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    Tarzan (1999) (Disney+)

    Ein von Gorillas aufgezogener Mann muss entscheiden, wo er wirklich hingehört, als er entdeckt, dass er ein Mensch ist.

    Wer kennt sie nicht? Die Geschichte von Tarzan und Jane. Ich hatte mal wieder Lust auf Disneys Interpretation aus dem Jahr 1999, also aus einer Zeit als Disney mit Aladdin, König der Löwen oder die Schöne und das Biest Qualitätsmäßig noch in einer eigenen Liga spielte. Tarzan war einer der letzten Filme die noch handgezeichnet wurden, bei dem aber wie bei den og Titeln auch etwas CGI dabei war. Diese Computer Effekte wurden hervorragend integriert und der Look sieht einfach klasse aus.
    Neben der netten kleinen Liebesgeschichte gibt’s massig Action in Form von Verfolgungsjagden oder Kämpfen und natürlich eine Prise Humor.
    Oscargekrönt ist sogar der Soundtrack, der von niemand geringerem als Phil Collins stammt. Es ist anfangs etwas ungewohnt ihn auf deutsch singen zu hören, die Melodien sind aber natürlich auch auf Deutsch einfach klasse.
    Insgesamt ein guter Disney Film für jung und alt - die 88 Minuten vergehen recht flott.

    7 von 10 superlange Lianen

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    • Furiosa: A Mad Max Saga - 4K - 8/10

      Gestern dann die Zweitsichtung, und ich habe die Bewertung, um einen Punkt nach oben korrigiert.
      Hat mir dieses mal mehr Spaß gemacht, vermutlich weil ich jetzt wusste was mich erwartet. Die Story ist schon in Ordnung, auch wenn man weiß wie alles endet. Die Darsteller machen einen guten Job, Chris Hemsworth zelebriert seine Rolle als Dementus wirklich skurril aber sehenswert. Anya Taylor-Joy hat es natürlich schwerer in die Fußstapfen von Charlize Theron zu schlüpfen. Dennoch, auch sie macht es aus meiner Sicht mehr als ordentlich. Der Film bietet Storybedingt mehr Schauplätze als Fury Road, also diesbezüglich mehr Abwechslung. Natürlich gibt es gute Actionszenen, aber gegenüber Fury Road viel mehr Dialoghaltige Szenen.
      Nochmals, wer hier Unmengen Action ala Fury Road erwartet, wird eher enttäuscht sein. Auch von der Wucht und Dynamik kommt sie an den vorherigen Film kaum ran. Eben auch weil der treibende Score, eher im Hintergrund bleibt. Welcher bei Fury Road definitiv dominanter war und die Actionszenen zusätzlich gesteigert hat.
      Letztlich aber ein gelungener Film, der nicht einfach Fury Road kopiert, sondern eine andere Herangehensweise bietet. Und wenn man sich dessen bewusst ist und das Franchise mag, dann wird man auch bestens unterhalten.

      Das 4K Bild ist qualitativ wie Fury Road, sei es Farbgebung, Schärfe usw. ! Allerdings merkt man an dem tollen Bild auch die vielen visuellen Effekte und die digitale Bearbeitung an. Gerade wenn der Abspann läuft, viele Szenen aus Fury Road gezeigt werden, erkennt man deutlich, hier war mehr handgemacht und es wurde visuell weniger ins Material eingegriffen.
      Zwar sieht vieles ähnlich fantastisch aus wie man es aus Fury Road kennt, aber in einigen Szenen/Momenten erkennt man deutlich den hinzugefügten Hintergrund. Das ist eben der Nachteil des tollen Bildes, es entlarvt mehr. Nichtsdestotrotz, bekommt man mit der 4K ein großartiges Bild, welches kaum wünsche offen lässt.

      Die Dolby Atmos Tonspur ist ebenfalls klasse, es gibt viele gute direktionalle Effekte, das komplette Boxenset hat einiges zu tun. Auch der Subwoofer meldet sich natürlich regelmäßig mit druckvollen Einsätzen und rundet den guten Eindruck ab. Somit eine starke Tonspur, mit grandioser Surroundkulisse die wirklich Spaß macht. Selbstverständlich ist die Dialogverständlichkeit ebenfalls bestens, selbst wenn sie aus den Rears vorgetragen wird.
      Zuletzt geändert von Kaneda; 11.08.2024, 11:39.




      Gruß Harry

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      • Alex Gabler
        Alex Gabler kommentierte
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        Na also, geht doch mit den Punkten. :)

      • Kaneda
        Kaneda kommentierte
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        Alex Gabler. Ja, aber ich hole mal kurz aus.
        Ich denke, trotz das ich vorab wusste, das Furiosa nicht so ein Actionbrett wie Fury Road ist. Und ich auch versucht habe unbefangen den Film zu schauen, habe ich im Unterbewusstsein letztlich doch verglichen. Wodurch ich zwar nachdem Kinobesuch nicht enttäuscht war, doch irgendwie mehr erwartet hatte. Fury Road ist einfach genial und hat die Messlatte sehr hoch gelegt.
        Ich denke, wäre Furiosa vor Fury Road erschienen, dann wäre ich definitiv begeistert gewesen. Denn der Film ist alles andere als schlecht, vielleicht war es von George Miller keine gute Idee, die Filme in der Reihenfolge zu drehen. Ich glaube auch, wenn er Furiosa vor Fury Road gemacht hätte, wäre er kein Flop geworden. Nun ja, es ist wie es ist, so empfinde ich es im Nachhinein.

    • Prometheus: Dunkle Zeichen - 8,5/10

      Lange mussten die Fans der ALIEN-Reihe warten bis der Stoff wieder filmisch angefasst werden sollte und dann auch noch durch Altmeister Ridley Scott persönlich? Was soll da schon schiefgehen.

      Dennoch sollte man vorsichtig sein mit der eigenen Erwartungshaltung, denn PROMETHEUS ist wie der Name schon sagt kein ALIEN Sequel und eigentlich auch kein echtes Prequel. Dennoch gibt es viel Wiedererkennungswert und vieles was man vor allem aus dem ersten Film kennt, wird aufgegriffen. Das Design fügt sich gut in die Reihe ein, gibt aber auch genügend eigene Impulse um unabhängig zu wirken.

      Die Story hinter PROMETHEUS war als Auftakt und die Fortsetzung einer neuen Reihe innerhalb des Franchises gedacht, wurde am Ende aber leider nie richtig forgeführt. Anders lässt es sich nicht erklären das am Ende einige Puzzle-Teile derart offen bleiben und sicher auch nicht alles so aufgelöst wird, wie man sich das damals vielleicht erhofft hat (Stichwort Space Jockey). Auch die Evolution des Xenomorphen gefällt sicherlich nicht Jedem, wie so oft Geschmackssache.

      Von der Härte bewegt man sich auf dem Niveau der Reihe und fand ich sehr stimmig, so gibt es schon einige heftige Szenen, aber auch nicht zu übertrieben. Die Entbindung finde ich immer noch mega.

      Insgesamt fehlt aber schon einwenig vim Horror des ersten ALIEN. Die wenigen Schockeffekte sind da nicht genug, die bedrückende Musik von jerry Goldsmith wird nur einmal kurz angedeutet und generell ist mir der Film nicht bedrohlich genug. PROMETHEUS ist eben mehr klassischer Science-Fiction Film, als Weltraum Schocker. Dennoch macht der Film sehr viel Spaß, da er sehr mysteriös nach und nach die Ereignisse aufdeckt, die zur Entstehung des Aliens führen.

      Am Ende ist der Film kein Meisterwerk, aber trotzdem ein sehr guter Sci-Fi Film der sich bei mir im oberen Mittelfeld der Saga einsortiert.

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      • Count Dooku
        Count Dooku kommentierte
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        Ich fand den Film zwar optisch sehr gut aber inhaltlich bescheuert.

      • Alex Gabler
        Alex Gabler kommentierte
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        8,5 geht definitiv in Ordnung. Für mich sogar ne 9, denn audiovisuell, atmosphärisch und vom Cast her kann man nichts sagen. Ich begebe mich gerne in diese Welt von Prometheus.

      • movieguide
        movieguide kommentierte
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        Sonny naja es ist halt auch immer eine Frage der eigenen Erwartungen. Ich verstehe aber durchaus auch die Kritiker des Filmes, denen der Film inhaltlich nicht zugesagt hat.

    • Bin auch eher bei 9/10




      Gruß Harry

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      • Alien: Covenant - 8/10

        Mit ALIEN: COVENANT versuchte Altmeister Ridley Scott wieder etwas mehr zu den Wurzeln des Franchise zurückzukehren. Allerdings ist es jetzt auch nicht so das die Handlung des ersten Prequels komplett über Bord geworfen wird, vielmehr baut Covenant auf den Handlungssträngen von Prometheus auf. So beginnt der Film beispielsweise mit einer Rückblende auf David und seinen Schöpfer (wieder Guy Pearce) - den man viel älter ja bereits schon in Prometheus kennenlernte. Diese Szene ist nicht unwichtig, denn in Covenant nimmt David eine zentrale Rolle ein.

        Ohne zu spoilern und wichtige Handlungselemente vorweg zu nehmen, Covenant ist in gewisser Weise eine klassische Fortsetzung zu Prometheus, setzt aber andere Schwerpunkte. Die Kritik an Prometheus war ja unter anderem das es gar kein Alien im Film gibt. Das korrigiert Scott nun, denn Gigers Kreatur bzw. eine Zwischenstufe der Figur, wird hier wieder zum klassischen Filmmonster. Das ist zum einen gut - eben weil der namensgebende Xenomorph jetzt viel deutlicher im Rampenlicht steht - zum anderen bringt dies andere Probleme mit sich, auf die ich noch eingehen werde.

        Was man Ridley Scott schonmal in jedem Fall positiv anrechnen kann: Der Look des Filmes ist wieder großartig gelungen. Das Set-Design und die Effekte sind stark, haben aber wieder eigene Akzente so das es nicht wie ein Abziehbild der Prometheus wirkt. Da das Schiff auf einer Kolonisierungsmission ist, setzt sich auch die Crew anders zusammen, mit unterschiedlichen Facetten.
        So gibt wieder einen starken Frauencharakter (Daniels) wie Ripley oder Elizabeth Shaw, wobei Daniels nicht ganz so gut ausgearbeitet ist bzw. es schwerer fällt eine Bindung aufzubauen. Wieder ist ein Android an Bord, genannt Walther, der wiederum von Fassbender gespielt wird. Der Rest der Crew hat kaum tragende Rolle sondern dient später als Futterspender.

        ALIEN: COVENANT ist ein unterhaltsamer Film, der auch endlich wieder die klassische Alien Action zurückholt und auch ein paar sehr blutige Momente bereithält. Wo Prometheus eher zurückhaltend war, darf das Alien hier wieder aus dem Brustkorb brechen und auf eindrucksvolle Weise das fürchten lehren. Trotzdem hätte ich mir da noch einen Hauch mehr Suspense und Spannung gewünscht, denn die Jagd auf das Alien bzw. die Flucht ist visuell zwar sehr beeindruckend, erreicht aber auch nicht die beklemmende Spannung früherer Alien Filme.

        Hauptproblem was ich aber mit dem Film habe: Die Handlung hat teilweise Logikfehler drin, die in Verbindung mit dem was wir aus dem Alien-Film von 1979 kennen, keinen Sinn ergeben:
        Spoiler ->

        Wenn David die Eier durch DNA-Experimente erschaffen hat, wie passt das mit der Alien-Königin zusammen, wie kommt ein Raumschiff der Konstrukteure nach LV-426 und wie kommen die Eier dann dorthin usw.


        Schade das der ursprünglich dritte Teil der Prequels nicht mehr erschienen ist, ich hätte schon gern gewusst ob man das Ganze hätte vernünftig auflösen können.

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        • Kaneda
          Kaneda kommentierte
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          Ja, der liegt auch bei mir definitiv hinter Prometheus.

        • Count Dooku
          Count Dooku kommentierte
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          Den Film fand ich noch dümmer als Prometheus. Dazu werden die offenen Punkte vom Vorgänger komplett ignoriert.

        • movieguide
          movieguide kommentierte
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          Count Dooku ja das ist auch ein Punkt der mich gestört hat. Wobei es hier einen Prolog gibt der auch mit oomi Rapace gedreht wurde, der am Ende aber leider nicht im Film gelandet ist. Fand ich ebenfalls sehr schade.

      • Bernadette (P)

        2+
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • Screenshot 2024-08-12 at 23-20-21 Sheldon_Oberon’s films • Letterboxd.png
          Das waren meine letzten, die Serien nehme ich mal raus.

          Patient Zero:
          Netter Horrorfilm, der aber leider mit Höhepunkten geizt. Etwas zu dramatisch und romantisch gemacht, die Story ist aber durchaus nicht ganz unclever. Kann man gut sehen, aber im Schnitt nichts besonderes.

          Bodies, Bodies, Bodies:
          Nettes Ende, das dazwischen besteht aber zu 90 % aus Panikattacken und rumschreien. Besser umgesetzt wäre der Titel eine richtige Perle, denn die Idee ist nicht ganz neu aber durchaus unterhaltsam, nur eben nicht so.

          Deadpool & Wolveriene:
          Mein Geburtstags Kinobesuch. Den Teil habe ich bisher von allen Deadpools als bestes bewertet. Dank Wolveriene gleich noch mal besser. Die Sprüche sind lustig, die Cameos ebenso und alles in allem ein guter Film. Das Level "Geile Scheiße, ich will nie wieder ohne ihn" hat er nicht, aber es war ein richtig, richtig guter Kinobesuch.

          Der gestiefelte Kater - Der letzte Wunsch:
          Nette solide Story um Freundschaft, Leben und die wahren Wünsche. Nicht umhauend, aber richtig schön rund und unterhaltsam.

          ZEF:
          Sammlung...

          Hollywood Homicide:
          Langweiliger Humor, langweilige Story, einfach 0 meins und dabei sehe ich Ford gerne spielen.

          The Greatest Showman:
          Das Thema ist recht grenzwertig, vor allem wenn man darüber nachdenkt, dass dies früher gar nicht so lustig war.
          Musik ist auch eigentlich nicht so mein Ding, aber in der richtigen Stimmung passt es und der Film ist einfach ansonsten richtig gut gemacht mit viel Spielfreude.

          Prisoners:
          Gleich einen weiteren Titel mit Jackman nachgelegt. Richtig guter, solider Thriller mit ein paar Plothools und Ecken, die man aber gerne großzügig übersieht, da der Titel ansonsten Spaß macht.

          Pulse:
          Gute Idee, leider viel zu behäbig umgesetzt. Nette Kills, nette Basis, leider dazwischen recht schwächelnd, der Film fühlt sich einfach nicht gut an und die komplexe Lösungsmethode ist einfach zu viel für den Film, der schon so mit sich kämpft.

          Ali:
          Hatte ich bei Will Smith im Cast eigentlich mehr erwartet. So richtig spannend wird der Titel aber nie, mag aber auch daran liegen, dass die Person Muhammad Ali auch kein wirklich filmisch spannendes Leben hatte. Auch eine Boxlegende zu sein macht einem nicht gleich zum Traum jedes Drehbuchs.

          Leider ist die Karriere, neben der Weigerung zum Wehrdienst und ein paar wichtige Kämpfe, eher ein Nebenschauplatz. Im Fokus steht sein Glaube (und lustigerweise Frauen), wobei Ali nicht wirklich sympathisch wegkommt. Alles im allen gut gemacht, aber einfach zu sehr gestreckt, 157 Minuten hätte der bei weitem nicht gebraucht.Besser etwas raffen, mehr Dynamik reinbringen und gut ist es. Gefühlt bestand eine Stunde aus "Ich heiße jetzt Muhammad Ali und bin ein Muslim!".

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            Civil War (4K UHD)

            Ein vierköpfiges Team von Journalisten versucht, während eines Bürgerkriegs von New York in die Hauptstadt Washington zu gelangen, um ein Interview mit dem Präsidenten zu führen.

            Regisseur Alex Garland (Ex Machina, Auslöschung) zeigt uns fast schon dokumentarisch einen dystopischen Road Trip, die uns unsere moderne welt zeigt, wie sie wäre, wenn die Demokratie zusammenbricht. Also gar nicht so weit hergeholt, wenn man die Putschversuche und die Stürmungen der letzten Vergangenheit Revue passieren lässt.
            Kirsten Dunst spielt gekonnt eine von ihrem Beruf gekennzeichnete Journalistin, die eben schon vieles gesehen und fotografiert hat. Und diese schrecklichen Szenen gibt’s auch immer wieder als Flashback zu sehen- dabei wird richtig draufgehalten und man bekommt nicht nur einmal ein beklemmendes mulmiges Gefühl im Bauch. Trotz einiger durchschnauf-Phasen gibt’s immer wieder Szenen und Dialoge, die im Gedächtnis bleiben.
            Audiovisuell bekommt man hochwertige Kost serviert: die Kamera ist immer mittendrin, die Effekte sehen fantastisch aus und auch der Soundtrack, der bewusst immer mal wieder komplett ausgeschalten wurde, passt auf eine ganz eigene Art und Weise sehr gut- fast wie in einem Tarantinofilm.
            Bis hierhin ein Road Trip mit starken Bildern…

            Leider fängt der Film mittendrin an und erklärt fast gar nichts, außer dass sich Kalifornien und Texas zusammengetan haben um die Demokratie zu stürzen. Auch über die Charaktere selbst erfährt man recht wenig. Dazu störte mich, das nichts über die Infrastruktur erklärt wird. Sind Supermärkte offen? Wie bezahlt man nun? Ist es halbwegs sicher? Was machen die Menschen seit Monaten den ganzen Tag? Hier wird mir viel zu wenig erklärt.
            Auch einige Logikfehler stören: wenn eine zwielichtige bewaffnete Gruppe eine Tankstelle bewacht und führt, wieso werden unsere Protagonisten nicht von denen ausgeraubt, wenn sie doch wissen, dass sie wertvolle kanadische Dollar eingesteckt haben? Aber klar kann man mit denen Geschäfte abschließen und weiterfahren… ;)
            Auch dass er keine tiefe Message hat oder irgendeine Moral aufzeigt, ist mir für einen „Film“ zu wenig.

            A24 typisch wird hier eben mehr hinein interpretiert als der Film tatsächlich und schlussendlich abliefert…oder einfach gesagt: nicht Fisch nicht Fleisch.
            Als kleiner Denkanstoß mit bewegenden Bildern und tollem Cast reicht „Civil War“ allemal. Der große Hit ists für mich nun nicht geworden.

            Das 4K UHD ist fantastisch! Messerscharfe Bilder, „crispe“ Details wie die Struktur des Asphalts, einzelne Blätter der Bäume sogar bis in die hinteren Bereiche, plastische Gesichter und einfach ein 1,85:1 (fast) Vollbild, bei dem man sich fast nicht satt sehen kann. Die Farben sind dank HDR warm und gut saturiert, der Schwarzwert ist sehr tief- kann aber auch schon mal (bewusst?) schattenhafte Details in Gesichtern verschlucken. Spitzlichter wie Feuer, Scheinwerfer und dergleichen gibts viele und auch der Kontrast bietet spitzenhelligkeiten. Hier kann man nicht meckern und die Disc darf sich somit wahrlich in die Top 10 Liste der besten UHD Bilder einreihen.

            Der Dolby Atmos Ton mit True-HD Kern steht dem Bild in nichts nach. Neben präzisen Effekten, klaren Dialogen und sattem Bass gibts auch von den deckenlautsprechern immer wieder mal dedizierte und dynamische Effekte wie Schüsse, Explosionen und auch der Soundtrack spielt immer wieder mal von oben mit. Top.

            7 von 10 eindringliche Bilder

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            • Kaneda
              Kaneda kommentierte
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              Alex Gabler. Ich empfand es sehr erfrischend, das dem Zuschauer hier nicht alles erklärt und serviert worden ist. Gerade die unterschiedlichen Stationen, eben Tankstelle, das Geschäft mit dem Kleid, oder auch die Soldaten,.. hier fand ich die Herangehensweise gelungen, wie teils unterschiedlich die Menschen mit der Situation umgehen. Wie ich ja schon schrieb, der Film hat was dokumentarisches.
              Und ja, das Bild ist einfach nur Wow!!! Der Ton fast genauso gut.

            • Alex Gabler
              Alex Gabler kommentierte
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              Kaneda ja, alles muss ich ja nicht erklärt bekommen. Die Stützpfeiler würden mir ja reichen, um vollständig in diese Welt eintauchen zu können. So überlegte ich die ganze Zeit, wie diese Welt funktionieren kann und war dann dementsprechend vielleicht etwas abgelenkt dadurch.

            • Sonny
              Sonny kommentierte
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              Streaming-Titel!

          • Atomic Blonde (Prime)

            Damals als dieser Film rauskam, war ich maßlos enttäuscht, da dieser Film groß als Actionfilm beworben wurde aber am Ende kaum Action hatte. Nun wollte ich noch mal mein Glück versuchen und ich muss sagen dieser Film gefällt mir definitiv besser als bei der Erstsichtung.
            Berlin zu Zeit der Wende ist natürlich eine recht hässliche Location und die Popmusik von damals die hier fleißig gespielt wird, sorgt für blutende Ohren.
            Charlize Theron liefert aber eine tolle One Woman Show ab, sie ist nicht nur atemberaubend schön anzuschauen, sondern gleichzeitig auch ein ansolutes Tier die keine Gnade kennt.
            Die Action ist wohldosiert. Es ist halt mehr ein Spionage Thriller und das muss man natürlich wissen damit dieser Film besser wirkt.
            Wenn aber Action kommt dann richtig. Hier ist 87 Eleven voll in ihrem Element und Charlize Theron leister hier unglaublichen Körpereinsatz bei den Handgemachten Stunts.
            Die Fights sind klasse choreographiert und knallhart ausgeführt, das jeder Treffer weh tut. Highlight ist hier natürlich der Fight im Treppenhaus inkl. Wohnung und anschließener Verfolgungsjagd nahezu ohne Cuts. Der hat es wirklich in sich und ist sehr brutal in Szene gesetzt.
            Insgesamt ein ganz unterhaltsamer Film aber in der Summe für mich immer noch der schwächste Film von David Leitch.

            7,75/10 Punkte

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            • Cash Out - Zahltag (PD)

              3-4
              "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

              Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
              4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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              • IMG_0471.jpeg

                James Bond 007 - Der Morgen stirbt nie (Blu Ray)

                Als ein unbarmherziger Medientycoon versucht mit einer inszenierten tödlichen Auseinandersetzung zwischen dem Weltmächten hohe Einschaltquoten für sein Medien-Konglomerat zu erzielen, muss Bond einschreiten, um den dritten Weltkrieg zu verhindern.

                Brosnans zweiter und etwas lockerer Bond Einsatz aus 1997 führt uns zum Medienmogul Carver nach Hamburg (obwohl man eigentlich wenig von der Stadt selbst sieht) und nach Thailand. Alleine das Intro oder die Motorrad Verfolgung mit dem Hubschrauber sind klasse Action Szenen, die ich so spaßig inszeniert gar nicht mehr in Erinnerung hatte.
                Und nach all den selbstfinderischen, realistischen und teils deprimierenden Craig Bonds war die gestrigen Sichtung mit Pierce Brosnan wieder erfrischend unbeschwert, simpel und positiv unterhaltsam. Auch seine überheblichen, smarten und lustigen One-Liner hatte ich bereits vermisst.
                Ja, hat definitiv wieder Spaß gemacht zumal Brosnan DER Bond ist, den ich als als Jugendlicher im Kino sehen durfte und sehr knapp vor Connery meinen Lieblingsbond darstellt.No offense.

                8,5 von 10 schöne Omega Seamaster Professional Uhren

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                • bifi
                  bifi kommentierte
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                  Brosnan ist auch mein Lieblingsbond.
                  Den Craig Bonds hätte etwas mehr „Phantasterei“ sicherlich auch gut gestanden… ;)

                • Sonny
                  Sonny kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Der perfekte James Bond (Darsteller): Pierce Brosnan!

                  Seine Filme kann man sich alle (!) immer wieder angucken, ganz im Gegensatz zu Connerys oder Craigs.

                  Der ungeschlagene "007-Meister" ist sowieso George Lazenby, weil er der einzige der 6 ist, dessen Beitrag zu der Reihe aus 100% großartigen Filmen besteht! Das haben die anderen nicht geschafft...

                • Alex Gabler
                  Alex Gabler kommentierte
                  Kommentar bearbeiten
                  Sonny dem ist nichts hinzuzufügen.

              • IMG_0476.jpeg

                Furiosa - A Mad Max Saga (4K UHD)

                Die Entstehungsgeschichte der abtrünnigen Kriegerin Furiosa, bevor sie sich in "Fury Road" mit Mad Max zusammentat.

                Es gibt nur ein Wort, das mir im Kino nach dem Film einfiel um ihn zu beschreiben: „brachial“. Und auch bei der erneuten Sichtung auf UHD deckt sich dieser Eindruck. Was hier an Sets, Motorengeräuschen und Explosionen aufgefahren wird, macht audiovisuell extrem viel Spaß.
                Ich ging mit wenig Erwartungen heran und wurde positiv überrascht. Im Gegensatz zu Fury Road bekommt man mehr Geschichte serviert und kann so tiefer in dieser verrückte Welt voller Psychopathen eintauchen… und man wird sofort in die Geschichte geworfen. Die ersten 45 Minuten widmen sich dem Mädchen Furiosa während es danach zeigt, wie sie zu der toughen Frau wurde, die sie schlussendlich in Fury Road ist.

                „Furiosa“ hat nicht mehr ganz diese augenzwinkernde Leichtigkeit von „Fury Road“ und kommt etwas düsterer und ernster daher, vergisst aber auch nicht, etwas over the top zu sein. Denn alleine Chris Hemsworth Rolle als Dr. Dementus hat mir einige Schmunzler entlocken können.
                Auch die Story, die in 5 Kapitel unterteilt ist, unterhält die ganzen 2,5h Spielzeit und erzählt, wie gesagt, neue Seiten und Details dieser postapokalyptischen und kranken Welt.
                Neben dem Wahnsinns Dolby Atmos Sound, der den Zuschauer dynamisch umhüllt, sind es auch diese vielen epischen Bilder, die Kameramann Simon Duggan einfängt.
                Schade, dass einige CGi Effekte leider billig heraus stechen und Green Screen Aufnahmen ebenso als solche zu erkennen sind, aber das sind für mich die einzigen Kritikpunkte.

                An den Action-Meilenstein „Fury Road“ kommt „Furiosa“ zwar nicht ganz heran, Regisseur George Miller zeigt uns aber erneut ein bombastisches, düsteres Actionfeuerwerk, das für mich ein großer Anwärter auf den Film des Jahres 2024 darstellt.
                Schade, dass viele Filmfans falsche Erwartungen an den Film hatten aber „Furiosa“ gehört genauso wie der Erstling in jede gut sortierte Filmsammlung!

                Das 4K UHD Bild ist ähnlich herausragend wie das des Vorgängers. Vielleicht sogar noch ein Ticken besser, schärfer und plastischer. Leider stechen einige CGI Szenen unschön als solche hervor denn das messerscharfe Bild verzeiht keine solchen Fehler. Details gibts en masse: egal ob einzelne aufgewirbelte Sandkörner in der Wüste, Hautporen in Gesichtern, die Beschaffenheit der Kleidungen - alles ist richtig „crisp“. Auch der Kontrast bietet tolle spitzenhelligkeiten wie Feuer, das Chrom an den Motorrädern oder einfach hell angeleuchtete Flächen. Die Farben kommen wie bei „Fury Road“ schön satt und in goldorange getunkt daher und passen perfekt zur Atmosphäre. Nächtliche Szenen kommen blau eingefärbt daher. Der Schwarzwert kommt ebenfalls sehr dunkel daher und bietet eine starke Durchzeichnung- dank gelungenem HDR wird nichts im Dunkeln verschluckt. Jedes einzelne Bild wirkt wie ein Gemälde.
                Definitv eine Vorzeige UHD!

                Auch der Dolby Atmos Ton mit True HD Kern bietet modernen 3D Sound. Effekte kann man überall ausmachen, die Dialoge sind sauber und klar verständlich, der Subwoofer gibt in den Actionszenen ordentlich Gas. Auch von oben gibts neben sehr vielen dynamischen Effekten viele ruhige Sounds wie die Bienen zu Beginn am Apfelbaum oder Wind zu hören.

                Die 4K Disc macht also sowohl vom Bild als auch vom Ton viel her.

                8,5 von 10 silberne Valhalla Sprays
                Zuletzt geändert von Alex Gabler; 14.08.2024, 20:48.

                Kommentar


                • Alien : Romulus - Kino - 8/10

                  Tja wie fange ich an, frisch aus dem Kino..
                  Ohne zu Spoilern..?!

                  Zuerst das Negative, der Film von Fede Alvarez ist überraschend arm an eigenen bzw. neuen Ideen.
                  Man bekommt quasi von ihm eine Verneigung an das gesamte Alien Franchise. Und das leider so um 75% des Filmes.

                  Das Positive, auch wenn sich innovative Neuerungen in Grenzen halten, ist der Film höchst unterhaltsam.
                  Neu wäre zum Beispiel das Thema Schwerkraft, weiter gehe ich darauf natürlich nicht ein.
                  Die Inszenierung ist bis auf die ersten rund 45 Minuten (ungefähr), welche uns die Figuren und ihre Mission vorstellen, extrem rasant. Danach steigt die Spannung stetig, auch wenn vieles, für die, die den Film noch schauen werden, bekannt vorkommt.

                  Dennoch schafft es Alvarez, auch dank der famos eingefangen Bilder, dem stimmigen Setting und dem gelungen Score, den Zuschauer zu fesseln. So gibt es einige Momente, wo ich mal wieder wirklich gespannt im Kinosessel dachte, hui, und jetzt!?
                  Auch wenn er die Spannung und Dramatik gut in dem Film ausbalanciert hat, gruselig ist er nicht wirklich.
                  Dazu gibt es reichlich Fanservice, optisch wie auch von den Dialogen. Hervorheben möchte ich noch, das der Bruder von der Hauptdarstellerin Rain, ihr fast die Show in dem Film stiehlt. Insgesamt hatte ich mir zwar etwas mehr eigenständiges von Alvarez erwartet, aber wenn es audiovisuell so dermaßen gut verpackt ist, flott und kurzweilig inszeniert, dann macht das schon viel Spaß.
                  Nicht zu vergessen die Kulissen, Ausstattung usw. die einem den Eindruck vermitteln, der Film könnte auch von 1980 sein, das ist toll umgesetzt und mit viel liebe zum Detail.

                  Somit ich bin zufrieden, auch ihn auf der großen Leinwand geschaut zu haben. Und eben gerade aus dem Kino, ohne Sacken zu lassen, ist meine Bewertung ja schon sehr gut..





                  Gruß Harry

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                  • Alex Gabler
                    Alex Gabler kommentierte
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                    Klingt doch ganz ordentlich. :)

                • Schatten der Wahrheit (DP)

                  3-4
                  "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                  Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                  4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                  • Alien: Romulus | OV #36

                    Audiovisuell ist das Ganze mal wieder ein Hochgenuss, gerade am Anfang. An den Figuren hapert es leider etwas, wobei die beiden Hauptdarsteller am meisten Spaß gemacht haben. Gerade Andy war für mich die Interessanteste Figur im gesamten Film. Die Hauptdarstellerin kam danach. Die anderen Figuren blieben eher Blass. Das beliebte Film-Monter wird gut eingesetzt, bietet aber nichts neues. Schön sind die praktischen Effekte, die einfach unglaublich gut aussehen. Danke dafür!

                    Der Film ist schön blutig gewesen und schreckt vor nichts zurück. Es gibt viel Body-Horror und etwas eklig neues zu sehen. Einzig gestört hat mich das seltsame CGI-Gesicht der Figur mit dem Namen "Rook". Für Fans gab es auch viele Verweise auf den ersten Teil und man könnte "Romulus" als direktes Sequel von "Alien" betrachten. Ingesamt fand ich den Film etwes lang und in den ersten 45 Minuten geschieht recht wenig. Zum Ende zieht dann alles an und da hatte der Film dann mein Interesse und wurde durchgehend spannend. Einiges Set-Pieces sind neu im "Alien"-Universum, woanders gesehen hat man es allerdings schon. Gleich zu Beginn hat der Film allerdings auch ein dickes Logikloch, dass man aber einfach hinnehmen muss... Der Score hat mir auch sehr gut gefallen und bot eine Mischung aus alt und neu.

                    Ingesamt ist "Alien: Romulus" ein solider Eintrag in "Alien"-Universum, der mit viel bekanntem aufwartet und einige wenige Neuerungen bereit hält. Kein Überflieger, kein Reinfall. Denke für einen 5er auf BD wird der Film gekauft.
                    [the hatches are open!]

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                    • movieguide
                      movieguide kommentierte
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                      auf welches Logiklock spielst du an?

                    • chris.p.bacon
                      chris.p.bacon kommentierte
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                      Spoiler ->
                      Ich meinte, dass die Kids einfach so vom Planeten in den Orbit geflogen sind. Ohne Hindernisse ider verfolgt zu werden?
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