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    Five Nights at Freddy‘s (4K UHD/ Dolby Atmos)

    Gleich im Verlauf der ersten Nacht muss Nachtwächter Mike erkennen, dass die Nachtschicht in dem verlassenen Pizzarestaurant alles andere als ruhig werden wird, denn die animatronischen Figuren entwickeln nachts ein Eigenleben.

    Erstsichtung des Blumhouse Films aus 2023, welcher auf ein Indie-Videospiel basiert. Ich habe das Spiel nie gespielt, kenne es aber. Für den „Genuss“ des Films braucht man aber keinerlei Vorkenntnisse.

    Loser Mike, gespielt von Joh Hutcherson (Hunger Games, Zathura) hat jedes Monat einen neun Hilfsjob, welche er nur annimmt, weil er sich gleichzeitig um seine kleinere Schwester kümmern muss. Auch hat er noch nicht mit dem Verschwinden seines Bruders vor eingingen Jahren abgeschlossen und hat mit Albträumen zu kämpfen. So weit so gut.

    Als er den Job als Nachtwächter in einer verlassenen 80er Jahre Party Pizza-Bude annimmt, fangen die übernatürlichen Probleme an. Einige der tierischen Roboter erwachen (bei beim Videospiel Vorbild) zum Leben und… tja… was machen die dann eigentlich? Also nichts, was länger im Gedächtnis bleibt.
    Der Film ist definitiv für ein jüngeres Publikum zugeschnitten, welches noch keine oder wenig Erfahrung im Horror Genre sammeln konnte. Grusel? Gibt es nicht wirklich. Spannung? Fehlanzeige. Gore? Nope. Eigentlich hätte auch anstelle eines FSK16 Flatschens ein 12er gereicht. Der geneigte Horrorfan bekommt leider nur langweilige Kost serviert.

    Dabei wäre die Grund Prämisse und der Look ja gar nicht schlecht - nur hat Regisseurin Emma Tammi (The Wind) nicht viel aus dem ohnehin schon schwachen Drehbuch herausgearbeitet.
    Für wen ist also der Film? Eigentlich nur für Teens, die gerne in das Horror Genre hinein schnuppern und Erfahrung sammeln wollen. Es gibt keinerlei eklige Effekte, keine übertriebene Gewalt und lediglich Jumpscares wie aus ner Geisterbahn.
    Bahnbrechend, unterhaltsam oder empfehlenswert ist „Five Nights at Freddy‘s“ leider nicht. Man kämpft sich so durch die 109 Minuten Laufzeit und ist dann irgendwie froh, dass der „Spuk“ ein Ende hat.
    Immerhin ist die Ausstattung und die Technik der Disc sehr gut.

    Das 4K UHD Bild zeigt warme Farben und sehr viele Details auf Oberflächen wie Kleidung oder in Gesichtern. Auch der Schwarzwert ist schön tief und verschluckt in den unzähligen dunklen Szenen des Films keine Details. HDR Spitzlichter, die herausstechen gibts nur ganz selten in Form von Lämpchen oder Scheinwerfern. Insgesamt ein starkes sowie recht plastisches Ultra HD Bild.

    Der deutsche Dolby Atmos Ton macht Laune, könnte aber etwas prägnanter sein. Immerhin gibt’s schöne Überkopf Sounds wie das Bruzzeln der Glühbirnen oder Regen, der aufs Dach prasselt. Aber auch der Score wird immer mal mit nach oben genommen. Dialoge sind stets gut verständlich- nur der Subwoofer hätte etwas mehr zupacken können.

    5 von 10 Überwachungsmonitore

    Kommentar


    • chris.p.bacon
      chris.p.bacon kommentierte
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      Spiel lieber "Poppy Playtime" (ähnliches Konzept) - ich glaube, dass es das mittlerweile auch für die Switch gibt. Kapitel 4 kommt im Januar.

    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Nicht jeder Blindkauf zündet! Das kennen wir alle.

      Nicht ärgern...

    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      chris.p.bacon spiele gerade „Stray“ und bin komplett begeistert. :)
      Sonny ne, ich ärgere mich nicht. Hatte ohnehin niedrige Erwartungen an den Titel, den ich gleich mal wieder zum Verkauf anbiete.

  • Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (Extended Cut) - 8,5/10

    Peter Jackson hat in meinen Augen mit dem ersten Teil DER HOBBIT- EINE UNERWARTETE REISE einen gelungenen Spagat geschafft: aus einem kleinen Kinderbuch den Auftakt für eine neue Trilogie zu schaffen, die sich viel größer anfühlt als es das Buch eigentlich hergibt und einen zurück in das bekannte und geliebte Mittelerde versetzt. Sicher, die Handlung ist nicht von der Epik eines HDR, aber die dramatischen und gefühlvollen Momente kommen dem schon sehr nahe.

    Von der eigentlichen Handlung abgesehen sind es hier vor allem die Schauspieler, detailverliebte Sets und ein wiedermal genialer Score von Howard Shore, welche dem Hobbit zu einem Kinoerlebnis der Sonderklasse machen. Bei den Darstellern sticht für mich wiedereinmal Ian McKellen hervor, dessen Gandalf einfach unglaublich toll gespielt ist, wie man es ja schon vom HdR kennt. Martin Freeman macht als Bilbo ebenfalls einen tollen Job, man wird relativ schnell warm mit ihm. Richard Armitage als Thorin war für mich die größte Überraschung, hätte nicht gedacht das er als Zwergenaführer eine solchen Leinwandpräsenz hat. Freue mich schon auf den weiteren Ausbau seiner Rolle. Nicht zu vergessen natürlich die verschiedenen Cameos des HdR-Stammcasts, die wohl mit am Meisten dazu beitragen das sich Mittelerde wie ein Kosmos anfühlt. Bei den Zwergen ist es etwas weniger gut ausbalanciert, hier stechen nur wenige außer Thorin hervor.

    Einzige Kritikpunkte sind in meinen Augen die Verniedlichung der Trolle und den Zauberer Radagast hätte man sich auch schenken können, ansonsten driftet der Film nur selten ins Alberne ab. Auf der Anderen Seite bietet sich der Film dadurch auch gut als Einstieg in den Kosmos Mittelerde an, da deutlich weniger düster.
    Die Einleitung ist nicht nicht länger als bei "Die Gefährten" und auch da fand ich es schon sehr gelungen, behutsam in die Geschichte einzuführen. Dafür nimmt der Streifen zusehends Fahrt auf und wartet mit tollen Schlachten auf. Eine der besten Szenen das aufeinandertreffen mit Gollum und das Ende macht es richtig schwer ein Jahr zu warten, bis die Geschichte weitergeht...

    Für mich hat P.J. vieles richtig gemacht, aber sich teilweise auch etwas zu sehr in Details verliebt. Es reicht zwar nicht ganz an den Herrn der Ringe ran, aber es ist ein mehr als würdiger Auftakt. Die Extended Fassung hatte ich jetzt erstmal angeschaut und bleibe dabei das Sie eigentlich kaum Mehrwert bringt, nur mehr Gesang - den ich hier in diesem Film eh schon zuviel finde... ist etwas Geschmackssache.

    Bild 4K: Seinerzeit wurden die Filme vom Look als künstlich abgewertet, weil der Look sich schon stark vom HDR unterschieden hat. Der Auswertung auf UHD kommt das allerdings jetzt zu Gute, denn in punkto Schärfe, Farben und HDR ist der Film jetzt ein Erlebnis erster Klasse. Ein Upgrade lohnt daher hier in jeden Fall.

    Kommentar


    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Nur gut, dass du jetzt kein Jahr mehr warten musst, um den Nachfolger zu sehen. ;)

    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Bei "Freue mich schon auf den weiteren Ausbau seiner Rolle." dachte ich erst (verwundert!), daß Du diese Trilogie noch gar nicht kennst.

      Nach "Die Extended Fassung hatte ich jetzt erstmal angeschaut und bleibe dabei das Sie eigentlich kaum Mehrwert bringt (...)" klang das allerdings nicht mehr so.

      Da diese zweite Trilogie lange nicht so düster & hoffnungslos ist wie die erste gucke ich sie mittlerweile sogar lieber. Auch wegen der titelgebenden Schlacht in Teil 3, die ich immer voll abfeiere!

    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Sonny der Review Text dürfte ein älterer sein, nehme ich an.
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