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  • 10 Dinge die ich an dir hasse (BD)

    Ich hatte wieder einmal Lust auf den besten Teenie Film ever. Einer meiner Absoluten Lieblingsfilme. Keinen Film habe ich öfter gesehen und ich kann diesen Film komplett auf Englisch mitsprechen.
    Dieser Film macht einfach nur einen riesen Spaß mit diesen verrückten skurrilen Charakteren und wie man Shakespeares Widerspenstige Zähmung in Modern umgesetzt hatte. Wirklich tolle Unterhaltung, die sich zu keiner Sekunde ernst nimmt. Der aus heutiger Sicht starbesetzte Cast hier noch mega jung ist mit extrem viel Spaß dabei und sich auch für keinen Blödsinn zu schade.
    Die Chemie zwischen Heath Ledger und Julia Stiles, damals die Königin der Teenie Filme ist göttlich. Was die beiden sich an Sprüche reinwürgen und dabei stets locker und lässig bleiben ist herrlich. Klar aus heutiger Sicht merkt man schon das Alter, alleine schon an den Klamotten und manchmal ist es auch einen ticken zu verrückt. Aber der Film macht immer noch sehr viel Spaß, egal wie oft man sich den anschaut. Simple, schön, einfach pure Unterhaltung.
    Ein Film der mir immer besonders im Herzen bleibt und einen entsprechend hohen Stellenwert hat.

    10/10 Punkte
    Zuletzt geändert von Sawasdee1983; 21.04.2025, 14:07.

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    • Alex Gabler
      Alex Gabler kommentierte
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      Ganz genau! Den mag ich auch sehr gerne.

    • chris.p.bacon
      chris.p.bacon kommentierte
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      Nie gesehen

    • Sawasdee1983
      Sawasdee1983 kommentierte
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      chris.p.bacon läuft auch auf Disney+. Gilt bis heute als einer der besten Filmen der 90er und auch als einer der besten Rom Coms aller Zeiten.
      Jedoch atmet dieser Film die 90er Teenie Filme wie kaum ein anderer Film, deswegen null Ahnung ob dieser Film heute Leute überzeugt die ihn zum ersten mal sehen.
      Auf jedenfall genießt er aber Kultstatus, vor allem in den USA

  • Quiz Lady (DP)

    Das Ende reißt es ein bißchen raus.

    3+
    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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    • IMG_2175.jpeg

      Knock Knock Knock (Prime)

      Der achtjährige Peter wird von einem mysteriösen, ständigen Klopfen aus seiner Schlafzimmerwand geplagt - ein Klopfen, das seine Eltern abwimmeln und ihm glauben machen, das alles sei nur in seiner Vorstellung passiert. Als Peters Angst zunimmt, glaubt er, dass seine Eltern ein schreckliches, gefährliches Geheimnis verbergen könnten.

      Der in Bulgarien gedrehte Film erschien 2024, kurz nach dem „Barbenheimer“ Phänomen und ging im Kino etwas unter.
      Es ist schwierig, über „Knock Knock Knock“ viel zu schreiben, ohne dabei zu viel zu verraten (so wie es auch der Trailer bereits macht).
      Er braucht etwas Zeit um in Gang zu kommen bzw. den Zuschauer abzuholen. Kein Wunder, wenn man erstmal über viele Dinge hinwegsehen muss: da wären zum Beispiel die Eltern, die so schlecht spielen und unnötig unsympathisch zum eigenen Kind sind, dann dieses unglaubwürdige Einfamilienhaus, welches außen mal frische Farbe benötigt und innen DRINGEND Beleuchtung. Die Zimmer sehen auch nicht grade so aus als wäre eine Familie darin heimelig. Keine Bilder, dunkle Flure, nur Schatten und selbst im Kinderzimmer so gut wie keine Farben oder Spielsachen. Naja, hat man diese Tatsache mal so hingenommen, nimmt auch der Film langsamer an Fahrt auf.

      Der leichte Horror mit Dramaanteilen kann beginnen. „Knock Knock Knock“ holt dabei so gut wie alles aus der verstaubten Horror-Mottenkiste heraus. Dunkle muffige Gänge, schräge Kamerawinkel, Türen knarzen, schemenhafte Schatten,… wobei man sagen muss, dass das technisch alles ganz gut aussieht. Nur eben nichts was man woanders nicht schon zigmal besser gesehen hätte
      Dazu wechselt der Film im letzten Drittel sein erzähltempo und sogar das Genre - aus Psychohorror wird fast schon ein Home Invasion Horror mit Fantasy-Einschlag. Das gefällt natürlich nicht jedem.
      Auch dass der Film zu Halloween spielt, ist gar nicht notwendig und wirkt arg aufgesetzt.
      Dazu noch der schlechte unglaubwürdige Cast, allen voran die Eltern und die anderen Schulkameraden, das schwache Drehbuch und schon verliert der Film, der viele gute Ansätze hat, an wertvollen Punkten.

      So bleibt es eben bei einem 0815 Grusler mit netter Technik (naja, das Bild ist schon arg milchig und der Ton leider auch frontlastig) bzw. handwerklich gut gemachten Schockern, die man aber alle schon mal wo (besser) gesehen hat. Genrefans die unbedingt neues Futter brauchen, können ja mal reinschauen. Für uns hat die einmalige Sichtung gereicht.

      5 von 10 verrottete Kürbisse im Garten

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      • Sonny
        Sonny kommentierte
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        Klingt ja fürchterlich...

        Und dann doch noch 5 Punkte?

      • Alex Gabler
        Alex Gabler kommentierte
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        Sonny ja, weil handwerklich dann doch gute Sachen bei sind und auch Längen gibt’s keine. 5 von 10 ist immerhin noch für Genrefans geeignet.

    • Projekt Art of Asia - Film Nr. 35

      City of Darkness (PD)

      3


      Einfach und schon irgendwie sehenswert, aber nichts aufregendes. Zuviel Martial Arts Gekloppe für meinen Geschmack. Ist eher was für Pierre.

      Einmalsichtung wird wohl reichen.
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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      • Trotz allem (N)

        3

        Einmalsichtung reicht.
        "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

        Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
        4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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        • IMG_2178.jpeg

          A real pain (Disney+)

          A real pain“ erzählt die Geschichte von David (Eisenberg) und seiner Reise mit seinem Cousin Benji (Kieran Culkin), während die beiden von New York nach Polen fliegen, um das Elternhaus ihrer Großmutter zu besuchen, einer Holocaust-Überlebenden, die kürzlich gestorben ist. Die beiden Männer vermissen einander aber hoffen, sich während einer Holocaust-Tour sich irgendwie wieder zu finden.

          Jesse Eisenbergs zweite Regiearbeit und Buddy-Roadtrip-Komödien-Drama spricht ein bestimmtes Publikum an. Menschen, die anspruchsvolle, skurille Komödien mit noch skurrileren Charakteren und einfache 90 Minuten Storys bevorzugen. Am ehesten wird der Film Fans von Woody Allen ansprechen, von dem ich ehrlich gesagt nie ein großer Fan war.
          Die Kamera ist dabei stets auf die Darsteller gerichtet, die ihr Ding durchziehen. Etwas schneiden und fertig ist der „Hollywood-Indie-Film“, natürlich überspitzt ausgedrückt.

          Ja, wie beschrieben bin ich nicht die Zielgruppe von A real pain“, den ich bestenfalls leicht unterhaltsam, aber letztendlich mäßig fand.
          Natürlich ist dies kein von Natur aus schlechter oder schlecht gemachter Film. Die Regie und die Kinematographie, obwohl nichts Außergewöhnliches, reichen aus, um den Look und die Schönheit Polens einzufangen, während die Charaktere von Stadt zu Stadt im ganzen Land reisen. Jesse Eisenberg und Kiernan Culkin (der für seine Leistung hier sogar den Oscar als bester Nebendarsteller 2025 gewann!) liefern zwar nicht gerade bahnbrechende Leistungen ab, da sie am Ende die gleichen Charaktere spielen, die sie seit Jahren spielen. Immerhin gute Leistungen, die es ihnen ermöglichen, ihre Stärken zu spielen (Eisenberg als der unbeholfene Familienvater-Nerd und Culkin als der sarkastische Kumpel-Typ).

          Darüber hinaus habe ich sogar ein paar mal schmunzeln müssen, da es eine Handvoll amüsanter Momente gab und der Film dann handwerklich ganz ok war. Das ist aber leider alles was den Film beschreibt: „ok“. Das ist mir dann doch zu wenig und lässt mich den Film beim Schreiben dieser Zeilen schon fast wieder vergessen.
          Es gibt aber noch mehr, was mich an dem Film störte. Da wäre zum Beispiel die Tonalität, die zwischen lustig und traurig umherspringt - geschickt eingesetzt kann das ja funktionieren, hier leider nicht, da diese Tonverschiebung nur dazu dient, die Charaktere ihre schwerwiegenden Monologe auf den Zuschauer loszulassen. Und das kaufe ich ihnen nicht ab. Ebenso wie ihre Rollen. Ich sehe Eisenberg und Culkin, die ihre Rollen zwar ordentlich spielen, für mich aber nie glaubwürdig rüberkommen - egal ob Culkin den Reiseleiter kritisiert oder Eisenberg beim Abendessen seelisch zusammenbricht. Auch wirkt er, obwohl an polnischen Originalschauplätzen gedreht, irgendwie aufgesetzt und Fake. Der Film unterbricht aktiv den Erzählfluss, um eine Rolle mit dramatischen Clips zu erstellen, die Filmemacher bei den Oscars zeigen können.

          Trotz meiner Gefühle gegenüber diesen dramatischeren Szenen wäre ich jedoch bereit, über die hinwegzusehen, wenn dieser Film einen durchweg geerdeten Ton hätte. Leider ist (wie einige Woody-Allen-Filme, die diesen Film inspiriert haben) alles so übertrieben und künstlich, dass er damit schwere und alberne Momente schafft, so dass sich nichts mehr glaubwürdig oder real anfühlt.

          Was bei mir auch nicht durchwegs funktioniert hat, war der Score. Klar ist es ab und an nett, der schönen Klaviermusik von Tzvi Erez zu lauschen, aber mit der Zeit kann dieses Pianogeklimper dann doch auch ganz schön nerven.

          A real pain“ ist nicht lustig genug um durchwegs zu unterhalten, nicht traurig genug um im Gedächtnis zu bleiben und nicht glaubwürdig genug, um ihn weiterempfehlen zu können. Die 80 Minuten Laufzeit fühlten sich wesentlich länger an.
          Vielleicht hat aber jemand anderes, der genau in die Zielgruppe des Films fällt, mehr Spaß an diesem Holocaust-Roadtrip der Gefühle.
          Für mich war er einfach nur mäßig.

          5,5 von 10 Joints auf Hoteldächern

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          • Sonny
            Sonny kommentierte
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            Sowas habe ich nach dem Trailer schon befürchtet. Hatte auch schon im Gefühl, daß der Goldjunge für Culkin vielleicht zuviel des Guten war. Ich habe ihn mir ebenfalls in die Watchlist gesetzt, es wird bis zur Sichtung wohl aber noch etwas dauern. Da er ja erfrischenderweise schön kurz ist, wiegt der etwaige Verlust der Lebenszeit nicht ganz so schwer.

            Ach ja: Woody Allen und seine Machwerke sind übrigens auch nicht meins. Waren sie noch nie und werden sie auch nicht mehr. Nach ein paar gescheiterten Versuchen, mich mit ihm auseinanderzusetzen, habe ich es dann komplett sein gelassen.

        • Breakdown - Paramount+ - 8/10

          Ewig nicht geschaut, lief hier zuletzt bei einigen, das war der Impuls ihn mal wieder anzusehen.
          Kurzum gelungener Thriller aus den 90zigern.
          Kurt Russell spielt den verzweifelten Ehemann der seine Frau sucht, mehr als ordentlich. Bis zum packenden Finale steigert er sich vom ruhigen Ehemann in eine erbarmungslose Kampfmaschine. Ist das realistisch, natürlich nicht! Dennoch macht es aber höllisch Spaß sich die Entwicklung anzuschauen.
          Dank gutem Tempo und knackiger Laufzeit wird man bestens unterhalten.




          Gruß Harry

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          • Sonny
            Sonny kommentierte
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            Bin wohl der einzige hier, der den nicht besonders gut gealtert findet. Habe ihn letztes Jahr mal wieder gesehen und war wenig begeistert.

          • Kaneda
            Kaneda kommentierte
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            Sonny. Ja so ist das manchmal, jeder hat da sein eigenes empfinden. Allerdings sehe ich Kurt auch gern und hier macht er nach wie vor schon Freude.

          • Alex Gabler
            Alex Gabler kommentierte
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            Ich habe ihn letztes Jahr überhaupt das erste Mal gesehen und fand ihn klasse.

        • IMG_2180.jpeg

          Die Frau in Rot (1984) (Blu Ray)

          Der Geschäftsmann Teddy Pierce hat sich immer an die Regeln gehalten... bis er die Frau in Rot trifft. Mit Wahnsinns Beinen und einem Mega Look ist die sexy Charlotte die ultimative Fantasiefrau. Jetzt sucht Teddy direkt Schwierigkeiten. Er beschließt, nur dieses eine Mal, der Versuchung nachzugeben und freut sich auf die romantischste und abenteuerlichste Erfahrung seines Lebens. Aber Teddys liebevolle Zuneigung führt bald zu urkomischen Konsequenzen, als sich seine Freunde, seine Sekretärin und Charlottes Ehemann einmischen!

          Ich habe die Komödie von und mit Gene Wilder schon damals als Teenie sehr gerne gesehen… obwohl ich nicht mal annähernd die Zielgruppe war. Kelly LeBrook sieht halt einfach hammermäßig aus.

          Tolle 80er-Jahre Komödie, um einen Familienvater, der sich ein bisschen in ein Model verschossen hat, aber sein Herz dennoch am rechten Fleck hat. Gene Wilder trägt quasi den Film im Alleingang, auch wenn’s noch so einige kleine Nebenhandlungen hinein geschafft haben. Beste und lustigste Szene: Southern Comfort on the Rocks.

          Erwähnenswert ist natürlich auch der eingängige Kult-Soundtrack von Stevie Wonder und anderen.

          Das Bild der Blu Ray ist ok, könnte aber mal eine Restaurierung vertragen. Die Farben sind schön warm und die Schärfe definitiv besser als noch auf der DVD.

          8 von 10 rote Höschen

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          • Sinners | OV #42

            Endlich mal wieder was neues im Blockbuster-Kino. Mit ganz starken 45 Minuten, bevor es dann endlich losgeht. Das Schauspiel ist tark, die Bilder sind stark und allen voran die Musik. Wie die Musik die Szenen begleitet, die Szenenwechsel untermalt oder den Zuschauer in eine Zeitreise mitnimmt bleibt bei mir am meisten hängen. Gegen Ende geht dem Film dann leider etwas die Luft auf und ein paar Sachen passen nicht so ganz zusammen, das schmälert den Eindruck etwas. Der Film hat auch mehrere Enden und sogar noch eine Szene ganz am Ende, die ich aber nicht mehr gesehen habe, weil ich ganz dringend Pinkeln musste. Habe davon in einem Review erfahren. "Sinners" ist auch der erste Film vom "Preacherboy" Darsteller Miles Caton. Große Leistung, tolle Stimme. Neben Sammie hat mir auch Annie, die Hoodoo-Dame, ja Hoodoo, sehr gut gefallen. Habe Sie gleich von Beginn an gemocht. Michael B. Jordan hat in seiner Doppelrolle alles richtig. Die Nebendarsteller haben mir allerdings besser gefallen.

            Mir haben die Vampire und ihre Geschichte, ihre Motivation sehr gut gefallen und ihre "Lore". Das war mal was neues und hat dem ganzen noch einen ticken animalischer gemacht. Großartig. Ein bisschen hat mich "Sinners" an "From Dusk Till Dawn" erinnert, schwebt aber natürlich auf einer ganz anderen Ebene.

            Spoiler ->
            Was mit nicht so gut gefallen hat, war das Finale. Erstmal bringt "die weisse Frau" die Seuche ins Haus und auch hier werden wir wieder nicht von Rassenthemen verschont. Allerdings musste es so passieren, da, wie ich jetzt nachgelesen habe, es für die 1930er Jahre in den USA in der Zeit eine ähnliche "Assimilierungsbewegung" der Iren gabe (bitte selber nochmal nachlesen, ich habe das nur überflogen und will hier kein halbwissen als Fakt verkaufen). Als dann die chinesische Mutter die Vampire hereinläd, schaffen es die 5 (!) protagonisten ca. 30 oder 40 Vampire in Schach zu halten. Während wichtigen Charaktermomenten wird da auch nicht von außen eingegriffen. Naja. Auch das Opfer von Delta Slim (Delroy Lindo) hatte gar keine Wucht, so waren die Vampire sofort wieder bei den anderen und sein Ablenkungsmanöver war für nichts.

            Großartig fand ich bei den Vampiren die schimmernden Tier-Augen und das Sabbern, wenn Sie "geil" auf ihre Beute werden. Das habe ich so noch nie gesehen und fand das eine sehr organische Erweiterung. Und mir ist jetzt erst aufgefallen, dass Vampire die animalische Seite des Menschen, ohne Intellekt und Emphatie repräsentieren. Freiheit, Sexlust, Mordlust ohne Grenzen und ohne Respekt vor den anderen. Das gespaart in den Symptomen der Porphyrie (Morbus Günther) gibt dann den klassichen Vampir.

            Aber: wenn Vampire bei Sonnenlicht sterben und Mondlicht, reflektiertes Sonnenlicht ist - wieso können Vampire dann nachts überleben? Oder geht das nur bei direkten Sonnenlicht?

            Die One-Shot-Musikszene ist das Herzstück des Films und hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich lieber zuerst einen Schwenk in die Vergangenheit und dann in die Zukunft gesehen hätte - nicht andersherum.


            Die 138 Minuten haben sich zwar so angefühlt aber längen gab es keine. Ich glaube aber, da sind ein paar Szenen der Schere zum Opfer gefallen. Hoffentlich kommt ein DC auf Blu Ray raus; ich denke, dass ich mir den Film auch kaufen werden - ich liebe "Period Pieces"; auch wenn ich manchmal die Dialekte nicht ganz verstanden habe.

            Noch ein paar Nitpicks: die ersten 3 Jumpscares waren leider ziemlich schwach; ebenso die animierte Schlange. Und so wirklich als "Horror" kann ich den Film nicht einstufen. Eher ein "Period Piece, Charakterdrama mit Horror-Elementen".

            Und was ich immer noch nicht ab kann, sind übertrieben laute Blutgeräusche: eine Figur fängt einen Durchschuss ab und als diese dann ihre Kleidung anhebt, fliesst das Blut mit einem lauten Schmachgeräusch raus. Muss nicht ein; man sieht das auch so.

            Jetzt möchte ich mir noch "Fruitvale Station" anschauen. Cooglers Erstlingswerk mit Michael B. Jordan.
            [the hatches are open!]

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            • Sawasdee1983
              Sawasdee1983 kommentierte
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              Fruitvale Station ist cool. Sehr ruhig erzählt und zum Ende hin sehr emotional, vor allem wenn man bedenkt das ist alles wirklich passiert.
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