Mit nur noch einem verbleibenden Projekt vor seinem angekündigten Rückzug stellt sich inzwischen auch für Quentin Tarantino die Frage: Was kommt als Nächstes? Ein potenzieller Star Trek-Film mit R-Rating oder der vielbeschworene Kill Bill 3 mit Uma Thurman (beide sollen zuletzt sogar schon ernsthafte Gespräche darüber geführt haben) gelten als wahrscheinlichste Kandidaten. Doch was wäre, wenn er sich stattdessen mit etwas völlig Unerwartetem, zum Beispiel einem waschechten Horrorfilm, von der Bühne des Filmemachens verabschieden würde? Genau diese Option scheint auch Quentin Tarantino in Erwägung zu ziehen, wie deutlich wurde, als er aktuell in einem Interview antwortete: „Wenn ihr mir eine umwerfende Idee für einen Horrorfilm aus dem Ärmel schütteln kann, werde ich diesen als meinen letzten Film umsetzen.“ Tarantino ist bekennender Horrorfan, schwärmte schon Anfang 2016, dass er gerne einen Horrortitel im Stile von William Friedkins Der Exorzist auf Film bannen würde. Bislang fehlte aber stets die passende Gelegenheit.
Auch gab er damals zu bedenken: „Ich weiß nicht genau, ob mein Sinn für Humor mit so einem Vorhaben in Einklang zu bringen wäre und ob ich dieses Gefühl von Furcht wirklich über die gesamte Lauflänge aufrechterhalten könnte. Mit The Hateful Eight habe ich mich bislang am weitesten in Richtung Horror vorgewagt. Und damit meine ich nicht nur die Inspiration durch Das Ding aus einer anderen Welt oder das Mitwirken von Ennio Morricone und Kurt Russell.“
Auch in seinem aktuellen Film Once Upon a Time in Hollywoodspielt Tarantino wieder ganz offen mit Horror-Referenzen, diesmal zu Tobe Hoopers Allzeit-Klassiker The Texas Chainsaw Massacre. „Ich liebe Horrorfilme und würde auch liebend gerne einen drehen“, bestätigt er. „Ich glaube, dass die Spahn Rahnch-Sequenz aus Once Upon a Time in Hollywood einem klassischen Horrorfilm sehr nahe kommt. Da scheint vage etwas sehr Beunruhigendes durch. Das realisierte ich erst gar nicht, bis mein Editor zu mir kam und meinte, ‚Spahn Rahnch-Szene ist ein Horrorfilm. Das ist The Texas Chain Saw Massacre mit einem Budget umgesetzt.“ Der Film kommt am 15. August auch in deutsche Kinos. Mit dabei: Brad Pitt und Leonardo DiCaprio!
Mit einem ikonischen Filmemacher wie ihm an Bord dürfte es nicht schwer werden, Geldgeber und Unterstützer für so ein Vorhaben aufzutun. Doch noch scheint Tarantino mit sich zu hadern. Wie man sein filmisches Erbe beendet, will schließlich wohlüberlegt sein.
Auch gab er damals zu bedenken: „Ich weiß nicht genau, ob mein Sinn für Humor mit so einem Vorhaben in Einklang zu bringen wäre und ob ich dieses Gefühl von Furcht wirklich über die gesamte Lauflänge aufrechterhalten könnte. Mit The Hateful Eight habe ich mich bislang am weitesten in Richtung Horror vorgewagt. Und damit meine ich nicht nur die Inspiration durch Das Ding aus einer anderen Welt oder das Mitwirken von Ennio Morricone und Kurt Russell.“
Auch in seinem aktuellen Film Once Upon a Time in Hollywoodspielt Tarantino wieder ganz offen mit Horror-Referenzen, diesmal zu Tobe Hoopers Allzeit-Klassiker The Texas Chainsaw Massacre. „Ich liebe Horrorfilme und würde auch liebend gerne einen drehen“, bestätigt er. „Ich glaube, dass die Spahn Rahnch-Sequenz aus Once Upon a Time in Hollywood einem klassischen Horrorfilm sehr nahe kommt. Da scheint vage etwas sehr Beunruhigendes durch. Das realisierte ich erst gar nicht, bis mein Editor zu mir kam und meinte, ‚Spahn Rahnch-Szene ist ein Horrorfilm. Das ist The Texas Chain Saw Massacre mit einem Budget umgesetzt.“ Der Film kommt am 15. August auch in deutsche Kinos. Mit dabei: Brad Pitt und Leonardo DiCaprio!
Mit einem ikonischen Filmemacher wie ihm an Bord dürfte es nicht schwer werden, Geldgeber und Unterstützer für so ein Vorhaben aufzutun. Doch noch scheint Tarantino mit sich zu hadern. Wie man sein filmisches Erbe beendet, will schließlich wohlüberlegt sein.
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