"Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"
Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)
"Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"
Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)
Margaret lebt mit ihren beiden Töchtern Rose und Ollie recht zurückgezogen, auf einer Farm in Oklahoma in den 30iger Jahren. Sie verarbeitet noch den Verlust der jüngsten Tochter, ihr Mann Henry ist in der Stadt, um Geld zu verdienen. Denn rund um die kleine Farm (Eine kleine Siedlung in der Nähe), dominieren Stürme und Sand die Landschaft, nichts ist grün, geschweige es wächst irgendetwas. Es scheint eine verfluchte Landschaft zu sein, ihr Leben, überleben ist hart. Plötzlich taucht ein Fremder auf und mit ihm Hoffnung, doch der Schein trügt.
Ich hatte irgendwann den Trailer gesehen, er machte mich neugierig. Die Story hat was, fange ich mal mit dem positiven an. Die Darsteller spielen klasse auf, hier gibt es nichts zu meckern. Die Location, die eingefangen Bilder vermitteln gekonnt die hoffnungslose Lage, im Kampf gegen den Sand, der tägliche durch die Ritzen ins Haus gelangt. Der Film ist ruhig erzählt, er ist atmosphärisch und vermittelt das harte Leben sehr nachvollziehbar. Man kann die Existenzangst nahezu spüren und bangt mit der Familie. Die Inszenierung ist ordentlich und wie gesagt gemächlich erzählt.
Bin ich beim negativen, hier und da wird etwas Spannung aufgebaut, die es aber nicht schafft, sich durch den knapp 90 Minuten langen Film, komplett durchzuziehen. So gibt es gelegentlich etwas Leerlauf, dann aber natürlich auch sehr packende Momente. Das Finale ist hart und dramatisch, aber konsequent. Hier hebt sich der Film letztlich über den Durchschnitt (neben den oben genannten positiven Aspekten).
Wer einen langsamen Film in Richtung Horror/Drama mag, sollte einen Blick riskieren.
Sonny. Hmm 2.0. Falls der Trailer dich anspricht, einfach mal probieren, letztlich nur knapp 90 Minuten. Ansonsten, kannst du ihn ja auch abbrechen, ich fand ihn für eine einmalige Sichtung, schon sehenswert.
"Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"
Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)
"Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"
Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)
FBI-Agentin Lee Harker wird mit einem ungelösten Serienmörder-Fall betraut, der unerwartete Wendungen nimmt und Hinweise auf das Okkulte sowie ihrer eigenen Vergangenheit offenbart…
Das war er nun, der angepriesene Mystery-Horror-Thriller im Sinne von „Das Schweigen der Lämmer“, „Sieben“ oder auch „Hereditary“. Als Genre-Fan wurde ich natürlich neugierig und musste ihn so früh wie möglich sehen. Vorab, der Indie-Titel „Longlegs“ aus dem Jahr 2024 kann in keinster Weise mit den genannten Vorbildern mithalten.
Aber fangen wir bei den positiven Dingen an.
„Longlegs“ hat meist eine tolle, düstere und melancholische Atmosphäre, einen unterschwelligen aber fiesen Score und zwei Hauptdarsteller, die glaubwürdig bzw. im Falle von Nicolas Cage, schön fies und übertrieben, abliefern.
Auch das Bild mit einer ruhigen Kamera mit ihren weiten Winkeln, unterschiedlichen Ansichtsverhältnissen und dem goldbraunen Herbstlook in der Farbpalette gefällt und bringt einen passenden schmuddeligen Look der 70er bis 90er Jahre.
Leider ist „Longlegs“ in weiten Teilen zahm und wenig spannend - zumindest für Genre-Veteranen. Die gezeigte Polizeiarbeit ist Standard-Kost, die Darstellung der inneren Dämonen ist ebenfalls aus der verstaubten Mystery-Mottenkiste entnommen und überhaupt, fand ich das Pacing sehr schleppend.
Auch dass das Drehbuch nicht rund ist und einige Fehler aufweist, führt dazu, dass man am Schluss des Films einer Stimme aus dem „Off“ lauschen muss, die das Gezeigte und die Vorgeschichte ERKLÄREN muss. Ein guter Thriller sollte doch den Zuschauer schon selbst denken und ihn selbst auf einen Mindfuck Moment kommen lassen. Hier kommt man aufgrund des chaotischen Drehbuchs nicht zur eigenständigen Aufklärung.
Schade, denn das Potential war da. Leider hat Regisseur Osgood Perkins, der bereits 2020 eine filmische Schlaftablette namens „Gretel & Hänsel“ inszenierte, seine Hausaufgaben nicht gemacht und eine „Thriller-Mogelpackung“ abgeliefert. So, als würde man ein wunderschön eingepacktes Bonbon öffnen und es sich voller Vorfreude in den Mund stecken, nur um dann festzustellen, dass es fast geschmacksneutral ist.
Natürlich wird es Leute geben, die den Film feiern - ich als alter Genre-Hase fand „Longlegs“ leider nur durchschnittlich.
Zwar ist er kein Totalausfall aber eben auch kein Film, den man, bei allen handwerklich guten Leistungen, ein zweites Mal sehen müsste.
Holy Shit was für eine abgefahrene, derbe, vulgäre rund 2 Stunden andauernde nahezu perfekte Freizeitgestaltung.
In letzter Zeit bin ich selten so unterhalten worden mit der Ansammlung bunter Bilder gepaart mit kreativen blutigen Actionelementen und einer grandiosen Songauswahl dich sich gewaschen hat.
Das 4K Bild sieht klasse aus und der Ton vor allem der Tiefbass befreien die Boxen mal wieder vom Staub.
Es wurde viel woanders geklaut egal die zahlreichen Anspielungen reißen es wieder raus.
Das ist die neue MCU Oper, die Reunion und ein Actionhighlight! Ich kann aber jene verstehen die das Ganze sehr ermüdend finden.
Zuletzt geändert von FKNOESTREET; 15.11.2024, 17:28.
Definitiv höchst unterhaltsam, betrifft die erste Sichtung und ja, echt derbe Sprüche dabei. So 1-2 mal musste ich mehr als schmunzeln. Auch die Gastauftritte waren nett und bereicherten den Film. Allerdings die Story, puh, sehr dünn! Es wirkt als ob man etwas um die beiden Darsteller gebastelt hat, um sie passend in Szene zu setzen. Vieles erscheint teils recht Episodenhaft und die böse Gegenspielerin bleibt leider extrem blass. Spannung oder mitfiebern ist Storybedingt Fehlanzeige, selbst das Finale hat den Anschein, wir basteln schnell was zusammen.
Aber ich hatte Spaß an dem Sprüchefeuerwerk und an Hugh Jackman ebenfalls.
Longlegs - Prime - 7,5/10
Darsteller, Bilder, Score, Atmosphäre,… das passt alles und ist fantastisch umgesetzt.
Die Story hat was und beginnt vielversprechend, der Film vermittelt auch definitiv eine düstere Atmosphäre, er hat was unbehagliches, dank der toll eingefangen Bilder. Man hat immer den Eindruck, es passiert gleich etwas schlimmes. Doch so richtig spannend/dramatisch wird es zu selten, klar, er hat schon absolut grandiose Momente, aber verschenkt dennoch etwas Potenzial.
Das Ende, ich will nicht Spoilern, ahnte ich schon zur Mitte des Filmes, ich wurde leider bestätigt.
Abgesehen davon, werden sich ein paar wundern das ich 7,5/10 vergeben habe. Nun, einen Tag später spukt der Film immer noch in meinem Kopf, er reizt mich irgendwie schon, ihn nochmals zu schauen. Eben mehr als z.B. bei Deadpool & Wolverine.., das ist positiv, das er trotz Schwächen bei mir tiefer in Erinnerung geblieben ist.
True Lies - 4K 9/10
Spontan noch geschaut, mein Schwager hatte die 4K Fassung noch nicht erlebt und kurzum, er war sehr angetan. Trotz der vielen negativen Berichte zu der Scheibe, die er überwiegend gelesen hat, er wollte hier einfach nicht auf mich hören. Ich denke, er besorgt sich die 4K garantiert.
Natürlich hat der Film erneut Spaß gemacht, der ist wirklich mehr als unterhaltsam, quasi ein Aushängeschild für einen genialen Popcorn-Film.
Drei Filme gestern, ja! Mein Schwager und ich hatten heute frei. Haben den Abend genossen und heute reichlich Brennholz gestapelt, der Winter naht ja..
Phantastische Tierwesen und wo Sie zu finden sind - 8/10
Da bei uns in der Familie unterdessen das Hogwarts-Fieber ausgebrochen ist, war es ja nur eine Frage der Zeit bis es an die Spin-Offs geht. Nun also der erste Teil "Phantastische Tierwesen und wo Sie zu finden sind", basierend auf einem Schulbuch aus den Harry Potter Filmen. Wobei man hier beim Buch ja eigentlich keine Romanvorlage hat, sondern nur die Beschreibung der titelgebenden Tierwesen.
Die Handlung des Filmes wird nach Amerika verlagert, genauer gesagt nach New York Anfang des 20. Jahrhunderts. Das Setting ist definitiv anders, aber schafft damit auch gleich visuell eine sehr gute Abgrenzung zum bekannten Hogwarts Setting aus den Potter-Filmen. Mir gefällt das Flair der Großstadt sogar ein ganzes Stück besser, was den Film auch für Außenstehende ziemlich gut zugänglich macht. Die Titelfigur Newt Scamander unterscheidet sich ebenfalls deutlich, ist wesentlich schrulliger und erinnert mehr an einem Bilbo Beutling als an Harry Potter. Man sieht dem Film sofort an, das man hier was Neues schaffen wollte, was dem Franchise auch gut gut. Es gibt noch eine Reihe weiterer Figuren, wobei diese nicht die gleiche Charakterisierung erfahren und die Figurenkonstellation auch eine andere ist als bei den Potter-Filmen mit seinen Zauberschülern. Das Highlight sind ohne Frage die verschiedenen Tierwesen, die meist sehr gut animiert sind und immer wieder für starke Auftritte sorgen. In Erinnerung bleibt auch Percival Graves (Colinf Farrell) und ein Junge namens Credence (Ezra Miller). Die Geschichte ist zwar in Teilen vorhersehbar, visuell aber eindrucksvoll. Das Budget sieht man den Film jedenfalls in jeder Minute an. Die verschiedenen Querverweise halten auch die Potterfans bei Laune, aber auch ohne Bezug zu der Buchreihe wird man bestens unterhalten - in meinen Augen sogar teilweise mehr als in der Hauptreihe.
"Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"
Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)
Hier hat man die Kurzgeschichten Octopussy und Die Vorzüge einer Frau genommen, jeweild ein Element da raus genommen sprich den Octopus und das ein Farberge Ei versteigert wird und dann eine komplett eigene Geschichte daraus gemacht.
Bisher gehörte dieser Film für mich zu den schlechtesten Bondfilmen, aber nun wo die die entsprechenden Kurzgeschichten die hier als Vorlage dienten gelesen habe und die wirklich unterirdisch und langweilig waren, hat dieser Film merklich an Qualität für mich gewonnen.
Natürlich hat dieser Film weiterhin seine Probleme. Da wären unter anderem enorme Logiklöcher und natürlich das Moore inszwischen stark gealtert ist und inzwischen sogar zu alt für die Rolle wirkt. Vieles gleicht er aber durch seinen Spielspaß noch aus und seiner ziemliches Lässigkeit, wobei seine Sprüche manchmal etwas zu viel werden und es ein bisschen ins Alberne abdriftet.
Der Bondsong gehört für mich zu den schwächsten in der Reihe.
Die Bondgirls sind auch nicht so besonders und gehören vom Charakter und auch optisch zu den schwächeren Vertretern der Reihe. Einzig das Maud Adams als einzige geschafft hat in 2 Bondfilmen ein Bondgirl zu sein sorgt dafür dass man sie nicht direkt wieder vergisst.
Die Actionszenen sind ganz okay, aber in der Moore Bondfilmen hatten die Vorgänger nahezu allesamt bessere Actionsequenzen.
Auch hat diese Film im Mittelteil schon mit so einigen Längen zu kämpfen. Das hätte man definitiv straffer erzählen können.
In der Summe bleibt dieser Film für mich weiterhin als der schwächste Moore Bond auch wenn die Vorlage noch mal deutlich schlechter war.
"Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"
Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)
"Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"
Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)
Ich wollte diesen Film nur sehen weil Scott Adkins mitspielt.
Für einen Low Budget DTV Film ist dieser Film sehr hochwertig aus und sieht besser aus als so mancher Big Budget Film. Okay 2/3 des Film spielt nur in einem Hotelzimmer. Trotzdem ist die Inszenierung top.
Etwas anstrengend ist der Sidekick, weil der nie wirklich aufhört zu labern und ein Großteil davon was der labert ziemlicher Blödsinn ist.
Der Anfang ist recht actionreich um dann erst mal für 30 Minuten einige Gänge zurück zu schalten um den Hauch von Story zu erzählen. Nach 30 Minuten geht es aber ab und liefert ein paar hervorragende Fightszenen ab, die die meisten Big Budget Filme Staub schlucken lässt.
Aber dieser Film bietet keine Daueraction. Es gibt immer wieder Verschnaufpausen, die aber durch die Bedrohung des Scharfschützen stets spannend bleiben. Einzig der Sidekick nervt halt durchgängig und trübt die Szenen merklich.
Die groß auf dem Poster abgebildete Alice Eve hat nur eine Minirolle und ist keine 5 Minuten im Film zu sehen.
Inhaltlich ist die Story recht vorhersehbar inklusive all der Twists, was daran liegt dass man diese gefühlt schon öfters gesehen hat. Gut gemacht ist das Ganze aber trotzdem. Okay nur Realismus sollte man jetzt nicht gerade viel erwarten den sonst werden gewaltige Logiklöcher offensichtlich.
Insgesamt aber als Old School Actioner eine sehr unterhaltsamer DTV Produktion wobei Scott Adkins hier schon bessere Filme gemacht hat.
Kommentar