Mein zuletzt gesehener Film

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Hostel (Unrated Directors Cut) (Blu Ray)

In einer Herberge in Bratislava schließen drei Rucksacktouristen Bekanntschaft mit den lokalen Schönheiten Natalya und Svetlana. Es folgt eine durchzechte Nacht, nach der Oli aber nicht mehr auftaucht. Paxton und Josh machen sich auf den Weg, ihn zu suchen, bleiben jedoch erfolglos. Als auch Josh spurlos von der Bildfläche verschwindet, ist für Paxton klar, dass seine Freunde dringend Hilfe benötigen.

Der 2005 von Eli Roth (Cabin Fever, Thanksgiving) inszenierte Horrorthriller/Torture Porn funktioniert am besten, wenn man nichts über ihn weiß oder wie ich, schon ewig lange nicht mehr gesehen hat.
Klar, das erste Drittel kann schon etwas anstrengend sein, denn die einzuführenden Charaktere nerven schon mal. ABER… alles was danach kommt, ist auch heute noch ein wilder Ritt. Diese hypothetische Story wirkt dabei nicht mal so abwegig und könnte tatsächlich so irgendwo auf der Welt so passieren.
Immer wieder wird ein Puzzleteil dazu gelegt bis der Zuschauer dahinter kommt, was hier so gespielt wird. Dabei wird der Spannungsbogen als auch der Gewaltgrad kontinuierlich angezogen. Genrefans fiebern bis zum Schluss mit.
Gedreht in Tschechien wird der Ostblock-Look perfekt eingefangen. Gezeigt werden heruntergekommene Hostels, Bahnhöfe, Discos, Dörfer, Gassen und leerstehende Fabrikgebäude und geben dem Film den passenden und dreckigen Look.

Nicht umsonst ist „Hostel“ ein Klassiker in diesem Subgenre des Horrors… ein starker Magen vorausgesetzt.

Der neue HD-Ton bietet kristallklare Effekte und das neue restaurierte Bild lässt das Bild schöner und detaillierter aussehen, ohne dabei den dreckigen Look aufzugeben.

PS: der Unrated Directors Cut mit gleicher Spielzeit von 104 Minuten ist lediglich das alternative Ende, welches mir nicht so gut gefällt wie das normale, blutigere Ende.

8 von 10 Räume zum Abreagieren

Thelma & Louise - 4K - 10/10

Kurz vor dem Ersten Halbfinale geschaut, er hat es geschafft. Jetzt ist er in meinem persönlichen 10er Olymp angekommen.

Ein zeitloser Film, der heute noch enorm Spaß macht, obwohl schon zigmal geschaut. Kurzum, die erneute Sichtung, vorweg in dieser Qualität, hat mich einfach nur begeistert.

Eine klasse Inszenierung von Ridley Scott, eine packende Story, verpackt in grandiosen Bildern, mit zwei herausragenden Hauptdarstellerinnen und einem absolut genialen Score.

Bild 4K - 9/10
Am Anfang des Filmes, als Thelma’s Mann in seinem Wagen zur Arbeit einsteigt, oder Louise kurz danach von der Arbeit in ihr Cabrio, das Bild strotzt nur vor Details. Nahezu ein Anblick als ob es eine aktuelle Produktion ist. Zum Beispiel an der Tankstelle mit Brad Pitt, Thelma’s Jeansjacke zeigt abgenutzte Strukturen, welche die BD nicht vermitteln konnte. Filmkorn blieb Gott sei dank erhalten, sehr schön, somit nichts glattgebügelt. Ein famoses Bild, ein Upgrade das sich definitiv lohnt. Ob farblich, Schärfe, Kontrast oder Schwarzwert, in allen Bereichen wird die Blu-Ray geschlagen. Was es von nun an oftmals an Details zu entdecken gibt, konnte man an der bisherigen Blu-Ray nur erahnen. In dunklen Szenen, gerade die verrauchte Bar, ist das Filmkorn etwas intensiver. Aber von störend, oder ähnlichem, ist man hier weit weg. Die Farbabstimmung ist dezent anders, ohne den Flair der ursprünglichen Farbgebung grundlegend zu verändern. Den erweiterten Farbraum merkt man definitiv, auch ein paar Spitzlichter schleichen sich ein. Kurzum, Fans des Filmes sollten zuschlagen..

Ton: 8/10
Erstmals eine deutsche DTS-HD MA 5.1 Tonspur. Diese klingt nur bisweilen räumlicher und dynamischer als die bekannte Dolby Digital 5.1 Spur.
Dennoch gibt es einige Momente, in denen man das Gefühl hat, sie bringt Mehrwert, gerade beim Score/Soundtrack.

Übrigens, die Limited (1000) CD mit dem Soundtrack von Hans Zimmer (only) liegt bei mir oft im Player.

Zurück zur Tonspur des Film, sonderlich aggressiver ist sie allerdings teils selten. Man sollte aber bedenken, das dieses Roadmovie wenig dynamische Momente bietet, zu der Inszenierung passt es und die Vertonung ist mehr als gelungen und klingt absolut hörenswert.
Daher, okay, kein so großer Sprung nach vorn, wie gegenüber dem Bild. Aber auch hier ist eine Steigerung gegenüber DD 5.1 schon spürbar, äh hörbar natürlich, das ist Fakt.

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It follows (Blu Ray)

Nachdem die 19-jährige Jay mit Hugh auf der Rückbank seines Autos Sex hatte, wird sie das beunruhigende Gefühl nicht los, dass sie jemand – oder etwas – verfolgt und findet sich schließlich in einem paranoiden Alptraum wieder, aus dem es kein Entkommen zu geben scheint.

Regisseur und Autor David Robert Mitchell inszenierte 2014 einen modernen Indie-Horrorfilm, der nicht nur vom Look her oft an Genregrößen aus den 70er und 80er Jahren erinnert. Vor allem John Carpenter wird oft mal mehr mal weniger subtil zitiert.
Alleine die Prämisse, dass man von etwas oder jemandem unentwegt verfolgt wird, den man nur selber sehen kann und der auch seine Gestalt wandeln kann ist schon gruselig genug. Eingefangen mit tolle langsamen Kamerabildern, die den Zuschauer oft mitten ins Geschehen werfen und einem nervenzerfetzenden Synthie-Industrial Score wurde „It follows“ zurecht mit Indie-Preisen überhäuft.
Eingepackt wird die ganze Horror/Mystery-Story mit etwas Coming of Age Drama, die perfekt die Atmosphäre des Films unterstreicht.
Wer den Film noch nicht kennt und auf handwerklich top inszenierten Mystery-Grusel steht, sollte dem Film definitiv mal ne Chance geben.

7,5 von 10 sich langsam bewegende Gestalten

Die Akte (Prime)

7/10

Projekt Filmklassiker / Film # 50

Logan's Run (B)

1

Projekt Filmklassiker / Film # 51

Mord im Orient-Express (1974) (B)

1+

Projekt Filmklassiker / Film # 52

Flash Gordon (4)

1

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Final Destination (Blu Ray)

Kurz vor dem Start des Fluges 180, der eine Schulklasse nach Paris bringen soll, hat Alex Browning eine Vision von der explodierende Maschine. Panisch versucht er die Passagiere davon zu überzeugen das Flugzeug zu verlassen. Nur fünf Mitschüler und eine Lehrerin folgen ihm und werden Zeuge, wie die Maschine kurz darauf tatsächlich in Flammen aufgeht. Doch damit beginnt der Horror erst, denn indem sie dem Tod von der Schippe gesprungen sind, haben sie dessen System durcheinander gebracht. Und wen der Tod zu sich holen will, der ist nirgendwo sicher...

Eigentlich als Akte-X Folge gedacht inszenierte James Wong (Akte-X, The One) im Jahr 2000 den Auftakt einer neuen Teen-Horror-Slasher Reihe. Natürlich im Fahrwasser von Scream und Co. Ende der 90er bietet „Final Destination“ aber mit dem überlisteten Tod einer frische Prämisse. Hier kann dann wirklich JEDER Unfall oder JEDES Missgeschick tödlich enden, auf den Zuschauer kommen dadurch jedenfalls eine Menge potenzieller Kills zu, die auch heute noch richtig gut anzusehen sind.
Der Cast ist ganz ordentlich, ein paar junge Dawsons Creek- und einige Akte-X-Gesichter gibts obendrauf, nur Sean William Scott, den meisten besser bekannt als „Stiffler“ aus „American Pie“ nervt in seiner Rolle - einem 10jährigen im Körper eines 25 jährigen.
Insgesamt ist der Auftakt der kultigen Reihe spannend genug, bietet interessante und abwechslungsreiche Kills, eine (damals) frische Story und einen netten Cast. Luft nach oben herrscht aber dennoch und dafür, dass man dem Film sein Alter teilweise ansieht, kann er nichts.

7 von 10 missglückte Flüge

The Creator | OV #28

Erst Gareth Edwards vierter Kinofilm und wieder ein soldier Eintrag ins Sci-Fi-Universum. Edwards versteht es wie kein zweiter das Budget klein zu halten und später Effekte über eingefangene Einstellungen zu legen. Nicht umgedreht. Damit wirkt die erstellte Welt unglaublich echt und hochwertig. Die Story reicht aus, um über die Bilder zu tragen, aber mehr erwarte ich von heutigen Blockbustern nicht mehr.

Audiovisuell ist heutzugtage so gut wie alles eine 10 von 10, da will ich eigenltich schon gar nicht mehr hervorheben. Ich denke hier haben wir im Kostümbereich schon lange die Spitze erreicht und es geht schon lange nur noch in die breite. Bei den visuellen Effekten wird es immer noch vorwärtsgehen - zumindest was lebendige Animationen angeht. Gebäude etc. haben wir schon lange drauf. Nur der Inhalt (oer as Schauspiel) ist meist nicht mehr so mitreissend und natürlich, wie früher auch.

Ich bin sehr gespannt, was er mit "Jurassic World 4" anstellen wird. Da der Film vereint, was er am besten kann. Allerdings erwarte ich auch hier wieder nur schöne Bilder und richtig gut eingefangene Dinosaurier. Reicht dann auch. Johannson ist schön anzusehen und die Musik wird hoffenltich noch toll. Joah, wird sicherlich wieder "soldie". Kein Reinfall, kein Überflieger.

Hier noch Video mit Edwards über die Art, wie er mit visuellen Effekten umgeht.

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Immer noch ein seltsames Paar (DVD)

Felix und Oscar, zwei alternde Streithähne, die vor 30 Jahren ein New Yorker Appartment teilten, treffen sich wieder als sie unglücklicherweise einen Mietwagen teilen müssen, um zur Hochzeit von Felix'Tochter und Oscars Sohn zu gelangen. Und von diesem Augenblick an geht einfach alles schief. Denn jedes Hindernis, das die beiden aus dem Weg räumen, bietet Zündstoff für die nächste Katastrophe...

1998 und ganze 30 Jahre nach ihrem Comedy-Hit „Ein seltsames Paar“ treten Walter Matthau und Jack Lemmon, zwei große Meister in ihrem Fach, wieder ihre Rollen als ungleiches Paar an. Die beiden haben die ganzen 90 Minuten über eine tolle Chemie und auch die Verlagerung des Schauplatzes des Apartments des Erstlings hin zu einem Road Trip quer durch Kalifornien war eine clevere Idee. Positiv auch, dass dieser gelungene und humorvolle Road Trip ungefähr zwei Drittel des Filmes ausmachen.
Dazu gibts urkomische Dialoge und auch Pointen im Minutentakt, Running Gags (wie sie immer wieder unverschuldet beim Sherriff landen), eine simple Story und einen tollen Score vom allseits beliebten Alan Silvestri. Genrebedingt wird er im Finale noch mal kurz dramatisch, bleibt aber im Grunde durchgehend ein Gute-Laune-Film.

8 von 10 übergroße Neonfarbene Boxershorts

Species 4 - Das Erwachen (Prime)

Die ersten 3 Species Filme habe ich gesehen. Das ein 4. Teil existiert wusste ich bis dato gar nicht.
Wie der 3. Teil ist auch Teil 4 eine TV Produktion und hat keinerlei Veweise zu den ersten beiden Kinofilmen.
Optisch merkt man diesem Film die TV Herkunft schon an. Die CGI Effekte sehen schon sehr arg aus. Auch in Sachen Optik merkt man dass nicht viel Budget da war. Auch die Monstereffekte sehen so schwach aus dass es unfreiwillig komisch war und ich immer wieder Lachen musste. Jeder Versuch Atmosphäre zu schaffen verpuffte entsprechend sofort. Spannung gab es auch keine, wobei zumindest das Finale nich ganz nett war.
Helena Mattsson ist zwar ein hübsches Blondes EyeCandy, aber sie hat jetzt nicht dass schauspielerische Können um den Film groß zu tragen. Auch Ben Cross als Wissenschaftler ist da keine große Hilfe. Das kann aber auch an den Dialogen liegen, die zum Teil schon etwas zum fremdschämen waren, okay die Story ist auch teilweise recht hanebüchen und hat nichts mit den Vorgängern gemeinsam außer dass es Aliens in Frauenkörpern stecken und im Verlauf sehr wuschig werden was Probleme verursacht. Entsprechend hätte dieser Film auch jeden anderen Titel als Species haben können.
Insgesamt der mit Abstand schwächste Teil der Reihe, wo man nichts verpasst wenn man diesen einfach ignoriert.

2,75/10 Punkte

The Idea of You | OV #29

Da mir gerade ein bisschen die Filme ausgehen, hab ich mir mal was von meiner Schwester empfehlen lassen. Joah, was soll ich sagen. Typischer RomDrama-Kram mit Anne Hathaway als Cougar und einem jüngeren Sänger der fiktiven Boyband "August Moon". Für mich ist das nichts, aber ein paar nette Momente hat der Film und gewann bei mir durch das natürliche Schauspiel von Hathaway; die leider ein bisschen zu viel Schminke drauf hatte. Mit knapp zwei Stunden ist der Film auch einfach ein bisschen zu lange geraten.

"The Crow" wartet noch auf den Herbst. "Inside Out 2" und "DP & Wolverine" kommen noch - später dann "Alien: Romulus"; dem will ich eine Chance geben und hoffe einfach auf einen guten Film, indem nicht wieder eine Crew heimlich dazu auserkoren wird den "perfekten Organismus" zu Schmuggeln und das Ding am Ende aus dem Raumschiff wirft.

Ansonsten hab ich gerade nichts neues auf der Schauliste.

127 Hours (B)

2

Rocky IV (DC) - 4K - 9/10

Gestern endlich den Directors Cut geschaut.
Hier hat Stallone aus dem Archiv wohl 40 Minuten Material integriert, dafür fiel nahezu dasselbe aus der ursprünglichen Fassung weg. Somit ist der Film nur minimal länger.

Und ja, die Neue Fassung ist definitiv Sehenswert. Der Grundton ändert sich geringfügig. Der Kampf von Apollo ist länger, Rockys Endkampf ebenfalls. Der Roboter flog raus, weniger Brigitte Nielsen,… es gibt einige Änderungen. Letztlich bleibt ein sehr unterhaltsamer Film mit tollem Soundtrack.

Das Bild ist sehr gelungen, teilweise sehr scharf und wirklich fast perfekt. Ansonsten wechseln sich ein paar softere Momente mit überwiegend guter Schärfe ab. Insgesamt aber eine klasse Vorstellung.

Die Original DTS-HD MA 5.1 Spur klingt recht dynamisch und mit teils gutem Bass. Ich habe ihn mit Untertiteln geschaut, da es für den DC keine deutsche Tonspur gibt. Dennoch, ist die Tonspur kein Vergleich mit aktuellen Produktionen. Ich würde sagen, so 1 bis maximal 2 Punkte besser als die deutsche DD 5.1 Tonspur, je nach Szene.