Ich hab mir vor Kurzem die dritte Staffel angesehen und hatte damit wieder meinen Heidenspaß. Zwar war ich wegen des trashigen Looks schon etwas irritiert, aber das passt hier recht gut.
In der dritten Staffel geht es ganz primär um einen Appartmentblock, der im Fokus einer polizeilichen Ermittlung stand. Einen Partygänger hatte man brutal erstochen, kurz darauf gab es einen tragischen Selbstmord. Nun, ein Jahr später, geht das Morden wieder los. Ein weiterer Mann wird grausam verstümmelt aufgefunden. Die Polizei nimmt abermals die Ermittlungen auf, während die Bewohner des Blocks sich selbst allerhand Gedanken machen, bevor der Killer auch sie holen kommt.
Die dritte Staffel von Slasher trägt den Titel "Sonnenwende", was jedoch mit dem eigentlich Kernthema hier nichts zu tun hat. Klingt halt cool. Viel eher geht es in der dritten Staffel nun um Diffamierung und der Ausgrenzung von Minderheiten, und dass diese Fraktionen sich selbst gerne übervorteilen. Dabei fällt diese jüngste Staffel hier etwas aus dem Rahmen und hebt sich in manchen Dingen von den anderen Staffeln ab.
Als Erstes fiel mir dieser wesentlich billigere, um nicht zu sagen trashige Look der Serie auf. Schon die ersten beiden Staffeln waren recht günstig produziert, sahen jedoch nicht zu billig aus. Nun wirkt die Szenerie jedoch schon recht billig, was mir schon fast absichtlich vorkam. Denn selbstverständlich gibt es wieder jede Menge übertriebener, ultra-harte Splatterszenen - die mal wieder sehr stark getrickst waren und das völlig ohne Pixelhilfe. Da merkt man einen spürbaren Gegensatz, mit dem die Gewaltszenen gleich noch besser aussehen. Da rollen wieder einmal Köpfe, es gibt einen recht kreativen Kill mit einer Kaffeemaschine, Säure kommt zum Einsatz, einfache Messer, Äxte, erdrosseln, erstechen, erschießen . . . Sofern lässt diese Staffel auch keine Wünsche übrig. Das Make-up dazu ist ebenfalls fabelhaft.
Als nächstes fand ich das Storytelling recht interessant, weil es einige Dogmen umgekehrt. Während sonst etliche Charaktere eigentlich eher sympathischer werden und man ihnen dadurch auch selbst empathischer gegenüber treten kann, da werden sämtliche Figuren mit der Zeit auch immer unsympathischer und man wünscht sich, dass sie draufgehen. Außerdem spielt sich die Staffel offiziell nur im Rahmen von 24 Stunden ab, was nicht ganz richtig ist, denn hier gibt es mehrere informative und manchmal auch ausführliche Flashbacks, wodurch man erst nach und nach das ganze Bild versteht. Das macht das Rätselraten, wer der Killer ist und wer nicht doch ziemlich angenehm. Vor allem, nachdem die ganze Geschichte mit zynischem Humor aufgepeppt wird. Die Möchtegern-Influencerin, die Homos, den Bi-Krieger, den Drogenhändler, die Kampflesben mit ihren schwarzen Adoptivkindern, der Rassistenvater mit der Schlampentochter, die ach so integrierten Flüchtlinge . . . Solstice teilt nach allen Seiten aus, aber auf eher subtile Art und Weise, indem er liberale Ansichten recht überspitzt darstellt und einen nüchternen Querstrich zieht. Zuletzt fiel mir noch auf, dass hier in der dritten Staffel der Killer einmal nicht davonkommt.
Auch die dritte Staffel kann bieten, was sich Horrorfans von der Definition eines Slashers erhoffen. Spannende Tätersuche und abartige Splatterszenen auf hohem Niveau. Der arg trashig-billige Look schreckt vielleicht zunächst etwas ab, jedoch ist das Storytelling hier etwas raffinierter als bei den Vorgängerstaffeln, wobei hier jede vorstellbare Minderheit zynisch durch den Kakao gezogen wird. Mir ist diese Staffel hübsche 7 von 10 Punkten wert.
In der dritten Staffel geht es ganz primär um einen Appartmentblock, der im Fokus einer polizeilichen Ermittlung stand. Einen Partygänger hatte man brutal erstochen, kurz darauf gab es einen tragischen Selbstmord. Nun, ein Jahr später, geht das Morden wieder los. Ein weiterer Mann wird grausam verstümmelt aufgefunden. Die Polizei nimmt abermals die Ermittlungen auf, während die Bewohner des Blocks sich selbst allerhand Gedanken machen, bevor der Killer auch sie holen kommt.
Die dritte Staffel von Slasher trägt den Titel "Sonnenwende", was jedoch mit dem eigentlich Kernthema hier nichts zu tun hat. Klingt halt cool. Viel eher geht es in der dritten Staffel nun um Diffamierung und der Ausgrenzung von Minderheiten, und dass diese Fraktionen sich selbst gerne übervorteilen. Dabei fällt diese jüngste Staffel hier etwas aus dem Rahmen und hebt sich in manchen Dingen von den anderen Staffeln ab.
Als Erstes fiel mir dieser wesentlich billigere, um nicht zu sagen trashige Look der Serie auf. Schon die ersten beiden Staffeln waren recht günstig produziert, sahen jedoch nicht zu billig aus. Nun wirkt die Szenerie jedoch schon recht billig, was mir schon fast absichtlich vorkam. Denn selbstverständlich gibt es wieder jede Menge übertriebener, ultra-harte Splatterszenen - die mal wieder sehr stark getrickst waren und das völlig ohne Pixelhilfe. Da merkt man einen spürbaren Gegensatz, mit dem die Gewaltszenen gleich noch besser aussehen. Da rollen wieder einmal Köpfe, es gibt einen recht kreativen Kill mit einer Kaffeemaschine, Säure kommt zum Einsatz, einfache Messer, Äxte, erdrosseln, erstechen, erschießen . . . Sofern lässt diese Staffel auch keine Wünsche übrig. Das Make-up dazu ist ebenfalls fabelhaft.
Als nächstes fand ich das Storytelling recht interessant, weil es einige Dogmen umgekehrt. Während sonst etliche Charaktere eigentlich eher sympathischer werden und man ihnen dadurch auch selbst empathischer gegenüber treten kann, da werden sämtliche Figuren mit der Zeit auch immer unsympathischer und man wünscht sich, dass sie draufgehen. Außerdem spielt sich die Staffel offiziell nur im Rahmen von 24 Stunden ab, was nicht ganz richtig ist, denn hier gibt es mehrere informative und manchmal auch ausführliche Flashbacks, wodurch man erst nach und nach das ganze Bild versteht. Das macht das Rätselraten, wer der Killer ist und wer nicht doch ziemlich angenehm. Vor allem, nachdem die ganze Geschichte mit zynischem Humor aufgepeppt wird. Die Möchtegern-Influencerin, die Homos, den Bi-Krieger, den Drogenhändler, die Kampflesben mit ihren schwarzen Adoptivkindern, der Rassistenvater mit der Schlampentochter, die ach so integrierten Flüchtlinge . . . Solstice teilt nach allen Seiten aus, aber auf eher subtile Art und Weise, indem er liberale Ansichten recht überspitzt darstellt und einen nüchternen Querstrich zieht. Zuletzt fiel mir noch auf, dass hier in der dritten Staffel der Killer einmal nicht davonkommt.
Auch die dritte Staffel kann bieten, was sich Horrorfans von der Definition eines Slashers erhoffen. Spannende Tätersuche und abartige Splatterszenen auf hohem Niveau. Der arg trashig-billige Look schreckt vielleicht zunächst etwas ab, jedoch ist das Storytelling hier etwas raffinierter als bei den Vorgängerstaffeln, wobei hier jede vorstellbare Minderheit zynisch durch den Kakao gezogen wird. Mir ist diese Staffel hübsche 7 von 10 Punkten wert.
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