Quantum of Solace | #06 OV
Der meistdiskutierteste Film im "Craig"-Uiversum und für mich immer noch einer der besseren Craig-Bonds. Besser als "Spectre" und auch als NTTD. Casino Royale 1.5 kann man sagen, da er direkt an das Ende vom Einstiegsfilm anschließt. Auch wenn Bond irgendwie seine Weste auf der Fahrt ausziehen konnte.. naja.
Bond hat die Schnauze voll. Er wenn er es nicht zeigt, er ist verletzt. Wütend und traurig. Die einzige Frau für die er seinen Job aufgeben wollte, bis einer von beiden "Honest Work" findet, hat ihn vom ersten Treffen bis zum letzten Atemzug belogen. Ja, aus eigenem Interesse, aber die Verletzung hat trotzdem statt gefunden. Und Bond schaut hier nur nach Außen.
Ganz schlimm hier: der Bond-Song. Ich habe damals auf YouTube einen Song gefunden der damals eingeschickt wurde. Und eben Bonds Trauer besingt. Gleichzeitig ist der Song eine tolle Balladen-artige Antwort auf Cornell "You Know My Name" Ich hatte mich mit dem Komponisten ind en KOmmentaren unterhalten und dieser sagte, dass er gewisse Vorgaben an in den Inhalt des Songs hatte. Dieser Song ist so unglaublich gut, hatte alle Vorgaben des Studios erfüllt. Nur hat man dann dummerweise lieber ein Bekanntest Duo genommen und das schlimmste Krächzen in den Ohren aufgenommen und uns als Bond-Song präsentiert.
QoS ist gewiss kein gewöhnlicher Bond-Film, sondern eine eher ein Rache-Thriller im Bond-Universum. Quasi eine Nebenmission. Das muss mal erstmal akzeptieren. Dann funktioniert der Film auch besser. Bond ist hier Sauer und will seiner Trauer nicht ins Auge sehen. Er die Schnauze voll und braucht eigenltich Trost. Aber heute nicht, denn James sieht rot: Agenten werde abgeschlachtet, Authoritäten werden missachtet, Türgriffe und Ohrstecker werden unachtsam weggeworden und auch mal ein Freund Mattis. Wut wird nach Außen gerichtet, um die Trauer zu verstecken. So kann ich mir das heftige Schnittgwitter Editing erklären, Unruhe, wie in Bond auch, auch wenn ich das nicht immer gut finde, da es oft von ablenkt.
Der Film, obwohl er die große Organisation vor Spectre beleuchtet ist doch eher ein Straßen-Level-Film, da Bond hier seinen größten Feind entdeckt, hatte er das im vorherigen Film zunächst mit sich selbst gemacht. Toll die Szenen, in den die Action gegen ein Pferderennen oder die Oper gegengeschnitten wird. Jeweils mit zufriedenstellendem Finale. Die Musik von David Arnold ist hier auch wieder meisterhaft organisch. Vom heftigen Intro und Einstieg, über das sanfte Spionagegedüdel und Kräfte Trompeten in der Flugszene. Klingt alles immer unglaublich passend und trägt den Film gut über die kurze Zeit hinweg.
"QoS" hätte definitiv den anderen Song gebraucht und einen besseren Drehbuchschliff, aber der damalige Streik hat es leider verhindert.
Der Bösewicht ist zwar nicht so Charismatisch wie Silva oder bedrängt wie Le Chiffe, verfolgt allerdings ein wichtiges Ziel. Wir Menschen brauchen vor allem Wasser zum Überleben und sich das zu sichern, ist wichtiger als Öl zu haben. Das Setting ist "kleiner" als die anderen, aber dafür immernoch persöhnlich.
Auch die Beziehung zwischen Bond und M gefallen mir hier richtig gut. Und Judi Dench brilliert wieder in jeder ihrer Szenen. Das Gegenseitige Vertrauen der beiden ist auf einer unausgesprochenen aber spürbaren Ebene. Ich mag diese tieferen Einblicke in die Figuren; leider ging das mit "Spectre" und "NTTD" flöten. Fields bekommt noch eine abgewandet Easter Egg ab; ist dabei leider auch nur Mittel zum Zweck und Olga Kurylenko ist ein Bond-Girl mit eigenem Ziel. Keine Liebelein, nur Rache. Sie rüttelt Bond am Ende auch ein bisschen wach. Das letzte Gespräch im Auto hat mir gut gefallen. Bond bekommt am Ende doch noch sein Quäntchen Trost, wenn er ohne rot sehen seine Mission erfüllt und "vermeidlich" Vesper verarbeiten kann. Ich schreibe "vermeidlich", weil Vesper in NTTD dann doch wieder ein Thema war...
Ingesamt "Solace" Schwächen und am gegen Ende auch ein paar Längen, gefällt mir aber immer noch gut. Untypisch Bond, aber typisch Rache. "I never left"
"Spectre" und "NTTD" spare ich mir. Der eine Film ist zum Einschlafen und der andere zu unausgegoren, wenn auch unterhaltsam mit vielen tollen Szenen und starker Musik von Hans "kanns" Zimmer.
Der meistdiskutierteste Film im "Craig"-Uiversum und für mich immer noch einer der besseren Craig-Bonds. Besser als "Spectre" und auch als NTTD. Casino Royale 1.5 kann man sagen, da er direkt an das Ende vom Einstiegsfilm anschließt. Auch wenn Bond irgendwie seine Weste auf der Fahrt ausziehen konnte.. naja.
Bond hat die Schnauze voll. Er wenn er es nicht zeigt, er ist verletzt. Wütend und traurig. Die einzige Frau für die er seinen Job aufgeben wollte, bis einer von beiden "Honest Work" findet, hat ihn vom ersten Treffen bis zum letzten Atemzug belogen. Ja, aus eigenem Interesse, aber die Verletzung hat trotzdem statt gefunden. Und Bond schaut hier nur nach Außen.
Ganz schlimm hier: der Bond-Song. Ich habe damals auf YouTube einen Song gefunden der damals eingeschickt wurde. Und eben Bonds Trauer besingt. Gleichzeitig ist der Song eine tolle Balladen-artige Antwort auf Cornell "You Know My Name" Ich hatte mich mit dem Komponisten ind en KOmmentaren unterhalten und dieser sagte, dass er gewisse Vorgaben an in den Inhalt des Songs hatte. Dieser Song ist so unglaublich gut, hatte alle Vorgaben des Studios erfüllt. Nur hat man dann dummerweise lieber ein Bekanntest Duo genommen und das schlimmste Krächzen in den Ohren aufgenommen und uns als Bond-Song präsentiert.
QoS ist gewiss kein gewöhnlicher Bond-Film, sondern eine eher ein Rache-Thriller im Bond-Universum. Quasi eine Nebenmission. Das muss mal erstmal akzeptieren. Dann funktioniert der Film auch besser. Bond ist hier Sauer und will seiner Trauer nicht ins Auge sehen. Er die Schnauze voll und braucht eigenltich Trost. Aber heute nicht, denn James sieht rot: Agenten werde abgeschlachtet, Authoritäten werden missachtet, Türgriffe und Ohrstecker werden unachtsam weggeworden und auch mal ein Freund Mattis. Wut wird nach Außen gerichtet, um die Trauer zu verstecken. So kann ich mir das heftige Schnittgwitter Editing erklären, Unruhe, wie in Bond auch, auch wenn ich das nicht immer gut finde, da es oft von ablenkt.
Der Film, obwohl er die große Organisation vor Spectre beleuchtet ist doch eher ein Straßen-Level-Film, da Bond hier seinen größten Feind entdeckt, hatte er das im vorherigen Film zunächst mit sich selbst gemacht. Toll die Szenen, in den die Action gegen ein Pferderennen oder die Oper gegengeschnitten wird. Jeweils mit zufriedenstellendem Finale. Die Musik von David Arnold ist hier auch wieder meisterhaft organisch. Vom heftigen Intro und Einstieg, über das sanfte Spionagegedüdel und Kräfte Trompeten in der Flugszene. Klingt alles immer unglaublich passend und trägt den Film gut über die kurze Zeit hinweg.
"QoS" hätte definitiv den anderen Song gebraucht und einen besseren Drehbuchschliff, aber der damalige Streik hat es leider verhindert.
Der Bösewicht ist zwar nicht so Charismatisch wie Silva oder bedrängt wie Le Chiffe, verfolgt allerdings ein wichtiges Ziel. Wir Menschen brauchen vor allem Wasser zum Überleben und sich das zu sichern, ist wichtiger als Öl zu haben. Das Setting ist "kleiner" als die anderen, aber dafür immernoch persöhnlich.
Auch die Beziehung zwischen Bond und M gefallen mir hier richtig gut. Und Judi Dench brilliert wieder in jeder ihrer Szenen. Das Gegenseitige Vertrauen der beiden ist auf einer unausgesprochenen aber spürbaren Ebene. Ich mag diese tieferen Einblicke in die Figuren; leider ging das mit "Spectre" und "NTTD" flöten. Fields bekommt noch eine abgewandet Easter Egg ab; ist dabei leider auch nur Mittel zum Zweck und Olga Kurylenko ist ein Bond-Girl mit eigenem Ziel. Keine Liebelein, nur Rache. Sie rüttelt Bond am Ende auch ein bisschen wach. Das letzte Gespräch im Auto hat mir gut gefallen. Bond bekommt am Ende doch noch sein Quäntchen Trost, wenn er ohne rot sehen seine Mission erfüllt und "vermeidlich" Vesper verarbeiten kann. Ich schreibe "vermeidlich", weil Vesper in NTTD dann doch wieder ein Thema war...
Ingesamt "Solace" Schwächen und am gegen Ende auch ein paar Längen, gefällt mir aber immer noch gut. Untypisch Bond, aber typisch Rache. "I never left"
"Spectre" und "NTTD" spare ich mir. Der eine Film ist zum Einschlafen und der andere zu unausgegoren, wenn auch unterhaltsam mit vielen tollen Szenen und starker Musik von Hans "kanns" Zimmer.
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