Mein zuletzt gesehener Film

Master and Commander

Ich mag diesen Film sehr.
Bild der Bluray könnte besser sein, ein 4k Release wäre fantastisch.
Ton ist herausragend.

8,7/10

Wolfs 4K DV Atmos (Apple TV+)

5/10

Oh Man was für ein verschwendetes Potential da flöten gegangen ist.Am Ende war es dann doch eher mau und belanglos.

American Werewolf (ES, Prime)

Das war nix. Ich weiß schon, warum ich das „Horror“- Genre meide… einfach nicht meins…

3,5/10

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Nichtcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis (Prime)

Lou Bloom lebt von kleineren Diebstählen in LA und beobachtet eines nachts zwei Kameramänner, die schamlos ein Unfallopfer filmen, um das Material an die Nachrichtensender zu verkaufen. Lou wittert das große Geld und macht sich daran, von nun an als skrupelloser Nichtcrawler auf die Jagd nach der nächsten Schreckensmeldung zu gehen.

Erstsichtung des 2014 inszenierten Thriller-Dramas, den ich schon sehr lange einmal sehen wollte. Jake Gyllenhaal, den ich zu den besten Schauspielern überhaupt zähle, spielt die soziopathische Hauptfigur mehr als überzeugend. Ich könnte mir in der Rolle auch keinen anderen als ihn vorstellen. Man beobachtet, wie er sich als Nightcrawler entwickelt: von den ersten Versuchen mit seiner Billigkamera bis hin zu seinen Upgrades wie ein neues Auto, Polizeifunk und GPS. Aber auch sein Einsatz wird immer mutiger, dreister und moralisch mehr als fragwürdig, dass man sich immer fragt, ob’s wirklich so abläuft oder ob man das in seiner Situation selber machen könnte.

Nightcrawler ist ein intensiver und düsterer Genrefilm, einen den man so sicher noch nicht gesehen hat. Das düstere findet sich auch in seiner Bildsprache wieder, da der Film überwiegend nachts spielt. Aber auch der finstere Score passt perfekt. Es wird ein wenig mit Anstand, Moral und Medienarbeit gespielt und regt zum nachdenken an.
Gyllenhaal spielt hier grandios, vor allem von seinen großen Augen und dem irren Blick geht eine echte Bedrohung aus, obwohl oder besser weil er höchst intelligent agiert.

René Russo als Reporterin und Bill Paxton als Nightcrawler Konkurrent spielen solide aber nicht weltbewegend ihre Rollen.

Einen Kritikpunkt hätte ich aber doch und zwar das Ende, welches für mein Empfinden nicht konsequent genug durchgezogen wurde. Aus spoilergründen kann ich jetzt nicht näher darauf eingehen, dennoch hätte hier Regisseur und Drehbuchautor Dan Gilroy etwas „maßregelnder“ inszenieren können.

Wer mal wieder einen etwas anderen aber düsteren Thriller mit Drama-Anteilen inklusive Top Hauptdarsteller sucht, liegt bei „Nightcrawler“ genau richtig. Öfters anschauen muss ich ihn aber nicht, denn den Film muss ich erst mal richtig sacken lassen. Weiterempfehlen kann ich ihn dennoch.

8 von 10 moralisch anstößige Medienvertreter

Passend zur US-Wahl lief folgender Film:

Civil War - 8/10

CIVIL WAR ist der vielleicht aktuell interessanteste Film, der für die politisch gespaltene amerikanische Gesellschaft ein mögliches düsteres Zukunftszenario aufzeigt: Das Land ist in zwei Blöcke zerfallen und es tobt ein unerbittlicher Bürgerkrieg. Das Setting erinnert an den Bürgerkrieg aus dem 18. Jahrhundert, aber eben in die Gegenwart übertragen. Nach den Wahlen ist das Thema wie es in Amerika gesellschaftlich weitergehen wird aktueller denn je und der Film ein spannender Beitrag was ein schreckliches, aber gar nicht so abwägiges "Was wäre wenn Szenario?" sein könnte.

Filmisch ist der Film nicht wie vielleicht anzunehmen ein Actionfilm, da es zwar immer wieder kurze intensive Szenen gibt, aber eher aus einer Beobachterperspektive. Erst im Finale passiert dann wirklich etwas mehr, wie man es von einem Kriegsactionfilm vielleicht erwartet. Aber auch der Weg bis dahin ist sehr stark, da man eine immer dichtere Atmosphäre aufbaut. Man ist als Beobachter bei einem Team Kriegsberichterstatter dabei und bekommt die Verrohung der Gesellschaft in diesem Konflikt gut mit. Dabei spielt es im Film keine Rolle welche der beiden Seiten die Gute ist, und wieso es den Krieg überhaupt gibt. Die Sinnlosigkeit wird in vielen kleinen Szenen gut rübergebracht, so gibt es eine ziemlich starke Szene mit Jesse Plemons. Für einen eher kleinen Film generiert man auch ziemlich gute Schauwerte des verwüsteten Amerika.

Zum ganz großen Knaller fehlt es allerdings noch ein paar wirklich starken Momenten die auch nachhaltig in Erinnerung bleiben und vielleicht auch ein paar deutlichere Bezüge auf unsere zerrüttete Gesellschaft, da die Motive der beiden Parteien doch leider etwas im Hintergrund bleiben.

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4K UHD: Hier liegt eine wirklich gelungene UHD Umsetzung vor, der Film weißt eine wirklich hohe Schärfe auf - was besonders in den Details der Landschaftsaufnahmen gut sichtbar wird. HDR kommt ebenfalls regelmäßig zum Einsatz, so gibt es ein paar sehr starke Szenen bei Nacht wo hier schönes Referenzmaterial erzeugt wird was auf einem OLED richtig klasse ausschaut.

Sisu - Rache ist süß (Netflix)

nach 30 Minuten abgebrochen. Bin weder mit dem Hauptcharakter noch mit dem Film selbst warm geworden…

Haus über Kopf (DP)

2

Baby Boom - Prime - 7/10

Auch ewig nicht gesehen, gestern dann mit der Frau zusammen geschaut. Gefiel mir etwas besser als Men at Work. Ein seichtes Feel-Good Movie, das mir mehr schmunzeln bereitet hat, als der eben erwähnte Film. Der Mix aus Comedy und einen Hauch Drama funktionierte recht gut. Ein kurzweiliger Film, der gut unterhält, wenn man das Genre mag. Zudem hat er definitiv diese 80er Atmosphäre, dadurch für uns ein besonderes Flair.

Thelma & Louise 4K DV UHD

7,5/10

Funny Bunnys auf nach wie vor sehenswerten Road Trip. Für mich ist er immer noch ein guter Feel Good Streifen.

Das 4K Bild ist nicht perfekt zum Teil auch sehr grieselig auf hellem Oberflächen und wenn der Staub in der Wüste aufzieht.

Viele Einstellungen sind auch ein wenig weich geraten und schlecht fokussiert von der Kamera aber das ist meckern auf hohem Niveau.

Der Ton dagegen ist eher zweckmäßig aber keineswegs schlecht.

Salems Lot (2004) (DVD)

Du die neuste Verfilmung des Stephen King Bestseller hatte ich wieder Lust auf die Verfilmung von 2004.
Die Romanvorlage habe ich gelesen und hier hat mat einige Sachen verändert und damit meine ich nicht nur die Tatsache dass es anstatt in drn 70ern nun ins Jahr 2004 verlegt wurde.
Diesem Film merkt man zwar seine TV Herkunft inzwischen schon an, vor allem die kurzen Flashbacks sehen nicht so schön aus, aber ansonsten für einen TV Film ist das Ganze sehr hochwertig in Szene gesetzt. Inklusive sehr namhaften Casts.
Rob Lowe als Ben Mears wirkt hier etwas überfordert und ist schon mehr Schönling als Held einer Horrorgeschichte. Er ist merklich bemüht in der Rolle aber es fehlt ihn an schauspielerische Vielfakt, da er im Grunde nur zwei Gesichter hat, nett in die Kamera lächeln oder Nachdenklich in die Ferne starren.
Dafür macht der Rest des Cast ihre Sache sehr gut und gleichen die Schwächen von Rob Lowe sehr gut aus
Inhaltlich lässt man sich Zeit die Stadt und die Leute in Jerusalems Lot vorzustellen und geht durch die Erzählerstimme aus dem off noch mehr ins Detail rein. Zwar gibt es so jetzt nicht unbedingt die größte Spannung, aber man merkt schnell dass hinter der Fassade etwas nicht stimmt wodurch eine leichte Mystery Atmosphäre entsteht. Vor allem Donald Sutherland mit seiner diabolischen Art ist da merklich in seinem Element.
Man erkennt auch direkt viele Parallelen zu Dracula und sieht schön das einige Elemente davon übernommen wurden.
Ab der zweiten Hälfte wenn dann mehe und mehr Vampire ins Spiel kommen, nimmt das Ganze auch merklich an Fahrt auf. Nicht nur die Spannung steigt sobdern auch der Bodycount. Okay so manche Maske sieht aus heutiger Sicht schon trashig aus aber Spaß macht das Ganze trotzdem noch.
Jetzt muss ich aber insgesamt aber sagen ich hatte diesen Film schon einen Ticken besser in Erinnerung. Ein bisschen hat der Zahn der Zeit schon dran genagt. An die coole Romanvorlage reicht das Ganze nicht ran aber deutlich besser als die 2024 Verfilmung ist diese Version definitiv

7/10 Punkte

Projekt Art of Asia - Film Nr. 23

Exhuma (PD)

4 - 5

Schade!

Projekt "Deutscher Film - Ist der gut oder kann der weg?"

Film # 16

One for the road (N)

2


Der ist gut.

Get Carter - 6,5/10

GET CARTER gehört zu den weniger populären Filmen in der Vita von Sylvester Stallone, dabei wartet dieser Action-Thriller doch mit einer ordentlichen Revenge-Geschichte auf und besitzt einen teils sehr tollen und hochwertigen Look. Leider honorierte das Publikum dies seinerzeit nicht, der Film war ein Flopp.

GET CARTER gehört zu den wenigen actionlastigeren Filmen die Sly Stallone in seiner schwachen Phase zwischen DAYLIGHT und ROCKY BALBOA herausgebracht hat. Es handelt sich hierbei um ein Remake des gleichnamigen Filmes mit Michael Caine, der hier auch eine schöne Nebenrolle hat.

Die Story ist simpel: Jack Carter ist ein Geldeintreiber der Mafia und weiß wie er sich durchsetzt. Als sein Bruder auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, vermutet er mehr als einen natürlichen Tod und geht auf Spurensuche...

GET CARTER lebt von zwei Sachen: Sylvester Stallone mit einer überzeugenden Performance und gewohnt trockenem Humor und der hochwertigen Inszenierung. Sly kommt wirklich cool rüber wenns drauf ankommt, überzeugt aber auch während der etwas leiseren Momente.
Auf der anderen Seite hat der Streifen einen sehr hochwertigen Look und tolle Locations. Mir hat der etwas verspielte Stil des Regisseurs gefallen, mit der ein oder anderen cleveren Kameraeinstellung - hin und wieder schießt er aber etwas über das Ziel hinaus, was den Schnitt und die Musik angeht.

Die Nebendarsteller sind ebenfalls gut gewählt, wobei Michael Caine und Mickey Rourke hier herausstechen. Rourke war damals am Boden und bedankte sich für die Rolle Jahre später in Form seines Engagements in THE EXPENDABLES.

Sierra (BD)

Ich habe die Romanvorlage nie gelesen und trotz recht sympathischem Cast wurde ich nie nicht wirklich warm mit dem Film. Trotz der gerade mal 82 Minuten Lauftzeit hatte dieser Film schon mit einigen Längen zu kämpfen. Hinzu kommt noch dass die Dialoge Klischee pur sind, sodass so einige ernste Momente schon stellenweise unfreiwillig komisch sind.

Optisch ist aber das Ganze sehr hochwertig produziert mit schönen Landschaftsaufnahmen.

Insgesamt ist es aber ein Film der nur zum einmal angucken aufgrund des Casts reicht aber es ist jetzt kein Film den ich mir öfters anschauen würde.

4/10 Punkte

Missing in Action 2 (Prime)

Schon als Kind fand ich die Missing in Action Reihe sehr überhypt und enttäuschend. Einzig den zweiten Teil welches das Prequel zum ersten Teil ist, mochte ich und vor allem das Finale hab ich damals gefeiert.
Jetzt hab ich diesen Film locker über 20 Jahre nicht mehr gesehen und wieder Lust drauf und ich muss sagen, ich hatte schon etwas besser in Erinnerung.
Die erste Hälfte ist schon sehr dramalastig mit enormen Klischees, was sich schon arg zieht, wobei schauspielerisch Chuck Norris eine ganz gute Leistung. Trotzdem hab ich die erste Hälfte ganz schön gekämpft um nicht abzuschalten.
Viel rausholen tut dann die zweite Hälfte, wenn Chuck Norris in bewährter ein Mann Armee das Gefangenen Camp auseinander nimmt.
Die Action ist abwechslungsreich und macht viel Laune zumal es einfach cool ist wiedee echte Explosionen zu sehen und davon gibt es hier wirklich jede Menge. Natürlich merkt man dass man hier versucht in Fahrwasser von Rambo 2 mitzumarschieren und natürlich kann dieser Film nicht mit seinem Vorbild mithalten.
Highlight für mich damals wie heute ist der Endkampf. Die einzige Martial Arts Szene im ganzen Film und Chuck Norris beste Martial Arts Szene nach dem Fight mit Bruce Lee natürlich.
Klar es isr kein The Raid aber die Choreo und die Ausführung ist für die damalige Zeit schon sehr cool und natürlich hilft da auch die Chuck Norris Coolness.
In der Summe lohnt sich dieser Film nur noch für Old School Actionfans und dann auch nur die zweite Hälfte. Weil die macht wirklich noch Laune.

6,75/10 Punkte