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    Krull (Blu Ray)

    Ein Prinz und eine Gemeinschaft von Begleitern machten sich auf den Weg, seine Braut aus einer Festung außerirdischer Eindringlinge zu retten, die auf ihrem Heimatplaneten angekommen sind.

    Krull ist so ein Film, der in der Form nur in den tollen Fantasy-80er Jahren hervorgebracht werden konnte. Man nehme etwas Red Sonja und Willow, eine Prise Prinzessin Fantaghiro und garniert es mit etwas Humor und einer Handvoll Star Wars und fertig ist ein 80er Jahre Kult Fantasy Film. Zwar nicht so bekannt und übertrieben wie Flash Gordon, aber immerhin noch gut genug um bei einigen im Gedächtnis geblieben zu sein. Inszeniert wurde er übrigens 1983 von Peter Yates, den manche sicherlich von seinem Klassiker „Bullit“ kenne werden.

    Wie habe ich mich gefreut den Film nach all den Jahren seit der VHS nun endlich wieder mal gesehen zu haben.
    Bereits der tolle Score vom allseits beliebten James Horner lässt mein Fantasy Herz höher schlagen. Dazu noch der sympathische Cast der unter anderem einen sehr jungen Liam Neeson oder Robbie Coltrane beinhaltet und eine kleine aber feine vorhersehbare Story bietet, machen den Film, trotz seiner kitschigen Handlungen, zum feinen Fantasy Spaß für Trash Liebhaber.
    Krull hat einfach das Herz am rechten Fleck bzw. einen Charme, der in heutigen Filmen einfach nicht mehr existent ist, Klar gibts bessere Genrekollegen, aber Krull wird für immer einen besonderen Platz in meiner Sammlung einnehmen.

    Das Bild der Blu Ray ist ordentlich, bietet warme und natürliche Farben und kann sich für das damalige Budget durchaus sehen lassen. Klar, die Effekte sind in etwa so, wie bei Red Sonja, aber das reicht ja auch irgendwie. :)
    Der Ton bietet neben dem Eingangs tollen Score einige nette Surroundeffekte, bleibt aber großteils frontlastig.

    8 von 10 markante Fünfklingen-Schwerter

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    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Paßt genau! Das Review hätte auch von mir sein können. Mag den ebenfalls sehr gerne!

  • Der Pate III (B)

    Um Längen besser als Teil I oder II!

    Kam nach hinten raus immer besser... erst 4, dann 3, dann 3+, letztendlich wurde es aufgrund des Finales noch ne 2!
    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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    • bifi
      bifi kommentierte
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      Hatte teil 3 auch am schlechtesten in Erinnerung…

    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Sawasdee1983 Putzigerweise fand ich den dritten aufgrund der Geschichte und der Handlungen wesentlich interessanter als die beiden Vorgänger. Nicgt so eintönig und/oder langweilig.

      Quickslay Da sie nicht soviel Screentime hat und nur in (auch für die Geschichte) vollkommen unwichtigen Szenen auftritt geht es noch. Somit fällt es auch nicht wirklich auf, daß sie... sagen wir mal... schauspielerisch limitiert ist.

    • Quickslay
      Quickslay kommentierte
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      Sonny Das stimmt und trotzdem hat die mir den Film damals dermaßen versaut, das ich den nicht wieder schauen wollte.

  • Casino Royale (2006) | OV #05

    Immernoch der stärkste Bond-Film der Craig-Ära. Schade, dass es nicht in der Qualität weiterging.

    James' Charakterzeichnung ist einfach sehr gut ausgearbeitet - vom rücksichtslosen, emotionsgesteuerten Haudrauf zum Mann, der nur noch Liebe fürs Vaterland und die Mission hat - da er sich auf niemanden mehr Einlassen will und gelernt hat das Große und Ganze zu sehen. Dazu noch die berauschende, heissere Sau Vesper Lynd die perfekt für Bond als romantisches Gegenstück passt. Dieser Akzent und die Stimme - Honig für die Seele. Die privateren Szenen der beiden sind schön mitanzusehen. Umso schlimmer ist der Verrat, der Vertrauensbruch und ihre Entscheidung so nicht mehr weiterleben zu wollen. Heftiger Tobak und ein großer Einschnitt in James' Emotionales Netzwerk.

    Auch schön, dass der Film die Figuren in einigen privaten Momenten zeigt: Vesper und Bond beim Anziehen der Abendgarderobe, und M's Wohnung und Bond und Vesper unter der Dusche zum Beispiel. Das zieht den Zuschauer noch mehr ins Abenteuer und macht die Figuren sehr viel greifbarer. Sogar Le Chiffré wird in einer misslichen Lage gezeigt und beleuchtet seinen Charakter und seine Motivation genau.

    Dazu noch das tolle Setting im Casino wo es um Intellekt, Kalkühl und Überblick geht. Dazu ein Wiedersacher, der an der Wand steht und sich selbst retten muss, um nicht zu sterben. Spannung ist von Anfang bis Ende garantiert und das Investment in die Geschichte und deren Ausgang ist garantiert. Dazu noch der Weltrekord-Stunt beim Unfall mit dem Aston Martin.

    Raffinierte Dialoge, spielen mit Bond-Klisches (Stichwort Martini; das Rezept und wie egal, ob geschüttelt oder gerührt), ganz starke Musik von David Arnold, nervenzerreisende (Action)szenen und tolles Schauspiel von jedem Beteiligten Runden das Ganze Abendteuer und für mich DEM Bond-Film schlechthin ab. Und nicht zu vergessen, die kreative Gunbarrel-Sequenz und Chris Cornells "You Know My Name", der Bonds Innenleben genausten Beleuchtet.

    Die Entstehungsgeschichte der Ausübung der 00-Lizenz und was Bond zu Bond macht ist ein cineastischer Genuss; eine tolle Reise in 007-Universum mit allem, was man sich wünscht. Schaue ich immer wieder gerne und zählt mit Matrix zu einem meiner Lieblingsfilme.

    Alle Filme danach stinken schon ein wenig ab. "Skyfall" kommt hier noch am nächsten ran. Gleichzeitig finde ich die Beziehung mit Madeleine zwar Konsequent, aber nicht so innig wie mit Vesper. Madeleine und Bond haben es einfach nicht mit Nähe und sind eher Abhängig von einernader, als zueinander gewandt. Aber das nur am Rande. Ein bisschen was zu meckern gibt es auch: das zweite Ende zieht alles etwas in die Länge und die Unterwasserdramatik zwischen Bond und Vesper ist ein bisschen zu langgezogen.

    "Casino Royale" bietet Drama, Spannung, Charakterentwicklung, gelegentlichen Witz, angenehme Härte, Spionage und insgesamt eine starke Geschichte. "Mr.Bond gewinnt"
    [the hatches are open!]

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    • Sawasdee1983
      Sawasdee1983 kommentierte
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      chris.p.bacon sämtliche Actionszenen sind aber nicht im Buch, allgemein haben die Bondbücher eher wenig Action, es wird deutlich mehr geraucht und anstatt Poker ist es Bacarra.

      Von den James Bond Romanen die Ian Flemming geschrieben hat, hab ich 2/3 inzwischen gelesen, aber nicht jedes davon ist gut.

    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Sehr gut geschrieben! Mag zwar Skyfall etwas lieber aber Casino Royal ist auch nicht weit dahinter. Könnte ich wieder mal schauen.

    • chris.p.bacon
      chris.p.bacon kommentierte
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      Alex Gabler - Danke! Ja, "Skyfall" und "Casino Royale" sind meine Lieblings Craigs-Bond, da sieh durch die persöhnlcihe Note einfach eine angenehme Tiefe erreichen und mit Silva der beste Bond Bösewicht überhaupt gezeigt wird, da er das genaue Gegenstück von Bond ist.

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    Trolls - Gemeinsam stark (Blu Ray)

    Poppy findet heraus, dass Branch einst mit seinen Brüdern in einer Boyband gespielt hat. Doch als Floyd entführt wird, begeben sich Branch und Poppy auf eine Reise, um die anderen Brüder wieder zu vereinen und Floyd zu retten.

    Zweite Sichtung mit unsrer jüngeren gestern. Den Kids zuliebe kam der Film damals in die Sammlung, weil er ihnen im Kino so gut gefallen hat… und das passt auch. Schließlich sind sie ja die Zielgruppe. Für mich war das leider nichts. Nach einem soliden Erstling war bereits Teil 2 schon so über drüber, bunter, lauter, chaotischer und auch Teil 3 läuft genau in etwa so weiter.
    Es wird viel gesungen- also bekannte Pop-Songs neu eingedeutscht, die Story sowie die Gags sind kinderfreundlich und vorhersehbar und die Farben wieder einmal quietschbunt. Die „Bösewichter“ passen meiner Meinung so überhaupt nicht zum restlichen Style des Films, ist aber nur mein Eindruck.
    Ich hab halt „mitgesehen“ während meine Kleine wieder ihren Spaß an den, für sie, starken Songs hatte.
    Immerhin gefiel er mir jetzt auch etwas besser und daher rangiert er für mich hinter Teil 1 und weit vor Teil 2.
    Optisch und akustisch ist der neue dreamworks Spaß immerhin wieder mal am Puls der Zeit.

    5,5 von 10 schrille Popsongs

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    • Helden der Wahrscheinlichkeit (B)

      2-
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        James Bond - Casino Royale (2006) (4K UHD, Dolby Vision)

        Die erste Mission des neu beförderten 007 führt ihn nach Madagaskar, auf die Bahamas und schließlich nach Montenegro, um Le Chiffre zu stellen, einen rücksichtslosen Finanzier, der von seiner terroristischen Kundschaft bedroht wird und versucht, sein Geld in einem Pokerspiel mit hohen Einsätzen im Casino Royale wiederherzustellen.

        Der nun fast schon 20 Jahre alte von Martin Campbell (bester Bond: Goldeneye!) inszenierte Bond-Film erneuerte nicht nur Bond, sondern modernisierte seine Geschichte auch bis in die Gegenwart. Der Spion von vor 80 Jahren steht nun fest im neuen Jahrtausend mit Handys, Laptops, Satellitenüberwachung und einer Verschwörung, die sich um die Finanzierung des Terrorismus dreht, gebracht. Mehr noch als es Pierce Brosnan tat.
        OK, die Sony-Ericsson-Handys und VAIO-Computer sind nun doch arg veraltet.

        „Casino Royale“ wird mit „geerdeten“ schwindelerregenden Parcours-Verfolgungsjagden und brutalen Fights aufgepeppt und verzichtet auf die typischen Gadgets, ausgefallene Foltergeräte oder albernen Schnickschnack der früheren Film.
        Nach dem coolen Intro mit dem Track von Chris Cornell ist die Eröffnungsjagdszene mit dem Freerunner Sebastien Foucan, der einen Bombenleger spielt, zweifellos die körperlich anspruchsvollste Actionsequenz, die bis dato in einem 007-Film zu bestaunen war. Man könnte nun meinen, dass dies im Rest des Films nicht mehr getippt werden kann, aber das täuscht, denn die Verfolgungsjagd am Flughafen und die Szenen in Venedig erweisen sich als ebenso fesselnd.
        Natürlich müssen auch die epischen Szenen und schön gefilmten Aufnahmen auf den Bahamas und Montenegro erwähnt werden. Sogar der Antagonist Le Chiffre (wieder mal ein genialer Mads Mikkelsen) ist aufgrund seines Geschäfts, terroristische Gelder zu sichern, seines blutenden Auges, seines coolen Auftretens und seiner Spielfähigkeiten „moderner“ und gefährlicher geworden. Wenn es dann zum Showdown zwischen Le Chiffre und Bond kommt, gibts auch noch tiefe Einblicke in die Charaktere.

        Bei all der Lobhudelei gibts dann doch kleine (persönliche) Kritikpunkte. Zum einen kenne ich die Pokerregeln nicht und insgesamt wird mir einfach zu lange Poker gespielt, was sich auch auf die Laufzeit von enormen 144 Minuten auswirkt.
        Zum anderen mag ich dieses überhebliche, unantastbare Schauspiel „von oben herab“ von Eva Green nicht - in keinem ihrer Filme. So etwas meistert eine Cate Blanchett wesentlich glaubhafter.

        Insgesamt ein recht starker Einstieg für Daniel Craig als Doppelnull Agent, der für mich nur von „Skyfall“ getoppt wird.

        Nun zum 4K UHD Bild:
        Ich habe mich für Dolby Vision anstelle von HDR10 entschieden, da hier Farben (zumindest bei meinem LG OLED) nicht wie bei HDR rötlich sondern sandig und natürlicher daherkommen.
        Der Unterschied zur bereits sehr guten Blu Ray ist jetzt nicht allzu groß, dennoch groß genug für ein Upgrade. Die Schärfe ist dank 2K DI ja nur bedingt besser, dennoch gibts feinere Details an Kleidung, Haut oder den Umgebungen zu bestaunen.
        Der Film neigt dazu, ein wenig kontrastreich auszusehen. Einige der hellen, sonnigen Außenbereiche, insbesondere während des ersten Drittels, sind auf der UHD wunderschön. Das Blau des Wassers und der helle Himmel platzen mit ihrer Farbintensität aus dem Bildschirm und lassen die Farben der Blu-ray fast ein wenig blass und flach aussehen. Das natürliche Grün der vielen Bäume zB auf den Bahamas strahlt mit zusätzlicher Tiefe und Vitalität. Insgesamt sind die Farbtöne auf der UHD viel satter und tiefer. Dunklere Szenen bieten dank eines besseren Schwarzwertes auch eine bessere Durchzeichnung, Details gehen nur selten unter. Weiß ist eines der UHD-Highlights - es ergibt eine zusätzliche Intensität, Leuchtkraft und Schärfe im Bild, die bei jeder Gelegenheit blendet.
        Filmkorn wird fein aufgelöst und ist jederzeit präsent.
        Insgesamt ein gutes UHD Bild aber sicher nicht so gut wie eine tatsächliche 4K DI Restauration.

        Auch der dynamische und effektvolle DTS 5.1 Ton macht Laune. Dialoge sind jederzeit klar verständlich und auch der Score verteilt sich schön im Raum. Bis auf eine fehlende Atmos Abmischung gibts eigentlich nichts zu bemängeln.

        8,5 von 10 leicht einstürzende Häuser

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        • Alex Gabler
          Alex Gabler kommentierte
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          chris.p.bacon hat mich auf den Film gebracht. Wollte ihn ohnehin wieder mal schauen. :)

        • chris.p.bacon
          chris.p.bacon kommentierte
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          Freut mich, dass ich Dich anstubsen konnte - habe mir vorhin auch gleich noch "Quantum" angeschaut. Später dazu noch mehr.

        • movieguide
          movieguide kommentierte
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          schaltet du jedesmal um zwischen Dolby Vision und HDR10? Wär mir glaub ich zu stressig

      • The Batman (2022) - 8,5/10

        Ich war ziemlich skeptisch was den neuen Batman-Darsteller angeht, aber Matt Reeves auf dem Regiestuhl hatte mich seinerzeit schon mit der Affen-Trilogie überzeugt, von dahern eigentlich ein gutes Omen. Seit den Nolan-Filmen war Batmanim DCEU ja eher zum Nebendarsteller degradiert, was der Figur in meinen Augen nicht gerecht wird. Die Figur funktioniert in seiner eigenen Welt am Besten, nicht als Teil einer Superheldentruppe. Reeves zeigt uns hier auch einen deutlich jüngeren Batman der sich gerade im 2. Jahr seines Tuns befindet. So ist die Wahl eines jüngeren Darstellers durchaus logisch. Pattinson macht im Kostüm dabei eine überraschend gute Figur, die wenigen Kampfszenen können überzeugen und auch seine Mimik wird der Figur gerecht. Hätte ich nicht gedacht. Als Bruce Wayne verhält es sich aber wieder anders, sein Look mit Gothik/Emo- Einschlag passt für micht nicht wirklich auf eine Figur die eigentlich im inder High Society der Stadt zu Hause ist.
        Wo der Film dafür wieder deutlich punktet ist das Setting: Gotham City war glaube ich nie so dunkel. Es regnet eigentlich durchweg und es gibt nur wenige Szenen die bei Tag spielen. Die meiste Zeit folgt man der Fledermaus hier bei Nacht oder Dämmerung, was den Film insgesamt deutlich düsterer macht, ein Film Noir sozusagen. Dazu passt auch der Hauptbösewicht des Films: Der Riddler war für mich in den Filmen immer ein Spinner im grünen Nylonkostüm, mit Grausen denke ich da an den schrägen Jim Carrey in BATMAN FOREVER zurück. Hier wird die Figur als verückter Psychokiller dargestellt, so als wäre er direkt einem Psycho-Thriller ala "Sieben" entsprungen. Auch die ganze Art der Inszenierung ist in der Form neu in der Filmreihe, da Batman hier an der Seite von Gordon wie ein Detektiv am Tatort ermittelt, das mag zwar hier und da für ein paar Längen sorgen, was auch zur epischen Gesamtlaufzeit beiträgt, ist aber durchweg fesselnd und spannend inszeniert - ein richtiger Crime-Thriller. Der treibende Score von Michael Giacchino setzt dem noch die Krone auf.

        Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis hier sehr zufrieden, der Film ist zwar lang und nichts für Action-Junkies, der Film wird dem Dunklen Rächer aber im Kern trotzdem endlich wieder gerecht. Auf alle Fälle mal ein komplett neuer Ansatz, der auch oder trotz Robert Pattinson überzeugen kann. Gegenüber der Erstsichtung hat der Film bei mir auch nochmal etwas in der Gunst zugelegt, bin gespannt wie es weitergeht.

        ---
        Bild 4K: Gegenüber der Blu Ray überzeugt das 4K UHD Bild vor allem bei einigen HDR-Szenen, die sich aus der sonst eher tristen Optik hervorheben. Diese Momente sind aber eher selten, ansonsten würde ich die Bildqualität allgemein als gut, aber nicht sehr gut bezeichnen. Vor allem in punkto Schärfe ist doch noch reichlich Luft nach oben, was vor allem am grau-tristen Look liegt, weshab auch der Schwarzwert hier nie wirklich überzeugen kann. Das allgemein körnige Bild passt aber wiederum sehr zum Stil des Filmes, auch wenn sich dadurch der Mehrwert gegenüber der HD-Scheibe in Grenzen hält.

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        • Shaft (2019) (UHD)

          Ich habe keines der Shaft Romane gelesen. Die Filme aus den 70ern hab ich als Kind gesehen und fand sie damals recht überhypt.
          Das 2000er Reboot dagegen fand ich im Kino sehe cool. Die 2019er Fortsetzung fand ich damals schon cool und auch beim Rerun hab ich mich köstlich amüsiert.
          Anfangs dauerte der Film etwas um in Fahrt zu kommen aber als dann so ab 15-20 Minuten Sam Jackson richtig mitmischt, ist der Film richtig klasse.
          Die Sprüche die er seinem Filmsohn reinwürgt sind zu herrlich. Ich habe Tränen gelacht und dabei ist Sam Jackson die absolute Coolness in Person. Man merkt auch zu jeder Sekunde dass er mit sehr viel Spaß dabei ist. Klar der Ton ist nun merklich anders als beim Vorgänger aber passt hier wirklich sehr gut.
          Hier wird wunderbar mit den Woke Blödsinn und Politsch Korrekt aufgeräumt und zeigt wunderbare Old School Gute Laune.
          Richard Roundtree hat im Vergleich zum Vorgänger einen größeren Gastauftritt und darf auf seine Alten Tage noch mal richtig die Sau rauslassen.
          Alexandra Shipp als Love Interest ist ein tolles Eye Candy.
          Action gibt es reichlich mit jeder Menge guter Ballerszenen und hohem Bodycount. Vor allem die große Entschießerei macht extrem Laune und es geht wirklich sehr brutal und definitiv gewaltverherrlichend ab. Ebenso wird extrem viel geflucht.
          Die 101 Minuten flogen nur so an mir vorbei.
          Insgesamt ein wirlich toller Fun Action Film den man sich imer wieder anschauen kann und definitiv besser als die Kritiker behaupten.
          Schade dass dieser Film gefloppt ist. Ich hätte mir gerne noch weitere Shaft Abenteuer gewünscht.

          9/10 Punkte

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          • Sonny
            Sonny kommentierte
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            Kann mich nicht erinnern, den mal gesehen zu haben. Den ersten Versuch aus 2000 ja, aber den hier wohl nicht. Habe ihn bei Netflix mal in die Watchlist genommen.

          • Sawasdee1983
            Sawasdee1983 kommentierte
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            Sonny kam außerhalb den englisch sprachigen Raums nur auf Netflix raus, kein Kino oder Disk Release

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          Kick Ass (4K UHD)

          Dave Lizewski, ein Comic-Fanboy, beschließt seine Besessenheit als Inspiration zu nehmen, um ein echter Superheld zu werden. Wie jeder gute Superheld wählt er einen neuen Namen - Kick-Ass - stellt einen Anzug und eine Maske zusammen und macht sich an die Arbeit, um das Verbrechen zu bekämpfen. Es gibt nur ein Problem: Kick-Ass hat absolut keine Superkräfte. Sein Leben wird für immer verändert, als er einige von Nachahmer inspiriert, von verschiedenen gewalttätigen und unangenehmen Charakteren gejagt wird und auf ein paar Verrückte trifft, darunter ein 11-jähriges schwertschwingendes Mädchen… Hit Girl und ihren Vater Big Daddy.

          Zweite Sichtung, nachdem ich den Film beim ersten Mal unter falschen Erwartungen nur solide fand und ihm eine weitere Chance geben wollte. Und das war gut so.
          "Kick-Ass" bringt den "realen" Aspekt des Superhelden-Genres auf die nächste Stufe. Die Waffen und die Superheldenoutfits im Film sind alles Dinge, die zB bei eBay gekauft werden können. Im Gegensatz zu den meisten Superheldenfilmen wie "Hancock" und "Die Unglaublichen", handelt es bei "Kick-Ass" nicht um einen Superhelden mit Superkräften, sondern um einen Comic-Nerd, der Gutes tun will.

          Natürlich werden in dieser Satire viele Superhelden, ihr Universum und ihre Eigenheiten parodiert, gleichzeitig aber auch verehrt, das merkt man dem Film an allen Ecken und Enden. Regisseur Mathew Vaughn („Layer Cake“) hat hier ein gutes Gespür für die Balance zwischen Comic und realer Welt, zwischen pechschwarzem Humor und gut choreografierten Action und von ruhigen und lauten Tönen gefunden.
          Vor allem der Humor und die übertriebene Gewalt zaubern einem immer wieder ein Schmunzeln ins Gesicht. Toll auch, dass man sich in den ganzen Superhelden-Universen wie zB dem MCU nicht auskennen muss, um die Satire in „Kick Ass“ zu verstehen.
          Am besten gefielen mir aber Nicolas Cage und Chloe Grace Moretz als Dynamisches Duo, welches im Laufe des Films sogar eine tiefergehende Story spendiert bekommt. Vor allem die knapp 12 jährige Chloe überzeugt, wenn sie Schwerter und Patronen Richtung Gesocks schießt.
          Die knapp 2h vergehen sehr schnell und irgendwie hat der Film alles wichtige zu bieten.
          Ja, der darf in der Sammlung bleiben. :)

          Das Bild der UHD entstammt einem 2K DI und hat vor als auch kleinere Nachteile. Zuallererst fallen einem die satten warmen Farben ins Auge. Dank HDR grenzt die Farbpalette den gesamten Film über am surrealen. Das knallrote Auto von „The Myst“ oder die Lila Haare von Mindy sind so ausgeprägt und die Farbverläufe so fein, wie es eine 1080p SDR Blu Ray nie darstellen könnte. Auch Details an den Neoprenanzügen oder an der Haut der Protagonisten lassen sich viele ausmachen. Der Schwarzwert ist sehr satt - verschluckt aber dennoch einige wenige Details in dunklen Szenen. Dafür gibts tollen Kontrastspitzen wie Lampen oder glänzende Oberflächen. Alles bestens.
          Leider zeigt die Disc aber auch hin und wieder ein unschönes wuseln und Rauschen auf neutralen Flächen, wie zB die Wand im Schulflur oder graue Flächen im Büro des Endbosses Frank D‘Amico im Finale. Und das, obwohl der Film ansonsten recht digital und glatt wirkt. Allerdings bleibt dieses wuseln auf neutralen Flächen sehr selten und stört nicht den gesamten Genuss der UHD.

          Der dt. DTS 5.1 Ton leistet sich hingegen keine Fehler. Dialoge werden präzise aus dem Center abgegeben, Effekte gibts einige aus den hinteren Lautsprechern und auch die Dynamik passt. Zwar nirgends auf Referenzniveau aber für einen Actionfilm aus 2010 mehr als ausreichend.

          8 von 10 väterliche Schüsse auf das Kind mit Schutzweste

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          • Sonny
            Sonny kommentierte
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            Paßt!

          • Sawasdee1983
            Sawasdee1983 kommentierte
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            Nahezu 1 zu 1 zum Comic. Schade dass der dritte Teil nie verfilmt wurde, das Ende wie im Comic hätte dem Ganzen einem schönen Twist gegeben

          • movieguide
            movieguide kommentierte
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            ok, damit brauch ich bei diesem Film kein Update wenn nur 2K DI Master verwendet wurde, schade eigenltich

        • Shaft (2019) (N)

          2-
          "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

          Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
          4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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          • Harry Potter und der Orden des Phönix - 7/10

            Das fünfte Jahr in Hogwarts hat begonnen, bei mir treten hier aber bereits erste Ermüdungserscheinungen auf. Zwar bemüht sich der Film den Bogen zu früheren Teilen zu spannen, wartet auch mit der Rückkehr vieler bekannter Figuren auf, aber inhatlich tritt der Film doch ziemlich auf der Stelle. Das politische Ränekspiel zwischen Zauberministerium, das in Hogwarts Schritt für die Schritt die Kontrolle übernimmt, hätte man sicherlich spannender inszenieren können und auch der titelgebende Orden des Phönix, nimmt im Film kaum eine tragende Rolle ein. Immerhin macht der Film auf den letzten Metern etwas Boden gut, der finale Kampf mit Voldemort ist packend in Szene gesetzt. Ansonsten ist der Film für Potter-Fans natürlich wieder visuell auf hohen Niveau, wobei CGI-Effekte bei einigen Kreaturen schon etwas angestaubt sind.

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            • Last Night in Soho - 4K - 8/10

              Ein atmosphärischer Film, gerade was das 60er Jahre Setting betrifft. Die Story braucht zwar etwas bis sie fahrt aufnimmt, punktet dann aber mit spannenden, dramatischen und überraschenden Momenten.
              Die beiden Hauptdarstellerinnen überzeugen, auch wenn ihre Charaktere etwas Luft nach oben haben.
              Insgesamt eine gelungene Inszenierung eines Thrillers mit einem Hauch Horror. Audiovisuell ist das Ganze aber definitiv ein Fest für die Augen und Ohren.




              Gruß Harry

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            • (Pri)sons 4K UHD HDR10

              5/10

              Eine derbe finnische Gewaltorgie sehr stylisch und cool gefilmt allerdings gelingt es zu keiner Zeit in die großen Fußstapfen seiner großen Vorbilder zu treten von dem man sich offensichtlich bedient hat.

              Der Gewaltgrad und die Härte sind sehr hoch und hier wird gekillt was die Waffen und Gegensdtände hergeben.

              Nun zurm technischen Aspekt der Scheibe der fällt auch leider eher enttäuschend aus das Bild wirkt ein wenig milchig zu hell und in der gesamten Spielzeit als wurde man durch einen Schleier schauen.

              Audiovisuell reißt die ultraauflösende Disc leider auch keine Bäume aus es gäbe unzählige Möglichkeiten bei dem Actionfeuerwerk und der Ausgangslage von zahlreichen Shootouts doch leider kocht der DTS HD MA 5.1 Track auf kleinster Stufe mit abgezogener Handbremse so vor sich hin.

              Schade da wäre definitiv mehr drin gewesen.
              Zuletzt geändert von FKNOESTREET; 12.01.2025, 13:53.
              MfG Stefan

              ​​​

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                Im Körper des Feindes (Blu Ray)

                Um einen terroristischen Anschlag zu vereiteln, unterzieht sich Sean Archer, ein FBI-Agent, einer Gesichtstransplantation und nimmt die Identität und das physische Erscheinungsbild von Castor Story, einem Terroristen an. Aber dieser schlechte Plan wird noch schlechter, als plötzlich derselbe Terrorist den FBI-Agenten darstellt.

                „Sein Gesicht…. Ich will es mir greifen!“
                Wer kennt ihn nicht, den 1997 von John Woo inszenierten Actionklassiker? Damals auf VHS und DVD unzählige Male gesehen und in meinem Bekanntenkreis hatte der Film einfach Kultstatus. Nun, nach langer Zeit mal wieder im Player gehabt und ich muss sagen, dass ich ihn etwas besser in Erinnerung hatte. Natürlich ist „Face/Off“, wie er im Original heißt, immer noch cool und sehr unterhaltsam, aber die Zeiten und Sehgewohnheiten haben sich nun mal geändert… schließlich wird der Film auch bald 30 (!) Jahre alt.

                Auch habe ich ihn nie als reinen Actionfilm gesehen. Für mich war er immer mehr Drama, denn die verzwickte Lage in der Polizist Archer steckt, war für mich einfach immer recht traurig und fast schon aussichtslos.
                Der Cast wurde mit Nicolas Cage und John Travolta gut gewählt und beide überzeugen in ihrem Body-Swap (oder sagt man Body-Switch?) Film. Natürlich muss man die Slo-Mo und weiße Tauben Action von John Woo erwähnen, welche damals noch für staunen sorgte, heute, nach John Wick und Co., nur mehr solide aber immerhin mit viel Retro Charme daherkommt.

                Insgesamt immer noch ein starker Genrevertreter, den man das Alter leider schon etwas ansieht. Trotzdem würde ich ihn jedem empfehlen, der ihn noch nicht gesehen hat.

                8 von 10 Frauen, die als Pfirsiche betitelt werden

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                • Sheldon Oberon
                  Sheldon Oberon kommentierte
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                  Ah, mein alter Favourite, seinerzeit habe ich ihn fast 50 Mal geschaut.

                • Sonny
                  Sonny kommentierte
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                  Ganz starker Streifen! Wird bei mir auf ewig mit ganz oben stehen. Ich stehe total drauf!

              • Wicked Part 1 (True ID)

                Die Grundprämise des Musicals war mir zwar bekannt aber gesehen habe ich es noch nie.
                Von der Ersten Sekunde merkt man das man hier richtig viel Aufwand in diesen Film gesteckt hat und das Musical würdig auf die Leinwand zu bringen.
                Ariana Grande war wie geboren für die Rollen und ist wunderbar verspielt in der Rolle und gibt der Rolle viel Witz und Charme.
                Stimmlich ist sie natürlich eine absolute Macht, was sie hier auch gekonnt unter Beweis stellt. Aber bitte nimmt ihr die Ozempic Spritzen weg und gibt ihr stattdessen was zu essen. Sie ist so dürr dass sie man Angst hat dass sie bei der kleinsten Berührung zerbricht.
                Cynthia Erivo als Gegenpol macht ihre Sache ebenfalls herausragend und verleiht ihrer Rolle unglaublich viel Gefühl und mab leidet von der ersten Sekunde mit ihr mit. Vom Gesang kann sie es ohne Probleme mit Ariana Grande aufnehmen. Beide haben hier auch ein sehr gutes Zusammenspiel und harmonieren toll zusammen.
                Die meisten vom Rest des Casts können da Gesanglich nicht mithalten, auch wenn viel Musical Darsteller an Bord sind und hier wird von Anfang an sehr sehr viel gesungen mit sehr aufwendigen Tanzchoreos, dessen Einstudieren sicherlich nicht einfach war. Optisch sind diese auch sehr bunt in Szene gesetzt.
                Sehr cool fand ich den Auftritt der Original Broadway Erstbesetzung von der Uraufführung. Das hatte auch viel Charme.
                Von der Story und Atmosphäre musste ich irgendwie ständig an Harry Potter denken, nur in Bunter und halt mit Gesang.
                Die Songs gehen gut ins Ohr auch wenn der große Kracher Song fehlt.
                Die Botschaft der Geschichte wird sehr schnelk deutlich und bleibt stets präsent und ist damals wie heute immer noch wichtig.
                Die Twists und natürlich die Story ist allesamt sehr simpel und vorhersehbar gehalten aber trotzdem war das Ganze nie langweilig und zu jeder Sekunde sehr faszinierend erzählt und tatsächlich flogen die 161 Minuten nur so an mir vorbei dass ich am Ende dachte das dieser Film erst wenige Minuten lief so gut ist die Geschichte und diese Welt erzählt.
                Das Ende war gänsehautmäßig, natürlich recht offen aber ohne brachialen Cliffhanger.
                Ich freue mich schon sehr auf Teil 2. Ich hätte nicht gedacht das Teil 1 so gut ist.

                9,25/10 Punkte

                Dieser Film hat übrigens den erfolgreichsten VOD Start aller Zeiten hingelegt. Mal eben 70 Mio Einspiel innerhalb von 5 Tagen nur via Streaming

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                • Sonny
                  Sonny kommentierte
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                  Alex Gabler Mach Dir keine Sorgen, Alex! 9 Punkte von Pierre sind wie 5 Punkte von allen anderen.

                • Alex Gabler
                  Alex Gabler kommentierte
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                  Sonny weiß ich doch ;)

                • Sawasdee1983
                  Sawasdee1983 kommentierte
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                  Sonny also Pate 3 würde ich 2/10 bewerten, wäre bei dir nicht 2- sonderm Kategorie -3/10 Punkte:-P
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