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  • "Brotherhood of Blades" (Prime)

    Ich zitiere mal den Inhalt aus der Google-Infobox:

    "1627, gegen Ende der Ming-Dynastie: Die drei Brüder Lu, Shen und Jin sind kaiserliche Auftragsmörder. Obwohl sie viel zu viel zu tun haben, sind sie unterbezahlt und alle drei werden von Geldsorgen geplagt. Ihr neuster Auftrag, der etwas Geld einbringen soll, ist, die in Ungnade gefallenen Anhänger des Enuchen Wei zu töten. Aber die drei Krieger müssen schon bald erkennen, dass sie Opfer einer Verschwörung geworden sind."

    Diese Inhaltsandeutung trifft es schon recht gut. Der Film wird zwar dem Wuxia-Genre zugeordnet, ist aber ein eher dezenter Vertreter dieser Gattung. Er besticht durch zahlreiche recht gut gemachte Schwertkämpfe, verzettelt sich aber leider in zu vielen Nebenhandlungen, in denen die Motivation der Handelnden oft nicht erkennbar und die Zusammenhänge nicht immer klar sind. Dies ist auch die große Schwachstelle des Films! Man kann ihn mal gut gucken, aber zu einem guten Asiaten, der mehrfach gesichtet wird, zählt er leider nicht. Auch wird er auf blau nicht den Weg in die heimische Sammlung finden. Schwankt zwischen Mittelmaß und gut, daher

    5,5 von 10 Wll Smith auf asiatisch zum verwechseln ähnlich sehender Gauner mit langem Schwert!
    "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

    Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
    4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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    • Vom Chinamann gab es heute:

      "Operation Golden Job" (Prime)

      5 "Brüder" wollen in Budapest, Ungarn einen geheimen Transport mit noch nicht freigegebenen Medikamenten ausrauben, die in Afrika dringend benötigt werden, um illegal durch Pharmakonzerne infizierte Kinder in Flüchtlingslagern zu helfen. Als sie den Lieferwagen nach erfolgreichem Coup öffnen, finden sie jedoch Unmengen Goldbarren vor. Selbstverständlich fangen jetzt die Probleme für sie erst an...

      Der Film fängt gleich actionreich an, nimmt etwas Fahrt raus, nur um dann in einem rasanten, actiongeladenen Finale zu enden. Mittendrin ist immer mal CGI erkennbar (Autoverfolgungsjagd, Explosionen), das nicht wirklich soo doll stört, obwohl mir handgemachtes schon lieber ist. Gesehen habe ich einen Film, dessen Verlauf nicht dem entsprach, was ich erwartet hatte und deshalb auch gute 6,5 von 10 in der Wüste stehen gelassene SUVs bekommt!
      "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

      Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
      4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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      • Hallo

        liebe Freunde des asiatischen Films. Bin am Wochenende in der Arte Mediathek darauf aufmerksam geworden. Dort gibt es 5 Filme kostenlos zu sehen unter dem Titel "Gangs, Clans und Martial Arts - Asiatisches Kino". Ihr findet dort folgende Filme zum anschauen:
        • "Ein Hauch von Zen“,
        • „Tokyo Drifter - Abrechnung in Tokio“,
        • „Blind Woman's Curse - Die verfluchte Schwertkämpferin mit dem Drachentattoo“,
        • „Ichi - Die blinde Schwertkämpferin“
        • „Mr. Long“
        Hier einmal der Link aus der Online Webseite der Arte Mediathek: https://www.arte.tv/de/videos/RC-019...atisches-kino/

        Man findet dieses Thema auf jedenfall in den entsprechenden Apps von Arte auf Smart-TV/ Playern / Smartphone und sonstigen Multimedia Geräten. Ich kann jetzt auch nicht euch sagen wie lange die Filme verfügbar sind. Die Mediatheken bieten dies meist nur für einen bestimmten Zeitraum an. Ich werde die Tage mal reinschauen....

        Update: Die Filme sind bis 29.08.2020 in der Mediathek verfügbar.

        P.S. Im laufe des Tages folgen noch zwei Kurz-Reviews zu asiatischen Filmen die ich übers Wochenende gesehen habe.

        Zuletzt geändert von modleo; 01.07.2020, 11:42.

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        • Sonny
          Sonny kommentierte
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          Danke für die Tipps! Sehr cool...

          Mr. Long wird auf jeden Fall gesichtet, wahrscheinlich auch Ichi, die blinde Schwertkämpferin.

          Bei Ein Hauch von Zen überschlagen sich die Lobeshymnen im www., er wird als wegweisend bezeichnet. Da er jedoch schon von 1971 ist, weiß ich nicht, ob er wirklich was für mich ist. Auch ist die Laufzeit mit 2 Std. 52 Minuten nicht gerade kurz, obwohl bei Wikipedia Laufzeiten von 3 Std. bzw. 3 Std. 20 Minuten genannt sind, er könnte demnach sogar noch geschnitten sein.

          Die 2 anderen sind schon wegen der Dauer von nur knapp über 80 Minuten nichts für mich.

      • Avalon - Spiel um dein Leben (DVD) 2001

        Wieder einmal ein Klassiker aus meinem Regal. Damals habe ich mich für das Thema sehr interessiert und wurde durch die Bilder, die Musik, Die Computereffekte und das Umsetzen der Welt in der Avalon spielt, hineingezogen. Es handelt sich um eine Japanische / Polnische Science-Fiction Filmproduktion und das sieht man erst auf den zweiten Blick, ist aber nicht schlimm. Alle Darsteller und Settings im Film entsprechen einem osteuropäischen Setting und glaube auch das es so in der Geschichte stattfindet. Die komplette Produktion hinter der Kamera ist Japanisch, das man hauptsächlich im Abspann wahrnehmen kann.

        Hier einmal der Inhalt von Kinowelt:
        "Ash ist süchtig nach Avalon. Wie viele andere taucht sie jeden Tag aufs Neue in die virtuelle Welt des berüchtigten, aber illegalen Computer-Games ein. Sie ist eine der härtesten Profi-Spieler, denn sie gibt niemals auf, ehe nicht auch der letzte Gegner auf den simulierten Kriegsschlachtplätzen ausgeschaltet wurde. Doch auf eine Ebene drang Ash bislang noch nie vor: Der "Special Class A Level" von Avalon steht nur einer kleinen, elitären Gruppe von Spielern offen. So wie ihrem Freund Murphy, der seit kurzem jedoch völlig apathisch in einem Wachkoma dahinvegetiert. Ash kann nicht fassen, dass sein Zustand irgend etwas mit Avalon zu tun haben könnte. Als sie nun die Chance erhält, selbst auf Level A aufzusteigen, zögert sie keine Sekunde. Doch Ash hat keine Ahnung, dass sie damit das riskanteste Spiel ihres Lebens spielt. Von Level A kehrte bislang niemand wieder zurück... (Kinowelt)"

        Ich muss schon sagen,das ich damals von diesem Film beeindruckt war. Da hat mir vieles Gefallen. Die Bilder, die Geschichte, die Computereffekte wie diese virtuelle Welt in der man spielt aussieht. Aber vor allem hat mich damals die Musik beeindruckt. Es gibt das Titellied zum Film, das ein bisschen einem Stück von Carl Orff "Carmina Burana" ähnelt. Versuche man den Trailer anzuhängen. Durch das Lied bekommt man auch viele Bezüge der Geschichte, die an die Artur Sage angelehnt ist, vermittelt. "Avalon" ist die Insel aus der Artussaga und es werden viele Anleihen auch im Film behandelt.

        Auch diesmal war ich wieder nach langer Zeit vom Film und seiner Geschichte gefesselt. Es ist ein Sci-Fi Film mit Arthaus Elementen, der auch zum Nachdenken anregt. Das kommt vor allem sehr durch die Optik im Film. Die virtuelle Welt und die Zukunft werden in einem bräunlichen Ton gezeigt, während die "Special Class A Level" Welt in natürlichen Farben dargestellt wird.
        Es ist ein Geheimtipp, der nicht vielen bekannt ist.


        Ich vergebe hier 8 von 10 virtuellen Welten aus dem Jahr 2000. Jedenfalls wie man Sie sich damals vorgestellt hat. Ist nicht weit weg von heutigen virtuellen Welten.






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        • Sonny
          Sonny kommentierte
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          Hmh, habe den Film immer eher als polnische Produktion wahrgenommen... zumal die Darsteller alle Polen sind, die Hauptdarstellerin z. B. heißt Malgorzata!

          Abgesehen davon habe ich ihn vor Jahren 2 x angefangen, aber nicht zu Ende gebracht. War irgendwie nicht mein Ding...

          Finde es aber schön, daß er Dir so gut gefallen hat!

        • modleo
          modleo kommentierte
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          @Sonny
          Im Vordergrund ist ganz klar eine polnische Produktion. Aber der Abspann liest sich hauptsächlich Japanisch. Ja ist schon etwas besonderes, dieser Film. Oft wird er mit dem Thema "Arthaus" in Verbindung gebracht. Hat schon ein bisschen Anspruch und dann unbekannte Darsteller, dann aus Polen und das macht er etwas schwer, um beim Zuschauer zu Punkten.

      • New World - Zwischen den Fronten (Blu-Ray) 2012

        Hier noch ein Neuzugang aus den letzten Wochen. Lange in Merklisten gehabt und dann bei einer Aktion zugeschlagen. Es war für mich ein Blindkauf und jetzt nach der Sichtung muss ich sagen, ein echt guter Koreanischer Mafia-Film in ruhigen Szenen erzählt. Das hat mir total gefallen.

        Hier der Inhalt von MFA+:
        "Der Chef des kriminellen Goldmoon-Kartells ist tot. Um seine Nachfolge kämpfen zwei skrupellose Gangsterbosse, und ihr Weg an die Spitze des Syndikats ist mit brutaler Gewalt und grausamen Morden gepflastert. Undercover-Cop Ja-sung (LEE Jung-jae), vom Polizeichef Kang (CHOI Min-sik) auf das Kartell angesetzt, gerät zwischen die blutigen Fronten. Um sein Leben zu gewinnen, muss er bereit sein alles zu verlieren."

        Die ruhige Grundstimmung ist gut getroffen, da sie eine gewisse Anspannung beim Schauen mitbringt und man regelrecht spürt das jederzeit die Szene/Geschichte in Brutalität umschlagen kann. Man merkt auch richtig, wie der Undercover Cop Ja-Sung immer mehr in die dunkeln Machenschaften um den Machtkampf an der Spitze des Kartells hinein gezogen wird. Er stellt auch diesen Gewissenskonflikt sehr gut da. Die Gewaltszenen sind brutal und wohl dosiert. Es wirkt zu keiner Zeit übertrieben. Die Darsteller wirken alle glaubhaft und gut besetzt.


        Ich vergebe 8,5 von 10 Leichen die in einem Fass voller Beton im Meer versenkt werden. Für mich Neu war, das man den Toten auch innerlich mit Beton aufgefühlt hat, in dem man Ihn mit einem Trichter mit flüssigem Beton gefüttert hat. Kenne nur den Betonfuss, der ja bei der Mafia üblich ist. Aber da habe ich am Anfang den Mund regelrecht nicht zu bekommen.

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        • Sonny
          Sonny kommentierte
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          Klingt gut, werde ich mal im Hinterkopf behalten. Danke für den Tipp!

        • Sonny
          Sonny kommentierte
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          Ist immer noch in meiner Wunschliste. Hoffe auf die Prime-Days nächste Woche, z. Zt. kostet er noch 12,99 €. Denke da geht noch was...

      • Three... Extremes (2004)

        Three... Extremes ist eine Horror-Anthology bestehend aus 3 Episoden von den Regisseuren Fruit Chan, Park Chan-wook und Takashi Miike. Jede Episode geht um die 40 Minuten.

        Episode 1: Dumplings (Fruit Chan)

        Es geht um eine ehemalige Schauspielerin, die Angst hat ihre Schönheit und Jugend zu verlieren. Sie sucht eine Frau auf, die Teigtaschen mit menschlichen Föten zubereitet, denn diese sollen eine verjüngende Wirkung haben.

        Fand die Episode ok, die Geschichte hat mich nicht komplett gekriegt, dafür kann die Episode aber mit 1-2 schockierenden Bilder punkten. Wer 4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage kennt, kann sich ausmalen was ihn hier erwartet.
        Meine Recherche danach ergab, dass es den Film auch als 90-Minütige Version gibt, die für diese Anthology einfach auf 40 Minuten runtergekürzt wurde. Würde ich mir gerne ansehen, da mir die Hintergründe der Figuren hier ein bisschen zu kurz kamen.

        Episode 2: Cut (Park Chan-wook)

        Ein Regisseur wird von einem Statisten zu Hause überfallen und niedergeschlagen. Als er wieder erwacht, ist er an ein Gummiband gefesselt und seine Frau, eine Pianistin, mit vielen Drähten und Kleber an ihrem Klavier fixiert. Auch ein unbekanntes Kind sitzt gefesselt in dem Raum. Dieses soll der Regisseur töten, sonst hackt der Entführer seiner Frau alle 5 Minuten einen Finger ab.

        Die Beste und blutigste Episode! Es ist sicherlich kein neuer Stoff, dass "Wie weit würdest du gehen um deine Familie zu retten" ist altbekannt. Trotzdem ist es hier in den 40 Minuten spannend inszeniert, da sich das Verhältnis der Figuren im Laufe der Geschichte ändert, als einige Wahrheiten ans Licht kommen.


        Episode 3: Box (Takashi Miike)

        Die erfolgreiche Schriftstellerin Kyoko lebt vollkommen einsam und zurückgezogen im winterlichen Japan. Die junge Frau wird von Alpträumen geplagt, in denen sie fast täglich von einem unbekannten Mann in Folie gehüllt, in eine Kiste gesteckt und lebendig begraben wird. Als sie inmitten dieser mystischen Atmosphäre den Geist ihrer toten Zwillingsschwester Shoko sieht, wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt, und sie beginnt sich an lang verdrängte Bilder aus ihrer Kindheit zu erinnern.

        Ich fand diese Episode schrecklich, zu konfus. Hat mich sehr schnell verloren.

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        • "Crouching Tiger, Hidden Dragon: Sword of Destiny" (Netflix)

          16 Jahre nach dem Original kommt diese fulminante Fortsetzung!

          Michelle Yeoh muß sich, als sie zur Trauer ins Haus Ti kommt, den Kriegern des "Westlichen Lotus" erwehren, die unter Führung von Jason Scott Lee das Jadeschwert des legendären, vor langer Zeit verstorbenen Schwertkäpfers Li Mu Bai (aka Chow Yung Fat) in ihren Besitz bringen wollen, um somit die Herrschaft über alle Krieger zu erlangen...

          Michelle Yeoh strahlt eine Sanftmut und eine Würde aus, daß es wirkt, als berührten ihre Füße beim Gehen nicht den Boden. In jeder Szene mit ihr ist eine Präsenz vorhanden, die einen sofort vereinnahmt. Dazu Donnie Yen als Stiller Wolf, der ihr bei ihrem Unterfangen zur Seite steht. Ergänzt wird dies durch 4 furchtlose Kämpfer, die sich ihnen anschließen und die einem vom ersten Moment an sofort sympathisch sind. Selbst die junge, rebellische Schülerin kommt sehr gut zur Geltung. Die hervorragende Besetzung wird abgerundet durch sehr gut gewählte Gegner, die ebenfalls äußerst glaubwürdig rüberkommen.

          Eingebettet wird die Geschichte in z. T. atemberaubende Kulissen und ein mehr als tolles Setting! Die Kampfchoreografie ist großartig und die Ausstattung der Schauplätze äußerst gelungen.

          Alles in allem ist der Film einer der besten Asia-Filme, die ich in meinem Leben je gesehen habe!

          Ganz großes Kino!

          Ohne groß zu überlegen gibt es selbstverständlich 10 von 10 coole Fights auf der Eisfläche!
          "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

          Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
          4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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          • "Reset" (Prime)

            In der nahen Zukunft forschen zwei verschiedene Unternehmen im Bereich der Zeitreise und von Paralleluniversen. Als in der einen Forschungseinrichtung die Daten aufgrund einer menschlichen Katastrophe verloren gehen, entschließen sie, sich die Ergebnisse der Konkurrenz mit Gewalt zu holen. Sie entführen den kleinen Sohn der führenden Wissenschaftlerin, um sie somit zur Herausgabe der Forschungsergebnisse zu zwingen...

            Die Geschichte geht erwartungsgemäß ruhig los, nimmt dann aber immer mehr Fahrt auf, um mit immer mehr Action auf das recht coole Finale zu steuern!

            Wie im asiatischen Film nicht ungewöhnlich muß man mit ein paar Logiklöchern vorlieb nehmen und auch das obligatorische Overacting kommt hin und wieder durch, aber abgesehen davon bekommt man durchaus einen ordentlichen Film zu sehen.

            6 von 10 zu groß geratene Augäpfel!
            "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

            Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
            4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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            • Lange nicht geschaut, es wurde mal wieder Zeit..

              The Man from Nowhere - 7/10
              Gangster entführen kleine Kinder zu üblen zwecken, als sie Cha Tae-sik kleine Freundin schnappen, dessen heroinsüchtige Mutter gerade ordentlich Drogen geklaut hat.
              Macht sich der ruhige Cha Tae-sik los, um das problem zu lösen. Solider Rachethriller, der sich Zeit für die Figuren nimmt und auch die Action nicht vernachlässigt.

              The Yellow Sea - 9,5/10
              Gu-nam ist vom Pech verfolgt, der Taxifahrer und Familienvater verspielt ständig sein Geld. Seine Frau ist nach Korea gegangen um Geld zu verdienen, doch plötzlich kommt kein Geld mehr an. So versucht Gu-nam weiter mit dem Glücksspiel an Geld zu kommen, doch dabei wachsen seine Schulden nur.
              Die Geldeintreiber bringen ihn zu Myun, der ihm ein interessantes wie unglaubliches Angebot macht. Er soll einen Mann töten und alles ist beglichen, ein neues Leben mit der Familie kann beginnen. Doch er ist nur Taxifahrer und ein Pechvogel dazu, es geht mehr schief, als er es erahnen konnte...
              Ein Wahnsinns Thriller, der extrem gemächlich beginnt und minutiös Gu-nam‘s Elend dem Zuschauer näher bringt. Das mag für viele anfänglich zäh erscheinen, doch die perfekt ausgearbeitete Figur ergibt Sinn. Ab der zweiten Hälfte nimmt das Tempo enorm zu, dank der guten Einführung, leidet man jetzt mit Gu-nam stetig mit und das nicht zu knapp.
              Die Story bietet überraschende Wendungen und bittere Pointen, bei der letzten, sollte man beim Abspann noch ein paar Sekunden ausharren, ein fieser Schlusspunkt wird noch serviert.






              Gruß Harry

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              • Sonny
                Sonny kommentierte
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                Klingt gut!

                Worauf hast Du die denn gesehen? Blu-Ray? Streamt? Asia-DVD?

            • "The Battle - Roar to Victory" (Prime)

              Den Film habe ich mir letzten Monat als Mediabook von Splendid gegönnt. Putzigerweise mehrten sich die negativen Kommentare und da wurde ich hellhörig. Da Prime ihn nun im Portfolio hat, habe ich diese Möglichkeit der Erstsichtung gewählt, um somit das Mediabook noch OVP zu lassen. Man weiß ja nie!

              Im Jahr 1920, also exakt 20 Jahre nach der Besetzung von Korea durch Japan, macht sich eine kleine Grupoe der koreanischen Widerstandsarmee auf, eine große Einheit der gefürchteten japanischen Elite-Brigaden in einen Hinterhalt zu locken...

              Der Film ist mit 130 Minuten nicht gerade kurz, gleichwohl ist diese Länge bei asiatischen Geschichten dieser Machart nicht wirklich ungewöhnlich, 2 Stunden ist hier nicht selten! Naturgemäß braucht die Story anfangs dann auch ein wenig, bis sie in Gang kommt und man ungefähr weiß, wohin die Reise geht. Die Darsteller sind durch die Bank weg unbekannt und bis von 2, 3 Hauptdarstellern braucht man sich die Rollennamen auch gar nicht merken, wer wo hingehört und ob gut oder böse klärt sich relativ fix, man kann also entspannen.

              Überrascht hat mich dennoch die z. T. schon recht erschreckende Brutalität, gleich der erste Angriff japanischer Truppen auf ein armes Dorf ist nicht ohne. Holla, the Forrestfairy!

              Nichtsdestotrotz sind die Kämpfe und kleinere Scharmützel, die recht zahlreich sind, immer sehr gut inszeniert. Die Choreografie ist stimmig und nie zu lang oder gar langweilig. Es wird überwiegend mit Repetiergewehren gekämpft, ab und zu mal eine Granate, aber keine Martial-Arts-Kämpfe, Wirework o. ä..

              Letztlich sind die "Guten" immer in Bewegung, da sie a.) vor den aggressiven und schonungslosen Japanern fliehen müssen und b.) diese ja in eine bestimmte Richtung locken möchten. Dadurch ändert sich der Handlungsort und das Setting permanent, was den Film durchaus kurzweilig erscheinen läßt.


              Fazit: "The Battle" ist kein typischer (asiatischer) Kriegsfilm, sondern hat einen eigenen Stil, der mir nach kleinen Anfangsschwierigkeiten sehr gut gefallen hat. Das Mediabook kann also ausgepackt werden! Je länger der Film lief, je cooler fand ich ihn.

              Von mir gibt es sehr gute 7,5 von 10 wilde Schwertschwinger!
              "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

              Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
              4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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              • Sonny
                Sonny kommentierte
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                modleo Mittlerweile zur Sammlung genommen?

              • modleo
                modleo kommentierte
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                Hi,

                Da haste aber ein altes Thema wieder hervor gekramt. 2,5 Jahre sind vergangen und er ist in die Sammlung aufgenommen.
                Was war dein Begehren?

                Sonny

              • Sonny
                Sonny kommentierte
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                modleo Mein Begehren war zu wissen, ob Du ihn mittlerweile gekauft hast.

                Ich bin diesen Thread gestern nochmal von der ersten bis zur letzten Seite durchgegangen, um mir Anregungen für meine Sammlung zu holen (und 3 Filme sind es dann schließlich auch geworden: God of War, Operation Golden Job & Bedevilled). Alle habe ich (vor langer Zeit) schon gesehen und sie haben mir sehr gut bis hervorragend gefallen. Einige der Filme hier waren zum Zeitpunkt des Posts in Deutschland noch nicht erhältlich, da sich das aber ja auch mal ändert gucke ich ab und zu mal rein um das abzugleichen. Leider ist das bei vielen hier für mich interessant klingenden Filmen noch nicht der Fall, so daß ich auch zukünftig von Zeit zu Zeit wieder hier nachsehen werde.

                Na und dabei bin ich eben über Deinen Eintrag gestolpert und ich dachte mir, ich frag mal nach...

            • 안녕하세요 여러분,

              wieder mal ein Schätzchen aus dem Regal gezogen und angeschaut. Damals war ich von diesem Blindkauf nicht überzeugt und der Film verwand im Regalplatz bei den Ungeliebten Filmen.

              Gangster High - Die rohe Schule der Gewalt (DVD) von 2006

              Kurzinhalt:
              Die Schulfreunde um Sang-Ho gründen das Fußballteam Tigers, deren Ziel neben dem Kicken das gemeinsame Lernen ist. Als sich Sang-Ho von der Schlägertruppe TNT ihnen anschließt,kommt es zu ersten Problemen. Deren Anführer Jong-Sok akzeptiert nicht, dass jemand seine Gang verlässt und schon gar nicht wegen einer Schülermannschaft. Er schwört Rache und schon bald kommt es zu ersten handfesten Auseinandersetzungen auf dem Platz. Als Sang-ho Jong-suk schließlich die Freundin ausspannt gibt es kein zurück mehr. Was harmlos begann entwickelt sich zu einem mörderischen Krieg der vor keiner Waffe, und keiner Brutalität zurückschreckt. Der erbarmungslose Kampf um Freundschaft und Ehre kennt keine Grenzen mehr.

              Ja was soll ich dazu sagen. Er gefiel mir heute etwas besser, da ich heute bestimmt einen anderen Blickwinkel habe. Damals war mir das zu Langweilig und fade, ein bisschen Overacting und das ganze kam auch nicht richtig in Schwung. Die Gewalt die gezeigt wurde, war schon Okay, riss aber den ganzen Film nicht raus. Auch konnte ich damals die Schauspieler nicht so gut von einander trennen, da sie die ganze Zeit auch schwarze Schuluniformen bzw. Schulanzüge trugen. Das fiel mir echt schwer.

              Heute würde ich sagen, der ist schon besser. Natürlich braucht der Film am Anfang sehr viel Zeit und das kann schon belastend sein. Aber er wird besser und besser wenn man die Charaktere und ihre Verbindungen kennen lernt. Zum Schluss, wenn die Konfilkte der zwei Gangs und Ihren Anführern ausarten, dann gefällt mir der Film umso besser, da man auch weis es hat ein Ende auch für die Charaktere. Er ist nicht so schlecht, man kann Ihn anschauen, muss aber ein bisschen Durchhaltevermögen mitbringen.

              Bin froh, das es bei uns früher auf der Schule nur bei Rangeln blieb.

              Würde dem Film eine 6 von 10 Aussagen "Wir wollten doch nur spielen (Fussball spielen)" geben

              Zuletzt geändert von modleo; 11.08.2020, 13:24.

              Kommentar


              • Das Attentat - 6,5/10

                Ein Politthriller mal nicht aus Hollywood, die Story in den letzten Tagen vor der Ermordung des südkoreanischen Präsidenten Park Chung-hee. Bietet tolle Location und einen guten Cast, die Erzählstruktur ist sehr ruhig angelegt und bisweilen mangelt es an packenden Momenten.
                Wer das Genre mag wird solide unterhalten, alle anderen, sollten lieber einen Bogen darum machen.




                Gruß Harry

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                • "Double World" (Netflix / Mandarin mit UT)

                  Nachdem der Norden versucht hat, den König des Südens zu töten, werden dort erneut Kriegsvorbereitungen getroffen. Um den vakanten Posten des Feldmarschall zu besten, wird ein Wttkampf ins Leben gerufen, zu dem jeder der 8 wichtigen Clans jeweils 3 Anwärter zu entsenden hat. Hier sieht der Bastard Dong Yilong die Chance, sich zu beweisen...

                  Aufgrund des hin und wieder (immer nur kurz) eingesetzten Wire-Works und der eingebetteten Fantasy-Elemente (Stichwort Tierwesen) ist dieser chinesische Film mit allerlei gut choreografierten Kampfszenen vielleicht nicht jedermanns Sache - ich wurde, auch aufgrund der sympathischen Hauotdarsteller und der gut zu folgenden Story, jedoch bestens unterhalten! Ich steh aber auch auf sowas. Darüber hinaus ist das ganze Setting überaus beeindruckend!

                  Interessant auch, daß der Film nur im Mandarin-Original vorliegt und daher mit deutschen Untertiteln gesehen werden muß. Das ergibt gleich rein akustisch ein ganz anderes Flair. Ich habe dies als Bereicherung zum Gezeigten empfunden, die UT waren auch nie besonders lang und deshalb immer gut zu lesen.

                  7 von 10 mysteriöse blau gekleidete Frauen!

                  Hier mal der Trailer:


                  https://youtu.be/i4das8_tUUY
                  Zuletzt geändert von Sonny; 09.09.2020, 14:56.
                  "Es sind 106 Meilen bis Chicago, wir haben genug Benzin im Tank, ein halbes Päckchen Zigaretten, es ist dunkel und wir tragen Sonnenbrillen!"

                  Schulnotenbewertung: 1 sehr gut (= top!), 2 gut (= empfehlenswert), 3 befriedigend (= in Ordnung),
                  4 ausreichend (= geht so), 5 ungenügend (= schlecht), 6 mangelhaft (= sehr schlecht!)


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                  • Ashfall:
                    Ein Kastastrophenfilm mit jeder Menge over the Top Action. Es wird geballert was das Zeug hält mit ordentlichen Bodycount, es gibt Verfolgungsjagden und nebenbei wird noch Korea gerettet. Die Story erinnert ein bisschen an Armageddon nur ohne Weltraum. Realismus sollte man also nicht erwarten, aber dafür macht der Film dank der vielen Action ordentlich Spaß und die beiden Partner wider Willen machen ihre Sache ganz gut, so das es ab und an auch humor gibt. Das Ende ist etwas schmalzig geraten, fehlte an der stelle nur noch das Aerosmith ein Liedchen trällert. Was man auch merkt das der Film mit seinen 128 Minuten zu lang geraten ist. Trotz vieler Action hat er schon ein paar Längen. Zum einmal anschauen als lockere Actionunterhaltung reicht es aber schon

                    6,5/10 Punkte

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                    • Ip Man 4: Das Finale

                      Es wird definitiv nicht der letzte Ip Man Film sein, aber der letzte mit Donnie Yen in seiner Paraderolle. Man merkt von Anfang an, dass er hier würdevoll Abschied nehmen will. Die Stimmung ist Melanchonisch und immer wieder gibt es ruhige Momente wo er an seine Fehler aus der Vergangenheit zurück denkt. Trotzdem muss gesagt sein, in Sachen Story ist es der am einfachsten gestrickte Ip Man Film, dazu mit jeder Menge Klischee, vor allem das die Darstellerung der Amis angeht, ist es mega Klischee pur und versucht diese auch gerne in einem möglichst schlchtem Licht darzustellen, während die Chinesen nur die Armen Opfer sind, aber egal die Sache dient eh nur dazu möglichst viele tolle Fights einzubauen und hier muss ich sagen gibt es jede Menge tolle Fights wo auch jeder mal glänzen kann. "Bruce Lee" hat direkt zu Anfang tolle Momente und auch Scott Adkins trotz Full Metal Jacket Drill Seargant Klischee hat jede Menge Fightszenen. Das Finale ist dann gewohnt sehr souverän gemacht und eines Ip Man würdig, wobei man stellenweise schon das Wirework erkennt. Das Ende sorgt noch mal für Gänsehaut als man auf das Leben von Ip Man zurückblickt, sprich auf die Ereignisse der vergangenen Filme. Klasse gemacht. Aber so unterhaltsam der Film ist, es ist leider an sich der schwächste Teil der Reihe. Martial Arts Fans werden den Film natürlich weiterhin dank der herausragenden Fights feiern.

                      8/10 Punkte

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