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  • Resident Evil: The Final Chapter | OV #30

    Hab heute einen Clip auf YouTube gesehen und gemerkt, dass ich diesen Kapitel der Rotz-Reihe noch gar nicht gesehen hatte. Manchmal schaue ich mir gerne bewusst schlechte Filme an und da ich "Resident Evil" mag und ich weiß, auf was ich mich einlasse ging es auch schon los.

    Und ja, es ist diesselbe unkohärente Pampe, wie all die Jahre davor. Ein bisschen Resident hier, ein wenig Evil dort und ganz viel Zitter-Aktion, lautes Geschehen, schlechtes CGI und Action-Alice im Zombieland der Klone. Einfallsloses Spektakel. Meine Güte, was da wieder für eine auf cool getrimmte Scheiße abfeuert wurde. Ich fass es nicht, dass die davon sechs Filme gemacht haben. Sechs. Aber gut, die Transformers haben es auch geschafft. Mit demselben Rezept: 1x okay und dann nur noch schlampige Coolness der Action wegen.

    Die einzigen drei guten Sachen an dem Film waren die Rückkehr der Red Queen, die ihren ikonischen Satz nochmal sagen durfte (ich Liebe ihre Stimmfarbe und den Akzent) und Shawn Roberts als Albert Wesker. Der bringt so eine schmierige Coolness rüber und das auch noch das hartkanten Gesicht und das schiefe lächeln. Das ist wirklich gutes Casting! Oh und das es zurück in den "Hive" geht, gibt einen halben Nostalgie-Punkt, weil wir damals wirklich ständig den ersten Teil zitiert haben. Das war cool!

    Von den bekannten Helden kehrt leider nur Ali Larter als Claire Redfield zurück. Die mag ich seit der Final Destination-Reihe und war sehr gut in "Landman". Von der Story hab ich keine Ahnung mehr, was da jetzt auf der Welt passiert oder nicht. Wieviele Klone es gibt und was weiß ich noch. Das Ende unten im Hive mit den Alicececes fand ich irgendwie ganz cool und es gab ein nettes Pay-Off. Aber warum nach der Kündigung plötzlich die Tür runterfällt und Weskers Fuß einklemmt - und er davon dann im Sterben liegt?!? Müll eben.

    Ingesamt war das rotziger Müll und für mich gibt es immer noch keinen guten Live-Action-Resident Evil-Film. Ich hoffe, dass der neue Film mehr richtig macht und sich mal an den Spielen orientiert. Ich drücke die fest die L3- und R3-Tasten. Ansonsten muss ich mich mit Greenherbs abnebeln.

    Überschrift der Reihe für mich "You oll going to dai doun hér!"

    Paul WS. Anderson einziger Film den ich mit zusammengekniffenen Augen durchwinken kann ist "Mortal Kombat", aber auch der ist nicht wirklich gut. Wahrscheinlich wäre Milla dort dann der Earths Mightiest Hero.

    Edit: Oh und hat sich eigentlich mal einer gefragt, wie die GANZE WELT stinken muss, wenn die ganzen Menschen da überall verwesen?! Boah, alter nee! Da musste ich richtig laut lachen.
    [the hatches are open!]

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    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Hm, Mortal Kombat war auch mies. Der beste Anderson film ist für mich definitiv Event Horizon.

    • chris.p.bacon
      chris.p.bacon kommentierte
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      Alex Gabler - Stimmt! Dann muss ich das ändern. Hatte den Film ganz vergessen!

    • movieguide
      movieguide kommentierte
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      Event Horizon ist sicherlich sein Gelungenster Film, aber auch Alien vs. Predator, Starforce Soldier und Death Race waren spaßig.
      Sein Resident Evil Apocalpyse war doch aber gar icht so weit vom dritten Teil der Spiele entfernt und war imho auch ganz lustig.

  • IMG_1822.jpeg

    Babylon A.D. (Blu Ray)

    In einer nicht allzu fernen, post-apokalyptischen Zukunft erhält der Söldner Toorop den Auftrag, für Mafiaboss Gorsky die junge Aurora von Osteuropa unbeschadet nach New York zu bringen. Als Belohnung winkt ihm ein Neuanfang in Amerika. Doch der Auftrag erweist sich als schwieriger als erwartet. Merkwürde Begebenheiten und Gefahren häufen sich, und Toorop beginnt zu vermuten, dass Aurora noch eine wichtige Rolle zu spielen hat.

    Zweite Sichtung des 2008 von Mathieu Kassovitz (Hass, Gothica, Die purpurnen Flüsse) inszenierten Endzeit Sciencefictionfilmes, da ich wissen wollte ob er noch sammlungsrelevant ist. Kurzum: er fliegt wieder aus der Sammlung.

    Dabei beginnt der Film doch sehr atmosphärisch und spannend. Auch das anfängliche Worldbuilding der trostlosen, dreckigen und brutalen Gegend irgendwo in Osteuropa passt. So kann der gefährliche Endzeit Road Trip mit Vin Diesel, Michelle Yeoh und Melanie Thierry als zu beschützende Aurora losgehen. Natürlich gibt’s auf dem Weg nach New York viele Gefahren und die werden auch mit coolen Action Einlagen gekonnt in Szene gesetzt. Egal ob eine Schlägerei in einer heruntergekommenen Disco in einer rostigen Fabrik, explosive Verfolgungsjagden im Schnee oder Schießereien, hier gibts für Action Freunde hochwertige Kost. Das erste Drittel passt erstmal.

    Im zweiten Drittel wird es da und dort etwas ruhiger, da auch langsam die Story, die ja eigentlich auf einen Bierdeckel passt, etwas mehr Gewicht bekommt. Leider ist sie nicht halbwegs so interessant als dass sie den 2. Akt unterhaltsam erscheinen lässt. Im Gegenteil - hier merkt man dann, dass noch etwas feinschliff im Drehbuch notwendig gewesen wäre. Da helfen auch nicht geschickt eingestreute Kritiken an Großkonzernen, globale Erwärmung und dergleichen.

    Und dann wäre da noch der 3. und letzte Akt, bei dem alles zusammenkommen sollte und der „Mega Twist“ enthüllt wird. Naja, ohne jetzt zu viel zu verraten, hat das 2 Jahre zuvor in Alfonso Cuarons „Children of men“ wesentlich besser funktioniert… und auch spannender.
    Irgendwie hat „Babylon A.D.“ ab der Mitte in eine vollkommen unerwartete und für mich falsche Richtung abgebogen, da zur anfänglichen Armut und Gefahr der ganze High Tech Sekten „Kram“ in New York nicht mehr zusammen passen wollte… zumindest für mich. Hier wirkt er dann fast wie eine Direct to Video Science Fiction Produktion aus den 80ern.

    Der Cast ist in Ordnung, die Action, das Setting und auch die Effekte passen aber die Story selbst verläuft sich dann irgendwie in spannungsarme Belanglosigkeit die dann nur noch von einem dämlichen Finale getoppt wird. Schade drum- der Film fliegt wieder raus. Genrefans bekommen mit „Children of men“ den eindeutig besseren Vertreter - in allen Belangen.

    5,5 von 10 Zigaretten, die einfach nicht anzuzünden sind

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    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Melanie Thierry als weibliche "Hauptrolle" schließt für mich die Sichtung des Films schon von vornherein aus.

  • IMG_1823.jpeg

    Texas Chainsaw Massacre (2022) (Netflix) (Dolby Vision)

    Nach fast 50 Jahren des Versteckens kehrt Leatherface zurück, um eine Gruppe idealistischer junger Freunde zu terrorisieren, die zufällig seine sorgfältig abgeschirmte Welt in einer abgelegenen texanischen Stadt stören.

    Zweite Sichtung. Der Nachfolger der Chainsaw-Reihe macht richtig Spaß. Sogar nochmal mehr als bei der Erstsichtung vor knapp 3 Jahren.
    Obwohl in Bulgarien gedreht kommt das heiße Texas Feeling zu jeder Zeit zur Geltung, natürlich tragen auch das warme und gelbe Farbgrading und einige bekannte Sounds ihre. Teil dazu bei.
    TCM 2022 bietet klasse Kameraeinstellungen, einen tollen Sound/Score und einige wirklich spannende Fluchtmomente. Auch einige richtig spannende Momente gibt’s für den Zuschauer. Last but Not least ist dieser Teil der brutalste von allen. Hier metzelt sich Leatherface abwechslungsreich sowie äußerst brutal durch die Körper. Ein starker Magen ist Grundvoraussetzung. ;)

    Der einzig negative Punkt ist die lahme und vorhersehbare Story (das hatten die anderen Teile aber auch alle). Aber auch der schwache nervende Cast. Früher waren es die kiffenden Hippies und nun die Fridays for Future Generation, die die Opferrolle einnehmen müssen. Hier wünscht man sich öfters, dass Leatherface mal diesen ganzen hippen Influencern zeigt, wo die Kettensäge hängt. :) Auch treten einige logik- bzw. Kontinuitätsfehler auf - aber die fallen bei Slasherfilmen ohnehin nie ins Gewicht.

    Fans des Originals, des Remakes und des Originfilmes können bedenkenlos schauen, da die Laufzeit von knapp 85 Minuten inklusive Abspann keine Längen aufweist.

    7,5 von 10 aufgeschlitzte Hipster-Influencer

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    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Sonny naja, das gehört sich eben bei so nem Franchise. ;) die Fans erwarten das . Außerdem ist es schon so übertrieben, dass es schon wieder comichaft und unterhaltsam ist. Aber natürlich: wie immer Geschmacksache.

    • movieguide
      movieguide kommentierte
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      Mochte das Bay-Remake und dessen Fortsetzung, die alten Schinken waren nicht si meins... hab auch gar nicht mitbekommen das es hier eine Neuauflage gab. Ist der Film jetzt eigenständig oder mehr Sequel?

    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      movieguide ja, der 2022er TCM stellt eine Fortsetzung des 1976er Teils dar und ist Netflix exklusiv.

  • Twister - 4K - 8/10

    Ich mag den Twister aus dem Jahre 1996, ich erinnere mich noch an den Kinobesuch. Da wackelten nahezu die Sitze, solche Basswellen fegten quasi durch das Kino. Das war schon ein Erlebnis..
    Nun fast 30. Jahre später macht der Film immer noch Spaß, auch wenn einige Effekte etwas angestaubt wirken. Soundtechnisch dagegen gibt es nichts zu meckern. Ein kurzweiliger Film, der gut unterhält, nicht mehr und nicht weniger.


    Das 4K Bild überzeugt auf ganzer Ebene, alles erscheint schärfer, kontrastreicher und farblich frischer.
    Wobei farblich hier ordentlich nachgebessert worden ist.
    Der Film erscheint natürlicher, die teils wärmere Farbgebung steht ihm besser. Dazu wirken die dramatischen Szenen nun kühler und düsterer. Das wirkt in Summe alles authentischer und bei den Stürmen bedrohlicher. Abschließend ist anzumerken, das Bild wurde nicht glattgebügelt, das Filmkorn blieb erhalten und wird fein aufgelöst.


    Sonny. Zwecks der etwas angestaubten Effekte, habe mal eben schnell ein Foto gemacht hinsichtlich Eindruck. Durch die bessere Auflösung bei den Real-Szenen, fällt es eben deutlicher auf. Aber damit kann ich leben und verdirbt mir den Spaß an den Film natürlich nicht.
    Jetzt lege ich mal Fargo ein..

    IMG_0582.jpeg

    Zuletzt geändert von Kaneda; 07.03.2025, 19:38.




    Gruß Harry

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    • Kaneda
      Kaneda kommentierte
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      Alex Gabler. Ja stimmt, Capelight ist da flotter.

    • Sonny
      Sonny kommentierte
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      Finde Effekte überhaupt nicht angestaubt! Welche denn??

      Knapp 30 Jahre nach VÖ immer noch einer der besten Katastrophenfilme ever!!

    • Kaneda
      Kaneda kommentierte
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      Sonny. Gerade der ein oder andere Wirbelsturm, so in der halbtotalen war schon arg auffällig. Das hatte PS1 Niveau..

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    The Sword and the Sorcerer (4K UHD)

    Treffen Sie Talon, einen mutigen Söldner, der mit seinem tödlichen dreiblättrigen Schwert Schlösser und Kerker gleichermaßen erobert. Aber als Talon erfährt, dass er der Prinz eines Königreichs ist, das von einem bösen Zauberer kontrolliert wird, wird er in den wildesten Kampf seines Lebens gedrängt. Kann Talon die schöne Prinzessin retten und den Hexenmeister töten, oder wird er der schwarzen Magie des mittelalterlichen Chaos zum Opfer fallen?

    Erstsichtung des 1982 von B-Movie Regisseur Albert Pyun inszenierten Fantasy-Streifens. Es war die Zeit der Fantasy Filme und von Dungeons & Dragons. Plan war es damals, schnell einen heroischen Fantasy-Film hinzuklatschen, der zeitgleich mit „Conan der Barbar“ erscheinen soll, um bei dessen Ticketverkäufen mitmischen zu können. An den Erfolg des Vorbildes kam „The Sword and the Sorcerer“ bekanntermaßen nicht heran und nach Sichtung des Films war mir auch klar warum.

    Klar, man merkt schon etwas Herzblut und ein Faible fürs Fantasy-Genre aller Beteiligten, da Masken, Settings, Kostüme allesamt hübsch gestaltet wurden. Aber im Prinzip gibt es nichts, was man als 80er Jahre Fantasyfan nicht schon irgendwo besser gesehen hat. Man kann sich es irgendwie vom Stil wie „Krull“, „Red Sonja“ oder „The Barbarians“ vorstellen, die zwar alle später erschienen aber auch spannender sind und besser unterhalten.

    Bei all dem ordentlichen Look bleibt leider die Story eher belanglos und durch die vielen Charaktere und deren Fantasy-Namen anfangs auch etwas chaotisch. Ist man dann mal nach 10 Minuten „drin“ im Film kann er dann auch kurzzeitig gut unterhalten. Leider bleibts nicht dabei und der Film baut dann konstant ab, da einfach zu wenig passiert. Es fühlt sich jede Aktion viel zu lange gezogen an. Alleine die Befreiung einer Person aus dem Kerker zieht sich wie Kaugummi und man bekommt als Zuschauer die ewig gleichen dunklen Stollengänge serviert. Dazu dämliche Dialoge und einen Humor und ein Frauenbild zum fremdschämen.
    Auch für Kinder ist dieser Fantasy Film nichts, da man dann doch oft Fratzen, Blut und leicht bekleidete Damen zu sehen bekommt.

    Auf den Film bin ich eigentlich durch den ordentlichen Trailer mit seinem coolen heroischen score gekommen. Leider gibts alle tollen Szenen bereits im Trailer zu sehen.
    Ja, der Score ist schön oldschool und passt zum Fantasy Setting . Aber auch die deutsche Synchronisation muss gelobt werden, da man ua die Creme de la Creme der Synchronsprecher der 80er Jahre zu hören bekommt.

    Insgesamt kann man als Genrefan „The Sword and the Sorcerer“ schon mal schauen, verpasst aber auch nichts, wenn man ihn auslässt, da es einfach so viel bessere alternativen gibt.

    Das Bild der 4K UHD im Vollbild Ansichtsformat ist vor allem eines: voller Filmkorn. Zwar fein aufgelöst aber dennoch wuselig. Und zwar konstant. In hellen Szenen fällt es nicht so auf aber in den vielen wenig beleuchteten Szenen wo vielleicht auch viel Schatten und Nebel dabei ist, kann es dann schon mal unschön werden. Dazu ist der Film auch nie wirklich scharf. Ich hörte, dass die Blu Ray schon nicht gut ist aber die UHD ist auch nicht wirklich 4K würdig. Alles wirkt soft und wie weich gezeichnet. Details gibts wirklich nur in gut ausgeleuchteten Szenen.
    HDR sorgt für glänzen in den Augen und Rüstungen. Auch magische Farbeffekte profitieren vom erweiterten Farbraum und Kontrast und strahlen heraus. Farben werden sehr warm wiedergegeben.
    Insgesamt eine schwache UHD.

    Der deutsche DTS-HD 2.0 Ton ist zweckmäßig - bietet aber starke und bekannte Synchronsprecher.

    4,5 von 10 Fantasy Klischees

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    • Hatte heute mal Lust auf indisch...

      Kill (PD)

      2 (und zwar ne kranke)

      Ich weiß schon, warum ich nicht mit dem Zug fahre!
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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      • Sheldon Oberon
        Sheldon Oberon kommentierte
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        Damit muss ich im Sommer wieder in den Urlaub. ;)

      • Sonny
        Sonny kommentierte
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        Sheldon Oberon Immer diese fürchterlichen Zwänge...

      • Sonny
        Sonny kommentierte
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        Nachtrag:

        Projekt Art of Asia - Film Nr. 32

    • Sleeping Dogs (PP)

      Überraschend gut!

      Als alter Krimi-Hase dachte ich mir 35 Minuten vor Schluss schon, wohin die Reise geht - was der Qualität des Films aber keinen Abbruch tat.

      2+

      Gerne irgendwann auf blau...
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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      • Thomas Müller - Einer wie keiner (Prime)

        Diese Doku über Thomas Müller har sozusagen 2 parallel laufende Storylines. Einmal natürlich sein Werdegang und einmal die Saison 23/24 mit der EM wo man immer hin und her springt.
        Ich selbst bin jetzt kein Bayern Fan, aber ich erkenne natürlich seine große Leistung an und er ist natürlich auch Teil von Fußball Geschichte.
        Hier kommen Wegbegleiter und Familie zu Wort und es gibt viele Szenen von früher. Trotzdem waren mir die knapp 90 Minuten zu kurz für eine so große Karriere. Vieles wird bestenfalls nur grob angeschnitten und es wirkt alles sehr oberflächlich. Da war zum Vergleich die Schweinsteiger Doku deutlich besser mit viel mehr Gänsehautfaktor. Einzig was wirklich zu Tränen rührt sind die Worte zur extrem bitteren Niederlage bei der EM gegen Spanien. Eine Niederlage die heute noch weh tut.
        Insgesamt eine nette Doku über eine Fußballikone aber leider zu oberflächlich bleibt.
        Da gibt es schon bessere Fußballdokus

        6,25/10 Punkte

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        • Alex Gabler
          Alex Gabler kommentierte
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          Puh, nicht mal für Geld würde ich mir ne Doku über diesen Typen geben. Mag den einfach nicht.

        • movieguide
          movieguide kommentierte
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          wusste gar nicht das du dich für Fußball interessierst...

      • IMG_1843.jpeg

        Back to black (Prime)

        Die englische Sängerin Amy Winehouse legt Anfang der 2000er Jahre eine beispiellose Karriere hin. Ihre turbulente Beziehung zu Blake Fielder-Civil inspiriert sie zu ihrem zweiten Album "Back to Black", mit dem sie schließlich fünf Grammys gewinnt. Während ihre Karriere immer mehr durch die Decke geht, hat die junge Künstlerin jedoch zunehmend mit Alkohol- und Drogenabhängigkeit zu kämpfen.

        Erstsichtung des 2024 inszenierten Biopic, wobei ein „richtiges“ Biopic stelle ich mir etwas anders vor. Also von Anfang bis zum Ende einer Karriere. „Back to Black“ von Regisseurin Sam Taylor-Johnson („Fifty Shades of grey“) beginnt ganz kurz vor ihrem großen Durchbruch mit ihrem gleichnamigen zweiten Album, das von Island Records veröffentlicht wurde. Man wird quasi mitten hinein geschmissen zwischen kleineren Gigs in Jazz Bars bis hin zu Paparazzi Verfolgungen.

        Augenmerk wurde aber zum großen Teil auf die Liebesgeschichte von Amy zu Blake und ihrer Alkoholsucht gelegt. Wobei die echte Amy sicher noch mehr Dämonen wegen Alkohol und Drogen zu bekämpfen hatte. Gut fand ich, dass Amy als hoffnungslose Romantikerin dargestellt wird, die eigentlich nur einen netten Mann und ein paar Kinder haben wollte. Auch ihr enges Verhältnis zu ihrer Oma, die ihr immer Rückhalt bot und ihr die ikonische Frisur verpasst hast fand ich interessant.

        Erwähnenswert ist auch die starke Leistung von Marisa Abela als Amy. Ihre Bewegungen, ihre Mimik, ihre Stimme also eigentlich alles wird hervorragend und so gut wie 1:1
        zum Original dargestellt. Sogar die Songs werden von Marisa gesungen. Echt eine exzellente Leistung von der jungen Schauspielerin.

        Ich bin jetzt kein allzu großer Fan ihrer Musik und finde ein paar Songs ganz gut, aber ich weiß Amys Leistung und Talent sehr zu schätzen. Schade um so eine gute Künstlerin, die ja leider mit nur 27 Jahren von uns ging.
        Vom Biopic hatte ich mir aber etwas mehr erwartet als eine kleine Liebesgeschichte und ein paar exzesse, auch wenn der Sound und die Ausstattung natürlich hochwertig sind. Dennoch kratzte mir die Biopic nur an der Oberfläche einer sehr talentierten, missverstandenen und einsamen Künstlerin. Gerne hätte ich mehr von ihr erfahren.
        Kann man schauen - muss man aber nicht.

        6,5 von 10 leere Whiskyflaschen im Schlafzimmer

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        • chris.p.bacon
          chris.p.bacon kommentierte
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          Nachdem ich gehört habe, dass ihr (manipulativer) Vater der Produzent des Films war, hab ich den dann doch ausgelassen.

      • Rambo: Last Blood 4K UHD Disc DV Atmos

        7,5/10

        Es bleibt bei der Bewerbung der Erstsichtung aus dem Februar 2020 harte brutale Action und ein unterhaltsames letztes Kapitel.

        EIn guter Mix aus Sicario Yellowstone und Home Alone Adult .
        MfG Stefan

        ​​​

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        • FKNOESTREET
          FKNOESTREET kommentierte
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          Bewertung sollte es natürlich heißen.

      • Longlegs (PD)

        WTF!?!?

        Der ist schlecht!

        5
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • Alex Gabler
          Alex Gabler kommentierte
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          Schlecht fand ich ihn nicht aber in großen Teilen langweilig.

        • Kaneda
          Kaneda kommentierte
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          Und mir hat er gefallen, so ist das..

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        Constantine (4K UHD, Dolby Vision)

        John Constantine kam mit einer Gabe auf die Welt, die er verabscheut: Er kann Halbblutengel und -dämonen erkennen, die sich als Menschen tarnen und in unserer Welt leben. Als eine skeptische Polizeidetektivin verzweifelt, weil sie den geheimnisvollen Tod ihrer geliebten Zwillingsschwester nicht aufklären kann, bittet sie Constantine um Hilfe. Constantine weiß, dass er erneut in die Hölle zurückkehren muss, um herauszufinden, wer Isabel in den Tod getrieben hat.

        „Constantine“ aus dem Jahr 2005 ist keine 1:1 Adaption der langjährigen Hellblazer-Comics aber in sich ist er immer noch ein guter Film. Das Geschehen wurde von England nach Los Angeles verfrachtet und John hat nun schwarze anstatt blonde Haare. Trotzdem hat der damalige Regisseur Francis Lawrence einen interessanten Horror-Action-Thriller-Hybridfilm mit einem coolen von Keanu Reeves gemacht.
        Abgesehen von einem nervigen Shia LaBeouf als Sidekick bietet „Constantine“ oft einige aufregende Sets, phantastische Bilder und einen höllischen Gastauftritt von Peter Stormare. Auch das eigentlich gemächliche Pacing habe ich schon ganz vergessen gehabt. Der Film nimmt sich Zeit für seine eigentlich kleine aber doch biblische Geschichte.

        Klar gibts bessere düstere Comicverfilmungen wie etwa „Blade“ aber auch „Constantin“ kann sich 20 Jahre nach erscheinen immer noch sehen lassen, da er die 2h gut unterhält. Neben der düsteren Optik passt auch einfach diese eigene Atmosphäre und John Wick…äh… Constantine ist einfacher eine cooler Figur. Da freue ich mich schon auf den bald erscheinenden 2. Teil…

        Das 4K UHD Dolby Vision Bild ist gut. Nicht umwerfend erstaunlich, aber ein willkommenes Upgrade zur doch betagten und weichen Blu Ray. Das Problem, das mit einer Reihe von großen visuellen effektlastigen Filmen dieser Ära und dem 4K-Format besteht, ist, dass es weitgehend durch die Finishing-Techniken dieser Zeit nicht ganz ausgereizt werden kann. Gedreht auf Super 35, wurde es dann nur auf einem digitalen 2K-DI fertiggestellt und daher sind Verbesserungen in Details und den CGI-Effekten von der jeweiligen Szene abhängig. Jedes Mal, wenn wir menschliche Schauspieler an praktischen und realen Orten haben, sehen die Verbesserungen in Bezug auf Bildklarheit, feine Details, Plastizität, Kanten und Maserungen fantastisch aus. Es ist ein erkennbares Upgrade von der alten VC-1 codierten Blu-ray. Wenn Effekte überhand nehmen, bleiben diese in 2k Auflösung, was bei diesem „schmuddeligen“ und „grainigen“, also mit feinstem Filmkorn angereicherten Bild, gar nicht mal so auffällt.
        Der schärfste Film war „Constantine“ ohnehin nicht.

        Insgesamt kann man sagen, dass die Schärfe nur bedingt zunimmt, allerdings durch den guten Schwarzwert und Dolby Vision eine gute Plastizität entsteht und der Film einfach besser aussieht. Spitzlichter gibt’s in Form von hellen Lampen oder das glitzern in den Augen. Auch Johns Hemd war noch nie so strahlend weiß. In dunklen Szenen kann es auf neutralen Flächen schon mal etwas wuseln.
        Für große Fans des Film ein Upgrade wert, alle anderen können mit der Blu Ray glücklich bleiben.

        Edit: bei meiner UK Fassung haben die beiden Engel in der Bar wie eh und je unterschiedliche Augenfarben und nicht wie bei Timo Wolters besprochen einheitliche Augenfarben.

        Der Dolby Digital 5.1 Ton bietet saubere Dialoge und nette Effekte aus den Rears. Mit aktuellen Produktionen kann der Film natürlich nicht mithalten, dafür fehlt es etwas an Dynamik. Insgesamt passt es aber.

        8 von 10 Zigarettenschachteln pro Woche
        Zuletzt geändert von Alex Gabler; Gestern, 11:02.

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        • movieguide
          movieguide kommentierte
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          Danke, dann kann ich ja bei der Blu Ray bleiben.

      • Elizabeth: Das Goldene Königreich - 6/10



        ELIZABETH DAS GOLDENE KÖNIGREICH spinnt die Geschichte über Königin Elizabeth I, Herrscherin von England, weiter. Wieder nimmt Shekhar Kapur auf dem Regiestuhl Platz und widmet sich einer späteren Lebensphase. Im Mittelpunkt steht die Planung eines Angriffs der spanischen Königs Philipp und den Intrigen auf dem Weg dahin. Das Ganze mündet schließlich in einer großen Seeschlacht und den Tod Mary Stuarts. Cate Blanchett brilliert wieder in der Rolle der jungräulichen Königin wie bereits im ersten Teil, wofür Sie seinerzeit ja mit den Oscar ausgezeichnet wurde. Handwerklich versucht man sich in diesem zweiten Teil etwas mehr an den großen Action-Hinstorienfilme zu orientieren, allerdings fehlt Kapur da meiner Ansicht nach das nötige Gespür für Dramaturgie, Spannung und Inszenierung. Visuell kann der Film zwar wieder punkten und zeigt eine Menge schöner Bilder mit opulenten Kulissen und pompöser Ausstattung, aber inhaltlich hat der Film wenig zu erzählen. Eigentlich erfahren wir wenig Neues über Elizabeth außer das Sie unfähig ist Beziehungen einzugehen. Als Kriegerin auf dem Schlachtfeld spielt Sie keine Rolle und so ist die Schlacht im Finale leider schneller wieder vorbei als gedacht. Ein Ridley Scott hätte aus dem Thema sicherlich deutlich mehr rausgeholt. So bleibt am Ende ein Film, der zwar schön aussieht, aber wenig zu erzählen hat.

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        • Eurotrip - Unrated (BD)

          Auch wenn dieser Film in den Kinos ein Flop war, wurde er im Nachhinein zum Hit und erreichte großen Kultstatus.
          Matt Damon sagt selbst dass dieser Film wohl sein berühmtester Film ist und es vergeht kaum ein Tag wo er mit "Scotty doesn't know" angesprochen wird, dabei hatte er nur einen kleinen aber tollen Gastauftritt in diesem Film.
          Als dieser Film damals erschien habe ich absolut gefeiert und nun durch Michelle Trachtenbergs viel zu frühen Tod hatte ich wieder Lust auf diesen Film und ich muss sagen, dieser Film macht immer noch viel Spaß.
          Der Humor ist aus heutiger Sicht schon sehr brachial, weit unter jeder Gürtellinie mit reichlich fremdschön Momenten und jeder Menge nackter Haut. Genau mein Humor.
          Die Scotty doesn't know Szene mit Matt Damon rockt damals wie heute noch extrem, oder auch der Auftritt von Vinnie Jones als Hooligan, war irre witzig. Überhaupt hat dieser Film jede Menge coole Gastauftritte.
          Der Cast selbst ist mit viel Spaß dabei und sich für keinen Blödsinn zu schade. Okay die Charaktere sind Teen Movie Klischee pur, aber harmonieren sehr gut zusammen.
          Ex Novaspace Jessica Boehrs als Love Interest ist eine absolute Augenweide und auch sie zeigt sich sehr freizügig.
          Die Gagdichte ist enorm hoch. Ich habe stellenweise Tränen gelacht und die 92 Minuten flogen nur so an mir vorbei.
          Die Länderklischees werden wunderbar bedient.
          Zurecht ein großer Kultfilm, der ungeheuer viel Spaß macht. Schade, dass solche brachialen Comedys heutzutage nicht mehr gemacht werden.

          9/10 Punkte

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          • Fargo - 4K - 10/10

            Was soll man zu diesem Werk noch sagen!?
            Eine faszinierende Story, tolle Figuren, die von den Darstellern bestens in Szene gesetzt werden, dazu passende Dialoge, welche auch den Charme des Filmes ausmachen. Das ganze perfekt bebildert und inszeniert, einfach ein toller Film.

            Die 4K zeigt gleich zu Beginn, das Filmkorn ist erhalten geblieben, wenn sich der Abschleppwagen langsam aus dem Schneeweißen Hintergrund herauskristallisiert.
            Da wuselt zwar das Filmkorn, ist aber feiner aufgelöst, zudem merkt man die bessere Durchzeichnung, der Abschleppwagen ist definitiv früher zu erkennen. Dank besserem Schwarzwert gegenüber der Blu-Ray, wirkt das Bild plastischer und kontrastreicher. Ebenfalls die Schärfe hat gut zugelegt, sein es Details in den Gesichtern, der Kleidung oder auch in der halbtotalen an Autos und Gebäuden. Hier entdeckt man mehr Einzelheiten als zuvor, auch farblich erscheint der Film stimmiger, nicht ganz so kräftig wie gewohnt. Dennoch bietet er z.B. im Autohaus authentisch glänzenden Chrom und Felgen der Autos, auch deren Lack sieht bestens aus. Oder die Marke auf der Mütze von Marge, erscheint einfach realistischer, strahlender und auch schärfer. Insgesamt definitiv eine Steigerung die Spaß macht, einzig wahre Filmkorn-Hasser werden in einigen sehr hellen Szenen nicht unbedingt glücklich sein, wenn auch wie erwähnt, das Filmkorn feiner aufgelöst ist.



            Anschließend kam die Qual der Wahl, nach zuletzt Rambo 3 also weiter mit John Rambo, oder spontan Michael Bays Texas Chainsaw… es wurde:

            Michael Bays Texas Chainsaw Massacre - BD - 8,5/10

            Hatte ich auch seit längerem nicht gesehen und eben spontan Lust darauf. Insgesamt immer noch recht atmosphärisch und flott inszeniert. Inhaltlich natürlich nichts innovatives, Bay hält sich weitestgehend an die Vorgabe, so bleiben Überraschungen eher aus. Teils stark in Szene gesetzt und bebildert, gibt es aber auch ein paar Aufnahmen, die auf mich nicht ganz so rasant und intensiv wirkten, wenn auch wenige. Aber das ist jammern auf hohen Niveau, es bleibt eine gute Umsetzung der Thematik, das steht außer Frage.

            Nachtrag, eine 4K wäre wünschenswert. Direkt nach Fargo erscheint hier der Schwarzwert eher grau/dunkelgrau und das Bild recht hell. Eine 4K würde dem (dann dunkleren) Bild und eben der Atmosphäre definitiv besser stehen.
            Zuletzt geändert von Kaneda; Gestern, 13:16.




            Gruß Harry

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