer hätte er aber schon ausfallen können. Auch sind einige Darsteller eher von der Ersatzbank und fallen als solche schon mal auf. Auch gibt es hin und wieder Zeitsprünge nach vorne, die zu überraschend daherkommen. Arnie Fans müssen obendrein verstehen, dass hier ein ruhiges Drama und kein Actionthriller gezeigt wird.
6 von 10 Telefonreparaturen im Flugzeugtower
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