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  • Quantum of Solace | #06 OV

    Der meistdiskutierteste Film im "Craig"-Uiversum und für mich immer noch einer der besseren Craig-Bonds. Besser als "Spectre" und auch als NTTD. Casino Royale 1.5 kann man sagen, da er direkt an das Ende vom Einstiegsfilm anschließt. Auch wenn Bond irgendwie seine Weste auf der Fahrt ausziehen konnte.. naja.

    Bond hat die Schnauze voll. Er wenn er es nicht zeigt, er ist verletzt. Wütend und traurig. Die einzige Frau für die er seinen Job aufgeben wollte, bis einer von beiden "Honest Work" findet, hat ihn vom ersten Treffen bis zum letzten Atemzug belogen. Ja, aus eigenem Interesse, aber die Verletzung hat trotzdem statt gefunden. Und Bond schaut hier nur nach Außen.

    Ganz schlimm hier: der Bond-Song. Ich habe damals auf YouTube einen Song gefunden der damals eingeschickt wurde. Und eben Bonds Trauer besingt. Gleichzeitig ist der Song eine tolle Balladen-artige Antwort auf Cornell "You Know My Name" Ich hatte mich mit dem Komponisten ind en KOmmentaren unterhalten und dieser sagte, dass er gewisse Vorgaben an in den Inhalt des Songs hatte. Dieser Song ist so unglaublich gut, hatte alle Vorgaben des Studios erfüllt. Nur hat man dann dummerweise lieber ein Bekanntest Duo genommen und das schlimmste Krächzen in den Ohren aufgenommen und uns als Bond-Song präsentiert.

    QoS ist gewiss kein gewöhnlicher Bond-Film, sondern eine eher ein Rache-Thriller im Bond-Universum. Quasi eine Nebenmission. Das muss mal erstmal akzeptieren. Dann funktioniert der Film auch besser. Bond ist hier Sauer und will seiner Trauer nicht ins Auge sehen. Er die Schnauze voll und braucht eigenltich Trost. Aber heute nicht, denn James sieht rot: Agenten werde abgeschlachtet, Authoritäten werden missachtet, Türgriffe und Ohrstecker werden unachtsam weggeworden und auch mal ein Freund Mattis. Wut wird nach Außen gerichtet, um die Trauer zu verstecken. So kann ich mir das heftige Schnittgwitter Editing erklären, Unruhe, wie in Bond auch, auch wenn ich das nicht immer gut finde, da es oft von ablenkt.

    Der Film, obwohl er die große Organisation vor Spectre beleuchtet ist doch eher ein Straßen-Level-Film, da Bond hier seinen größten Feind entdeckt, hatte er das im vorherigen Film zunächst mit sich selbst gemacht. Toll die Szenen, in den die Action gegen ein Pferderennen oder die Oper gegengeschnitten wird. Jeweils mit zufriedenstellendem Finale. Die Musik von David Arnold ist hier auch wieder meisterhaft organisch. Vom heftigen Intro und Einstieg, über das sanfte Spionagegedüdel und Kräfte Trompeten in der Flugszene. Klingt alles immer unglaublich passend und trägt den Film gut über die kurze Zeit hinweg.

    "QoS" hätte definitiv den anderen Song gebraucht und einen besseren Drehbuchschliff, aber der damalige Streik hat es leider verhindert.
    Der Bösewicht ist zwar nicht so Charismatisch wie Silva oder bedrängt wie Le Chiffe, verfolgt allerdings ein wichtiges Ziel. Wir Menschen brauchen vor allem Wasser zum Überleben und sich das zu sichern, ist wichtiger als Öl zu haben. Das Setting ist "kleiner" als die anderen, aber dafür immernoch persöhnlich.

    Auch die Beziehung zwischen Bond und M gefallen mir hier richtig gut. Und Judi Dench brilliert wieder in jeder ihrer Szenen. Das Gegenseitige Vertrauen der beiden ist auf einer unausgesprochenen aber spürbaren Ebene. Ich mag diese tieferen Einblicke in die Figuren; leider ging das mit "Spectre" und "NTTD" flöten. Fields bekommt noch eine abgewandet Easter Egg ab; ist dabei leider auch nur Mittel zum Zweck und Olga Kurylenko ist ein Bond-Girl mit eigenem Ziel. Keine Liebelein, nur Rache. Sie rüttelt Bond am Ende auch ein bisschen wach. Das letzte Gespräch im Auto hat mir gut gefallen. Bond bekommt am Ende doch noch sein Quäntchen Trost, wenn er ohne rot sehen seine Mission erfüllt und "vermeidlich" Vesper verarbeiten kann. Ich schreibe "vermeidlich", weil Vesper in NTTD dann doch wieder ein Thema war...

    Ingesamt "Solace" Schwächen und am gegen Ende auch ein paar Längen, gefällt mir aber immer noch gut. Untypisch Bond, aber typisch Rache. "I never left"

    "Spectre" und "NTTD" spare ich mir. Der eine Film ist zum Einschlafen und der andere zu unausgegoren, wenn auch unterhaltsam mit vielen tollen Szenen und starker Musik von Hans "kanns" Zimmer.
    [the hatches are open!]

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    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Würde ich auch so schreiben. QoS ist definitiv besser als die letzten beiden Craig Bonds zusammen. Auch die kurze Laufzeit von etwas über 100 Minuten mag ich. Doch, der passt.

    • Count Dooku
      Count Dooku kommentierte
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      Ich fand den Film sehr mäßig. Die Action ist total unübersichtlich, die Handlung dünn und wirkliches Bond-Feeling kommt auch nicht auf. Hätte genausogut als Jason Bourne Film verkauft werden können.
      Nur die Szenen zwischen Bond und M waren erwähnenswert.

    • chris.p.bacon
      chris.p.bacon kommentierte
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      Count Dooku - Die Szenen zwischen Bond und M sind mit das beste aus der Craig-Saga. Für mich bleibt es eine Trilogie. Zum Bond-Feeling: nein, das kommt fast gar nicht auf. Finde ich auch nicht schlimm, wenn ich es als einen Thriller mit Bond darin sehe und diesmal nicht das übliche erwarte. Das ist zwar drin, aber, wie Du schon gesagt hast, ziemlich verwässert. Sollte kein Wortspiel werden, ist es aber dann doch.

      Was ich noch sagen möchte: Bonds Outfits in allen Filmen sind wunderbar!

  • Draft Day (BD)

    Hab diesen Film schon zig mal gesehen und hatte wieder Bock drauf.
    Der Film über einen der wichtigsten Tage der Footballseason und obwohl der Film kaum Footballszenen hat, hat es der Film in sich.
    Herrlich wie von Minute zu Minute die Spannung in Szene immer weiter steigt, so dass man immer mehr mitfiebert und mitleidet und kaum wagt weiter zu atmen. Die Charaktere wachsen einen schnell an Herz, so dass man regelrechte Gänsehautmomente hat und die Dramatik einen einfach nur packt.
    Dazu ist der Film bis in die kleinste Nebenrolle mit Stars besetzt, allen voran natürlich Kevin Costner, der den Film souverän trägt. Die Zeit vergeht wie im Fluge, so dass man kaum glaubt wie schnell der Film schon wieder vorbei ist und gleichzeitig ist das Ganze auch extrem realistisch gehalten. Ein wirklich toller Film, der leider kaum über Geheimtippstatus hinaus gekommen ist.
    Für mich einer der besten Football Filme ever, den ich mir immer wieder anschauen kann und immer wieder grandios ist.

    10/10 Punkte

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    • The Bridge 4K HDR10+ (Prime Deal 0,99€)

      5/10

      Der nächste auf engstem Raum spielende Die Hard Ableger war ganz annehmbar mit einigen guten Ansätzen . Leider fällt es einem sehr schwer mit den Protagonisten mitzufiebern da praktisch keine Charakterzeichnung statt findet für zwischendurch war es aber ganz okay.
      Zuletzt geändert von FKNOESTREET; 12.01.2025, 19:43.
      MfG Stefan

      ​​​

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      • Sonny
        Sonny kommentierte
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        Sowas dachte ich mir schon. Habe den auch in der Watchlist, aber bis jetzt noch vor mir hergeschoben .

    • Tatort: Borowski und das hungrige Herz (ARD)

      8/10

      Sehr starker vorletzter Auftritt von Milberg. Kess und ein wenig frivol für den unterkühlten echten Norden und seit Borowski und der stille Gast der beste Kieler Tatort seit Jahren.
      MfG Stefan

      ​​​

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      • Star Trek V: Am Rande des Universums - 6/10

        STAR TREK V ist der schwächste Film mit der Original Crew um Kirk und Spock, mit dem ich heute aber weit weniger kritischer in Gericht gehe als noch vor ein paar Jahren.

        William Shatner, bekannt für sein großes Ego, forderte nun den Regieposten, nachdem Leonard Nimoy zweimal zuvor das Ruder in der Hand hatte. Obendrein entwickelte er auch das Skript und führt die Enterprise auf die wohl hahnebüchendste Reise, der Suche nach Gott. Dieser esotherische Quark passt überhaupt nicht in die wissenschaftliche Welt von Star Trek, so das die eigentliche Haupthandlung leider zum Desaster wird... Kritik hat Shatner genug dafür kassiert und auch in den Making Ofs kann man darüber einiges erfahren.
        Aus heutiger Sicht finde ich die positiven Handlungselemente aber deutlich elementarer, denn es geht im Kern um die Bindung der Figuren zueinander. Vor allem der Campingausflug von Pille, Spock und Kirk ist sehr gut gelungen, und auch so gibt es zwischendurch immer wieder witzige Momente, die den Film deutlich aufwerten. Die Sets und Effekte sind innerhalb der STAR TREK Filme jetzt auch nicht die Besten, aber die Ödnis auf Nimbus III erinnert mit seinem MadMax Vibe irgendwie schön die 80'Jahre wieder.

        Fazit: Einer der schwächsten STAR TREK Kinofilme mit einer selten dämlichen Story, aber auch gut dosierten Humor und Charme.

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        • Alex Gabler
          Alex Gabler kommentierte
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          Ich, als nicht allzu großer (Enterprise Crew) Star Trek Film Fan, fand Teil V gar nicht mal übel. Stimmt, die Suche nach Gott passt so gar nicht in die Trekkie-Technik Welt, dennoch fand ich ihn recht kurzweilig inszeniert. Öfter sehen müsste ich ihn aber nun auch nicht.

        • movieguide
          movieguide kommentierte
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          Alex Gabler er ist halt weit hinter den Möglichkeiten - inhhatlich wie technisch - und teilweise funktioniert der Humor auch nicht so wirklich bzw. ist arg bräßig...

        • Count Dooku
          Count Dooku kommentierte
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          Ich mag den Film durchaus aber eher wegen der kleinen Momente als wegen der Hauptgeschichte. Bei den Effekten war das Problem, dass ILM nicht zur Verfügung stand und der zuständige Produzent die andere Firma nicht genug überprüft hat.

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        American Pie 2 (Blu Ray)

        Ein Jahr ist seit dem letzten Treffen vergangen, als sich die mittlerweile zu College-Kids gereifte Teenager-Crew zu gemeinsamen Sommerferien am Badesee versammelt. Um die Kosten möglichst gering zu halten, ist der Stiffmeister wieder mit an Bord, womit nicht gerade jeder zufrieden ist. Dennoch reicht das Geld nicht aus, sodass sie auf weitere Jobs vor Ort angewiesen sind.

        2001, also genau 2 Jahre nach dem großen Überraschungserfolg von „American Pie“ erschien dieser Nachfolger in den Kinos. Die Filme trafen genau den Zeitgeist vieler Jugendlicher. Ich weiß noch, wie ich mit meinen Kumpels, allesamt in etwa im selben Alter wie die Protagonisten, gleiche Klamotten und den selben Musikgeschmack (Heavy Metal und Punk Rock) wie sie, im Kino waren und einfach eine schöne, unbeschwerte und vor allem lustige Zeit hatten. Es durfte noch (unschuldiger) sexismus und politische Unkorrektheit in Filmen stattfinden und alles war irgendwie „lockerer“.

        Auch Teil zwei macht mir nach wie vor Laune. Klar, entweder mag man die Filme oder man hasst sie - dazwischen gibts wenig. Die Charaktere aus Teil eins werden genauer betrachtet, man gibt ihnen Ecken und Kanten und man muss sie einfach mögen. Egal ob Stiffler, der wie eine Dampfwalze und blöden Anmachsprüchen daherkommt, „Heimscheißer“ Finch, der sich im Tantra übt oder Jim, der von einem Fettnäpfchen ins nächste fällt. Achja, dann noch sein Vater, der jede Szene unfreiwillig noch peinlicher für seinen Sohn macht - köstlich.
        Wie gesagt, den Humor und die Jungs (und Mädels) muss man mögen, dann hat man auch Spaß mit dem Film.

        Klar, früher waren die Filme noch frisch und lustiger, aber auch fast 25 Jahre nach Veröffentlichung mag ich trotz fremdschäm-Momenten die„American Pie“ Filme…ab und zu jedenfalls. Denn, wenn ich mein verschmitztes Grinsen beim Schauen einfach nicht aus dem Gesicht bekomme, dann passt das schon so. Auch der Soundtrack mit ua The Offspring, Sum 41 und Blink 182 lässt viele nostalgische Gefühle hochschießen.

        7,5 von 10 warme Champagner-Duschen für Stiffler

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        • daddio (PD)

          2
          "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

          Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
          4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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          • Ich - Einfach unverbesserlich 4 (PD)

            3 - 4
            "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

            Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
            4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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            • IMG_1594.jpeg

              American Pie - Jetzt wird geheiratet (Blu Ray)

              Jim will seine große und erste Liebe Michelle zur Frau nehmen. Ein großer und, wie manche seiner Freunde finden, voreiliger Schritt, denn schließlich haben sich die meisten von ihnen noch lange nicht vom wilden Partyleben verabschiedet. So soll zumindest die Hochzeit zum unvergesslichen Erlebnis werden. Stifler bringt Jim das Tanzen bei und darf dafür den Junggesellenabend organisieren.

              Auch Teil 3 aus dem Jahr 2003 fand ich bereits im Kino lustig. Immerhin gibts zur Abwechslung keine High School, kein College und kein Strandhaus als Location, sondern alles was rund um eine Hochzeit gehört. Einwirkt der Film auch etwas anders, obwohl die Grundzutaten und die Running Gags erhalten bleiben. Stifler gibt sich nun als intellektueller Steven aus und kämpft mit Finch um das selbe Mädchen, Jim versucht alles richtig zu machen während sein Dad immer wieder Ratschläge übrig hat und dabei übers Ziel hinaus schiesst und auch wer Trauzeuge sein darf muss erst erkämpft werden.
              Dazu gibts noch Probleme mit dem Hochzeitskleid, eine freizügige Junggesellen Party, dem Ring, die Hochzeit selbst und natürlich viele Fettnäpfchen, in die es hinein zu treten gilt.
              Auch hier gibt’s wieder Klasse Gute-Laune-Mucke ua von den Foo Fighters, Good Charlotte, Sum 41,…

              Teil 2 und 3 zähle ich zu meinen Lieblingsteilen der Reihe, da sie immer noch gut unterhalten. Die 99 Minuten bieten keinerlei Längen.

              7,5 von 10 verschluckte Eheringe

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              • Der wilde Roboter (bluray)

                zusammen mit Frau und Kindern geschaut. Nicht der beste Animationsfilm der letzten Jahre, aber mit Sicherheit der, der am meisten ans Herz geht…da bleibt kein Auge trocken..

                8/10

                Spotlight (Prime)

                Nach langer Zeit noch mal gesehen. Immer noch ein top Streifen!! Klasse Schauspieler!

                9/10

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                • Sonny
                  Sonny kommentierte
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                  8 und 9... Das war doch ne ganz ordentliche Filmwahl.

              • IMG_1595.jpeg

                The Contractor (Prime)

                Als Sergeant James Harper unerwartet und ohne Rentenanspruch aus der Armee entlassen wird, gerät er in eine verzweifelte Situation. Verschuldet und ohne alternative Möglichkeit seine Familie zu versorgen, schließt er sich einer privaten Untergrundarmee an. Als der erste Auftrag schiefgeht, ist der Elitesoldat ein Gejagter auf der Flucht. Trotz aller Gefahren hofft er nach Hause zurückzukehren, um die wahren Motive derjenigen aufzudecken, die ihn verraten haben.

                Erstsichtung. Das 2022 von Tarik Saleh inszenierte Thriller-Drama braucht etwas, immun fahrt zu kommen. Die ersten 20 Minuten werden die Figuren eingeführt und James Beweggründe erklärt. Als dann aber die Mission an Originalschauplätzen Berlins losgeht, wird’s sogar recht spannend und als es Probleme gibt, verwandelt sich der Action-Thriller in einen One-Man Army Film. Chris Pine trägt hier gewissermaßen den ganzen Film und zu großen Teilen gelingt ihm dies auch. Er spielt recht motiviert und überzeugend diesen Ex-Elite Soldaten und man ist als Zuschauer quasi immer hautnah am Geschehen und bei seinen Entscheidungen dabei. Ja, Thrillerfans bekommen zum Großteil solide bis gute Kost serviert.

                Allerdings leistet sich „The Contractor“ auch einige kleine (unnötige) Schnitzer. Zum einen wäre da die Mission selbst, die mehrmals als „verdeckt“ und „äußerst professionell“ betitelt wird, auf der anderen Seite aber bei der deutschen Polizei viel zu viel Staub aufwirbelten sollte.
                Dann wäre diese Vater/Sohn Geschichte, die immer wieder in Rückblenden erzählt wird - auf die Gegenwart aber keinerlei Auswirkung hat und somit unnötig ist.
                Auch dass man Kiefer Sutherland mit einer so geringen Screentime hier irgendwie „verheizt“, hätte nicht sein müssen.
                Dass zum Schluss ein kritisches Umdenken von James und etwas Schießbuden Ballerei gezeigt wird, gibt dem Film aber wieder, zumindest für mich, ein paar Pluspunkte.

                Eine einmalige Sichtung reicht definitiv aber Genrefans bekommen für knapp 100 Minuten immerhin solide, bodenständige Kost serviert. Etwas mehr feinschliff und vielleicht ein höheres Budget hätten dem Film gut getan.

                6,5 von 10 tattowierte Stars and Stripes Flaggen

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                • Crank: High Voltage | #07

                  Komplett durchgeknallte Party mit derben Humor, Ärschen, Titten und ständigen Klopperein. Logik? Fehlanzeige. Pausen? Nö. Realismus? Fremdkörper. Der Film ist wie ein langes YouTube-Video voll mit schrägen Ideen, schrägem Humor und noch schrägeren Kamerawinkeln. Die Musik ist auch herrlich ulkig dazu und das Herz ist quasi das Herz des Films.

                  Das war meine Erstsichtung, nachdem mich der Trailer damals nicht angesprochen hatte. "High Voltage" verspricht auf jeden Fall was draufsteht und bleibt dabei sehr witzig, nein, eigentlich komplett abgedreht und richtig Balla Balla.

                  Stehe aber eher auf die bodenständigeren Film von Statham. Freue mich auch "A Working Man" und "Mutiny".
                  [the hatches are open!]

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                  • Projekt Art of Asia - Film Nr. 28

                    Decibel (PD)

                    2 - 3
                    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                    • Trancers & Trancers 2 (P)

                      Purer 80er/90er-Jahre-Videotheken-Trash!

                      Da entfällt naturgemäß eine Bewertung.
                      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                      • Alex Gabler
                        Alex Gabler kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Du pfeifst dir ja Sachen rein. Da gibt’s sogar über 6 teile, oder?

                      • Sonny
                        Sonny kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Alex Gabler Ja, neh!? Echt schräger Kram! Ich hatte mir gestern den südkoreanischen Film "Decibel" angesehen und bin danach über Trancers "gestolpert". Der Trailer sah freakig aus und der Streifen ist nur 77 Minuten - außerdem spielt die junge Helen Hunt mit -, da dachte ich mir "Was soll's?".

                        Und ja, es gibt insgesamt 6 Teile. Die nächsten 4 aber über einen Zusatzkanal bei Prime, der kostenpflichtig ist. Allerdings gibt es da ja immer einen mindestens 7tägigen Gratiszeitraum. War kurz am überlegen, mir den Spaß zu gönnen, bin aber nicht wirklich sicher, ob ich das wirklich machen sollte. Wohl eher nicht...

                      • Alex Gabler
                        Alex Gabler kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Würds auch lassen. Sicher schade um die Zeit.

                    • IMG_1603.jpeg

                      Starman (PlutoTV)

                      Von der Menschheit auf die Erde eingeladen, dann aber mit Raketen beschossen, muss der Außerirdische Starman notlanden. Er nimmt das Äußere eines kürzlich Verstorbenen an und nimmt dessen Witwe Jenny als Geisel. Er zwingt sie, ihn von ihrem Haus in Wisconsin nach Arizona zu bringen, wo ihn seine Artgenossen in drei Tagen abholen wollen. Auf ihrer Reise werden die beiden auch noch von der Regierung verfolgt.

                      Erstsichtung des 1984 von John Carpenters inszenierten Film. Starman ist weder ein typischer Carpenter-Horrorfilm noch ein richtiges Sciencefiction-Werk. Er ist eher ein ruhiger, emotionaler Liebesfilm, der in einem Sci-Fi-Roadtrip eingepackt ist. Auch das Thema Liebe und das Loslassen der Liebsten ist zwar ein schweres aber gut platziertes Thema im Film.

                      Jeff Bridges (The Big Lebowski) spielt den Starman, der in Jennys, gespielt von Karen Allen (Indiana Jones), Leben tritt und sie damit konfrontiert, wie sehr sie ihren toten Ehemann vermisst. Natürlich tut sie sich schwer, diese Tatsache in Einklang zu bringen wenn ein Außerirdischer in Gestalt ihres verstorbenen Mannes vor ihr steht. Beide Schauspieler spielen wunderbar und haben eine großartige Chemie miteinander, fast so als wären sie im echten Leben ein paar gewesen. Für Bridges gabs eine Oscar-Nominierung für seine Darstellung - etwas Ungewöhnliches zu dieser Zeit, da mit Caroenters „Starman“ ein Genrefilm nominiert wurde.

                      Der Film selbst ist ein kraftvolles, emotionales, teilweise komödiantisches Roadmovie, gepaart mit etwas Science-Fiction, das einem durch seine subtilen Fragen an die Menschheit etwas länger im Gedächtnis bleibt.

                      Dennoch war er mir persönlich fast zu ruhig und zu behäbig inszeniert, so dass es vermutlich bei einer einmaligen Sichtung bleiben wird. Auch der markante Carpenter Score war zu selten zu hören. Auf jeden Fall habe ich eine kleine wissenslücke gefüllt und einen Liebesfilm der anderen Art erlebt.

                      7 von 10 wieder erwachte Rehe

                      Kommentar


                      • Sonny
                        Sonny kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Klingt erstmal ganz ordentlich.

                        Ich erinnere mich vage daran, den auch mal gesehen zu haben und ich glaube, auch mir hat er ganz gut gefallen. Dennoch hatte ich nicht das Verlangen, ihn nochmal zu gucken, geschweige denn, ihn in die Sammlung aufzunehmen.

                      • Alex Gabler
                        Alex Gabler kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Sonny ja, da wirst du dich noch richtig erinnern. Ich glaube, Kaneda hat da mehr Erfahrung mit dem Film, wenn ich mich nicht täusche.

                      • Kaneda
                        Kaneda kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Alex Gabler. Korrekt, einer meiner Lieblingsfilme von John Carpenter. Und ja, ein ruhiger, Roadmovie/Lovestory/Sci-Fi-Film.
                        Ich persönlich hatte ihm 8/10 gegeben, schaue ihn schon gern, lief sogar vor kurzem..
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